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Vom Reden zum Handeln

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Vom Reden zum Handeln!

Wald Wald und

PRIMAKLIMA PRIMAKLIMA

-weltweit - weltweit- - e.V. e.V.

Kyoto

Kyoto- -Protokoll Protokoll CO 2 -Problematik

CO CO 2 2 - - Problematik Problematik

Verfasser : Horst Emse, Karl Peter Hasenkamp PrimaKlima -weltweit- e.V.

Ikenstr. 1 B, D-40625 Düsseldorf

0211-295419

prima-klima@user.ecore.de

(2)

lfd. Anreicherung der Atmosphäre Mrd. t. Mrd. t aus anthropogenen Emissionsquellen

Verbrennung fossiler Stoffe in 2003; ca. 26 CO 2 ca. 7 C Waldrodungen, Landnutzungseffekte,

Nutzholzverbrennung ca. 6 CO 2 ca. 1,6 C

32

(Quelle: IPCC 2001; DIW,Wochenbericht 37/2004)

lim

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Ohne die Hilfe der Ozeane und der vorhandenen Wälder wäre das

THG-Problem noch viel gravierender

CO 2 -Absorption durch Senken *

Ozeane - 7,5 CO 2 - 2 C

terrestrische Senken, bes. Wald - 10,5 CO 2 - 2,8 C

* Durchschnittswerte p.a. für Zeitraum 1989 – 1998

Netto-Belastung der Atmosphäre „nur 14 Mrd. t CO 2 pro Jahr

zzgl. Belastung durch weitere THG mind. 6 bis 8 Mrd. t CO 2 -Äquivalente p.a.

(3)

0,2 Ozeane

Meere Seen

Wald

Tropische Savannen Temperates Grasland Wüsten, Halbwüsten Tundra

Ackerland Wasserflächen: 70,8 %

(361 Mio. km

2

)

Landflächen: 29,2 % (149 Mio. km

2

= 14,9 Mrd. ha*)

Feuchtgebiete Tropische/Subtrop.

Wälder 1,76 Mrd. ha Temperate

Wälder 1,04 Mrd. ha Boreale

Wälder 1,37 Mrd. ha

3,05 2,25

4,17 3,869*

1,25

0,95 in Mrd. ha*

Erdoberfläche Erdoberfläche

1,60

* FAO- Definition ab 2001

0,35 Eiswüsten 1,30

Siedlungen

twei

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(rd. 510 Mio. km 2 )

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Wachsende Wälder /

wachsende Bäume sind aktive Kohlenstoff-

Senken

Wald

Tropische Savannen Temperates Grasland

Kohlenstoffvorrat * pro ha

Trop. W. 1,76 Mrd ha Temp. W. 1,04 Mrd ha Bor. W. 1,37 Mrd ha

aus der Luft aus der Luft absorbiert absorbiert

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7 t C 29 t C 120 t C 57 t C 64 t C

in d e r V e g e ta tio n in d e n B ö d e n

236 t C 117 t C 123 t C 96 t C 344 t C

in V e g e ta tio n u n d B ö d e n

243 t C 146 t C 243 t C 153 t C 408 t C

2,25 Mrd ha 1,25 Mrd ha

(Zahlenquelle: WBGU 1998, in IPCC 2000)

(5)

... zur Bewältigung der Aufgabe, CO 2 -Neutralität herzustellen und damit den Anstieg der CO 2 -äquivalenten THG-Konzentration in der Atmosphäre so

schnell wie möglich zu stoppen. Mit Hilfe der Wälder ist es sogar möglich, die CO 2 -äquivalente THG-Konzentration wieder in Richtung auf das vor-

industrielle Niveau von 280 ppm v abzusenken .

In zusätzlichem Wald und der Förderung der bestehenden Wälder steckt ein großes Potential ...

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Faustregel für das CO 2 -Bindungspotential von Wald:

CO 2 -Absorption neu angelegter Wald (erste 50-100 Jahre)

5 - 20 t CO 2 (1,4 - 5,5 t C) pro ha und Jahr

(linearisierte Betrachtung)

für Mitteleuropa typischer Wert:

10 t CO 2 pro ha und Jahr (linearisierte Betrachtung)

(6)

Das theoretische zusätzliche Potential der Wald-Holz-Option

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Maßnahme I: Erhöhung der CO 2 -Bindungskapazität

um + 0,3 % p.a. in den vorhandenen Wäldern vorhandenen Wäldern Bindung von 10 Mrd. t CO 2 p.a.

II: Wiedereinbindung der unter Berücksichtigung von Maßnahme I verbleibenden CO 2 -Netto-Last durch Aufforstung Aufforstung

Bindung von 4 Mrd. t CO 2 p.a. 0,2 bis 0,4 Mrd. ha

III: Abbau der aktuellen CO 2 -Konzentration auf vor- industrielles Niveau binnen 100 Jahren durch Aufforstung Aufforstung

Bindung von 8 Mrd. t CO 2 p.a. 0,4 bis 0,8 Mrd. ha

23 Mrd. t CO 2 p.a. 6 bis 12 Mio. km 2

Netto-Last 14 Mrd. t CO 2 pro Jahr

(7)

Aktuelles Potential der deutschen Wälder

nach Nationalem Inventarbericht 2003

Bestand: 2,5 Mrd. t C = ca. 9 Mrd. t CO 2 gespeichert jährlicher Beitrag :

Bindung durch Biomassezuwachs 79 Mio.t CO 2 Freisetzung durch Ernte 56 Mio.t CO 2

Netto - Senke = 23 Mio.t CO 2

= 3% der jährlichen CO 2 -Emission Deutschlands Ausbau möglich durch:

Verlängerung der Umtriebszeit

Aufforstungen landwirtschaftlicher Flächen

vermehrte Nutzung von Holzprodukten und deren (anschl.) energetische Verwendung

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Die Wald-Holz-Optionen gemäß Kyoto

Für ein reguläres Kyoto-Verpflichtungsland möglich:

1. Aufforstungen und Wiederaufforstungen im eigenen Land (Art.3.3): unbegrenzt 2. Zusätzliche Maßnahmen (Art.3.4)

- Waldbewirtschaftung: mengenmäßig für jedes Verpflichtungsland individuell begrenzt

- andere biotische Maßnahmen außerhalb des Waldes: grundsätzlich unbegrenzt

3. Aufforstungen im Rahmen von JI (Art. 6): unbegrenzt

4. Aufforstungen im Rahmen von CDM (Art.12): begrenzt auf 1%-Punkt p.a. der Reduktionsverpflichtung

5. Wechsel von fossilen Brennstoffen auf Biomasse (Holz u.ä.) wird als Kyoto- Maßnahme automatisch erfasst

Bisher keine Erfassung der Kohlenstoff-Vorräte in Holz-Produkten

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Status der Wälder im Klimapolitik-Regime

Welt:

Einbezug von natürlichen CO 2 -Senken und Speichern in das Kyoto- Protokoll

Europa:

(noch) keine Zertifikate für Waldmaßnahmen im EU-Emissionshandel

keine Strategie im Europäischen Klimaschutzprogramm

Deutschland:

Hervorhebung der Rolle des Waldes für den globalen C-Kreislauf im Nationalen Waldprogramm (NWP)

keine Berücksichtigung im Nationalen Klimaschutzprogramm

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Die Nutzung der Wald-Holz-Option bedeutet:

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Die CO 2 -Aufnahmekapazität der Natur kann bedeutsam gestärkt werden. Terrestrische Kohlenstoffspeicher werden erhalten oder sogar wieder vergrößert .

Es kann so

es kann sogar vermieden werden , dass ein nicht mehr tolerables Maß der CO 2 -Konzentration

überhaupt erreicht wird, und

der Zeitpunkt hinausgeschoben werden, ab dem die CO 2 -Konzentration

ein nicht mehr tolerables Maß erreicht;

es kann das bereits gegebene Konzentrationsniveau

wieder abgesenkt werden.

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Die Position von PRIMAKLIMA:

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Allein auf dem bisherigen Weg ist ein ausreichender Klimaschutz

nicht (mehr) erreichbar.

Deshalb sollte schnellstmöglich auch die Waldopotion

mit all ihren Möglichkeiten

zusätzlich genutzt werden!

(12)

EEE +

lima

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erneuerbare

Energiequellen erneuerbare

Energiequellen Einsparungen beim

Energieverbrauch Einsparungen beim Energieverbrauch

bessere Ausnutzung

des Energiepotentials

bessere Ausnutzung

des Energiepotentials

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Der Beitrag von PRIMAKLIMA:

PRIMAKLIMA fördert schwerpunktmäßig Waldschutzprojekte, Aufforstungsprojekte und weitere waldbauliche Aktivitäten.

PRIMAKLIMA bewirkt, dass jedermann nicht vermiedene laufende, künftige und zurückliegende CO 2 - Emission durch Finanzierung der vorgenannten Waldmaßnahmen neutralisieren lassen kann.

Der Verein kooperiert – national wie international – mit öffentlichen Körperschaften sowie weiteren anerkannten Organisationen.

Die Akzeptanz von PRIMAKLIMA wurde unterstrichen durch die Erteilung eines Forschungs- und Beratungsauftrages der Europäischen Union (DG VIII) und der Bundesregierung (BMU) zur operationalen Umsetzung von Waldprojekten im Rahmen der Vorgaben des Kyoto-Klimaprotokolls.

PRIMAKLIMA ist als offizieller Beobachter der internationalen

Klimaverhandlungen über das Klimasekretariat der Vereinten Nationen akkreditiert.

(14)

PRIMAKLIMA Projektbilanz

(1991 – 2004)

etwa 32 km 2 Projektfläche, bestehend aus 26 km 2 Aufforstungen, 2 km 2 Waldentwicklung, 4 km 2 Moorrenaturierung, die pro Jahr etwa 31.000 t CO 2 zusätzlich absorbieren.

Dies entspricht der CO 2 -Emission von 1.550 privaten Haushalten *

* mittlere CO

2

-Last pro Privathaushalt von 20 t p.a. unterstellt, verursacht durch einen jährl. Energie- verbrauch von z.B. 3.000 Liter Heizöl, 5.000 kWh Strom (fossil), 2.400 Liter Benzin für 30.000 PKW-km Fahrleistung, Flüge für 2 Personen von 10.000 km.

weiterer Gewinn: Wasserspeicherung und -reinigung, Erosions- und Lawinenschutz, Windbremse und Luftfilter, Lebensraum für

gefährdete Tiere und Pflanzen, Nahrungs- und Einkommensquelle für die lokale Bevölkerung, Erholungsbereich für Menschen etc.

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PRIMAKLIMA PROJEKTLÄNDER PRO

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Zusammenfassung der CO 2 -Effekte *

aller PRIMAKLIMA-Projekte Stand: 31.12.2004

CO 2 -Effekte * während der gesamten Projektlaufzeit * Kohlenstoffbindung bzw. Vermeidung von CO

2

-Emissionen aus Walddegradation oder Waldvernichtung

1.608.696 t Kohlendioxid (CO 2 ) entsprechend 438.337 t Kohlenstoff (C)

entsprechend 876.673 t Holz (Trockensubstanz) entsprechend

(bei einer Dichte von 0,5 t/m 3 )

1.753.347 m 3 Holz

oder entsprechend einem Holzwürfel mit einer Kantenlänge von 120,6 m CO 2 -Effekte Jahr für Jahr

31.010 t CO 2

entsprechend 8.449 t C

entsprechend 16.889 t Holz (Trockensubstanz) entsprechend

(bei einer Dichte von 0,5 t/m 3 )

33.778 m 3 Holz p.a.

oder entsprechend einem Holzwürfel mit einer Kantenlänge von 32,3 m

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