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Biblische Geschichten: Palästina zur Zeit Jesu (Schullizenz)

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Academic year: 2022

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Die Umwelt Jesu

Das vorliegende Material dient insbesondere zur Behandlung des Themas „Die Umwelt Jesu“ in den Klassen 5 und / oder 6 und kann wahlweise als Komplettmaterial zur Durchführung einer entsprechenden Unterrichtseinheit eingesetzt werden oder zur Ergänzung des jeweiligen Lehrbuches.

Das Material gliedert sich in folgende Kapitel:

Physische und politische Karten Palästinas

Die Herrscher Palästinas zur Zeit Jesu

Die Völker in Palästina

Die Gruppen und Parteien im Judentum zur Zeit Jesu

Die Pharisäer

Zusammenfassung / Abschluss / Lernzielkontrollen

Mit einigen Materialien ist es auch möglich, in höheren Klassenstufen das in der Orientierungsstufe Behandelte zu wiederholen und / oder zu vertiefen. Auf dieses Material wird an entsprechender Stelle hingewiesen.

Die Verwendung einer Bibelausgabe ist nicht zwingend notwenig, da die relevanten Bibelstellen im Material enthalten sind. Wenn eine Bibelausgabe verwandt wird, dann wird zur Einheitsübersetzung angeraten, die auch bei allen Texten in den Dateien zu Grunde gelegt wurde.

Die Materialsammlung ist als Unterrichtsreihe so konzipiert, dass sie kaum weitergehende Bibelkenntnisse voraus setzt. Hilfreich wäre es allerdings, wenn entsprechende Unterrichtseinheiten über:

die Patriarchen, insbesondere Abraham,

die Geschichte der Könige und der beiden Reiche

bereits behandelt wurden. Das Material ist aber grundsätzlich bei diesen Themen so ausführlich gefasst, dass die Erarbeitung auch ohne Vorkenntnisse möglich ist.

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Biblische Geschichten V - Die Umwelt Jesu (Best. Nr. 5104)

Hinweise zu dieser Einheit

Das vorliegende Material dient insbesondere der Behandlung des Themas „Die Umwelt Jesu“ in den Klassen 5 und / oder 6 und kann wahlweise als Komplettmaterial zur Durchführung einer entsprechenden Unterrichtseinheit eingesetzt werden oder zur Ergänzung des jeweiligen Lehrbuches.

Das Material gliedert sich in folgende Kapitel:

- Physische und politische Karten Palästinas - Die Herrscher Palästinas zur Zeit Jesu - Die Völker in Palästina

- Die Gruppen und Parteien im Judentum zur Zeit Jesu - Die Pharisäer

- Zusammenfassung / Abschluss / Lernzielkontrollen

Mit einigen Materialien ist es auch möglich, in höheren Klassenstufen das in der Orientierungsstufe Behandelte zu wiederholen und / oder zu vertiefen. Auf dieses Material wird an entsprechender Stelle hingewiesen.

Die Verwendung einer Bibelausgabe ist nicht zwingend notwendig, da die relevanten Bibelstellen im Material enthalten sind. Wenn eine Bibelausgabe verwandt wird, dann wird zur Einheitsübersetzung angeraten, die auch bei allen Texten in den Dateien zu Grunde gelegt wurde.

Autor und Verlag wünschen Ihnen und Ihren SchülerInnen viel Erfolg!

Gesamtdatei 042_Umwelt.ges Gesamtdatei Abschnitt Umwelt Jesu

Die Einzeldateien 001_JesuUmwe.did Didaktische Hinweise zum Abschnitt Umwelt Jesu

1. Physische und politische Karten Palästinas 002_Karte.arb Die Karte Palästinas - Arbeitsblatt

003_Karte.loe Die Karte Palästinas - Lösungsblatt 004_Querschn.arb Querschnittskarte Palästina - Arbeitsblatt 005_Querschn.loe Querschnittskarte Palästina - Lösungsblatt 006_Namen.taf Der Name des Landes und seiner Bewohner 007_Karten.arb Historische Karten - Arbeitsblatt

008_Karten.loe Historische Karten - Lösungsblatt

2. Die Herrscher Palästinas zur Zeit Jesu 009_Herrsche.arb Der Herrscher Pälästinas - Arbeitsblatt

010_Herrsche.loe Der Herrscher Pälästinas - Lösungsblatt 011_Herrsche.fol Die Herrscher in Palästina zur Zeit Jesu - Folie

3. Die Völker in Palästina 012_Voelker.arb Juden - Samariter - getrennte Völker – Arbeitsblatt 013_Voelker.loe Juden - Samariter - getrennte Völker - Lösungsblatt 014_JudeSama.arb Juden und Samariter - Arbeitsblatt

015_JudeSama.loe Juden und Samariter - Lösungsblatt

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Biblische Geschichten V - Die Umwelt Jesu (Best. Nr. 5104)

016_Marktpla.arb Der Marktplatz in Jerusalem - Arbeitsblatt 017_Marktpla.loe Der Marktplatz in Jerusalem - Lösungsblatt 018_Sketsch.arb Betreten verboten - Arbeitsblatt

019_Sketsch.loe Betreten verboten - Lösungsblatt

4. Die Pharisäer 020_Pharisae.fol Die Pharisäer - Folie

021_Talmud.arb Beschreibung der Pharisäer im Talmud - Arbeitsblatt 022_Talmud.loe Beschreibung der Pharisäer im Talmud - Lösungsblatt 023_Josephus.arb Josephus Flavius und die Pharisäer - Arbeitsblatt 024_Josephus.loe Josephus Flavius und die Pharisäer - Lösungsblatt 025_Konfron.arb Jesus in Konfrontation zur Umwelt - Arbeitsblatt 026_Konfron.loe Jesus in Konfrontation zur Umwelt - Lösungsblatt 027_JesuPhar.arb Jesus und die Pharisäer - Arbeitsblatt

028_JesuPhar.loe Jesus und die Pharisäer - Lösungsblatt

5. Parteien im Judentum zur Zeit Jesu 029_Partei.arb Jüdische Parteien zur Zeit Jesu - Arbeitsblatt

030_Partei.loe Jüdische Parteien zur Zeit Jesu - Lösungsblatt 031_Partei.fol Jüdische Partien zur Zeit Jesu - Folie

032_Gegenwar.arb Judentum heute - Arbeitsblatt 033_Gegenwar.loe Judentum heute - Lösungsblatt

6. Zusammenfassung 034_Zusammen.arb Eine Zusammenfassung - Arbeitsblatt

035_Zusammen.loe Eine Zusammenfassung - Lösungsblatt

7. Lernzielkontrollen 036_Test01.arb Test 1 zur Umwelt Jesu - Arbeitsblatt 037_Test01.loe Test 1 zur Umwelt Jesu - Lösungsblatt 038_Test02.arb Test 2 zur Umwelt Jesu - Arbeitsblatt 039_Test02.loe Test 2 zur Umwelt Jesu - Lösungsblatt 040_Test03.arb Test 3 zur Umwelt Jesu - Arbeitsblatt 041_Test03.loe Test 3 zur Umwelt Jesu - Lösungsblatt

Die Abkürzungen der Kurz-Dateinamen am Ende jedes Dateinamens bedeuten

*.arb = Arbeitsblatt

*.fol = Folie

*.did = Didaktische Hinweise

*.ges = Gesamtdatei

*.loe = Lösungsblatt

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Palästina - geographische Karte

Aufgaben:

Male die Karte farbig aus: Täler und Küsten - grün, Ebenen - sandfarben, Bergverlauf braun, Flüsse, Seen und Meere - blau, Städte rot.

Benenne Städte, Flüsse, Berge und Meere sowie Seen!

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(5)

Palästina - geographische Karte

Aufgaben:

Male die Karte farbig aus: Täler und Küsten - grün, Ebenen - sandfarben, Bergverlauf braun, Flüsse, Seen und Meere - blau, Städte rot.

Benenne Städte, Flüsse, Berge und Meere sowie Seen!

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Querschnitte durch Palästina

Fragen:

Beschreibe, welche Auswirkungen das jeweilige Landschaftsrelief hat.

Nenne die klimatischen Bedingungen, die in den einzelnen Teilen des Landes bestehen.

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So wie in diesem Modell könnte der Marktplatz in Jerusalem zurzeit Jesu ausgesehen haben

(http://emp.byui.edu/ 03.09.08)

Auf dem Marktplatz in Jerusalem um 18 n.Chr.

Auf dem

Marktplatz in Jerusalem war die Hölle los. In der Mitte des Platzes stritten sich mehrere Personen. Durch das hitzige Gespräch wurde ich neugierig und traute mich etwas näher heran.

Ein kleiner Zelot führte sehr bestimmend das Wort: "Ich sage euch, wenn ihr nicht mit mehr Leidenschaft für die nationale und religiöse Unabhängigkeit

unseres Volkes von den Römern eintretet, wird das Reich Gottes niemals kommen. Besonders du, Zachäus, machst dich schuldig , wenn du weiter mit diesen Heiden zusammen- arbeitest.

Aber was rede ich überhaupt mit einem Dieb und Räuber?"

"Ich, - ein Räuber und Dieb?" Zachäus bekam einen wuterröteten Kopf. "Wenn jemand ein Räuber ist, dann bist du es doch wohl. Du bist es doch, der einen Dolch im Gewand trägt und im Marktgetümmel einen ahnungslosen römischen Soldaten getötet hat. Ich dagegen treibe für die Römer nur die Steuern und Zölle ein. Ich erfülle nur meine Pflicht."

"Ja, ja, das kennen wir", sagte ein vornehm gekleideter Mann, "du vergisst dabei nur, dass deine Zölle immer viel höher sind als du den Römern zahlen musst. Ich als Sadduzäer bin sogar stolz

darauf, nicht so hitzig wie die Zeloten gegen die Römer eingestellt zu sein; ja, ich bin sogar bereit, mit ihnen zusammenzuarbeiten, solange die unseren Tempeldienst nicht stören. Aber niemals würde ich zusammen mit Heiden meine eigenen jüdischen Brüder betrügen und bestehlen. - Pfui, so kann nur ein Heide handeln."

"Warum regen wir uns auf?” ergreift jetzt ein zu Besuch in Jerusalem weilender Synagogenvorsteher aus Gamlah das Wort. „Gott wird ihn nicht belohnen. Gott liebt nur die, die seine Gesetze genau beachten. Oh, würde doch ganz Israel die Gesetze Gottes befolgen, dann könnte der Messias endlich kommen und sein Reich auf Erden in Frieden und Gerechtigkeit errichten."

"Das Reich Gottes können wir nur mit Gewalt herbeiführen", unterbrach der Zelot den Synagogenvorsteher aus den Reihen der Pharisäer. "Nur wenn die Römer beseitigt sind, wird der Messias kommen!"

"Solange wir im Hohen Rat die Mehrheit haben", entgegnete der Sadduzäer, "werden wir uns Aufständen der Juden gegen die Römer widersetzen. Wir sind zwar nur wenige, aber dafür ist unser politischer und religiöser Einfluss um so größer. Denkt daran, dass der Priester- und Landadel sowie reiche Bürger zu uns gehören."

"Darauf bildet euch doch nur nichts ein", antwortete ein wenig beleidigt und in seiner Ehre gekränkt der Pharisäer. "Auch wenn wir meist nur Handwerker, Kaufleute oder Bauern sind, so

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sind wir es doch, die in den Synagogen den Gottesdienst leiten. Und weil wir die Heiligen Schriften Israels, die Gesetze Gottes, so gut kennen, werden viele von uns von ihren Schülern 'Rabbi' genannt. Und ich sage euch, das Volk weiß schon, warum es uns 'Schriftgelehrte' nennt und gerade uns in Streitfällen zu Richtern bestimmt."

"Ich bin nicht weiter bereit, mit euch zu diskutieren", entgegnete hochmütig der Sadduzäer,

"schließlich habe ich noch wichtigere Dinge zu tun. Heute wird nämlich aus unserer Mitte der Hohepriester bestimmt. Schalom!"

Meine Blicke folgten dem eilig davonschreitenden Sadduzäer, bis sie auf einen armen Juden gerichtet waren; ein Jude wie jeder aus dem einfachen Volk. Gläubig betend las er gedankenversunken in der Thora. Dieser fromme Jude sehnte sich sicher auch nach dem Reich Gottes. Aber er schien in aller Stille die Gebote Gottes zu halten, ohne viel Aufsehen darum zu machen, - einfach in der Hoffnung auf das Kommen des Messias, voller Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden.

"Wie verschiedenartig doch das Volk der Juden ist", dachte ich. Als ich mich wieder dem Streitgespräch auf dem Marktplatz zuwenden wollte, hatte sich die streitende Runde bereits aufgelöst, und so ging auch ich nachdenklich nach Hause.

Aufgabe:

1. Lies den Text.

2. Unterstreiche alle Aussagen über die Pharisäer blau, über die Sadduzäer gelb, über die Zeloten rot, über die Zöllner schwarz und über die frommen, einfachen Juden grün.

3. Trage die Beobachtungen deiner Arbeitsgruppe in die entsprechende Spalte des Arbeitsblattes ein.

nach: rhs 35/5 (1992), S. 306f.

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Wichtige Gruppen des jüdischen Volkes

Pharisäer Sadduzäer Zeloten Zöllner einfacher

Jude

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Jesus in Konfrontation mit seiner Umwelt

Mk 3, 1-6:

1 Als er ein andermal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. 2 Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. 3 Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! 4 Und zu den anderen sagte er:

Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses,

ein Leben zu retten oder es zu vernichten?

Sie aber schwiegen. 5 Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann:

Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. 6 Da gingen die Pharisäer hinaus und faßten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen.

Lk 6, 1-3:

1 Als er an einem Sabbat durch die Kornfelder ging, rissen seine Jünger Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und aßen sie. 2 Da sagten einige Pharisäer: Was tut ihr da? Das ist doch am Sabbat verboten! 3 Jesus erwiderte ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren

Lk 13, 10-17:

10 Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. 11 Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen. 12 Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst. 13 Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott. 14 Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat! 15 Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke? 16 Diese Tochter Abrahams aber,

die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen? 17 Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt;

das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

Joh 5, 1- 10:

1 Einige Zeit später war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. 2 In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda. 3 In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. [ Ein Engel des Herrn aber stieg zu bestimmter Zeit in den Teich hinab und brachte das Wasser zum Aufwallen. Wer dann als erster hineinstieg, wurde gesund, an welcher Krankheit er auch litt. -4 ] 5 Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.

6 Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt.

Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. 8 Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh! 9 Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat. 10 Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.

Joh 9, 13-16:

13 Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern.14 Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte. 15 Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Der Mann antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen; dann wusch ich mich, und jetzt kann ich sehen. 16 Einige der Pharisäer meinten: Dieser Mensch kann nicht von Gott sein, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein Sünder solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen.

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Setzt euch in Gruppen zusammen und untersucht die Textstellen darauf um welches Problem es in der jeweiligen Geschichte geht.

wie sich Jesus verhält.

wie die jüdische, bzw. pharisäische Umgebung reagiert.

wie diese Reaktion begründet wird.

ob diese Reaktion angemessen ist.

was Jesus selbst zu seinem Verhalten sagt.

Jesus heilt die Kranken in Betesda

(http://www.valtorta.org/ 03.08.09)

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D ie j ü d is c h e n P a r te ie n z u r Z e it J e s u

Partei SadduzäerPharisäerEssenerZeloten

S o z io lo g ie Z a h le n m ä ß ig k le in e G ru p p e , g e is tl ic h e r u n d w e lt lic h e r A d e l B e d e u te n d s te G ru p p e , G e s e tz e s le h re r u n d M it te ls ta n d , g e is tl ic h e F ü h re r d e s V o lk e s Z u rü c k g e z o g e n e M ö n c h s g e m e in d e , b e s o n d e rs i n Q u m ra n

P a tr io ti s ti s c h e if e rn d e G e m e in s c h a ft Z ie l n a ti o n a lis ti s c h e r T e m p e ls ta a t u n te r F ü h ru n g d e r P ri e s te ra ri s to k ra ti e

H e rr s c h a ft d e s G e s e tz e s a u f a lle n E b e n e n d e s g e s e lls c h a ft lic h e n u n d re lig iö s e n L e b e n s V o rb e re it u n g a u f d a s E n d e d e r G e s c h ic h te u n d d e n S ie g J a h w e s

v o llk o m m e n e G o t- te s h e rr s c h a ft , F re ih e it v o n a lle m H e id n is c h e n E in s te llu n g z u d e n R ö m e rn a m e h e s te n b e re it , m it d e n R ö m e rn z u p a k ti e re n A b le h n u n g d e r F re m d - h e rr s c h a ft , d o c h o h n e G e w a lt

A b le h n u n g d e r F re m d - h e rr s c h a ft , z u m K a m p f fü r d e n M e s s ia s b e re it

h e ili g e r K ri e g u n d b e w a ff n e te r W id e rs ta n d E in s te llu n g z u r T o ra K o n s e rv a ti v e G e s e tz e s a u s le g u n g , n u r d ie W o rt e d e r T o ra g e lt e n

a b s o lu te r G e h o rs a m g e g e n ü b e r T o ra u n d d e re n A u s le g u n g s - b e s ti m m u n g e n

e ig e n e G e s e tz g e b u n g u n d A u s le g u n g G e s e tz u n d T ra d it io n w ie d ie P h a ri s ä e r S e lb s tv e rs tä n d n is e lit ä re , in s ic h g e s c h lo s - s e n e G ru p p e im V o lk h o c h g e s c h ä tz t, d e u tl ic h e D is ta n z g e g e n - ü b e r d e m g e s e tz e s u n - k u n d ig e n V o lk

e lit ä re r K o n v e n ti k e l G e s c h lo s s e n e r K re is v o n N a ti o n a lis te n E in s te llu n g z u r A p o k a ly p ti k u n d A u fe rs te h u n g

k e in e n S in n f ü r a p o k a ly p ti s c h e T rä u m e re ie n B e k e h ru n g z u m G e s e tz A b le h n u n g d e r A p o k a - ly p ti k V e rf a s s e r d e s g rö ß te n T e ils a p o k a ly p ti s c h e r L it e ra tu r

Z u k u n ft m u s s k ä m p fe n d e rr u n g e n w e rd e n M e s s ia n is c h e E rw a rt u n g E rw a rt u n g e in e s P ri e s te rm e s s ia s M e s s ia s , d e r z u m G e s e tz b e k e h rt E rw a rt u n g e in e s P ri e s te r- u n d e in e s K ri e g s m e s s ia s e in M e s s ia s a u s d e n R e ih e n i h re r m ili tä ri s c h e n F ü h re r

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Karl Marx, Sohn eines zum Protestantismus konvertierten Juden

(http://de.wikipedia.org/

Albert Einstein, Sohn einer jüdischen Familie aus Württemberg

(http://de.wikipedia.org/ 03.09.08)

Wer ist ein Jude?

"In Wirklichkeit sind sie, wenn man so sagen könnte, untereinander am meisten anders", hat Elias Canetti geschrieben. Wo drei Juden sind, gibt es fünf Meinungen.

Noch mehr Meinungen gibt es auf die Frage, wer eigentlich ein Jude ist. Ihr braucht euch nur Beispiele berühmter oder bekannter Juden anzuschauen, um zu erfahren, wie schwierig eine Antwort ist.

Vielleicht könnt ihr in Büchern einige berühmte Namen nachschlagen. (.... ) Einige Beispiele sind hier für euch aufgeschrieben:

Karl Marx schrieb das "Kommunistische Manifest"; er wurde als Kind getauft, war aber später Atheist und sprach über Juden abweisend. - Auch Sigmund Freud, der den Weg zum Verständnis der Träume entdeckte, war kein gläubiger Jude, und nicht Leo Trotzki, einer der Anführer der russischen Oktoberrevolution von 1917. - Von dem berühmten Albert Einstein werdet ihr schon gehört haben. Man kann ihn nicht ungläubig nennen, aber ebensowenig einen "gläubigen Juden". - Marilyn Monroe, die berühmte Hollywood- Schauspielerin, kennt ihr von Fotos. Als sie den Schriftsteller Arthur Miller heiratete, trat sie zum jüdischen Glauben über. War sie nun Jüdin? - Und dann sind da noch jüdische Christen: Edith Stein ließ sich als Erwachsene taufen,

trat in ein Kloster ein und wurde trotzdem als Jüdin in einem Konzentrationslager ermordet. Schließlich der Erzbischof von Paris, Jean-Marie Lustiger, der es nicht abweist, Jude zu sein, obwohl er zugleich ein Kardinal der katholischen Kirche ist.

Was macht den Juden zum Juden?

Ein ungläubiger Jude betet in der Synagoge und weint. "Was heult Ihr hier, wenn Ihr doch gar nicht an Gott glaubt?" fragt ihn einer. "Es gibt zwei Möglichkeiten", sagt der weinende Atheist, "entweder ich bin im Unrecht und es gibt Gott dennoch - dann hat man schon allen Grund, vor ihm zu weinen und zu klagen. Oder ich habe recht und es gibt ihn nicht - dann gibt es erst recht Grund, darüber zu weinen."

Aus: Hubertus Halbfas, Religionsbuch 5/6 (gekürzt)

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Aufgaben:

1. Stellt die Angaben über einzelne Juden im Überblick zusammen!

2. Unterscheidet verschiedene Formen von jüdischer Existenz!

3. Erläutert das Dilemma des Atheisten mit eigenen Worten!

4. Versuche eine Antwort auf der Grundlage des Unterrichtes!

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