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Biblische Geschichten: Urgeschichte, Abraham, Wunder

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Academic year: 2022

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Biblische Geschichten Teil I (Best. Nr. 5100)

Hinweise zu dieser Einheit

Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit versucht, Kolleginnen und Kollegen im Fach Religion praktische Umsetzungsmöglichkeiten der Arbeit mit der Bibel zu bieten.

Die Unterrichtseinheit umfasst die Bereiche Urgeschichte,

Die Patriarchenlegende Abraham und

Was die Bibel Wunder nennt.

Die Einheit steht hierbei in engem fachlichen Zusammenhang mit BIBLISCHE GESCHICHTEN TEIL II (Best. Nr. 5101).

Die Themen sind alle für den Einsatz in der Sekundarstufe I konzipiert. Da die Lehrpläne in den einzelnen Bundesländern, auch durch die Mitwirkungsmöglichkeit der Kirchen und Bistümer bedingt, erheblich differieren, wurden nach Möglichkeit bei allen Themen sowohl eher orientierungsstufentaugliche Arbeitsblätter als auch Materialien für die höheren Klassen der Sekundarstufe I in die Sammlung aufgenommen. Das Konfessionsprinzip spielte bei der Abfassung der Unterrichtseinheiten keine Rolle. Unbeschadet der gegenwärtigen Situation des Religionsunterrichtes als eines in den Konfessionen erteilten Faches stand das Bemühen im Vordergrund, praktikable und den Erkenntnissen der heutigen biblischen Wissenschaften entsprechende Unterrichtshilfen anzubieten. Als biblischer Text wurde immer der Text der Einheitsübersetzung zu Grunde gelegt.

Autor und Verlag wünschen viel Erfolg beim Einsatz dieser Unterrichtseinheit.

Gesamtdatei 083_Urges.ges Alle Dateien in obiger Reihenfolge

Die Einzeldateien 001_Biblisch.did Allgemeine didaktische Hinweise

1. Die Urgeschichte 1.1 Weltbilder 002_Weltbild.arb Weltbilder im Wandel - Arbeitsblatt 1 003_Weltbild.loe Weltbilder im Wandel - Lösungsblatt 1 004_Entwickl.arb Entstehung der Welt - Arbeitsblatt 2 005_Entwickl.loe Entstehung der Welt - Lösungsblatt 2

1.2 Urgeschichte und Schöpfungsberichte 006_Bibel.arb Die Urgeschichte in der Bibel - Arbeitsblatt 3

007_Bibel.loe Die Urgeschichte in der Bibel - Lösungsblatt 2 008_Bibel.fol Die Urgeschichte in der Bibel – Folie

009_Untersch.arb Die beiden Schöpfungsberichte - Arbeitsblatt 4 010_Untersch.loe Die beiden Schöpfungsberichte - Lösungsblatt 4 011_Babylon.arb Babylonische Gefangenschaft - Arbeitsblatt 5 012_Babylon.loe Die Babylonische Gefangenschaft - Lösungsblatt 5 013_Gen1.fol Aufbau und Gliederung Gen 1 – Folie

014_Urgeschi.arb Urgeschichte Gen2 4bff – Arbeitsblatt 6 015_Urgeschi.loe Urgeschichte Gen2 4bff - Lösungsblatt 6 016_Seattle.arb Rede des Häuptlings Seattle - Arbeitsblatt 7 017_Seattle.loe Rede des Häuptlings Seattle - Lösungsblatt 7 018_Schoepfu.arb Menschliche Schöpfung - Arbeitsblatt 8 019_Schoepfu.loe Menschliche Schöpfung - Lösungsblatt 8

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Biblische Geschichten I (Best. Nr. 5100)

1.3 Lernzielkontrollen 020_Test1.arb Lernzielkontrolle 1 – Arbeitsblatt

021_Test1.loe Lernzielkontrolle 1 - Lösungsblatt 022_Test2.arb Lernzielkontrolle 2 – Arbeitsblatt 023_Test2.loe Lernzielkontrolle 2 - Lösungsblatt 024_Test3.arb Lernzielkontrolle 3 – Arbeitsblatt

2. Die Patriarchenlegende Abraham 2.1 Abraham

025_Abraham.did Die Patriarchenerzählung Abraham Allgemeines 026_Abraham.arb Die Patriarchenerzählung - Arbeitsblatt 9 027_Abraham.loe Die Patriarchenerzählung - Lösungsblatt 9 028_Abraham2.fol Tora Talmud Midrasch – Folie

029_Zweistro.arb Erzählung nach dem Talmud - Arbeitsblatt 10 030_Zweistro.loe Erzählung nach dem Talmud - Lösungsblatt 10 031_AbramWeg.arb Der Weg Abrahams - Arbeitsblatt 11

032_AbramWeg.loe Der Weg Abrahams - Lösungsblatt 11 033_BiblText.arb Grundlage Bibeltext - Arbeitsblatt 12 034_BiblText.loe Grundlage Bibeltext - Lösungsblatt 12 035_ZwStrom.arb Erzählung nach dem Islam - Arbeitsblatt 13 036_ZwStrom.loe Erzählung nach dem Islam - Lösungsblatt 13 037_IbrahWeg.arb Der Weg Ibrahims - Arbeitsblatt 14

038_IbrahWeg.loe Der Weg Ibrahims - Lösungsblatt 14 039_Verheiss.arb Gottes Verheißung - Arbeitsblatt 15 040_Verheiss.loe Gottes Verheißung - Lösungsblatt 15 041_HagarIsm.arb Hagar und Ismail im Islam - Arbeitsblatt 16 042_HagarIsm.loe Hagar und Ismail im Islam - Lösungsblatt 16 043_Ibra_kor.arb Korantexte über Ibrahim - Arbeitsblatt 17 044_Ibra_kor.loe Korantexte über Ibrahim - Lösungsblatt 17 045_Stellung.arb Stellungnahmen zum Islam - Arbeitsblatt 18 046_Stellung.loe Stellungnahmen zum Islam – Lösungsblatt 047_Opfer.arb Abrahams Opfer - Arbeitsblatt 19

048_Opfer.loe Abrahams Opfer - Lösungsblatt 19 049_Opfer.taf Die Abrahamlegende Tafelbild 050_Sagen.fol Die Vätersagen im Überblick - Folie

2.2 Isaak

051_Isaak.arb Midrasch über die Isaaklegende - Arbeitsblatt 20 052_Isaak.loe Midrasch über die Isaaklegende - Lösungsblatt 20 053_Isaak_1.arb Isaak in Auschwitz - Arbeitsblatt 21

054_Isaak_1.loe Isaak in Auschwitz - Lösungsblatt 21

3. Was die Bibel Wunder nennt 3.1 Einführung

055_Wunder_1.arb Was die Bibel Wunder nennt - Arbeitsblatt 056_Wunder_1.loe Was die Bibel Wunder nennt - Lösungsblatt 057_Wunder_1.taf Hat Jesus Wunder gewirkt – Tafelbild

3.2 Altes Testament 058_Wunder_2.arb Am Hof des Pharao – Arbeitsblatt

059_Wunder_2.loe Am Hof des Pharao - Lösungsblatt 060_Wunder_2.taf Hat Jesus Wunder gewirkt - Tafelbild2 061_Wunder_3.arb Zug durchs Schilfmeer – Arbeitsblatt 062_Wunder_3.loe Zug durchs Schilfmeer - Lösungsblatt

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Biblische Geschichten I (Best. Nr. 5100)

063_Wunder_3.taf Zug durchs Schilfmeer – Tafelbild

3.3 Neues Testament 064_Wunder_4.arb Jesus Christ Superstar - Arbeitsblatt

065_Wunder_4.loe Jesus Christ Superstar - Lösungsblatt 066_Wunder_5.arb Eine Wundererzählung Jesu - Arbeitsblatt 067_Wunder_5.loe Eine Wundererzählung Jesu - Lösungsblatt 068_Wunder_6.arb Keine Protokolle – Arbeitsblatt

069_Wunder_6.loe Keine Protokolle - Lösungsblatt 070_Wunder_7.arb Der Sturm auf dem See - Arbeitsblatt 071_Wunder_7.loe Der Sturm auf dem See - Lösungsblatt 072_Wunder_8.arb Die Heilung des Gelähmten - Arbeitsblatt 073_Wunder_8.loe Die Heilung des Gelähmten - Lösungsblatt 074_Wunder_8.taf Die Heilung des Gelähmten – Tafelbild 075_Wunder_9.arb Die Zweifel des Täufers – Arbeitsblatt 076_Wunder_9.loe Die Zweifel des Täufers - Lösungsblatt

3.4 Lernzielkontrollen 077_Wunder1.arb Test1 zum Abschnitt Wunder - Arbeitsblatt 078_Wunder1.loe Test1 zum Abschnitt Wunder - Lösungsblatt 079_Wunder2.arb Test2 zum Abschnitt Wunder – Arbeitsblatt 080_Wunder2.loe Test2 zum Abschnitt Wunder - Lösungsblatt 081_Wunder3.arb Test3 zum Abschnitt Wunder – Arbeitsblatt 082_Wunder3.loe Test3 zum Abschnitt Wunder - Lösungsblatt

Die Abkürzungen der Kurz-Dateinamen am Beginn jeder Dateibeschreibung bedeuten:

*.arb Arbeits-/Prüfungsblatt

*.loe Lösungsblatt

*.ges Gesamtdatei

*.taf/fol Tafelbild/Folie

Die Ikonen in den Dateien haben folgende Bedeutung:

Didaktische Hinweise für Lehrer Folie/Tafelbild

Arbeitsblatt Lösungsblatt

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Hinweise zur Arbeit mit dieser CD

Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit – Biblische Geschichten I – versucht, Kolleginnen und Kollegen im Fach Religion praktische Umsetzungsmöglichkeiten der Arbeit mit der Bibel zu bieten. Wer kennt aus den Erfahrungen im Fach Religion nicht die Situation, dass an einer bestimmten Stelle des Unterrichts ein biblischer Text ausgezeichnet „passen“ würde, aber entweder ist die Bibel für die Schülerinnen und Schüler nicht vorhanden oder nicht greifbar, oder der gewünschte Text fehlt im Religionsbuch. Oder das Religionsbuch gibt Hinweise auf einen biblischen Text, der aber nicht im Buch selbst vorhanden ist. Oder das Buch beschreibt viele Aspekte aus der Bibel, ohne entsprechende Beispiele aufzuführen...

In diesen Situationen will diese Unterrichtseinheit helfen, in der biblische Texte in Form von Arbeitsblättern und Textblättern, ergänzt um diverse Tafelbilder und Overheadvorlagen, sowie versehen mit modernen Texten als Kontrast oder Alternativen, der Lehrerin oder dem Lehrer angeboten werden, um zielgerichtet erkennbare Lücken besonders der auf dem Schulbuchmarkt befindlichen Lehrbücher zu ergänzen. Die CD kann aber nicht nur als Ergänzung zum Lehrbuch herangezogen werden, alle Unterrichtseinheiten sind so konzipiert, dass eine Umsetzung aller Themen auch mit Materialien der CD allein möglich ist.

Auf dieser CD werden die Themenkreise:

Urgeschichte, Abraham, Wunder, behandelt.

Die Unterrichtseinheit ist eng verknüpft mit der Einheit „Biblische Geschichten II“

(Best. Nr. 5101).

Eine Fortsetzung mit anderen Themenkomplexen ist zumindest überlegt. Hinweise, welche Themen besonders nachgefragt sind, nimmt der Autor gerne entgegen.

Die Themen sind alle für den Einsatz in der Sekundarstufe I konzipiert. Da die Lehrpläne in den einzelnen Bundesländern, auch durch die Mitwirkungsmöglichkeit der Kirchen und Bistümer bedingt, erheblich differieren, wurden nach Möglichkeit bei allen

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Themen sowohl eher orientierungsstufentaugliche Arbeitsblätter als auch Materialien für die höheren Klassen der Sekundarstufe I in die Sammlung aufgenommen. Das Konfessionsprinzip spielte bei der Abfassung der Unterrichtseinheiten keine Rolle.

Unbeschadet der gegenwärtigen Situation des Religionsunterrichtes als eines in den Konfessionen erteilten Faches stand das Bemühen im Vordergrund, praktikable und den Erkenntnissen der heutigen biblischen Wissenschaften entsprechende Unterrichtshilfen anzubieten. Als biblischer Text wurde immer der Text der Einheitsübersetzung zu Grunde gelegt.

Die Extensionen am Ende der achtstelligen Dateinahmen geben auch einen Hinweis auf die jeweilige Verwendbarkeit der Datei:

*.arb enthält ein Arbeitsblatt.

*.did erklärt gezielt zu einzelnen Dateien didaktische und / oder methodische Strukturen.

*.loe bietet zu beiden Dateiformen die dazu passende Lösungsdatei an.

*.taf/fol ist eine Datei mit einem Tafelbild,

Autor und Verlag wünschen viel Erfolg beim Einsatz dieser Unterrichtseinheit.

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Ein Schema des ptolemäische Weltbild

(http://www.friedensblitz.de/ 05.09.08)

Weltbilder im Wandel

Das Weltbild Babylons und der Bibel (l.

Jahrtausend v. Chr.) Es umfasst wie in drei Stockwerken Himmel, Erde und Unterwelt. Die Erde ist eine flache Scheibe, die auf dem Weltmeer ruht und vom Himmel überwölbt wird. Am Firmament hängen die Gestirne, darüber ist in einem Feuerhimmel der Wohnsitz der Götter. Die Unterwelt ist das Reich des Todes, in dem die Verstorbenen weilen. Die Juden haben ähnliche Vorstellungen von den Babyloniern übernommen.

Sie finden sich daher auch in der Bibel.

Das ptolemäische Weltbild (um 140 n. Chr.)

Ptolemäus (70-147 n. Chr. in Alexandrien), der berühmteste Astronom des Altertums, stellte in den Mittelpunkt seines Weltsystems die Erdkugel, um die der Mond, die Sonne und die Planeten kreisen. Dieses Weltbild wurde vom Mittelalter übernommen. Hier ist der Mensch und die von ihm bewohnte Erde Mittelpunkt der Schöpfung.

Das kopernikanische Weltbild (um 1600 n. Chr.)

1513 entdeckte der Domherr Kopernikus, dass nicht die Erde, sondern die Sonne im Mittelpunkt des Weltalls steht. Diese Auffassung wurde durch die Entdeckung der Planetenbewegungen durch Johannes Kepler (15 71-1630) und durch Beobachtungen von Galilei (1564-1642) und Newton (1643-1727) bestätigt. Dieses Weltbild wurde zunächst heftig angegriffen, da es mit der zentralen Stellung, die der christliche Glaube der Erde und dem Menschen zuwies, nicht vereinbar zu sein schien.

Das heutige Weltbild

In unserem heutigen Weltbild ist die Erde einer von mehreren Planeten, die sich in elliptischen Bahnen um die Sonne bewegen. Die Sonne ihrerseits bildet zusammen mit etwa 100 Mrd. anderen Sonnen unser Milchstraßensystem. Dieses hat einen Durchmesser von 100000 Lichtjahren. Außer unserer Milchstraße gibt es viele Milliarden anderer Galaxien.

Aufgaben:

1. Zeichne die Weltbilder!

2. Erkläre, inwiefern die Weltbilder zeitgebunden sind.

3. Verdeutliche, was dies für das Weltbild der Bibel bedeutet.

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Weltbilder im Wandel

Das Weltbild Babylons und der Bibel (l. Jahrtausend v. Chr.)

Es umfasst wie in drei Stockwerken Himmel, Erde und Unterwelt. Die Erde ist eine flache Scheibe, die auf dem Weltmeer ruht und vom Himmel überwölbt wird. Am Firmament hängen die Gestirne, darüber ist in einem Feuerhimmel der Wohnsitz der Götter. Die Unterwelt ist das Reich des Todes, in dem die Verstorbenen weilen. Die Juden haben ähnliche Vorstellungen von den Babyloniern übernommen. Sie finden sich daher auch in der Bibel.

Das ptolemäische Weltbild (um 140 n. Chr.)

Ptolemäus (70-147 n. Chr. in Alexandrien), der berühmteste Astronom des Altertums, stellte in den Mittelpunkt seines Weltsystems die Erdkugel, um die der Mond, die Sonne und die Planeten kreisen. Dieses Weltbild wurde vom Mittelalter übernommen. Hier ist der Mensch und die von ihm bewohnte Erde Mittelpunkt der Schöpfung.

Das kopernikanische Weltbild (um 1600 n. Chr.) 1513 entdeckte der Domherr Kopernikus, dass nicht die Erde, sondern die Sonne im Mittelpunkt des Weltalls steht. Diese Auffassung wurde durch die Entdeckung der Planetenbewegungen durch Johannes Kepler (15 71-1630) und durch Beobachtungen von Galilei (1564-1642) und Newton (1643-1727) bestätigt. Dieses Weltbild wurde zunächst heftig angegriffen, da es mit der zentralen Stellung, die der christliche Glaube der Erde und dem Menschen zuwies, nicht vereinbar zu sein schien.

Das heutige Weltbild

In unserem heutigen Weltbild ist die Erde einer von mehreren Planeten, die sich in elliptischen Bahnen um die Sonne bewegen. Die Sonne ihrerseits bildet zusammen mit etwa 100 Mrd. anderen Sonnen unser Milchstraßensystem. Dieses hat einen Durchmesser von 100000 Lichtjahren. Außer unserer Milchstraße gibt es viele Milliarden anderer Galaxien.

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So könnte der Urknall ausgesehen haben

(http://www.heise.de/ 05.09.08)

Die Entstehung der Welt und die Entwicklung des Menschen

1. Das Universum hat einen zeitlichen Anfang, der nach heutigen Schätzungen vor 10 bis 15 Milliarden Jahren anzusetzen ist.

2. Die Erde, ein winziger Teil des Universums, ist vor ca. 5 Milliarden Jahren unter dem Einfluss der Gravitation aus Nebel oder Weltraumstaub entstanden, der die Sonne umgab.

3. Es dauerte Milliarden Jahre, ehe die Oberfläche abkühlte und die heutigen Kontinente sich herausbildeten

4. Nach Schätzungen von Forschern entstand das Leben vor ca. 2 Milliarden Jahren. Die genaue Entstehung bleibt ungewiss. Bald spalteten sich die Kleinlebewesen in zwei Gruppen. Die einen bauten aus der Sonnenenergie selbst ihren Körper auf (die Pflanzen), die anderen benötigten Stoffe anderer Lebewesen, um zu existieren (die Tier.

5. Der Mensch nimmt an diesem Evolutionsprozess teil. Er besitzt mit dem Affen einen gemeinsamen Stammbaum. Der Übergang vom Tier zum Vormenschen vollzog sich vor ca. 10 bis 12 Millionen Jahren. Der Mensch selbst ist etwa 1 Million Jahre alt

Aufgabe:

Kreuze jene Aussagen an, die Deiner Meinung nach den Aussagen der Bibel widersprechen, und begründe Deine Ansicht:

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Die Urgeschichte in der Bibel.

Was steht tatsächlich in der Bibel

Text 1

1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde;

2. die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.

3. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.

4. Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis,

5. und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht.

Es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.

6. Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.

Text 2

4. Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie

erschaffen wurden. Zur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte, 5. gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch

keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde

noch nicht regnen lassen, und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte;

6. aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackerbodens.

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Eine komprimierte Darstellung der Schöpfungsgeschichte

(http://en.wikipedia.org/wiki/ 07.09.08)

Aufgaben:

Der erste Text stammt aus Gen 1, der zweite aus Gen 2:

Vergleiche beide Texte und überprüfe besonders Unterschiede und Gemeinsamkeiten!

Erkläre die Unterschiede.

Erörtere die Bedeutung von Vers Gen 2, 4a.

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(11)

Die Urgeschichte in der Bibel.

Was steht tatsächlich in der Bibel

Aufgaben:

Der erste Text stammt aus Gen 1, der zweite aus Gen 2:

Vergleiche beide Texte und überprüfe besonders Unterschiede und Gemeinsamkeiten!

Erkläre die Unterschiede.

Erörtere die Bedeutung von Vers Gen 2, 4a.

Lösungen:

Beide Texte stammen von verschiedenen Autoren, was an der unterschiedlichen Beschreibung des Anfangszustandes (Gen 1: Urflut - Gen 2: Urwüste) und der Bedeutung des Wassers (Gen 1: lebensbedrohend - Gen 2: lebensnotwendig sichtbar) wird. Gen 2, 4a ist demzufolge der Abschluss des ersten Berichtes und gehört eigentlich nicht in das zweite Textkästchen.

Im weiteren Verlauf kann die Frage nach den Verfassern gestellt werden. Der Verfasser von Gen 2 stammt aus einer wasserärmeren Gegend, während der Verfasser von Gen 1 Wasser auch als Bedrohung menschlichen Lebens kennt. Der Text lässt sich daher der Exilzeit des Judentums in Babylon zuordnen, während Text 1 aus Judäa stammt, und zwar aus oder der Nähe von Jerusalem.

Die weitern Unterrichtsschritte sind aus der zugehörigen Folie „Bibel.fol“

erkennbar.

Eine komprimierte Darstellung der Schöpfungs- geschichte

(http://en.wikipedia.org/wiki/ 07.09.08)

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Darstellung der Erschaffung der Erde durch Gott

(http://www.glauben-und-wissen.de/ 05.09.08)

Die beiden Schöpfungsberichte

- Unterschiede zwischen den beiden Schöpfungsberichten - Aufgaben:

a. Gib den Zeitraum an, in dem die Welt erschaffen wurde.

b. Beschreibe den Urzustand.

c. Notiere, wie das Wasser empfunden wird.

d. Trage in die Tabelle ein, wann der Mensch erschaffen wurde.

e. Notiere, wann die Frau erschaffen wurde.

f. Nenne die Aufgaben des Menschen.

g. Beschreibe, wie Gott den Menschen schafft.

Jahwist Priesterschrift

(Gen 2, 4b ff) (Gen 1,2 - 2,4a) Zeitraum

Urzustand Wasser Mensch Frau Aufgaben Gott schafft

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Die Himmelfahrt des Mohammed

(http://de.wikipedia.org/ 07.09.08)

Patriarchenerzählung: Abraham

Kirchliche Stellungnahmen

zum Islam

Katholische Kirche:

Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich

mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft.

Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in

Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt.

Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.

Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.

(Aus: Die Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen, in: Rahner/Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium. Herder-Bücherei 270- 273. Freiburg 1966, S.357)

Evangelische Kirchen:

In seinem Erbarmen hat sich der ewige Gott den Menschen zugewandt. Durch seine Propheten, die von Adam, Abraham und Moses über Jesus bis auf den letzten, endgültigen, nämlich Mohammed, seine Offenbarung empfingen und kundtaten, hat er den Weg des Islam gewiesen. Deshalb werden auch Juden und Christen im Islam als "Schriftbesitzer" anerkannt, denen die Erkenntnis Gottes bis zu einem gewissen Grad gegeben ist, und von den übrigen Religionen deutlich unterschieden. Ihre Schriften sind nach Meinung der Moslems heute nur noch in veränderter, nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form vorhanden.

Jedoch der Koran, in dem die durch Mohammed empfangene Gottesrede in 114 Suren niedergelegt ist, enthält nach islamischer Lehre die volle Offenbarung Gottes. Der Koran, so könnte man sagen, nimmt im Islam die Stelle ein, die im christlichen Glauben Jesus Christus innehat.

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"Im Islam wurde das Wort Buch, nach dem Evangelium wurde das Wort Fleisch."

Kraft der abschließenden Offenbarung durch Mohammed muss keiner ohne Wissen von Gott sein. Keiner hat im künftigen Endgericht eine Entschuldigung dafür, dass er sich für den Unglauben entschieden und gegen Gottes Gesetz verstoßen hat.

(Aus: Kirchliches Außenamt der EKD, Moslems in der Bundesrepublik. Frankfurt 19 74, S. 8)

(Beide Texte aus: ru Zeitschrift für die Praxis des Religionsunterrichts 1/1986)

Aufgaben:

1. Nenne die Gemeinsamkeiten zwischen islamischen und christlichen Vorstellungen, die hier angesprochen werden.

2. Notiere, wo die Texte Unterschiede zwischen Christentum und Islam aufzeigen.

3. Erkläre den moderaten und sachlichen Ton in beiden Stellungnahmen!

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Filmplakat des Musicals

„Jesus Christ Superstar“

(http://tf.org/images/covers/

07.09.08)

JESUS CHRIST SUPERSTAR

Der Song des Herodes:

Jesus, du in meinem Haus, ich fühl mich sehr geehrt mal dem Größten nah zu sein, dies Glück ist unerhört Heilst die Krüppel, weckst die Toten auf

Versteh ich recht, so bist du Gott, das sagtest du doch auch?

Du bist also Er - du bist der Jesus Christ

du willst also göttlich sein - dann mach jetzt aus Wasser Wein

Wenn dir das gelingt - glaub ich dir unbedingt Judenkönig - leg los!

Jesus, nein du ahnst es kaum, du bist der Hit seit Jahren Alle reden über dich, den Superwundermann

Ach wär es schade, wenn's nur Lüge wär

Ich bin sicher, wenn du willst, gibt's keine Zweifler mehr Du bist also Er - du bist der Jesus Christ

Tu doch nicht so fromm und cool - geh mal übern Swimmingpool

Lass es mich einmal sehn, ja dann lass ich dich gehn Judenkönig - leg los!

Ich will ja nicht mehr, als von jedem großen Star Zeig mir doch, was ist an dir, was macht dich wunderbar schau ich warte, ich bin dein treuster Fan

Ich brenne darauf zu wissen, ich verehr nicht irgendwen

Bist du nun wirklich Er bist du der Jesus Christ

dann mach mir aus diesem Brot meinetwegen mach es rot

Oder läuft dir was quer, geht's vielleicht gar nicht mehr Judenkönig komm' und leg los

Hey! Mach ich dir keine Angst, Mister Wonderful Christ Bist ein Witz und nicht der Herr - ein Betrüger und nicht mehr

Schafft ihn hier weg, dieser Typ weiß'n Dreck Hau ab, du König du, hau ab, du König du

König der Juden, hau ab - Lass dich nie mehr sehn

Fragen und Aufgaben:

1. Notiere, was Herodes von Jesus erwartet.

2. Charakterisiere seine Beziehung zu Jesus!

3. Finde mit Hilfe des Evangeliums nach Lukas heraus, zu welchem Zweck sich Jesus bei Herodes befindet!

4. Erkläre, warum Jesus nicht die Erwartungen des Herodes erfüllt.

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D ie A b r a h a m le g e n d e H is to ri e : T ra d it io n : L e g e n d e n b il d u n g : d a s W is s e n u m d e n S ta m m v a te r / P a tr ia rc h e n

m ü n d lic h e Ü b e rl ie fe ru n g d e r E rz ä h lu n g e n v o n A b ra h a m

A b ra h a m a ls d e r S ta m m v a te r, d e r G o tt e s V e rh e iß u n g v e rt ra u te d ie L a n d n a h m e in K a n n a a n H e rk u n ft a u s d e m N o m a d e n tu m B ild u n g e in e r G e n e a lo g ie d e r S ta m m v ä te r a u s u n te rs c h ie d lic h e n T ra d it io n e n d ie A u s e in - a n d e rs e tz u n g m it d e n K u lt e n d e r e in h e im is c h e n B e v ö lk e ru n g

K e rn s tü c k : d ie A b ra h a m - v e rh e iß u n g

E n ts te h u n g e in e r L e h re rz ä h lu n g , d ie d ie K e n n tn is v o m V a te r d e r G la u b e n d e n b e n u tz t, u m d ie V e rd e rb th e it v o n M e n s c h e n o p fe rn z u d e m o n s tr ie re n in s b e s o n d e re V ie lg ö tt e rg la u b e , F ru c h tb a rk e it s - k u lt e , M e n s c h e n o p fe r

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