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Archiv "Patientenberatung: Misstrauen" (21.03.2014)

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PATIENTENBERATUNG

Sebastian Schmidt-Kaehler, Geschäftsführer der Unabhängigen Patientenberatung Deutsch- land (UPD), über eine Informationskampagne für Praxen (DÄ 6/2014: „Gespräch mit Dr. Se- bastian Schmidt-Kaehler: „Wir sind bei Ärzten noch nicht bekannt“ von Heike E. Krüger-Brand und Sabine Rieser).

Misstrauen

. . . Die Grundproblematik der UPD ist keinesfalls der mangelnde Bekanntheits- grad bei Krankenkassenpflichtversicherte betreuenden Vertragsärzt(inn)en, sondern das Misstrauen gegenüber dieser Instituti- on, finanziert durch Krankenkassen! Und das weiß der Geschäftsführer tatsächlich nicht?

Das Grundproblem der UPD selbst ist, dass sie Beratungen vornimmt und auch noch den Anspruch erhebt, „unabhängig“

zu sein.

Wir Krankenkassenpflichtversicherte be- treuende Vertragsärzt(inn)en wissen durch schmerzhafte diesbezügliche So- zialisierung und alltägliche Erlebnisse und daraus erwachsener Erfahrung nicht nur, was Beratung dieses Klientels be- deutet, sondern wir kennen und wissen um die Sensibilität dieser hochproblema- tisierten Thematik bei mindestens 50 Prozent unserer Patienten. Den „Moni- tor“ dazu könnten diese Vertragsärzt - (inn)en locker und leichthin aus dem Är- mel schütteln.

Die Grundproblematik schlichtweg aber liegt dort, wo diese „UPD“ in Anspruch nimmt, einzelne Menschen zu „beraten“

. . ., die mit einer jeweils individuellen Motivation anrufen (wird die für die Erstellung des „Monitors“ dokumentiert und ausgewertet?), also diesen anrufen- den oder in einer der wenigen Bera- tungsstellen erscheinenden einen Men- schen mit ganz individuell und unabhän- gig bezogenem Wissen auszustatten.

Wer von den Beratern hat welchen berufli- chen Hintergrund, welche Ausbildung, welche Motivation, welches Wissen zu seiner individuellen Beratungstätigkeit, ar- beitet bei der „UPD“ und „berät“ zu wel- chen Themen welche krankenkassen- pflichtversicherten Menschen? . . . Der Be- darf an „Beratungen“ bei der „UPD“

steigt, weil immer mehr Krankenkassen- pflichtversicherte den politisch gewollten Mangel erleben, nicht weil die UPD so toll „berät“! . . .

Dr. med. Richard Barabasch, 96178 Pommersfelden

A 514 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 12

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21. März 2014

B R I E F E

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