30. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
MITTWOCH 24. JULI 2019Am Bajo Lempa in El Salvador rund um die Uhr für andere da
Studenten sammeln Spenden für Arturo, der Krankentransporte organisiert. Seite 2
Familienzentrum Montessori-Kinderhaus erneut re-zertifiziert
Stadt Straelen freut sich über die Bestätigung für die Qualität der Arbeit. Seite 3
Ferien in der Heimat:
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in der alten Mühle in Twisteden. Seite 6
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POLITIK �������������
Der Europaabgeordnete Jens Geier ist am Donnerstag, 25.
Juli, ab 18 Uhr zu Gast im Bürgertreff der SPD Geldern am Markt 17. Der seit 2009 im Eu- ropäischen Parlament sitzende SPD-Politiker wird zu aktuellen Themen berichten. „Wir wollen an diesem lockeren Infoabend vor allem zu einem regen Aus- tausch über die derzeitige Lage in Europa einladen“, so Vera van de Loo, Vorsitzende der SPD Geldern. Themen gibt es zwei Monate nach der Europawahl genug: Ob die Wahl der neuen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen oder die kurzzei- tige Inhaftierung der Kapitänin Carola Rackete, die im Juni 53 Menschen vor dem Ertrinken rettete. „Wir hoffen, dass viele Gelderner vorbeikommen, sich aus erster Hand informieren und mit uns ins Gespräch kom- men wollen“, so van de Loo.
Jens Geier berichtet in Geldern aus Brüssel
Vorfreude auf das Geldernsein-Festival
Vom 30. August bis zum 1. September wird wieder am Holländer See in Geldern gefeiert / Tickets sind im Vorverkauf erhältlich
Die Erfolgsgeschichte von Deutschlands größtem Electronic-Music-Festival Parookaville hat ein neues Kapitel. Am vergan- genen Wochenende strömten 85.000 Besucher aus über 40 Ländern an den drei Festival-Tagen auf das Gelände am Airport Weeze, um Superstars wie Armin van Buuren, DJ Snake, Sven Väth, The Chainsmokers und Robin Schulz in der unvergleichlichen Festivalstadt zu erleben. Mehr dazu auf Seite 5 und unter www.niederrhein-nachrichten.de. NN-Foto: Gerhard Seybert
REISEN ��������������
Noch Plätze frei für die Reise an den Bodensee
Für die Studienreise des Evange- lischen Kirchenkreises Kleve, die vom 28. September bis 3. Okto- ber an den Bodensee geht, sind noch einige Plätze frei. Weitere Infos und Anmeldung bis 1.
August im Haus der kreiskirchli- chen Dienste Goch unter Telefon 02823/ 944433 sowie per Mail an sybille.schumann@ekir.de.
AKTUELL ������������
Fleuthbrücke wird komplett saniert
Komplett saniert wird die Fleuthbrücke am Holländer See.
Wie die Stadt Geldern mitteilt, erhält sie sowohl einen neuen Asphalt-Belag als auch ein neues Brückengeländer. Während der etwa vierwöchigen Bauarbeiten kann der Kunstrasenplatz an der Fleuth über eine Behelfsbrücke erreicht werden. Die Kosten beziffert die Stadt Geldern auf etwa 70.000 Euro. Fragen zum Projekt beantwortet Jeanet- te Scholten, die im Rathaus erreichbar ist unter Telefon 02831/398323.
GELDERN. Zu viel Sonne war beim Geldernsein eigentlich nie ein Problem, erklärt Roger Bruns, Teammitglied des Geldernsein- Festivals, lachend: „Eigentlich standen wir eher mit Gummi- stiefeln das ganze Wochenende beim Festival, als dass es zu heiß wurde“. Im letzten Jahr lief es allerdings anders. Aufgrund er langen Dürreperiode musste das Festival „um kurz vor 12“, wie Bruns erinnert, abgesagt werden.
Neues Jahr, neues Festival, wobei das Programm zu großen Teilen aus dem letzten Jahr über- nommen wird. Da sowohl die Gewinner des Bandcontests aus dem letzten als auch aus diesem Jahr teilnehmen dürfen, wird das Programm etwas angepasst:
„Deswegen fangen wir freitags auch schon eher an“, erklärt Mar- cel Grothues vom Festivalteam.
Das Programm für Freitag, 30. August
Gestartet wird am Freitag, 30.
August, um 17.30 Uhr mit „Hoax Club“. Die Band konnte sich ei- nen Platz beim Contest erspie- len und ist völlig neu in dieser Kombination entstanden. Um 18 Uhr geht es dann weiter mit
„Ageless“. Die fünf Gocher spie- len vor allem Rockmusik und sind „echte Charakterköpfe“, wie Grothues berichtet. Um 19
Uhr betreten „Stone Pine“ die Bühne. Die Band, die vor allem Blues Rock spielt, war bereits für letztes Jahr gebucht und Bruns freut sich, dass sie auch in diesem Jahr dabei sind. Schon mal beim Geldernsein aufgetreten sind die drei Männer der „Marius Tilly Band“. Sie werden dem Publikum um 20.15 Uhr mit Alternative Rock einheizen. Ebenfalls schon- mal aufgetreten ist die Sängerin Insa Reichwein. Damals war die
Frontfrau von „Pinski“ aller- dings noch mit einer anderen Musikrichtung samstags vertre- ten. Jetzt gibt es von ihrer Band
„Prog-Rock“. Den Abschluss machen am Freitag „Shuffle“ mit Alternative Metal.
Das Programm für Samstag, 31. August
Der Samstag wurde bereits vor zwei Jahren etwas umgeän- dert: „Wir möchten den Sams-
tag etwas tanzbarer machen“, erklärt Bruns. Den Start ma- chen am 31. August um 13 Uhr die Contestgewinner „Bakali“
mit Pop-Musik. Weiter geht es danach um 14 Uhr mit „Animi Vox“, die den Contest im letzten Jahr gewonnen haben und Indie Rock spielen werden. Auf eine
„witzige Bühnenshow“, so Gro- thues, dürfen sich die Besucher danach freuen, wenn „Janitors“
um 15.15 Uhr die Bühne mit ei-
ner Mischung aus Ska-Reggae- Punk unsicher machen. Darauf folgt die Alternative Indie-Band
„February Moon“ aus Nimwe- gen um 16.30 Uhr. Auf eine Mi- schung aus Soul und Pop dür- fen sich die Besucher ab 18 Uhr freuen. Dann betritt die Band
„Alex‘s kept secret“ die Bühne.
Alte Hasen, was das Geldernsein angeht, sind „Scruffy head“. Die Kölner werden ab 19.30 Uhr mit Ska/Swing und Reggae für Par- tystimmung sorgen. „Ize“ wird dann ab 21 Uhr mit Pop/Funk und RnB begeistert, bevor „Mr Weazley“ ab 22.30 Uhr den Tag abrunden.
Der Sonntag, 1. September, wird wieder im Rahmen der Familie stehen. Das Programm
hierzu wird noch bekannt gege- ben. Gesponsert wird das Festi- val wie bereits in den Vorjahren zum größten Teil von der Spar- kasse Krefeld und der Brauerei Diebels.
Tickets für das Geldernsein gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro (Tageskarte, inklusive 2,50 Freiverzehr) und 22 Euro (Festi- valkarte für das ganze Wochen- ende, inklusive fünf Euro Frei- verzehr) im Bücherkoffer und bei Bücher Keuck.
Die Tickets aus dem Vorjahr sind zudem auch gültig. Weitere Informationen rund um das Fe- stival gibt es zudem auch im In- ternet unter www. geldernsein- festival.de.
Sarah Dickel
Mr. Weazley spielen am Samstag um 22.30 Uhr auf dem Geldernsein. Foto: privat
Die Marius Tilly Band spielt am Freitag um 20.15 Uhr. Foto: privat
Neuer Flyer zum Thema Eichenprozessionsspinner
Informationen der Kreisgesundheitsabteilung
KREIS KLEVE. Rund um das Thema „Eichenprozessionsspin- ner“ hat die Abteilung Gesund- heitsangelegenheiten der Kreis- verwaltung Kleve einen Informa- tionsflyer auf www.kreis-kleve.de positioniert.
Auch wenn es keine Melde- pflicht für Erkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Eichen- prozessionsspinner stehen, gibt, wird deutlich, dass es in diesem Jahr vermehrt zu Beschwerden kommt. Die Raupenhaare kön- nen zu Entzündungen der Haut, der Augen und zu Entzündungen im Nasen-, Rachen- und Bron- chialsystem führen. In seltenen Fällen kann es auch stärkere al- lergische Reaktionen mit Fieber, Schwindel oder Luftnot geben.
Die Abteilung Gesundheitsan- gelegenheiten gibt deshalb fol- gende Verhaltenshinweise: Nach einem Kontakt mit Raupenhaa- ren, oder einem entsprechenden Verdacht, sollte sofort die Klei-
dung gewechselt und der Körper sowie die Haare gründlich gewa- schen werden. Reste von Raupen- haaren, die kleine Widerhaken haben, können mit Klebestreifen entfernt werden. Sollten größe- re Entzündungen auf der Haut sichtbar werden, sollte unbedingt der Hausarzt hinzugezogen wer- den. Wirksam auf der Haut sind antihistaminhaltige und corti- sonhaltige Salben. Entzündungen am Auge und im Nasen-, Rachen- und Bronchialraum können nach ärztlicher Diagnose zum Beispiel mit Asthmasprays behandelt werden. Sollten Raupenhaare die Augen gereizt haben, sollten die Augen gut mit Wasser ausgespült und, falls Beschwerden bleiben, ein Arzt aufgesucht werden. Im eigenen Garten sollte man einen Befall durch Eichenprozessions- spinner nicht selbst bekämpfen, sondern eine Fachfirma beauf- tragen. Raupen und Gespinste dürfen nicht berührt werden.
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Rund um die Uhr für andere da
Studenten sammeln Spenden für ehemaligen Guerillakämpfer, der Krankentransporte am Bajo lempa in El Salvador durchführt
KREIS KLEVE. Kriminalität und Gewalt, Armut und soziale Ungleichheit – leider Alltag in El Salvador. Der in Zentralamerika gelegene Staat grenzt an Guate- mala und Honduras. Aufgrund der hohen Bandenkriminalität, ein Erbe der Bürgerkriege der 1980er Jahre, gilt El Salvador als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Einer, der dem Teu- felskreis entkommen ist und Kraft schöpft, indem er anderen Menschen hilft, ist Arturo. Er lebt mit seiner Familie am Bajo Lempa, in einer der ärmsten Re- gionen El Salvadors. „Seine Le- bensgeschichte hat uns sehr be- eindruckt“, sagt Maren Hormo- zi, die ihn kennenlernen durfte.
Jetzt sammelt sie Spenden.
„Wir möchten ihm ein Auto kaufen“, sagt die 23-Jährige. Mit
„wir“ meint sie eine Gruppe von Studenten, die in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Mittel- amerika das Projekt „Kranken- transport Bajo Lempa“ ins Leben gerufen hat. Sie waren im Rah- men einer Exkursion der Hoch- schule Rhein-Waal im März die- sen Jahres vor Ort und haben viel über soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit ge- lernt. Auf dem Programm stan- den Treffen mit verschiedenen NGO‘s. „Wir haben zum Beispiel eine Schule für Menschen mit Handicap besucht und am Bajo Lempa Müll gesammelt“, erzählt
Maren Hormozi. Am tiefsten berührt hat sie allerdings die Be- gegnung mit Arturo, in die Wege geleitet von dem Gocher Jürgen Tönnesen, der seit rund 40 Jah- ren in der Flüchtlingshilfe aktiv ist. Arturo hat es sich zur freiwil- ligen und unbezahlten Aufgabe gemacht, Kranke und Verletzte ins nächstgelegene Krankenhaus zu transportieren. Acht Jahre war er jung, als man ihn „eingezo- gen“ und zum Guerillakämpfer gemacht hat. „Vielleicht ist diese Hilfeleistung auch seine Art, das Trauma zu überwinden“, erzählt Maren Hormozi. „Er ist mit uns zu einigen Kriegsschauplätzen gefahren und hat uns sehr be- wegend erzählt, wie es damals gewesen ist.“ In der Region am Bajo Lempa genießt Arturo ho-
hes Ansehen und wird respek- tiert. „Er fährt auch nachts mit Notfällen ins Krankenhaus, wenn sich noch nicht einmal die Poli- zei auf die Straße traut“, weiß sie, dass Arturo für viele Menschen die einzige Rettung ist. Unzählige Geburten, Brandwunden, offene Brüche, Herzanfälle – es gibt ver- mutlich kaum etwas, das Arturo noch nicht gesehen hat.
Sowohl Arturo als auch die Menschen in der Region ste- hen aktuell allerdings vor einem großen Problem, denn das Auto, finanziert von der Flüchtlingshil- fe Mittelamerika, hat endgültig den Geist aufgegeben. Motor- schaden. „Da ist nichts mehr zu machen“, sagt die junge Frau, die gemeinsam mit den anderen spontan ein Spendenprojekt ins
Leben gerufen hat. „Wir sammeln Geld für ein neues Auto“, sagt sie und fügt gleich hinzu: „Leider läuft das gerade eher schleppend an.“ Im Moment nutzt Arturo noch einen Mietwagen.
Das kann allerdings nur ei- ne Übergangslösung sein, und schon Ende diesen Monats läuft der Vertrag aus. Rund 10.000 Euro werden für Ankauf und Unterhalt des Wagens benötigt.
„Wir haben uns bereits nach ge- eigneten Fahrzeugen umgesehen, aber ohne die finanziellen Mit- tel geht es natürlich nicht“, sagt Hormozi. Nun hofft die Gruppe, dass sich auch andere Menschen dazu bewegen lassen, Arturo zu helfen. „Wenn man ihn kennen- lernen könnte, dann würde man sofort helfen, da bräuchte man
gar nicht mehr zu überlegen“, ist sie überzeugt. Weil es organisa- torisch einfacher ist, vorhandene Strukturen zu nutzen, ist die Spendenaktion der Flüchtlings- hilfe angegliedert. „Spenden lau- fen über das Konto des gemein- nützigen Vereins – wichtig ist, als Verwendungszweck „Krank- entransport“ anzugeben“, sagt Hormozi.
Kontodaten und mehr Infos findet man auf der Seite www.
fluehi-ma.org/krankentrans- port-am-bajo-lempa/ oder per E-Mail an info@fluehi-ma.org.
Wer direkten Kontakt zu der Studentengruppe aufnehmen möchte, der kann sich an Kat- inka Müller von der El Salva- dor-Gruppe an der Hochschule Rhein-Waal wenden. Sie ist per E-Mail an katinka.mueller.mail@
web.de und unter Telefon 0157/
34837549 zu erreichen. V. Schade Studenten der HSRW haben sich in El Salvador mit ökologischer, sozialer und ökonomischer Nach-
haltigkeit beschäftigt. Fotos: privat
Arturo hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen zu helfen.
Landtagsabgeordnete Voßeler-Deppe zu Besuch in Veert
Gern hatte die Landtagsabgeord- nete Margret Voßeler-Deppe die Einladung des Heimat- und Ver- schönerungsvereines Veert ange- nommen, um sich die Aufgaben und Aktivitäten des Vereins vor Ort anzuschauen. Dabei fanden nicht nur die Vielzahl der Arbei- ten zur Dorfverschönerung, von der Beet- und Ampelbepflanzung (8.000 Beetpflanzen, 125 Am- peln) bis hin zur Weihnachtsbe-
leuchtung und zur Organisation des Brunnenfestes, ihr Interesse.
Auch die Tätigkeiten der Brauch- tumspflege mit Ausstellungen, Heimatkalender, Buchveröffent- lichungen und Archivverwal- tung beeindruckten sie sehr. Bei einem Rundgang durch den Ort ließ sie es sich nicht nehmen, an der prächtig gestalteten Blumen- pyramide selbst mit anzupacken und die besonders bienenfreund-
lichen Blumen mit Wasser zu versorgen. Darüber freuten sich:
(v.r.) Ortsbürgermeister Heinz Manten, Kreistagsmitglied und CDU-Ortsverbandsvorsitzender Heinz-Willi Erkens, Achim In- genillem von der Stadt Geldern, Richard Wagener (Heimatstube), Detlef Düring (Bäderverein Wal- beck), Jochen Völkel (Geschäfts- führer), Erster Vorsitzender Josef Dicks, Elmar Wassenberg
(Zweiter Vorsitzender), Franz- Josef Spolders (Pressewart) und Karl-Heinz Pastoors von der Heimatstube. Zum Abschluss des Treffens fand in lockerer Runde noch ein informativer Austausch in der Heimatstube statt. Hierbei wurden die Mitglieder des Hei- matvereins von Frau Voßeler- Deppe zu einem Gegenbesuch nach Düsseldorf in den Landtag eingeladen. NN-Foto: Gerhard Seybert
Heute Infoabend in Wachtendonk
WACHTENDONK. Deutsche Glasfaser startet mit der Infor- mations- und Vermarktungs- phase im Rahmen des geför- derten Netzausbaus in der Kom- mune Wachtendonk. Möglichst flächendeckend möchte das Un- ternehmen gemeinsam mit dem Kreis Kleve das reine Glasfaser- netz ausrollen – die Kombina- tion aus privatwirtschaftlichem und gefördertem Netzausbau macht es möglich.
Nach erfolgreicher Umset- zung des eigenwirtschaftlichen Netzausbaus in Wachtendonk, Wankum, Aerbeck und Kuckes- kamp wird Deutsche Glasfaser nun auch den geförderten Aus- bau der unterversorgten Adres- sen in der Gemeinde angehen.
Etwa 460 Haushalte, die nicht wirtschaftlich ausgebaut werden können, sollen mit Hilfe von Fördermitteln an das Netz der Zukunft angeschlossen werden.
Erst vor wenigen Wochen haben Landrat Wolfgang Spreen und Deutsche Glasfaser Geschäfts- führer Uwe Nickl, den geför- derten Glasfaserausbau für den Kreis Kleve angekündigt. Für insgesamt drei Ausschreibungen im Kreis Kleve hat das Unter- nehmen den Zuschlag für den geförderten Glasfaserausbau er- halten.
In den kommenden Wochen wird das Unternehmen alle An- wohner der betreffenden Förder- adressen in Wachtendonk über den Ablauf des Ausbaus und die Möglichkeiten eines Glasfaseran- schlusses informieren. Für die Haushalte, die sich im Wachten- donker Fördergebiet befinden, gibt es einen gesonderten Info- abend zum Glasfaserausbau am heutigen Mittwoch, 24. Juli, um 19 Uhr im Bürgerhaus Altes Klo- ster in Wachtendonk, Kirchplatz 3. ein. An diesem Abend stehen Projektleiter Dietmar Rotering von Deutsche Glasfaser und sein Team zu allen Fragen rund um den Glasfasernetzausbau Rede und Antwort.
SWK ändert Öffnungszeiten
STRAELEN/WACHTENDONK.
Die SWK ServiceBüros in Stra- elen und Wachtendonk haben ab Donnerstag, 1. August, neue Öffnungszeiten für die Besucher.
Carmen Langemeyer steht den SWK-Kunden im Büro an der Kuhstraße 11 in Straelen dann dienstags, mittwochs und freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr zur Verfügung. Das SWK ServiceBüro an der Weinstraße 3 in Wachtendonk hat dienstags von 14.30 bis 17.30 Uhr und donnerstags von 9 bis 13 Uhr Uhr geöffnet.
5.000 Euro gewonnen: Eine glückliche Gewinnerin gab es in diesem Monat bei der Sparkasse Rhein-Maas, Marktbereich Stra- elen, im Rahmen der PS-Mo- natsauslosung der Rheinischen Sparkassen. Die Kundin ist schon seit vielen Jahren mit mehreren Losen im Dauerauftragsverfah- ren dabei und wurde jetzt für ihre „PS-Los-Treue“ mit einem Gewinn in Höhe von 5.000 Euro belohnt.
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„Leitung, Team und Träger können sehr stolz sein“
Straelener Familienzentrum Montessori-Kinderhaus erneut re-zertifiziert
Straelen. Das Familienzen- trum Montessori-Kinderhaus in Straelen hat erfolgreich am re-Zertifizierungsverfahren für das Gütesiegel „Familien- zentrum nordrhein-Westfalen“
teilgenommen. Verliehen wird das Siegel vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlin- ge und Integration des landes nrW. alle vier Jahre wird die Gütesiegelfähigkeit überprüft.
Bereits seit 2007 konnte sich das Straelener Familienzentrum bis heute erfolgreich re-zertifi- zieren. Auf dem Prüfstand ste- hen verschiedene Leistungs- und Strukturbereiche wie die Bera- tung und Unterstützung von Kindern und Familien, die Fami- lienbildung, Kindertagespflege, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Sozialraumbezug.
Das Familienzentrum Mon- tessori-Kinderhaus konnte jetzt für den Betrachtungszeitraum im Kindergartenjahr 2018/2019 wieder mit hervorragenden Er- gebnissen überzeugen. Die Qua- lität wurde in allen Bereichen mit „gut“, in einigen sogar mit
„sehr gut“ bewertet. Im Rahmen der Re-Zertifizierung setzte das Familienzentrum Montessori- Kinderhaus den Schwerpunkt in die Aufbaubereiche Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien sowie Sozialraum- bezug.
Bürgermeister Hans-Josef Lin- ßen gratulierte dem gesamten Team des Familienzentrums zur Re-Zertifizierung: „Ich kann nur die Meinung des Ministeriums bestätigen. Leitung, Team und Träger können sehr stolz auf das erreichte Qualitätsniveau sein.
Ich danke Ihnen allen für Ih-
re unermüdliche Arbeit, Ihren Einsatz bei der Unterstützung von Straelener Familien und das nicht müde werden, immer neue Ideen und Ansatzpunkte zu ent- wickeln.“
Das Herz für umfassende Familienförderung
Das Familienzentrum bildet das Herz für eine umfassende Familienförderung in Straelen.
Es wirkt als Motor und Mittel- punkt innerhalb eines funktio- nierenden Netzwerkes mit vie- len verschiedenen Institutionen.
„Wichtig ist, dass die Angebote des Familienzentrums rund um das Montessori-Kinderhaus von allen Einwohnern genutzt wer- den können und nicht nur von den Familien, deren Kinder die Kita besuchen“, betont Bärbel Cox, Koordinatorin des Famili- enzentrum Montessori-Kinder- haus, „im Vordergrund steht es, die Familien in ihren jeweiligen Lebenssituationen und Lebens- lagen zu begleiten und zu unter- stützen.“
Das Angebot ist breit gefächert und reicht von Themenabenden zur sprachlichen und motori- schen Entwicklung, zur Sauber- keitserziehung oder zum Thema
„Erste-Hilfe“ über Fachberatun- gen, wie Ehe-Familien-Lebens- beratung oder Erziehungsbera- tung, Schulungen bespielweise für Eltern mit Kindern mit ADS/
ADHS, bis hin zu Yoga- oder Nähkursen. Die Palette der An- gebote ist sehr genau auf die Bedürfnisse und Wünsche der Straelener Familien abgestimmt.
Das Familienzentrum bietet vor Ort Unterstützung und Hilfe für Straelener Familien an.
Voraussetzung für ein leben- diges Netzwerk ist die enge Zu- sammenarbeit zwischen Institu- tionen, Bildungsträgern, Fach- beratungen und Institutionen.
Zusätzlich stehen die „Famili- enlotsen“ der Stadt Straelen als Ansprechpartner in Kindertages- einrichtung, Schule, Verwaltung und Jugendarbeit bereit. Koor- diniert wird die städtische Fami- lienarbeit von Diana Isermann, Familienmanagerin bei der Stadt Straelen. Zum Team der Famili- enlotsen gehören außerdem ne- ben Bärbel Cox (Koordinatorin und Leitung Familienzentrum) sowie ihrer Stellvertreterin Sonja Schoofs auch Armin Biedermann (Schulsozialarbeit) und für den Bereich Offene Kinder- und Ju- gendarbeit Dirk Sieben. Alle lotsen unbürokratisch und ziel- gerichtet Eltern, entsprechend ihrer individuellen Bedarfe, an entsprechende Stellen im Netz- werk und vertreten die Interessen der Straelener Familien in den politischen Gremien.
Es arbeiten viele weitere Ko- operationspartner innerhalb des Netzwerkes „Familie“ in Straelen zusammen. Hierzu zählen unter anderem der Caritasverband mit seinen Fachberatungen wie zum Beispiel der Erziehungsberatung, die Awo, die Familienbildungs- stätte Geldern-Kevelaer, die VHS, Arztpraxen, die Hebam- men, Kindertageseinrichtungen, Schulen sowie Freizeiteinrich- tungen und Vereine. Innerhalb eines ständigen Austauschs fin- det eine Vermittlung statt, falls andere Angebote notwendig sind und neue Angebote können ent- stehen. Weitere Infos unter www.
montessori-straelen.de.
Über die erfolgreiche Re-Zertifizierung für das Gütesiegel „Familienzentrum Nordrhein-Westfalen“
freuen sich (v.l.) Straelens Bürgermeister Hans-Josef Linßen, Bärbel Cox (Koordinatorin und Leitung Fami- lienzentrum), Diana Isermann (Familienmanagerin Stadt Straelen) und Christian Hinkelmann (Fachbe-
reichsleiter Bürgerdienste und Bildung). Foto: Stadt Straelen
SPD-Kreistagsfraktion besuchte Airport Weeze
turbulenzen im luftverkehr schlagen sich nieder
KreIS KleVe. „Bis ende des Jahres werden weniger Pas- sagiere in Weeze landen oder starten als im letzten Jahr. Die turbulenzen im luftverkehr schlagen sich auch am air- port Weeze nieder“, erklärt Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Kleve. Die Mitglieder der SPD- Kreistagsfraktion sprachen jetzt auf dem airport mit dem Geschäftsführer des airports, ludger van Bebber, über die aktuelle lage auf dem niederr- heinischen Flughafen.
„In diesem Sommer sind nur drei Ryanair-Flugzeuge hier sta- tioniert, darüber hinaus werden Verbindungen aus den Destina- tionen heraus bedient. Damit fliegen wir statt 42 Zielen im vergangenen Sommer nur noch 30 Destinationen im Jahr 2019 an. Die geringere Zahl an Flügen und Passagieren verursacht Ein- nahmeeinbußen in Höhe von rund 25 Prozent für unseren kleinen Flughafen“, erklärte der Flughafen-Geschäftsführer, Ludger van Bebber im Rahmen der Fraktionssitzung auf dem Airport. „Dass wir mit solchen Herausforderungen umgehen können gelingt uns, weil wir mit unserem kleinen, engagierten
Team sehr effizient arbeiten, Ko- stenführer unter den deutschen Airports sind und im Non Avia- tion Bereich gute Einnahmen er- zielen“, erläutert der Geschäfts- führer.
Jürgen Franken sichert Unterstützung der SPD zu
„Der Airport Weeze ist einer der wichtigen internationalen Airports in NRW und bietet auch rund um den Terminal viel an.
Parookaville, Mud Masters und Q-Base machen den Flughafen, die Gemeinde Weeze und den Kreis Kleve in NRW, Deutsch- land und Europa bekannt“, so Jürgen Franken und stellt fest.
„Der Airport kann auf die Un- terstützung der SPD zählen.“
Direktes Gespräch mit wichtigen Multiplikatoren
„Als SPD-Kreistagsfraktion suchen wir gerne und häufig das direkte Gespräch zu wichtigen Multiplikatoren im Kreis Kle- ve und tauschen uns mit ihnen intensiv aus. Diese Gespräche unterstützen unsere politische Arbeit und schaffen Netzwerke und Beziehungen zu den Ent- scheidungsträgern im Kreis Kleve“, erklärt Jürgen Franken abschließend.
Nitratbelastung im Wasser
WaCHtenDOnK. Der VSR- Gewässerschutz musste wie- der Bürgern mitteilen, dass ihr Brunnenwasser zu viel Nitrat enthält. Viele Menschen ka- men in der Hoffnung, dass ihr Brunnenwasser nicht von den Nitratbelastungen betroffen ist, an den Informationsstand im Juni in Wachtendonk. Fast jeder fünfte Brunnenbesitzer wurde enttäuscht und musste erfahren, dass der Grenzwert der deut- schen Trinkwasserverordnung von 50 Milligramm pro Liter in seinem Brunnen überschritten ist.
Insgesamt wurde das Wasser von 35 privat genutzten Brunnen aus dem Raum Wachtendonk, Straelen und Kerken analysiert.
Diplomphysiker Harald Gül- zow, Projektleiter im VSR-Ge- wässerschutz, und Milan Toups, Bundesfreiwilliger, fanden bei den Untersuchungen 155 Milli- gramm Nitrat pro Liter in einem privat genutzten Brunnen in Altbroekhuysen. Weitere mit Ni- traten stark verschmutzte Brun- nen stellten die Umweltschützer in Straelen-Ort mit 100 Milli- gramm pro Liter (mg/l), Nieu- kerk mit 53 mg/l, in Stenden mit 75 mg/l und in Wachtendonk mit 84 mg/l fest.
24. | Mittwoch
GELDERN Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr
Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
„Laufend lernen“ - Projekt des Histori- schen Vereins für Geldern und Umge- gend, Rundwanderung um die Gelder- ner Innenstadt auf den Resten der historischen Festungswälle
Geschäftsstelle des Historischen Vereins, Hartstraße 4-6, 19 Uhr, zirka 6 Kilome- ter (2 Stunden); mit Führung durch die Kasematten, Kosten: zwei Euro, ohne Anmeldung
GOCHSelbsthilfegruppe bei schwerwiegenden und chronischen Lungenerkrankungen Freie Evangelische Gemeinde Goch, Mühlenstraße 72, 19 Uhr, Kontakt:
02823/4695 oder www.selbsthilfe-kreis- kleve.de
KEVELAER
Anonyme Alkoholiker Selbsthilfe Gruppe für alle, die mit dem Trinken aufhören wollen
Petrus-Canisius-Haus, Luxemburger Platz 1, 19.30 bis 21.30 Uhr SEVELEN
Blutspendeaktion des DRK
Bürgerhaus Sevelen, Dorfstr. 55, 16 bis 20 Uhr
STRAELEN
Schnäppchenmarkt des Verkehrsverein Straelen
Innenstadt, ab 9 Uhr WACHTENDONK
Offenes Atelier der Freizeitkünstler Geldern
Altes Wasserwerk, Fliethweg 44, 14 bis 17 Uhr
25. | Donnerstag
GELDERN Spaziergang
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 13.30 Uhr Offener Treff bib-Cafe: Kaffee, Kuchen, Skat
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 15 bis 17 Uhr SPD Geldern: Europaabgeordneter Jens Geier berichtet aus Brüssel SPD-Bürgertreff, Markt 17, 18 Uhr ISSUM
Fahrradtour mit dem Heimat- und Verkehrsverein Issum
Platz an de Pomp, 14 Uhr, die Teilnah- me erfolgt auf eigene Gefahr WACHTENDONK
Offenes Atelier der Freizeitkünstler Geldern
Altes Wasserwerk, Fliethweg 44, 14 bis 17 Uhr
26. | Freitag
GELDERN Handarbeiten
Ideen- und Mitmachwerkstatt, Markt 18a, 17 bis 19 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Gelderner Sommer: Travestie trifft Schlager: Miss Joana und Horst Krefelder
ab 20 Uhr, Kult Live Music Bistro, Issu- mer Str. 36, Eintritt frei
WACHTENDONK
Offenes Atelier der Freizeitkünstler Geldern
Altes Wasserwerk, Fliethweg 44, 14 bis 17 Uhr
Tanz um dein Leben
Seminarzentrum Kopf und Bauch, Kempener Straße 24, 19.30 bis 23 Uhr, der Eintritt ist frei
27. | Samstag
ALDEKERK
Sommerturnier des Reitvereins Mar- schall Vorwärts Aldekerk
Reitgelände, Obereyller Str., 10–18 Uhr GELDERN
Wanderung des Kneipp-Vereins Gelderland rund ums Eendenmeer Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr
PONTWaldfest der Feuerwehr Pont im Eichental am Sportplatz in Pont, ab 20 Uhr
STRAELEN
Offener Hundetreff für Interessierte Kalvarienberg, 15 Uhr, Hundehalter und Hunde lernen sich kennen
28. | Sonntag
ALDEKERK
Sommerturnier des Reitvereins Mar- schall Vorwärts Aldekerk
Reitgelände, Obereyller Straße, 10 bis 18 Uhr
WANKUM
Familientag „Fahr!Rad“
Landfriedensstraße, 13.30 Uhr
29. | Montag
GELDERN Frühstückstreff
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaraviertel, Vernumer Straße 25, 9.30 bis 11.30 Uhr Offene Sozialberatung
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 10 bis 12 Uhr Computer Treff
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr
Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr, Info unter Tel. 0157/52169486 Computer Treff
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr
Film & Video
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 19 bis 22 Uhr
Film & Video
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 19 bis 22 Uhr
ISSUM
Blutspendeaktion des DRK
Bürgersaal Issum, Vogt-von-Belle-Platz 12a, 16 bis 19.30 Uhr
30. | Dienstag
ALDEKERK
Blutspendeaktion des DRK Bahnhof Aldekerk, Bahnhofstr. 48, 16 bis 20 Uhr
EMMERICH
Selbsthilfegruppe Süchte - Abstinent AWO Emmerich, Goebelstraße 61, 19 Uhr, Infos unter Telefon 0151/61488387 und 0176/54665184
GELDERN
Malen in Aquarell, Acryl usw.
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr
Malen in Aquarell, Acryl usw.
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr
Offener Treff bib-Cafe: Kaffee, Kuchen, Skat
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 15 bis 17 Uhr
31. | Mittwoch
GELDERN Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr Nass-Filzen
Ideen- und Mitmachwerkstatt, Markt 18a, 18 Uhr, Anmeldung in der Ideen- und Mitmachwerkstatt
Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
KEVELAER
Anonyme Alkoholiker Selbsthilfe Gruppe für alle, die mit dem Trinken aufhören wollen
Petrus-Canisius-Haus, Luxemburger Platz 1, 19.30 bis 21.30 Uhr STRAELEN
Schnäppchenmarkt des Verkehrsverein Straelen
Innenstadt, ab 9 Uhr
Mittwoch 24. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN
04
3
2
6
5
8
1
7
4 Spiel-
marke beim Roulette elasti- scher Stoff aus Nylon
digital.
Daten- netz
schwed.
Groß- stadt Meldung einer Straftat
städt.
Verkehrs- mittel (Kw.)
Kurzform von Papa
engl.
Männer- kurz- name
Abk.:
Seine Exzellenz
Abk.:
zum Exempel
Spitz- name von Erik Zabel
alt- römische Quell- nymphe
Stück Mitbesitz
Ent- sorgung von Müll
Spanien in der Landes- sprache
gefälsch- te Bank- note
mit Bäu- men ein- gefasste Straße
Halb- wüchsi- ger
Kfz.-Z.:
Landkreis Dahme- Spreewald
Abk.: zu Händen
Wurst- füllung Wappen-
blume einen Künstler betreuen
Kinder- tages- heim
US- Filmstar (Julia)
Palast in Paris
Würde, Rang
Nessel- tier
Amerika- ner (Mz., Kw.)
Flutwelle von See- beben
Artillerie- geschoss
�üssiges Fett
aktiv,
�eißig portug.:
heilig
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unbe- rührte Land- schaft
gebrate- ne Fleisch- schnitte
indisches Gewicht
Frage- wort (3. Fall)
entweder ...
Test-, Frage- punkt
erzählen- de Dicht- kunst
sportli- ches Leis- tungsver- mögen
dt.-franz.
TV- Sender
ge- trocknete Wein- beeren
span. Ap- petit- häpp- chen
Gewebe mit bes.
Saug- fähigkeit
Welt- macht
Drei-
�nger- faultier
chem. Z.:
Berkeli- um
Abk.: Bay- erischer Rundfunk
auf diese Weise
Abk.:
Leis- tungs- kurs
Ein- siedler
fertig gekocht
Knie-, Pump- hose
engl.
Kurzform von Michael
2019-562-1048
© RateFUX
1 2 3 4 5 6 7 8
Für Sie bei uns!
Bücher bei den
Kleve, Hagsche Str. 45
Mo. - Do. 9.00 - 13.00 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr, Freitag 9.00 - 15.00 Uhr
Geldern, Marktweg 40c
Mo. - Do. 8.00 - 17.00 Uhr, Freitag 8.00 - 14.00 Uhr
Im Rahmen des Gelderner Sommer 2019 heißt es am Freitag, 26.
Juli, ab 20 Uhr „Travestie trifft Schlager“ im Kult Live Music Bistro auf der Issumer Straße 36 in Geldern. „Mr. Move“ Horst Krefelder sorgt mit deutschem Popschlager, italienischer Musik und seinen „Elvis Shows“
für Stimmung. Seine Mischung aus modernen Discobeats, seiner rauchigen Stimme und einer super Bühnenshow, machen aus dem Künstler eine Ausnahmeerscheinung im Musikgeschäft. Miss Joana steht seit über 20 Jahren für erstklassige und niveauvolle Travestie- kunst. Wenn die 2,15 Meter große, blonde Schönheit die Bühne betritt, bezaubert sie mit eindrucksvoller Bühnenpräsenz, sprühendem Wort- witz und berührenden Tönen. Ihr Repertoire reicht von Rock, Pop, Ever- greens, Schlagern, Musicalhits und Balladen bis hin zu mitreißenden Eigenkompositionen. Der Eintritt ist frei. Der Gelderner Sommer ist eine Veranstaltungsreihe des Tourismus- und Kulturbüro Geldern in Kooperation mit den beteiligten Gastronomen und mit freundlicher Unterstützung der Sponsoren Sparkasse Krefeld, Werbering Geldern und Brauerei Diebels. Weitere Infos zum Gelderner Sommer 2019 gibt
es auch unter www.geldern.de. Foto: privat
Ferienzeit ist Schnäppchenmarktzeit in Straelen
Einen sehr erfolgreichen Start zum ersten Schnäppchenmarkt in diesem Jahr konnten die Organi- satoren von Verkehrsverein und Stadtmarketing in Straelen am vergangenen Mittwoch verzeich- nen. Sowohl die Verkäufer als auch die Käufer zeigten sich sehr zufrieden mit Angebot, Nachfrage und Preisen. „Es gab Plätze für al- le, sowohl für die Erwachsenen als auch für die Kinder. Der Auf- und Abbau verlief völlig problemlos
und für die Suche nach geeigneten Parkplätzen waren viele Verkehrs- lotsen im Einsatz“, so Uwe Bons vom Straelener Stadtmarketing.
Auch für die nachfolgenden Märkte an dem kommenden fünf Mittwochen in den Sommerfe- rien ist alles vorbereitet. Ab 6.30 Uhr werden die 180 Standplätze an der Sekundarschule an der Fontanestraße verkauft. Sie sind alle drei Meter lang und kosten einheitlich zehn Euro. Für Kinder
gibt es 120 Plätze. Sie sind kosten- los. Es werden wieder Helfer vor Ort sein, die nach dem „Rechten“
schauen. Die Verkehrslotsen wer- den die Besucher wieder zu den Parkplätze leiten. Am Schulzen- trum stehen in direkter Nähe zur Innenstadt ausreichend kosten- lose Parkplätze für Besucher und Beschicker zur Verfügung. Wegen der sommerlichen Temperaturen ist ein zudem Sanitätsdienst vor Ort. Foto: Stadt Straelen
Radeln und Grillen im Grünen
Pfarrei St. Anna issum-Sevelen lädt am Sonntag, 28. Juli, ein
ISSUM. Die Pfarrei St. Anna Issum-Sevelen lädt ein zum Ra- deln und Grillen am Sonntag, 28. Juli. Um 11.40 Uhr wird ab Pfarrheim Sevelen, Marienstra- ße 21a, geradelt.
Vorher haben alle die Möglich- keit den Gottesdienst, um 10.30 Uhr in der St. Antonius Kirche in Sevelen zu besuchen. Das histo- rische Ziel erreichen die Teilneh-
mer schon nach einer Strecke von zwölf Kilometern. Hier gibt es bei Kaffee und selbstgebackenem Ku- chen interessante Informationen.
Auch die Rückfahrt wird kurz- weilig gestaltet. Die Ankunft im Pfarrheim Sevelen ist für späte- stens 16.30 Uhr geplant. Der Tag soll beim Grillen im Grünen aus- klingen. Auch Nichtradler sind zum Grillen eingeladen. Um An-
meldung wird bis zum 25. Juli ge- beten bei Sabine Oude Hendrik- man, Telefon 02835/445300 oder 0173/ 2528517, E-Mail: stanna- issum@bistum-muenster.de. Ku- chen-, Dip- oder Salatspenden können am Samstag, 27. Juli, von 11 bis 12 Uhr oder am Sonntag, 28. Juli, von 10 bis 10.20 Uhr (vor dem Gottesdienst) im Pfarrbüro Sevelen, abgegeben werden.
Noch einsteigen und Kilometer sammeln
Stadtradeln 2019 in wachtendonk jetzt schon ein voller Erfolg / Familientag am Sonntag, 28. Juli
WACHTENDONK. Immer mehr Menschen in Wachten- donk legen täglich Einkaufs- fahrten oder Wege zur Arbeit mit dem Fahrrad zurück. Zum ersten Mal beteiligt sich die Gemeinde Wachtendonk am deutschlandweiten Wettbewerb Stadtradeln. Ziel der Kampagne ist es, die Bürger zur vermehrten Nutzung des Fahrrades bei All- tagsfahrten zu motivieren.
Über 20.000 Kilometer wur- den seit dem 7. Juli von 31 Teams und rund 150 Teilnehmern in Wachtendonk bereits erradelt.
Noch bis zum 27. Juli heißt es – weiter kräftig in die Pedale treten, um am 28. Juli am Familientag
„Fahr!Rad“ in Wankum auf der Landfriedensstraße an der Preis- verleihung teilzunehmen zu kön- nen. Hier wird allen Besuchern ein buntes Rahmenprogramm geboten. Vom Fahrrad-Parcours für Kinder, über Hüpfburg und Kinderschminken, von Kaffee und Kuchen bis zur Bratwurst und kühlen Getränken ist dank des Heimatbundes Wankum und weiteren Unterstützern für jeden etwas dabei. Zu den High-
lights gehören eine BMX-Show, die Preisverleihung der Aktion Stadtradeln und der Auftritt des Duos „ZweiPunkt“.
Ab 13.30 Uhr zeigen Tobias Freigang aus Wankum, Timo
Schulze aus Buer und Pascal Thelen aus Kempen in einer spektakulären BMX-Show ihr Können auf zwei Rädern. Tobi- as Freigang und Timo Thelen gehören zum Kader der Olym-
pischen Spiele 2020 in Tokio. Um 15 Uhr hat jeder Teilnehmer, der für Wachtendonk geradelt ist, die Chance, etwas zu gewinnen;
denn unter allen Radlern werden attraktive Preise verlost. Jeder Wettbewerb hat natürlich auch einen Sieger. Daher werden Aus- zeichnungen in verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel be- ster Fahrer/in oder bestes Team vorgenommen.Den Abschluss der Veranstaltung läutet das Duo
„ZweiPunkt“ aus Geldern mit Bastian Angenheysten (Gesang) und Michael Weirauch (Gitarren, Rhythmen und Sounds) ein. Die beiden Künstler spielen interna- tionale und deutsche Rock- und Pop-Klassiker auf ihre eigene Art und Weise: neu arrangiert, immer wieder variiert und doch mit viel Respekt und Gefühl für die ur-sprünglichen Melodien.
Obwohl das Stadtradeln be- reits am 7. Juli begonnen hat, können Interessierte jederzeit einsteigen und Kilometer sam- meln. Anmeldungen sind on- line noch bis zum 27. Juli mög- lich unter www.stadtradeln.de/
wachtendonk.
Eine BMX-Show erwartet die Besucher beim Familientag am Sonn-
tag, 28. Juli, in Wankum. Foto: privat
Mittwoch 24. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN
05
Friedliche Party in der Festivalstadt
85.000 Bürger feierten das größte deutsche Festival für elektronische Musik in weeze – Vielfalt zeichnet das Mega-Event aus
WEEZE/NIEDERRHEIN. Zum bereits fünften Mal wurde das Gelände am Airport Weeze wie- der zum Mekka für Elektro- und Festivalfans, die in Parookaville zur Musik von Superstars wie Martin Solveig, Steve Aoki und Armin van Buuren feierten.
Gleich zu Beginn des drei Ta- ge andauernden Musikfestivals wurde es feierlich. André und Tobias aus Berlin gaben sich in der Warsteiner Parooka Church das Ja-Wort. Erst knapp fünf Wo- chen zuvor haben sie von ihrem Glück erfahren: „Ich habe mich ohne Tobias‘ Wissen beworben.
Als dann der Anruf kam, dachte ich nur: ‚Jetzt musst du es ihm aber mal sagen‘“, berichtet der Berliner lachend. In nur fünf Wochen haben alle Freunde und Familienmitglieder alles auf die Beine gestellt, um bei der standes- amtlichen Hochzeit beim Paroo- kaville dabei zu sein – und es hat geklappt: „Wir freuen uns so, dass wir jetzt hier diese unkonventi- onelle Hochzeit gemeinsam mit unseren Liebs ten feiern können“,
erklärt André. Nächstes Jahr wird es dann noch eine große Party in Berlin geben. Bis dahin haben die beiden Frischvermählten die Par- ty einfach auf dem Parookaville gemacht. Angefangen hatte diese bereits morgens. Ihr Trauzeuge – kein geringerer als MC Fitti – brachten den beiden zum Früh- stück Bockwurst und Bier: „Als Warsteiner mich gefragt hat, ob ich den Part übernehmen möch-
te, war ich direkt begeistert“, sagt der Rapper. „Ich hab es ja auch nicht so mit Standards wie Kir- che und so, deswegen finde ich die Idee, auf einem Festival zu heiraten, mega.“ Dass die Hoch- zeit die erste gleichgeschlechtliche Trauung in Parookaville ist, sieht MC Fitti nicht als großes Thema – ganz im Gegenteil: „Leute die sich lieben, kann man auch ver- heiraten.“
Nach der Hochzeit öffneten sich dann die Stadttore und ga- ben für täglich rund 70.000 Be- sucher den Weg frei in die „City of Dreams“. Der erste Festivaltag startete gleich mit zahlreichen Top-Stars wie Martin Solveig, Lost Frequencies und Dimitri Vegas & Like Mike. Vor allem die rund 200 Meter breite Mainstage – gestaltet als Airship-Shuttlesta- tion mit atmenberaubenden 3-D- Bühnenbau – begeisterte Fans und Künstler gleichermaßen.
Dimitri Vegas & Like Mike: „Wir waren bei der allerersten Edition dabei und damals war es schon mega. Aber was man mittlerweile
auf der Mainstage zu sehen be- kommt, ist einfach der absolute Wahnsinn, einfach großartig!“
Am zweiten Festivaltag hielten die vorhergesagten Unwetter Ver- anstalter und Sicherheitsdienste zunächst in Atem. Nach einem kurzen Gewitter mit starkem Re- gen am frühen Nachmittag konn- te gegen 17 Uhr aber Entwarnung gegeben werden. „Wir hatten unsere Besucher im Vorfeld ge- nauestens informiert und waren gut gewappnet, sodass es zu kei- nen Zwischenfällen gekommen ist“, zeigte sich Mit-Organisator Bernd Dicks bei der Abschluss- pressekonferenz zufrieden. Mit Robin Schulz, Felix Jaehn, Tim- my Trumpet, Sven Väth und The Chainsmokers gab sich auch am Samstag die Creme de la Creme der Elektro-DJ’s in Parookaville die Ehre. Nach Mitternacht dann ein weiteres Highlight des Festi- vals: die offizielle Parookaville Zeremonie, eine gigantische Show aus Feuerwerk, Farben und Laser- effekten. Der perfekte Einstieg in die Nacht, die Tortenwurfmeister
Steve Aoki – seit dem ersten Par- ookaville mit dabei – mit zigtau- senden Musikfans an der Mains- tage zelebrierte.
Das Programm des Festival- sonntags zeigte zum Abschluss noch einmal die musikalische Vielfalt, die das Parookaville längst auszeichnet. Neben DJ-Größen wie Armin van Buuren und DJ Snake verwandelte die Brasspop- Band Querbeat gemeinsam mit dem Hip-Hop-Duo 257ers den Platz vor Bills Factory zu einer wahren Partyzone. Beide Bands zeigten eindrucksvoll, worum es beim Parookaville geht. „Die Leu- te sollen einfach eine tolle Zeit haben“, betont Bernd Dicks. Eine Zeit, in der sie Freundschaften schließen und friedlich zusam- men feiern. „Sinnbild dafür ist eine Anekdote, die ich gerade aus dem Fundbüro erfahren haben“, berichtet der Weezer. „Dort wur- de ein Portemonnaie abgegeben, das auf dem Gelände gefunden wurde. Gefüllt war es mit 1.000 Euro.“
Auch die Anfahrtsprobleme, die noch am Freitag herrschten, wurden durch das Organisati- onsteam schnell erkannt und be- hoben, damit alle das Festival ge- nießen können: „Wir haben nicht nur Weeze auf die Landkarte ge- setzt, sondern auch 7,5 Millionen Zuschauer mit dem Live-Stream erreicht. Der Zuspruch durch die Besucher und die DJs zeigt uns immer wieder, dass wir einen un- fassbar guten Job machen und der Vibe auf alle überschwappt“, so Dicks, der zum Festivalabschluss auch einige beeindruckende Zah- len bekannt gab: 6000 Mitarbei- ter waren auf dem Parookaville im Einsatz. Rund 2.000 „Freund- schaftshochzeiten“ wurden in der Parooka Church gefeiert und insgesamt 44.000 Pizzen in den zwei Penny-Festivalstores ver- kauft. Hier wurde an den Festi-
valtagen so viel Umsatz generiert, wie sonst in der Weezer Filiale in einem halben Jahr.
Auch die Polizei konnte am Montag eine positive Bilanz zie- hen und bewertete die Veranstal- tung mit bis zu 70.000 Besuchern je Festivaltag aus polizeilicher Sicht – wie auch in den vergangen Jahren – als sehr erfreulich. Ins- gesamt wurden 36 Strafanzeigen aufgenommen, darunter waren ein Widerstand gegen Polizei- beamte, elf Körperverletzungs- delikte, fünf Verstöße gegen die Betäubungsmittelkriminalität, elf Diebstähle und zwei Sachbe- schädigungen. Eine Person wur- de vorläufig festgenommen, zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen, 16 Personen er- hielten einen polizeilichen Platz- verweis und eine Blutprobe wur- de angeordnet. Bei zwei Personen wurde ein Haftbefehl vollstreckt.
Nach Zahlung der geforderten
Geldstrafe wurden sie entlassen.
Auch das Verkehrskonzept habe sich erneut bewährt. Über alle Veranstaltungstage gesehen wa- ren Verkehrsstörungen die Aus- nahme; nur während der Haupt- anreisezeiten von Camping- und Tagesgästen kam es zu kürzeren Beeinträchtigungen im Bereich der Hauptzufahrtsstraßen. Auf der eigens für Flughafengäste eingerichteten Route kam es zu keinen nennenswerten Verkehrs- störungen.
Wer im nächsten Jahr als Bür- ger von Parookaville mitfeiern möchte, sollte sich schon jetzt den 17. bis 19. Juli dick im Kalender anstreichen. Denn dann öffnet die Madness-City zum sechsten Mal ihre Tore am Airport in Weeze.
Sarah Dickel/Andrea Kempkens Weitere Fotos unter:
www.niederrhein- nachrichten.de
Die Mainstage war der Hotspot der fünften Festival-Edition. NN-Foto: ak
Partystimmung pur herrschte auf dem Platz vor Bills Factory als Querbeat und die 257ers gemeinsam auftraten und zahlreiche Hits zum
Besten gaben. NN-Foto: Sarah Dickel
Mit dem Jahresstempel im Pass werden die Besucher zu offiziellen Parookaville-Bürgern. NN-Foto: GS
Fußballer Roman Weidenfeller (r.) war zu Gast in Parookaville und stattete den Moderatoren JC Zeller (l.) und Daniel Danger von 1Live einen Besuch in ihrem Studio auf dem Festivalgelände ab. NN-Foto: sd