• Keine Ergebnisse gefunden

Ausgabe Nr. 2 | 04.02.2017 LANDKREISJOURNAL

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ausgabe Nr. 2 | 04.02.2017 LANDKREISJOURNAL"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Im neuen Gastgeberverzeichnis für 2017 wirbt der Tourismusver- band Steigerwald mit touristischen Kleinoden aus dem Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim. Darunter die Stadt Uff enheim, die mit ihren Ortsteilen und in der Umgebung Übernachtungs- und Erholungsmöglichkeiten bietet.

Foto: Mittelfränkische Bocksbeutelstraße/Trykowski

LANDKREISJOURNAL

Aktuelle Informationen aus Landratsamt und Landkreis

Ausgabe Nr. 2 | 04.02.2017

Urlaub im Süden – der

Was ist los im Aischgrund? Winterschlaf der

(2)

Fuchsau 5 · 91477 Markt Bibart · Telefon 09162-98 99-0 www.thiel-fensterbau.de

Ab sofort HIMMLISCHE AKTIONSPREISE auf Markisen und In sektenschutzartikel!

WINTER-AKTIONS-WOCHEN

Himmlisch:

Wenn Papi jetzt bes tellt spart er 10%

und ich kann im Frühjahr wieder

gut ges chützt schlafen...

©rotgelb.net

+DXSWVWUD‰H 6FKHLQIHOG 7HOHIRQ UDLQ#NRHQLJJUDIGH

RH J J D GH ZZZNRHQLJJUDIGH

$QGLHVHU6WHOOHKDEHQVFKRQYLHOH QLFKWPHKUZHLWHUJHZXVVW

:HLOHVIUV/HEHQNHLQ1DYLJLEW LVWSURIHVVLRQHOOHU5DWZLFKWLJ ,FKEHUDWHXQGYHUWUHWH6LHEHL (KHVFKHLGXQJ8QWHUKDOWXQG6RUJH UHFKW

6LHKDEHQ,KU=LHOHUUHLFKW

RKZHUEXQJGH_IRWRQLFN\BSKRWRFDVHFRP

ǀĂŶŐĞůŝƐĐŚĞ/ŶƚĞƌŶĂƚƐƐĐŚƵůĞ

'LJŵŶĂƐŝƵŵ͕ZĞĂůƐĐŚƵůĞ͕

&ĂĐŚŽďĞƌƐĐŚƵůĞ /ŵ<ƌćŵĞƌƐŐĂƌƚĞŶϭϬ ϵϳϮϭϱhĨĨĞŶŚĞŝŵ dĞů͗͘ϬϵϴϰϮϵϯϲϳͲϬ ǁǁǁ͘ďŽŵŚĂƌĚƐĐŚƵůĞ͘ĚĞ

ŝĞ&ĂĐŚŽďĞƌƐĐŚƵůĞĨƺŚƌƚŝŶnjǁĞŝ:ĂŚƌĞŶnjƵƌ&ĂĐŚŚŽĐŚƐĐŚƵůƌĞŝĨĞ͕ǁĞůĐŚĞnjƵŵ^ƚƵĚŝƵŵ ĂŶĚĞƵƚƐĐŚĞŶ&ĂĐŚŚŽĐŚƐĐŚƵůĞŶďĞƌĞĐŚƚŝŐƚ͘

+HU]OLFKH(LQODGXQJ]XXQVHUHP

,QIRUPDWLRQVDEHQG

'LHQVWDJ)HEUXDUXP8KU LP$WULXPGHU

&KULVWLDQYRQ%RPKDUG6FKXOH8IIHQKHLP

$QPHOGXQJ

IUGLH-DKUJDQJVVWXIHLP6FKXOMDKU YRUDERQOLQHDXIZZZERPKDUGVFKXOHGH XQG]XVlW]OLFKSHUV|QOLFKLQGHU=HLWYRP

0lU]ELV0lU]

MHZHLOVYRQELV8KU LP6HNUHWDULDW2*

tŝƌǁƺƌĚĞŶƵŶƐĨƌĞƵĞŶ͕^ŝĞĂŶƵŶƐĞƌĞƌ^ĐŚƵůĞďĞŐƌƺƘĞŶnjƵĚƺƌĨĞŶ͊

8QVHUH6FKOHULQQHQZHUGHQDQ6FKXOWDJHQNRVWHQORV]ZLVFKHQ%DKQKRI XQG6FKXOHWUDQVSRUWLHUW

ĂƐŝƌĞŬƚŽƌĂƚ͕ŐĞnj͘^ƚŝ͘<͘t͘DĂůĐŚĞƌ

)DFKREHUVFKXOH IU6R]LDOZHVHQVRZLH :LUWVFKDIWXQG9HUZDOWXQJ

Bad Windsheim · www.gerhaeuser-bau.de Gemeinsam.

Begeistert.

Bauen.

Qualität

Neu

stad t/Aisch BAUINNUNG Ba

d Win

dsheim

Die eigenen vier Wände reizen Sie schon lange?

Soll es Ihr Wohn- oder Arbeits(t)raum werden?

Lassen Sie sich von unserer Baukunst begeistern und rufen Sie uns an. Wir er- stellen ein individuelles Angebot für Sie.

(T)Räume werden wahr

Infoline 09841 6650-0

(3)

Übersichtlich und ansprechend

Gastgeberverzeichnis des Tourismusverbandes Steigerwald

Rechtzeitig vor dem Start der Messesaison ist das neue Gastgeberverzeichnis des Tou- rismusverbandes Steigerwald erschienen.

Im Gastgeberverzeichnis fi nden sich mehr als 170 Hotels, Ferienwohnungen, Gast- stätten, aber auch Winzerhöfe und Braue- reien aus dem gesamten Steigerwald. Der touristische Steigerwald erschließt sich im Süden bis zum Zenntal und im Norden bis Bamberg beziehungsweise bis an den Main. Nach Gemeinden geordnet sind die Übernachtungsbetriebe übersichtlich und ansprechend dargestellt und werden auch im Internet unter www.steigerwald-info.de präsentiert. Ein Imageteil mit allgemei- nen Informationen und ausdrucksstarken Bildern macht Lust auf einen Urlaub oder Ausflug in den Steigerwald. Themen wie Wandern, Radfahren, Kulinarik und Natur werden den Gästen hier vorgestellt.

Veranstaltungskalender 2017

Neben dem Gastgeberverzeichnis ist auch der Veranstaltungskalender 2017 des Tou- rismusverbandes Steigerwald neu erschie- nen. Mehr als 1200 Veranstaltungen, vom Konzert über Kirchweihen bis hin zum Weih- nachtsmarkt, führen durch das Jahr 2017 und sind Beleg für die kulturelle Vielfalt im Steigerwald. Auch das Luther-Jahr 2017, in dem sich die Veröff entlichung der Thesen Martin Luthers zum 500. Mal jährt, wird im Steigerwald mit Veranstaltungen wie Son- derausstellungen oder Theaterstücken ge- würdigt.

Broschüren erhältlich

Die neuen Broschüren werden derzeit deutschlandweit auf Messen verteilt. Sie können beim Tourismusverband Steiger- wald, Tel. 09162 124-24 oder E-Mail info@

steigerwald-info.de, angefordert werden.

Bierseminarleiter/-in

für die Aischgründer Bierstraße gesucht

Im Rahmen der Pauschalangebote der Aischgründer Bierstraße sucht die Tourist-Information des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Personen, die für Reisegruppen/Verei- ne am Wochenende zum Thema „Rund ums Bier“ referieren können.

Voraussetzung ist Spaß am Umgang mit Gästen, gute allgemeine Kenntnis- se über unseren Landkreis und rheto- rische Fähigkeiten. Das notwendige Know-how zum Thema Bier werden wir Ihnen natürlich gerne vermitteln und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wichtig ist uns, dass Sie auf die Grup- pen zugehen und Ihr Wissen rund ums Bier nicht zu „bierernst“ vermitteln.

Ihr Einsatz wird überwiegend freitag- oder samstagabends zwischen April und Oktober erfolgen, wobei eine gute Aufwandsentschädigung plus Kilomet- ergeld zugesichert wird.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:

Arbeitsgemeinschaft Aischgründer Bierstraße, Hauptstraße 1, 91443 Scheinfeld, Ansprechpartnerin: Ismene Dingfelder, Tel. 09162 124-35, Fax 124- 33 oder www.bierstrasse.de

Urlaub im Süden – der Renner im Norden

Ferien- und Genussregion Steigerwald begeistert die Berliner

Landurlaub und Spezialitäten aus Bayern stehen auf der Internationalen Grünen Wo- che in Berlin hoch im Kurs. Auch der Tou- rismusverband Steigerwald zog in der Bay- ernhalle unter dem Funkturm alle Register, um die Messegäste aus dem Norden für die fränkische Ferien- und Genussregion zu be- geistern.

Landwirtschaft sminister Helmut Brunner schaute bei seinem Messerundgang vorbei und informierte sich bei Rüdiger Eisen vom Tourismusverband Steigerwald über die vielfältigen Angebote. Mit dabei: Ruth und Herbert Düll vom Weingut Düll aus Ipsheim im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, die den Berlinern ihre feinen Tropfen kredenzten.

Die Grüne Woche ist dem Minister zufolge

eine ideale Gelegenheit, um die Werbetrom- mel für die bayerische Kultur- und Genuss- tradition zu rühren und den Besuchern die kulinarische und landschaft liche Vielfalt im Freistaat vor Augen zu führen. 17 regionale Tourismusverbände und Anbietergemein- schaft en von „Urlaub auf dem Bauernhof“

präsentieren, was es im Freistaat alles zu se- hen und zu erleben gibt. Mehr als 20 Spezi- alitäten-Hersteller bewirteten die Besucher mit bekannten und weniger bekannten bay- erischen Schmankerln. Landfrauen aus allen Teilen Bayerns zauberten traditionelle und regionaltypische Gerichte auf den Tisch. Und im zünft igen bayerischen Biergarten zeigten 50 Musik- und Trachtengruppen mit mehr als 1000 Mitwirkenden, wie im Freistaat musi- ziert, getanzt und gefeiert wird.

Landwirtschaft sminister Helmut Brunner (rechts) genießt auf der Grünen Woche in Berlin Frankenwein vom Weingut Düll aus Ipsheim und informiert sich bei Rüdiger Eisen (zweiter von links) über die Angebote im Steigerwald.

(Foto: Schmalz/StMELF)

(4)

3. Flohmarkt

der Baby und Krabbelgruppe Sugenheim

alles rund um‘s Kind

Am Sonntag, 19. März 2017 von 9.00 - 13.00 Uhr

in der Schulturnhalle Sugenheim Tischgebühr: 4 Euro + Kuchen- oder Fingerfoodspende

Anmeldung über Julia Patzelt:

0160 - 857 25 55 Anmeldeschluss: 5. März 2017

Die Einnahmen aus Kaffee- und Kuchenverkauf sowie den Tischgebühren sind für die Kinder- und

Jugendarbeit Sugenheim bestimmt.

Schnell, einfach

und

unbürokratisch

in der Abwicklung

Keine Gehaltsnachweise,

Finanzauskünfte etc. erforderlich

PKW, PKW-Anhänger, Werkzeuge aller Art, Elektronik Waffen und vieles mehr können als Pfand dienen

PFANDLEIHHAUS

Bargeld SOFORT

INFOTELEFON: 09824 91166 · K-D Handels- und Pfandhaus GmbH Industriestr. 15 · 90599 Dietenhofen · Do. + Fr. 9 - 18 Uhr Sa. 9 - 12 Uhr

Waffen und Munitionsverkauf nur gegen EWB!

Fischerprüfung

Lehrgang an nur 2 Wochenenden

im Gasthof Ehegrund Sugenheim 17./18./19. und 25./26.03.2017.

Tel. 09526/7469075 www.fischereiseminar.de Info@fischereiseminar.de

Tel. 0 91 62 / 92 38 03 Schausonntag

>> am 5. März <<

von 13 - 17 Uhr keine Beratung, kein Verkauf

SCHRE INER

Burgambacher

Bauhofstr. 14 · 91443 Scheinfeld

www.

autohaus-lindacher.de

91443 Scheinfeld · Nürnberger Straße 1 · Tel. (0 91 62) 98 96 - 6

GmbH & Co.KG

BARANKAUF FRANK DOMINIK Silber & Gold Granat,- Bernstein, & Diamantschmuck Zahngold, Taschen & Luxusuhren

Tafelsilber, Antiquitäten, Zinn Militaria, Holz,- Bronze- &

Porzellan, Ölgemälde, Antikes Spielzeug, Bücher vor 1800 Gerne kostenlose Hausbesuche!

Alte Poststr. 21, 97318 Kitzingen Mo, Di, 10 - 12 & 14 - 17 Uhr

Do. 10 - 12 & 14 - 18 Uhr Samstag 13 - 15:30 Uhr in 97215 WFJHFOIFJNtIm Ried 9

Telefon: 0 98 42/9 53 05 56

Q U A L I T Ä T N A C H M A S S , S E R V I C E U N D B E R A T U N G Am Sternbach 2 · 91477 Markt Bibart Tel. 09162 9898-0 · Fax 09162 9898-40

www.bauer-fenster.de

왘 Fenster 왘 Haustüren 왘 Rollläden

왘 Markisen 왘 Raffstores 왘 Wintergärten/

Überdachungen Alles aus einer Hand:

F e n s t e r w e l t

S c h ö n e n e u e

(5)

Umgestaltung bietet mehr Diskretion

Neuer Wartebereich in der Kfz-Zulassung Scheinfeld

Frierende Wartende? Jeder hört alles mit?

Das gehört in der Kfz-Zulassung in Schein- feld der Vergangenheit an. Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim nahm Anregungen der Bevölkerung und seiner Mitarbeiter auf und gestaltete seine Außen- stelle im Scheinfelder Rathaus um.

Das Büro wurde etwas verkleinert und eine Trennwand eingezogen. Der dadurch ent- standene Warteraum sorgt nun, gerade im

Winter, für eine angenehme Temperatur.

Nur noch in Stoßzeiten müssen Besucher auf den Gang ausweichen.

Die bisherige Praxis, dass Kunden im Büro- raum warteten, war ungünstig: Private An- gelegenheiten waren für jeden mitzuhören.

Ein eigener Bereich mit Schalter schafft nun Abhilfe. Diskret können die Kunden ihre Zu- lassungen mit dem Personal der Landkreis- verwaltung besprechen und abwickeln.

Landrat Helmut Weiß freut sich über die gelungene Umgestaltung, die ein Zeichen für den langfristigen Erhalt setzt: „Die Au- ßenstelle hier in Scheinfeld, wie auch in Uff enheim und Bad Windsheim bietet für die Bürgerinnen und Bürger einen wohnort- nahen Service, auf den wir viel Wert legen.“

Bereits letztes Jahr wurde im Rahmen der Sanierung des Amtes für Ernährung und Landwirtschaft die Uff enheimer Außenstel- le renoviert. Auch in Bad Windsheim steht bald mit dem Umbau der Berufsschule eine Erneuerung der Kfz-Zulassung an.

Landrat Helmut Weiß bespricht mit Mitarbeiterin Nina Markus in der Scheinfelder Kfz-Zulassungsstelle den neuen Diskretions- und Wartebereich.

Kfz-Zulassungen im Landkreis:

Neustadt a.d.Aisch,

Konrad-Adenauer-Str. 1, Tel. 09161 92-0 Mo., Di.: 08:00-12:00+14:00-16:00 Uhr Mi., Fr.: 08:00-12:00 Uhr

Do.: 08:00-12:00+14:00-17:00 Uhr Bad Windsheim,

Am Dicken Turm 7, Tel. 09841 3101 Mo., Di., Mi.:

08:00-12:00 + 14:00-16:00 Uhr Do., Fr.: 08:00-12:00 Uhr Scheinfeld,

Hauptstr. 3, Tel. 09162 124-36

Di., Do.: 08:00-12:00 + 14:00-16:00 Uhr Uff enheim,

Rothenburger Str. 34, Tel. 09842 95535 Mo., Mi.: 08:00-12:00 + 14:00-16:00 Uhr

Neuer Schornsteinfeger im Landkreis

Erich Hofmann seit Januar im Kehrbezirk NEA-8

Der bevollmächtigte Bezirksschornstein- feger Erwin Münch verabschiedete sich mit dem letzten Jahr in den wohlverdien- ten Ruhestand. Das Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim dankt Erwin Münch für die langjährige hervorragende Zusammenarbeit und wünscht für die Zu- kunft alles Gute.

Sein Nachfolger ist Erich Hofmann, der zum 1. Januar 2017 zum bevollmächtigten Be- zirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk NEA-8 bestellt wurde. Das Landratsamt freut sich auf die kommende Zusammenar- beit.

Kontakt:

Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Erich Hofmann, Tel. 09829 9329870, Mobil:

0173 7786201, Fax 09829 9329871, E-Mail:

hofmann.erich@gmx.de

Der Kehrbezirk NEA-8:

Stadt Bad Windsheim:

Ausgangspunkt: Oberntiefer Str. (Höhe Au- gustinumstr.), Oberntiefer Straße, Bahnhofs- platz, Johanniterstraße, Pastoriusstraße, vor: An der alten Weed, der Schirmergasse, der Schwalbengasse, Weinmarkt

hinter: der Seegasse, Nürnberger Str., Staatsstraße 2253, Umgehungsstraße B 470 zur Ortsgrenze, östliche, westliche und nördliche Ortsgrenze

sowie die Ortsteile Berolzheim, Erken- brechtshofen, Humprechtsau, Külsheim, Oberntief, Rehhof, Rüdisbronn, Unterntief, Walkmühle und Wiebelsheim.

Markt Ipsheim:

Ortsteile Kaubenheim und Nundorfer Mühle.

Markt Markt Nordheim:

Gemeinde Markt Nordheim und die Ortstei- le Kottenheim und Seehaus.

Aus dem Markt Sugenheim:

Die Ortsteile Dutzental, Ezelheim, Hürfeld, Ingolstadt, Krassolzheim, Krautostheim, Modelsmühle, Neundorf und Rüdern.

Aus der Stadt Neustadt a.d.Aisch der Ortsteil Obernesselbach.

Aus der Gemeinde Dietersheim der Ortsteil Hausenhof.

Schornsteinfeger Erich Hofmann

Entsorgungsproblem für ein Jahr gelöst

EVA Dettendorf nimmt Dämmstyropor wieder ohne Einschränkungen an

Über vier Monate sind viele Handwerker im Landkreis auf ihren zu entsorgenden Wärmedämmplatten sitzen geblieben. Der Umgang, insbesondere mit Monochargen, gestaltete sich äußerst schwierig. Grund war eine Verordnung, die Styropor mit dem Flammschutzmittel HBCD ab Oktober 2016 als gefährlichen Abfall bewertete. Diese Einstufung stellte die gesamte Branche bundesweit vor erhebliche Probleme.

Aufgrund der Probleme in der Praxis hat die

Bundesregierung Ende des Jahres 2016 ei- ner Ausnahmeregelung in der Verordnung zugestimmt: Befristet für ein Jahr gelten die betroff enen Dämmstoff e nicht mehr als ge- fährlicher Abfall. Umgehend nahm die Ener- gie- und Verwertungsanlage (EVA) Detten- dorf die vorher erfolgte Handhabung wieder auf: „Wir dürfen die Materialien wieder ohne Einschränkungen annehmen“, erklärt Peter Kreß, Leiter der Abfallwirtschaft . Das in Det- tendorf angenommene Dämmmaterial wird

im Müllheizkraft werk Würzburg verbrannt.

Peter Kreß ist erleichtert, dass die Schwie- rigkeiten bei der Entsorgung von Dämmsty- ropor vorerst aus der Welt geschafft sind.

Allerdings gelten ab 2018 die Dämmmate- rialien wieder als gefährlicher Abfall. Bis dahin müssen praxistaugliche Lösungen für deren Entsorgung gefunden werden. Bisher galt die Abfallverbrennung als ein geeigne- tes Verfahren um das Flammschutzmittel HBCD unschädlich zu machen.

(6)

Das kleine „Einmaleins“ der Kinderbetreuung

VHS-Kurs rund ums Babysitten – mit Fachkräft en der KoKi

Die Volkshochschule bietet in diesem Se- mester erstmalig einen Babysitterkurs „Fit fürs Babysitten“ in Kooperation mit der KoKi – Koordinierungsstelle Frühe Hilfen an. Inhaltlich ausgestaltet und durchge- führt wird dieser von Fachkräft en der KoKi.

Der KoKi als Anlaufstelle für junge Familien mit kleinen Kindern, ist es wichtig, auf ge- schulte Babysitter im Landkreis zugreifen zu können. In Zukunft können über die KoKi die geschulten Babysitter auch angefragt werden.

Der Kurs vermittelt das theoretische Rüst- zeug für den Umgang mit Babys und Klein- kindern und ist somit der erste Schritt auf dem Weg zu einem verantwortungsbe- wussten Babysitter. Die Inhalte sind dabei vielfältig: Spiele und Aktivitäten für Kinder

bis zum zehnten Lebensjahr – auch unter entwicklungspsychologischen Aspekten – oder das Thema Aufsichtspflicht. Darüber hinaus gibt es aber auch ganz praktische Tipps, z. B. wie ein Baby gewickelt oder ein Fläschchen zubereitet wird oder wie ein Kind zu Bett gebracht werden kann.

Viele Eltern sind bei der Auswahl eines Ba- bysitters kritisch. Die Chancen, Jobs als Kin- derbetreuer zu erhalten, können durch den Besuch eines solchen Kurses gesteigert werden.

Der VHS-Kurs startet am Dienstag, 7. März 2017, von 16:00 bis 19:00 Uhr und fi ndet insgesamt vier Mal jeweils dienstags statt.

Anmeldung ist unter Tel. 09161 92-556 mög- lich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Wegweiser für werdende Eltern

Ansprechpartner im Landkreis

Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaft sfragen am Gesundheits- amt des Landkreises Neustadt a.d.Aisch- Bad Windsheim stellt für alle (werdenden) Mütter, Väter und andere Familienangehö- rige einen umfassenden Wegweiser als Ori- entierungshilfe zur Verfügung.

In der neu überarbeiteten Auflage des

„Wegweisers für Schwangere, werdende Väter und junge Familien“ sind neben qua- lifi zierten Beratungsangeboten, stationä- ren Einrichtungen, Hebammen und Selbst- hilfegruppen weitere Kontaktadressen zu fi nden, die während der Schwangerschaft , nach der Geburt und in den folgenden Jah- ren Rat, Hilfe und Unterstützung bieten kön- nen.

Im Internet steht der „Wegweiser“ zum Download zur Verfügung unter www.

schwanger-in-nea.de > „Aktuelles/Down- loads“, zudem liegt er im Gesundheitsamt zum Mitnehmen aus.

Flexirente? Was ist das?

Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern informiert

Immer mehr Menschen können und wollen noch länger arbeiten und sie werden von ihren Arbeitgebern oft dringend gebraucht.

Das Flexirentengesetz macht es einfacher, den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand individuell zu gestalten, zum Beispiel durch die neuen flexibleren Hinzu- verdienstregelungen.

Die Deutsche Rentenversicherung Nordbay- ern informiert in Vorträgen in ihren Aus- kunft s- und Beratungsstellen in Bayreuth, Würzburg und Nürnberg über die neuen Re- gelungen.

Termine:

Donnerstag, 9. März 2017, 16:30 Uhr Wittelsbacherring 11 in 95444 Bayreuth Montag, 13. März 2017, 16:30 Uhr Friedenstraße 12/14 in 97072 Würzburg Donnerstag, 23. März 2017, 16:00 Uhr Äußere Bayreuther Straße 159

in 90411 Nürnberg Anmeldung:

Tel. 0931 802-3713 oder 0931 802-3233 (täg- lich von 07:30 bis 11:30 Uhr) oder per E-Mail an: auskunft -beratung@drv-nordbayern.de

Zuhause für Kinder

Landkreis sucht Pflegefamilien

Das Kreisjugendamt Neustadt a.d.Aisch- Bad Windsheim sucht dringend Familien, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen vorübergehend oder auf Dauer ein neues Zuhause zu geben.

Das Kreisjugendamt

y bietet fachliche und kompetente Bera- tung und Begleitung in allen Phasen des Pflegeverhältnisses,

y bereitet Bewerber intensiv auf ihr Pfle- geeltern-Dasein vor,

y ermöglicht und unterstützt die Teilnah- me an Fortbildungsveranstaltungen, y sorgt im Bedarfsfall für Entlastungsmög-

lichkeiten und leitet ggf. ergänzende Hil- fen ein,

y kooperiert sehr eng mit der „Beratungs- stelle für Erziehungs- und Lebensfra- gen“ des Diakonischen Werkes und mit PFAD für Kinder e. V. und

y stellt den Lebensunterhalt des Pflege- kindes sicher und würdigt fi nanziell die Leistungen der Pflegeeltern für ihren Er- ziehungsaufwand.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Pflegekinderfachdienst, Sigrid Mosé, Tel. 09161 92-269, E-Mail: sigrid.

mose@kreis-nea.de

Familien entlasten

KoKi sucht Familienpaten

Die ersten Lebensjahre mit einem Kind sind etwas ganz besonderes. Doch was ist, wenn Familien in belastende Situationen geraten, wie Trennung, Arbeitslosigkeit, fehlende Netzwerke oder Krankheit? Oft fehlt gerade jungen Familien ein Ansprechpartner, der sich etwas Zeit für sie nimmt. Hier kann ein Familienpate eine Familie auf sinnvolle Wei- se im Alltag unterstützen und entlasten.

Was ist ein Familienpate?

Familienpaten sind Ehrenamtliche, die in ihrer Freizeit, in der nachberuflichen Phase oder nach der Familienpause eine sinnvolle Tätigkeit suchen. Familienpaten werden für ihren Einsatz in den Familien geschult und kontinuierlich fachlich durch die Koordinie- rungsstelle „Frühe Hilfen“ (KoKi) begleitet.

Von den Familienpatenschaft en sollen alle profi tieren: Familien und Paten.

Wer Interesse hat junge Familien mit Baby oder kleinen Kindern ein Stück zu beglei- ten, kann sich bei KoKi melden.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, KoKi – Koordinierungsstelle

„Frühe Hilfen“, Konrad-Adenauer-Straße 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel. 09161 92- 282, Manuela Stern und Sylvia Fichtelmann

(7)

Die Betreuungsstelle zieht um

Beratungen jetzt im Gebäude „Jobcenter/Sozialwesen“

Die Betreuungsstelle zieht innerhalb des Landratsamtes in Neustadt a.d.Aisch um.

Besucher fi nden die Mitarbeiterinnen ab Montag, 6. Februar 2017 im Gebäude für Job- center und Sozialwesen im Untergeschoss, Zimmer B 016 in der Hans-Böckler-Straße 3.

Parkplätze stehen direkt vor dem Haus zur Verfügung. Die Betreuungsstelle war vorher im Hauptgebäude untergebracht. Durch den Umzug ist sie wieder räumlich ihrem Sach- gebiet „Sozialwesen“ zugeordnet.

Die Betreuungsstelle unterstützt das Be- treuungsgericht, beglaubigt Unterschrift en auf Vorsorgevollmachten und berät bei Be- treuungsverfügungen. Sie führt bei Bedarf Betreuungen, berät und unterstützt ehren- amtliche Betreuer sowie Berufsbetreuer.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Betreuungsstelle, Hans-Böck- ler-Straße 3, 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel.

09161 92-241, -224, -244, -226

Kreisamtsblatt

Inhalt Nr. 02/2017 vom 04.02.2017 Landratsamt

y Manöverbekanntmachung der ame- rikanischen Streitkräft e im Februar 2017 in Markt Erlbach und Uff enheim Verwaltungsgemeinschaft Uff enheim y Haushaltssatzung 2017

Fernwasserversorgung Franken y Jahresabschluss 2015 y Haushaltssatzung 2017 Sparkasse im Landkreis

y Aufgebotsverfahren Sparkassen- buch Nr. 3248086377 (244386377)

Das Amtsblatt des Landkreises steht zum Down- load auf www.kreis-nea.de zur Verfügung, wird über E-Mail verteilt (zum Eintrag in den Vertei- ler kurze Nachricht an

amtsblatt@kreis-nea.

de), bei Bedarf kosten- los versandt (Tel. 09161 92-116) oder ist über die Pforte des Landratsam- tes erhältlich (Konrad- Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch).

Am 06.02.2017 zum 95. Geburtstag Georgine Herzog, Oberhöchstädt Am 06.02.2017 zur Diam. Hochzeit Eleonora und Alois Pils, Stierhöfstetten Am 08.02.2017 zur Diam. Hochzeit Anna und Erich Nagel, Uff enheim Am 09.02.2017 zum 90. Geburtstag Rosa Seidelmann, Obernzenn Am 09.02.2017 zum 95. Geburtstag Anna Freyberger, Uehlfeld Am 11.02.2017 zum 90. Geburtstag Friedrich Eberlein, Markt Erlbach Am 13.02.2017 zum 90. Geburtstag Helene Ammicht, Uff enheim Am 16.02.2017 zum 90. Geburtstag Magdalena Zeilmann, Obernzenn Am 17.02.2017 zum 95. Geburtstag Emma Wust, Ickelheim

Arbeitslosenquote: 2,3 %

Die Agentur für Arbeit Fürth wertete die statistischen Zahlen für das Jahr 2016 im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds- heim aus. Die Arbeitslosenquote lag wie im Vorjahr im Schnitt bei 2,3 %. Insbesondere Langzeitarbeitslose (- 9,1 %) profi tierten 2016 vom guten Arbeitsmarkt. Die sozi- alversicherungspflichtige Beschäft igung wuchs innerhalb eines Jahres im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim um 859 Beschäft igungsverhältnisse oder 2,8

% an und liegt nun bei 31.650 (aktuellste Zahlen von Juni 2016). Überdurchschnitt- lich von diesem Beschäft igungszuwachs im Landkreis profi tierten die über 55-Jährigen (+ 7,0 %) und Personen mit ausländischem Pass (+ 25,5 Prozent).

Thomas Dippold, Vorsitzender der Ge- schäft sführung, sieht optimistisch in das Jahr 2017: „In den Landkreisen haben wir ein Beschäft igungsniveau erreicht, was wir annähernd als Vollbeschäft igung bezeich-

nen können.“ Eine große Herausforderung sei in diesem Jahr die Integration von aner- kannten Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, so Thomas Dippold.

Das Gebäude der Agentur für Arbeit in Bad Windsheim.

D G bä d d A fü A b i i B d Wi d h i

Vereinszuschüsse jetzt beantragen

Freistaat Bayern und Landkreis verteilen Gelder

„Ab sofort können alle Sport- und Schüt- zenvereine des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim die Vereinspau- schale des Freistaates Bayern beantragen“, informiert Matthias Schneider von der Fi- nanzverwaltung des Landratsamtes. Grund- lage der Vereinsförderung nach den Sport- förderrichtlinien des Freistaates Bayern ist die Anzahl der Mitglieder, der Kinder und Jugendlichen sowie der Übungsleiterinnen und Übungsleiter im Verein. Der Zuschuss- antrag ist bis spätestens 1. März 2017 (Aus- schlussfrist!) mit den Originalübungsleiter- ausweisen beim Landratsamt einzureichen.

Das Original ist an der Prägung unter dem

BLSV-Logo erkennbar.

Zudem bezuschusst der Landkreis die Übungsstunden lizenzierter Übungsleiter, an denen mehr als 50 Prozent Jugendliche unter 18 Jahren teilgenommen haben. Die Links zu den entsprechenden Antragsfor- mularen sind auf der Homepage des Land- ratsamtes (www.kreis-nea.de) unter „Ak- tuelles“ zu fi nden.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Finanzverwaltung, Matthi- as Schneider, Tel. 09161 92-121, E-Mail:

matthias.schneider@kreis-nea.de

Jobcenter

Das Jobcenter in Neustadt a.d.Aisch so- wie die Dienststelle in Bad Windsheim, ist am Donnerstag, 9. Februar 2017, we- gen einer innerbetrieblichen Veranstal- tung nachmittags geschlossen.

(8)

im landkreis neustadt an der aisch bad windsheim täglich von 08:00 - 24:00 Uhr erreichbar

frauennot ruf

09161

1213

Dr. Hermann Wilkening verabschiedet

Langjähriger Chefarzt an der Klinik Neustadt a.d.Aisch tritt in den Ruhestand

Zum Jahreswechsel ist der langjährige Chefarzt der medizinischen Fachabteilung für Unfallchirurgie an der Klinik Neustadt a.d.Aisch, Dr. Hermann Wilkening, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden.

„Als besondere Leistung sowohl für die Be- völkerung des Landkreises als auch für die Klinik Neustadt a.d.Aisch“, würdigte Vor- stand Stefan Schilling die Verdienste des Chefarztes. „Neben seiner hohen medizini- schen Fachkompetenz hat sich Dr. Hermann Wilkening stets für die Weiterentwicklung der chirurgischen Abteilung an der Klinik eingesetzt“, hob Stefan Schilling weiter hervor.

Meilensteine gemeistert

Wegweisende Meilensteine während seiner Tätigkeit waren der Neubau des gesamten OP-Traktes im Jahr 2008 und die Zertifi zie- rung seiner Fachabteilung in das Trauma- netzwerk Mittelfranken als lokales Trauma- zentrum. Weiterhin gehörte die Einführung und Etablierung der minimalinvasiven Chirurgie sowohl in der Unfallchirurgie als auch in der Bauchchirurgie zu den großen Herausforderungen, die von Dr. Hermann Wilkening gemeinsam mit seinem Team be- stens gemeistert wurden.

Breitgefächertes Wissen

Dr. Hermann Wilkening begann seine Tätig- keit als leitender Abteilungsarzt in der un- fallchirurgischen Abteilung der Klinik Neu- stadt a.d.Aisch im Jahr 1999. Ein Jahr später trat er die Chefarztnachfolge von Dr. Knoch an. Durch seine Spezialisierung auf den me- dizinischen Fachgebieten der Unfall- und der Bauchchirurgie konnte er bis heute mit seinem breitgefächerten Wissen überzeu- gen, wovon die Bevölkerung im Landkreis

stets durch eine wohnortnahe hohe medi- zinische Versorgungsqualität auf dem aktu- ellen wissenschaft lichen Erkenntnisstand, profi tierte.

Nachfolger

Die Nachfolge von Dr. Hermann Wilkening tritt der bereits im Kommunalunternehmen tätige Chefarzt Dr. Mathias Bender sowie als leitender Arzt Dr. Christoph Seemüller an.

Dr. Hermann Wilkening (mittig) mit Team.

D H Wilk i ( i i ) i T

Beratungstag

Ob Existenzgründung, Existenzerhal- tung oder Unternehmensnachfolge:

Für kleine und mittelständische Unter- nehmen bietet die Wirtschaft sförde- rung zusammen mit den Aktivsenioren Bayern e. V. und der Wirtschaft sver- einigung NEA-BW e. V. am Dienstag, 7. Februar 2017 von 14:00 bis 17:00 Uhr einen Beratungstag an. Die Beratung erfolgt im Landratsamt in Neustadt a.d.Aisch, Zimmer A 100.

Schwerpunkte sind Planung, Finanzie- rung, Organisation, Rechnungswesen sowie Hilfestellung bei Problemen mit Produktion, Vertrieb oder Absatz. Ehe- malige Führungskräft e stellen nun im Ruhestand ihr Wissen und ihre Erfah- rung ehrenamtlich und uneigennützig in den Dienst von Wirtschaft und Ge- sellschaft .

Informationen und Terminvereinbarung:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Wirtschaft sförderung, Tel.

09161 92-142, E-Mail: wirtschaft @ kreis-nea.de

„GoSozial“

in Uff enheim

Zu einer Berufsorientierungsmesse für so- ziale Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten lädt das Freiwilligenzentrum „mach mit!“

im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Schul- jahres (FSSJ) ein. Die „GoSozial“ fi ndet am Mittwoch, 8. Februar 2017 von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Christian-von-Bomhard Schule in Uff enheim statt. Schüler und El- tern können direkt und unverbindlich mit den Ansprechpartnern vor Ort in Kontakt treten und sich über regionale Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten informieren.

Um 19:30 Uhr lädt der Elternbeirat der Schule zu einem Vortrag ein. Hier geht es um die berufliche Zukunft und die richtige Berufswahl der Kinder. Für das leibliche Wohl sorgen die Schüler der Schülerfi rma der Christian-von-Bomhard-Schule. Nähe- re Auskünft e im Freiwilligenzentrum unter Tel. 09161 888936 oder per E-Mail: fssj@

caritas-nea.de.

Informationstag Hauswirtschaft

Mitte September 2017 beginnt an der Land- wirtschaft sschule Uff enheim, Abteilung Hauswirtschaft , ein einsemestriger Studien- gang Hauswirtschaft . Interessierte können am Mittwoch, 8. Februar 2017, 09:00 Uhr an der Landwirtschaft sschule, Rothenburger Str. 34, 97215 Uff enheim den Unterricht be- suchen. Neben der Küchenpraxis, Haus- und Textilpflege sowie Hausgartenbau, stehen

„Familie, Erziehung und hauswirtschaft li- che Betreuung“, „Haushaltsmanagement“,

„Grundlagen der Unternehmensorganisation, Einkommensalternativen, Steuer und Recht“

sowie „Ernährungslehre“ auf dem Stunden- plan. Die Studierenden erwerben auch die Ausbildereignung. Der Studiengang endet im Frühjahr 2019. Weitere Informationen und Unterlagen unter www.stmelf.bayern.de oder direkt bei Eva Reitzlein unter Tel. 09842 208-216, E-Mail: eva.reitzlein@aelf-uf.bay- ern.de.

(9)

Winterschlaf der Fledermäuse

Arbeitskreis nimmt Meldungen entgegen

Der Arbeitskreis Fledermausschutz im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds- heim hilft beim Umgang mit den fliegenden Säugetieren und freut sich über Meldungen der Winterquartiere.

Energiesparmodus im Bierkeller

Bis zum März befi nden sich die heimischen Fledermäuse im Winterschlaf. So überdau- ern sie in einem extremen Energiesparmo- dus die insektenarme Zeit. Manche Arten sind bereits im Herbst in die Höhlen der Fränkischen Schweiz geflogen, einige gar bis in den Mittelmeerraum, doch etliche Fle- dermäuse bleiben im Landkreis. Besonders in frostfreien Verstecken, wie alten Bier- und Felsenkellern, können sie ungestört überwintern.

Keine Angst vor der Fledermaus

Einzelne Tiere suchen sich auch Hauskeller als geeignete Verstecke für ihren Winter- schlaf aus. Wer den seltenen, fliegenden Säugetieren im Winter ein Zuhause gibt, braucht keine Angst zu haben: sie knabbern keine Vorräte an. Der Arbeitskreis Fleder- mausschutz warnt aber: „Bitte die Fleder- mäuse nicht stören, denn mehrmaliges We- cken kann zum Tod der Säugetiere führen.“

Fledermausschützer in der Nähe

Der Arbeitskreis Fledermausschutz kar-

tiert Fledermäuse in ihren Winterquartie- ren und freut sich über jede Meldung an einen aktiven Fledermausschützer in der Nähe: Erich Taube (Bad Windsheim, Tel.

09841 2950), Matthias Weiß (Marktbergel, Tel. 09843 936532), Hannelore Weiß (Neu- stadt a.d.Aisch, Tel. 09161 663465), Elisa- beth O´Connor (Gerhardshofen, Tel. 09163 959231), Moni Nunn (Dutzenthal, Tel. 09165 995157), Jana Stepanek (Scheinfeld, Tel.

09162 928748).

Fledermauskoff er

Daneben steht ein landkreiseigener Fleder- mauskoff er zur Verfügung. Er beinhaltet zahlreiche Bücher, Broschüren, Bastelan- leitungen und Spiele zum Thema „Fleder- maus“ und eignet sich hervorragend für Projekttage. Er ist jeweils für die Dauer von bis zu drei Wochen kostenlos ausleihbar.

Im letzten Jahr wurde der Koff er von vielen Grundschulklassen getestet und ist sogar in Kindergärten sehr gut angekommen. Bei Interesse einfach bei Jana Stepanek, Tel.

09162 928748 oder E-Mail: janastepanek@

aol.com melden.

Das Große Mausohr im Winterschlaf.h hl f

Was ist los im Aischgrund?

Die Lokale Aktionsgruppe blickt zurück

Seit 15 Jahren leistet die Lokale Aktions- gruppe (LAG) Aischgrund Beiträge zur Re- gionalentwicklung im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Ab Oktober 2015 ka- men viele neue Projekte ins Rollen, denn da standen die lang ersehnten neuen Be- dingungen zur Verteilung der europäischen und bayerischen Fördergelder fest. Die aktuelle Förderperiode läuft bis zum Jahr 2020.

Von der Idee zur Umsetzung

Im LAG-Büro in Neustadt a.d.Aisch laufen alle Ideen der Mitgliedsgemeinden, -ver-

bände und der Bevölkerung zusammen:

Natur- und Umweltschutz, nachhaltige Landnutzung, Kultur- und Freizeitangebote, Tourismus, demographische Entwicklung und Vernetzung sind einige der Kernberei- che. Wenn Projektideen in Einklang mit der Lokalen Entwicklungsstrategie und den sonstigen Zielen der LAG Aischgrund sind, beschließt der LAG-Vorstand, dass Förder- gelder beantragt werden können. So wur- den im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim auch im Jahr 2016 interessante Projekte auf den Weg gebracht.

Projekte im Landkreis

Ein Dorfgemeinschaft shaus bei Diespeck, das „Langhaus Saxen“, erhielt einen Be- trag über 21.840 Euro für die Ausstattung und die Einbindung kulturhistorischer Be- sonderheiten. Mit einer Fördersumme von 7.158,56 Euro wird die historische Schmiede in Neustadt a.d.Aisch aus ihrem Dornrös- chenschlaf geweckt und eine eindrucks- volle Zeitreise in den Alltag des Schmiede- handwerks der Nachkriegszeit ermöglicht.

Daneben ist die LAG Aischgrund zusammen mit vielen anderen Akteuren an der Erstel- lung eines „Radwegekonzeptes im Land- kreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim“

beteiligt. Auch der Markt Ipsheim plant eine umfangreiche „Besucherlenkung und -information im Weinort“ und erhält dazu 5.618,46 Euro. Mit dem Projekt „Erlebnis

Biene – Bienen erleben“ begeistert bald der Imkerverein Neustadt a.d.Aisch die Be- völkerung auf dem Gelände ihres Lehrbie- nenstandes in Diebach. Durch eine Koope- ration mit der LAG Region Fürth wurde den

„FabLabs“ im hiesigen Landkreis sowie im Landkreis Fürth eine Zuwendung in Höhe von 17.751,22 Euro für Maßnahmen, wie eine gemeinsame Datenbank, bewilligt. Für die technische Ausstattung des FabLabs in Bad Windsheim fließen weitere 28.000 Euro aus dem „Kooperationstopf“. Ebenfalls er- hält das Kooperationsprojekt „Mein Bewer- bungsvideo“ der beiden Fördervereine der Staatlichen Berufsschule im Landkreis und des Berufsschulzentrums in Scheinfeld eine Förderung. Schließlich werden noch zwei Mal im Jahr durch eine neue Zeitschrift , das

„Aischgrund-Journal“, unsichtbare Grenzen zwischen den Landkreisen überwunden.

Weitere Projekte stehen bereits in der An- trags- und Bewilligungsphase.

Wer mehr zur Arbeit der LAG Aischgrund wissen möchte, kann sich unter www.lag- aischgrund.de oder direkt im Büro der LAG im Gebäude des Neustädter Gesundheits- amtes informieren.

Kontakt:

LAG Aischgrund e. V., Anne Billenstein, Konrad-Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel. 09161 92-550, E-Mail: lag@

kreis-nea.de

Das Fördergebiet erstreckt sich vom oberen Aischgrund bei Gallmersgarten bis zum unteren Aischgrund bei Adelsdorf. Die Aischquelle entspringt bei Schwebheim.

(Foto: LAG Aischgrund)

d bi k i h b i h d

(10)

Kostenlose Webseite

Dank eines besonderen Förderprogramms ist die Gemeinde Ergersheim seit kurzem mit einer neuen Webseite im Internet ver- treten (www.ergersheim.de). Durch die Ko- operation mit dem Potsdamer Förderverein für regionale Entwicklung e. V. entstand im Rahmen der Initiative „Bayern vernetzt“

ein Internetauft ritt, dessen Erstellung für die Gemeinde kostenfrei war. Wer Interesse an der Teilnahme an einem der zahlreichen Förderprogramme des Fördervereins hat, kann sich unter www.azubi-projekte.de oder unter Tel. 0331 550474-71 oder -72 be- werben. Als Projektpartner kommen neben Kommunen auch Schulen, Kitas, öff entliche Einrichtungen, Vereine, Initiativen oder Un- ternehmen in Betracht.

Förderung für junge Generation

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft unterstützt im Jahr 2017 Ehrenamtliche bei ihrem En- gagement mit insgesamt 40.000 Euro. Die Förderung soll speziell Aktionen und Initi- ativen zugutekommen, die sich der jungen Generation widmen. Die N-ERGIE ruft Pro- jekte in der Region dazu auf sich für eine Unterstützung zu bewerben. Wichtig sind ein soziales und karitatives Ziel sowie eine nachhaltige Wirkung. Auf der Internetsei- te www.n-ergie.de/junge-menschen sind alle Informationen zusammengestellt. Pro- jektvorschläge, die bis zum 31. März 2017 eingehen, werden von einer Jury geprüft . Für die Jury sucht die N-ERGIE noch weitere Mitglieder.

40 Jahre „Goldener Rollstuhlorden“

Ein Jubiläum wird am Samstag, 11. Februar 2017, mit der „Sitzung für Menschen mit Handicap“ gefeiert. Seit 40 Jahren führt die Fastnachtsgesellschaft Geißbock diese Sitzungen durch, von 1977 bis 1990 jähr- lich und seitdem im zweijährigen Turnus.

Einen Höhepunkt der Veranstaltungen stellt stets die Verleihung des wohl in ganz Deutschland einmaligen „Goldenen Roll- stuhlordens“ an Personen dar, „die sich im Rahmen der Behindertenarbeit in unserer Region verdient gemacht haben“. Zusam- menhalten, einander verstehen, Integration und Inklusion zu leben ist der Wunsch der Faschingsgesellschaft Geißbock. Die Fa- schingssitzung für Menschen mit Handicap beginnt um 14:11 Uhr in der NeuStadtHalle am Schloss. Kartenbestellungen bei Sylvia Seeberger, Tel. 09161 4038 oder per E-Mail sylvia-seeberger@t-online.de.

Blutspendetermine

Das Rote Kreuz ruft die Bevölkerung im Alter von 18 bis 69 Jahren auf, sich an den nächs- ten Blutspendeterminen zu beteiligen:

Gollhofen: Di. 14. Februar 2017, 17:00 bis 21:00 Uhr, Gasthof Stern

Uff enheim: Do. 16. Februar 2017, 17:00 bis 20:00 Uhr, Grund- und Mittelschule

Seelische Krise

Der Sozialpsychiatrische Dienst der Diako- nie bietet Beratung und Unterstützung bei psychischer Erkrankung und in seelischen Krisensituationen an. Tel. 09161 873571, Montag bis Freitag, 08:00 bis 17:00 Uhr.

Der direkte Draht zum Landrat

Die nächste Telefonsprechstunde von Land- rat Helmut Weiß fi ndet am Donnerstag, 9. Februar 2017 statt. Von 16:30 bis 17:30 Uhr steht Landrat Helmut Weiß unter der Telefonnummer 09161 92-103 allen Bürge- rinnen und Bürgern eine Stunde lang am Telefon zur Verfügung. Ohne Voranmeldung und unmittelbar können dem Landrat Anre- gungen und Fragen rund um den Landkreis vorgebracht werden.

Vorlesestunde

Die Kreisbücherei Bad Windsheim liest am Freitag, 17. Fe- bruar 2017, 14:30 Uhr aus dem Buch

„Mit dem spielen wir nicht!“ vor: Ständig wird Theo im Kin- dergarten geärgert.

Schon bald verliert er die Lust, in den Kin- dergarten zu gehen. Doch er traut sich nicht, seiner Mutter den Grund zu nennen. Erst als ein neuer Junge in die Kita kommt, mit dem er sich anfreundet, fi ndet er wieder Mut.

Für Kinder von vier bis sechs Jahren. Anmel- dung unter Tel. 09841 4966. Bitte Schere und Kleber mitbringen.

d d

Kein Job? Kein Plan? Kein Geld?

Die Beratungsstelle für berufsbezoge- ne Jugendhilfe bietet Hilfe und Unter- stützung für Jugendliche und junge Er- wachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen Ausbildungsplatz suchen oder ratlos über ihre berufliche Zukunft sind. Um telefonische Termin- vereinbarung wird gebeten. Es können auch Beratungstermine in Bad Winds- heim und Uff enheim vereinbart werden.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Alexandra Küstner, Tel. 09161 92-258,

E-Mail: alexandra.kuestner@kreis-nea.de

Die von Bayern nominierte Tradition der Osingverlosung fand Eingang in das UNESCO-Bundesverzeichnis des immateri- ellen Kulturerbes.

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hob her- vor: „Die Erhaltung unseres immateriellen Kulturerbes ist eine Aufgabe, der sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger verschrie- ben haben. Ich freue mich sehr, dass dieses

Engagement durch die Aufnahme in das na- tionale Register ausgezeichnet wurde.“

Der Osing ist eine gemeindefreie Hoch- fläche von 274 ha im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim. Seit mehr als 550 Jahren existiert die genossenschaft li- che Praxis, den gemeinschaft lichen Besitz durch ein genau festgelegtes Losverfahren in festen Abständen neu unter den bäuerli- chen Rechteinhabern zu verteilen.

Osing gewürdigt

Jetzt bundesweit Kulturerbe

Energieeffi zient bauen

Die Haussanierung steht an? Ein neues Eigenheim ist in Planung? Verschiede- ne Fördermöglichkeiten erleichtern das energieeffi ziente Sanieren und Bauen.

Die meisten Fördermittel müssen je- doch vor Beginn des Vorhabens bean- tragt werden. Das Landratsamt bietet kostenlose und neutrale Beratungen zu den aktuellen Förderkrediten oder -zuschüssen der Kreditanstalt für Wie- deraufb au (KfW) und zum Marktanreiz- programm des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) an.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Fachbereich Energie, Dr. Renate Kapune, Tel. 09161 92-141, E-Mail: renate.kapune@kreis-nea.de

(11)

REGIO Seiten Seiten

Jetzt online: regionale Erzeuger vereint im Internet

Das Regional- m a n a g e m e n t kann ein neues Ser vice-Ange- bot des Land- kreises prä- sentieren. Wer nach regiona- len Produkten sucht, wird auf der neuen Ge-

nuss-Homepage des Landkreises fündig.

Auf www.lust-auf-regionales.de werden fünfzig Direktvermarkter mit ihrem Ange- bot vorgestellt. Eine besondere Funktion ist die Suche nach Produktgruppen. Damit kann man sich z. B. gezielt Anbieter von Milchprodukten anzeigen lassen.

Vorgeschmack auf die Genussmesse Die Webseite bietet außerdem für Interes- sierte und Aussteller alle Informationen zur ersten Genussmesse des Landkrei- ses am 13. und 14. Mai 2017 im KKC Bad Windsheim. Ein Besuch lohnt sich.

Kontakt:

Landratsamt

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Regionalmanagerin Andrea Linz Tel. 09161 92-170

Internet: www.lust-auf-regionales.de

Das Regionalmanagement Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds- heim wird gefördert durch das Bayerische Staatsministe- rium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.

Arbeitsgemeinschaft Mittelfränkische Bocksbeutelstraße

Tourist-Information Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Hauptstraße 1, 91443 Scheinfeld, Tel. 09162 124-24

info@bocksbeutelstrasse.de, www.bocksbeutelstrasse.de, www.facebook.com/bocksbeutelstrasse

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Informationen rund um Winzer, Heckenwirtschaft en, Weinfeste und Ausflugstipps an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Hervorragende Weine aus Frankens südlichstem Weinbaugebiet Sonnenverwöhnte Weinhänge und erlebnisreiche Feste

In sanft er, ursprünglicher Landschaft im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim lie- gen die sonnenverwöhnten Weinhänge der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße. Hier im südlichsten Anbaugebiet des Frankenweins fügen sich die Rebflächen mit Feldern, Wiesen und Wäldern in ein harmonisches Landschaft sbild. Auf rund 350 Hektar gedeihen feine, fruchtige Weißweine und ausdrucksstarke, vollmundige Rotweine.

Die idyllischen Städte und Winzerdörfer am Fuße der Weinberge off enbaren mit schönen historischen Gebäuden, Kirchen und Schlössern oft wahre Schmuckstücke. Gasthöfe und Heckenwirtschaft en laden allerorts zur Einkehr, Weinprobe oder auch Übernachtung ein. Bei Kel- ler- oder Weinbergsführungen informieren Winzer und Weinerlebnisführer über die Besonderheiten der fränkischen Weine.

Weinfesttermine und Heckenwirtschaft en an der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße fi nden Sie im Weinfestkalender 2017 oder unter www.bocksbeutelstrasse.de.

Mittelfr. Bocksbeutelstraße/Trykowski

Streuobst Mittelfranken-West eG

Rathausplatz 1, 91593 Burgbernheim, Tel. 09843 30932 kontakt@einheimischer.de, www.einheimischer.de

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Getränke aus Streuobst, Säft e, Schorlen, Seccos, Cidre Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Kir Regional – Secco aus Apfel-Birne und schwarze Johannisbeere, Most Schorsch – ein Cidre aus Apfelmost und Birnensaft Landschaft in der Flasche

Die Streuobst Mittelfranken-West eG wurde 2014 gegründet. Die Mitglieder der Streuobstinitiative sind Privatpersonen, Vereine, Gast- wirtschaft en, Firmen, Gemeinden und Behörden. Das Ziel der Initiative ist es, die herrlichen Landschaft en mit Streuobstflächen in der Region zu erhalten. Unter dem Namen „EinHeimischer“ entwickelt und vertreibt die Genossenschaft Produkte aus heimischem Streuobst.

Die Obstbauern erhalten für qualitativ hochwertiges Obst aus reinen Streuobstbeständen einen deutlich höheren Preis. Mit dieser wirt- schaft lichen Perspektive schafft die Streuobstinitiative Anreize, Streuobstwiesen zu erhalten und zu pflegen für nächste Generationen.

Alle Partner – von den Obstlieferanten, Mosterei, Abfüller, Großhändler und der Vertrieb – sind aus der Region.

(12)

Kaff ee & Mehr GbR

Renate Hoff mann-Münster & Wolfgang Münster Bergstr. 22, 91456 Diespeck, Tel. 09161 87299822 info@caff e-con-moto.de, www.caff e-con-moto.de

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Caff é – Zeit für Genuss. Zu unserem Angebot zählen Kaff eespezialitäten (Espresso, Cap- puccino, Latte macchiato, Café lungo) und köstliche Trinkschokolade. Die Zitronen-, Scho- ko- und andere Fruchttartes mit saisonalem Obst sind ein Genuss.

Des Weiteren bieten wir italienischen Nougat von Spitzenconfi serien in verschiedenen Variationen an. Köstliches Mandelgebäck mit un- terschiedlicher Fruchtnote (Zitrone, Orange, Mandarine), hergestellt von einem sizilianischen Bäcker, rundet das Angebot an süßen Pro- dukten ab.

Für die Liebhaber herzhaft er Speisen bieten wir ausgesuchte, frische Antipasti an, die wir selbst herstellen. Dabei greifen wir soweit wie möglich auf regionale Zulieferer zurück. Zudem haben wir handgemachtes köstliches italienisches Eis im Angebot, das wir in sechs ver- schiedenen Geschmacksrichtungen verkaufen. An Getränken bieten wir italienischen Prosecco, fränkischen Secco und Wein an. Für den Durst haben wir Streuobst-Schorle und Mineralwasser aus der Region im Angebot.

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z.B. eine Spezialität?

Caff é ist nicht gleich Caff é. Wir sind davon überzeugt, dass sich gerade beim Caff é Spitzenqualität lohnt. Nur so erhalten Sie das köstliche, volle Aroma, wie Sie es an unserem Caff é-Mobil genießen: Der Barista zelebriert vor Ihren Augen italienische Caff é-Kunst. Quellwasser – mit modernster Technik gefi ltert – der abgestimmte Mahlgrad und unsere hochwertige Caff é-Maschine garantieren unsere caff é con moto-Qualität.

Das Besondere ist aber auch unser Caff é-Mobil. Die mit Liebe zum Detail restaurierte VW-Pritsche und die dreirädrige APE aus Neapel verbinden Stil und Lebensgefühl der 60er und 70er mit südländischem Dolce far niente.

Deutscher Safran

Jean-Frédéric Waldmeyer, Unterdallersbach 2, 91555 Feuchtwangen

Tel. 0157 34905472, deutschersafran@gmail.com, www.deutschersafran.com

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

An unserem Stand bekommt der Messebesucher Informationen über unseren Safrananbau, Verwendung von Safran in der Küche, Safran- schnuppern sowie Verkostung unserer Safranprodukte.

Das kostbarste Gewürz der Welt wächst in Franken

Familie Waldmeyer verwirklichte ihren Traum und baut seit 2012 auf den heimischen Feldern das Gewürz Safran an. Safran wird aus einer lila- blättrigen, herbstblühenden Krokusart gewonnen. In der Erntezeit werden täglich vormittags die Blüten per Hand geerntet und ansschlie- ßend die Fäden entnommen. Es braucht viel Geduld, um die Stempelfäden aus der Blüte zu zupfen. Für ein Gramm Safran werden 250 bis 300 Blüten benötigt. Das charakteristische Aroma des Safrans verändert und entfaltet sich im Laufe der ersten 18 Monate nach der Ernte.

Bis ca. drei Jahre nach der Ernte ist Safran sehr ergiebig, schon ein Zehntel Gramm des kostbaren Gewürzes reicht aus, um ein Gericht für fünf Personen zu aromatisieren und goldgelb zu färben.

Dew Drop Honigweine

Matthias Pojar, Michaelistr. 7 a, 97332 Volkach

Tel. 09381 846876, info@dew-drop.de, www.dew-drop.de

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Den Besuchern erwartet unser freundliches Team, das Fragen rund um Honigweine gerne beantwortet. Durch eine kostenlose Probe könnt ihr euch von der Qualität unserer handgemachten Weine überzeugen.

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Unsere Zwei-Mann-Manufaktur besticht durch ihre einzigartige Kreati- vität und ihre Leidenschaft für besondere Honigweine. Neben Dew-Drop Cherry (Kirsche), Classic und Red Currant (rote Johannisbeere) sticht der Black Currant (schwarze Johannisbeere) durch seine intensive dunkle Farbe und seinen unvergleichlichen Geschmack heraus.

Dew Drop – Verreck... is des guad!

Seit Jahren produziert der Met(al)-Fan und Dipl.-Ing. (Biotechnologie) Honigweine und Honigfruchtweine. Dabei wird auf Qualität der Pro- dukte Wert gelegt. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ gibt es bei Matthias keine Massenware. Die Dew-Drop Honigweine versprechen ein rundes Geschmackserlebnis. Egal ob klassischer Honigwein oder in den Geschmacksrichtungen Kirsch, schwarze oder rote Johannis- beere, hier ist für jeden etwas dabei.

(13)

Schlegels Genuss-Manufaktur UG (haft ungsbeschränkt) & Co. KG

Am Haller 39, 91462 Dachsbach, Tel. 0170 1884296 (Günther), Tel. 0172 6161891 (Willi) info@die-wurschtler.de, www.die-wurschtler.de

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Qualitätsprodukte handwerklich hergestellt mit Premiumfleisch vom Steigerwälder Bau- ernschwein. Geräuchertes in der Dose und im Glas.

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Unsere Produkte sind frei von chemischen Konservierungsstoff en, Farbhaltungsstoff en, Glutamat, Gluten, Bindemitteln oder Emulgatoren. Spezialitäten sind die geräucherte Bock- bierbratwurst, Schlegels Italiener - fränkische Salami italienischer Art sowie das Bierhäxle und die Silvaner Leberwurst. Nicht zu vergessen, das fränkische Gehäck mit Meerrettich.

Wurschteln mit Leidenschaft

Die Wurschtler, Günther und Willi Schlegel, stellen ihre Produkte mit Liebe und Leiden- schaft her. Ihr Fleisch beziehen sie ausschließlich von regionalen Betrieben, die auf eine artgerechte Tierhaltung achten. Besonderen Wert legen die Wurschtler auf eine erstklassi- ge Qualität der Gewürze und Zutaten und verwenden weder chemische Konservierungsstof- fe, Farbhaltungsstoff e, Glutamat, Gluten, Bindemittel oder Emulgatoren. Ihre Erzeugnisse sind würzig mit dem gewissen „Pfi ff “. In ihrem „Wurstlabor“ entwickeln und optimieren sie sogar Produkte nach individuellen Kundenwünschen. Die feinen Spezialitäten erhält man direkt bei den Wurschtlern, auf Wochenmärkten, in ausgewählten Feinkostgeschäft en und im gehobenen Lebensmitteleinzelhandel.

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Hausgemachter Meerrettich in zwei Varianten: Tafelmeerrettich zur Brotzeit oder Gemüsemeerrettich zum Kochen. Für die ganz Tapferen auch Meerrettichwurzeln aus dem eigenen Anbau.

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Der Meerrettich wird auf unseren Feldern angebaut und immer frisch ver- arbeitet.

Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG

Molkereistr. 2, 74575 Schrozberg, Tel. 07935 9115-0

info@molkerei-schrozberg.de, www.molkerei-schrozberg.de

Echt Franken-Molkereiprodukte

Die Milch für unsere Molkereiprodukte wird ausschließlich von Landwirten aus den Land- kreisen Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Ansbach und Bauern aus einem schmalen Streifen im hohenloisch-fränkischen Gebiet zwischen Rothenburg und Schwäbisch Hall produziert. Die Rohmilch wird in der Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG in Schrozberg zu Frischmilch, Joghurt und Sahne-Produkten aufb ereitet.

FRÄNKISCHE FRISCHMILCH

Seit Oktober 2010 gibt es zwei Sorten FRÄNKISCHE FRISCHMILCH im Kühlregal: frische Vollmilch mit einem Fettanteil von 3,2 % sowie frische fettarme Milch mit 1,5 % Fettanteil.

Die verarbeitete Rohmilch entspricht der höchsten Milch-Güteklasse. FRÄNKISCHE FRISCH- MILCH wird traditionell hergestellt: Aufgrund der besonders schonenden Pasteurisierung (15-40 Sekunden bei 72-75 °C) bleiben die wertvollen Inhaltsstoff e erhalten und der Ge- schmack bleibt rein, natürlich und frisch.

Marga’s Kren

Gerhard und Andreas Schmidt GbR, Biengarten 11, 91315 Höchstadt a.d.Aisch Tel. 09193 8166 , info@margas-kren.de, www.margas-kren.de

Penicillin des Gartens - Meerrettich

Der Familienbetrieb Marga’s Kren verarbeitet seit rund 20 Jahren im Aischgrund ihren auf den eigenen Feldern angebauten Kren. Sie lagern ihren Meerrettich im Kühlraum und verarbeiten ihn nur nach Bedarf. Dazu verwenden sie ausschließlich handgeputzte Meerrettichwur- zeln. Marga’s Kren wird naturbelassen angeboten und daher werden keine Streckungsmittel wie Sahne oder Mayonnaise verwendet. Die Konservierung erfolgt durch Brandweinessig und Zucker.

Meerrettich, im Volksmund als Kren bekannt, ist ein Gemüse, das vielfach auf der Speisekarte angewendet werden kann. Das hochwertige Nahrungsmittel ist vor allem gesund, es schützt vor Erkältung, regt den Stoff wechsel an und wirkt bakterienhemmend, deshalb auch der Beiname „Penicillin des Gartens“.

(14)

Termine unserer Genussmacher

Sa., 18.02.2017, 09:00 Uhr

Kostenloser Baumschnittkurs. Treff punkt Rathaus Burgbernheim. Streuobstinitiative Mittelfranken-West eG, Anmeldung bei Ernst Grefi g, Tel. 0160 90128599 oder bei Matthias Weiß, Tel. 09843 936532

Do., 23.02.2017, 13:00 Uhr

BBV-Landfrauentag in Bad Windsheim im KKC. Hauptreferent ist Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft MdB Christian Schmidt. Der Chor „Landfrauenstimmen im Landkreis NEA-BW“ und „Die Glamouretten“ umrahmen das Programm.

Fr., 24.02.2017

Vortrag „Schüssler-Salze“, DHU-Referentin Frau Czeck „Fit durchs ganze Jahr“, Gasthof zum Hirschen, Holzmarkt 14, 91438 Bad Windsheim, Einhorn-/Kur-Apotheke Bad Windsheim, Dr. Hohnstein, Tel. 09841 2077 oder 09841 2074, www.patriamed.de

Sa., 25.02.2017, 09:00 Uhr

Kostenloser Baumschnittkurs. Treff punkt Rathaus Marktbergel. Streuobstinitiative Mittelfranken-West eG, Anmeldung bei Ernst Grefi g, Tel. 0160 90128599 oder bei Matthias Weiß, Tel. 09843 936532

Sa., 04.03.2017

Freestyle Grillkurs mit dem thüringischen Grillmeister 2016 Fabian Beck, Metzgerei-Kachler-Hoferer, Kirchstraße 13, 91484 Sugen- heim, Tel. 09165 250, info@metzgerei-kachler-hoferer.de, www.metzgerei-kachler-hoferer.de

Sa., 18.03.2017, 09:00 Uhr

Kostenloser Baumschnittkurs. Treff punkt Rathaus Burgbernheim. Streuobstinitiative Mittelfranken-West eG, Anmeldung bei Ernst Grefi g, Tel. 0160 90128599 oder bei Matthias Weiß, Tel. 09843 936532

Sa., 01.04.2017

Steakhausabend mit vielen Leckereien in dem GenießerZeitRaum, Metzgerei-Kachler-Hoferer, Kirchstraße 13, 91484 Sugenheim, Tel. 09165 250, info@metzgerei-kachler-hoferer.de, www.metzgerei-kachler-hoferer.de

„Beim Hofb auern“

Erwin und Monika Käppner, Stocksee 3 , 91477 Markt Bibart Tel. 09162 8342, www.beim-hofb auern.de

Was erwartet die Messebesucher an Ihrem Stand?

Eine Vielzahl an fränkischen Spezialitäten von unserem Bauernhof laden zum Probieren und Genießen ein. An diesem Wochenende können Sie unsere beliebten groben Bratwürs- te in verschiedenen Variationen entdecken. Außerdem bieten wir fränkische Schneeballen und Zimtrollen, die nach altem Familienrezept hergestellt werden, als tolle Geschenkidee zum Mitnehmen an.

Was macht Sie/den Betrieb besonders, gibt es z. B. eine Spezialität?

Wir bieten als Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft „Lernort Bauernhof“ die Möglichkeit, den Bauernhof als Herstellungsort unserer Produkte sowie die täglichen Ar- beiten eines landwirtschaft lichen Milchvieh- und Schweinemastbetriebes hautnah erleben zu können.

Erlebnis für Groß und Klein, welches man nicht vergisst

Der Bauernhof wird von unterschiedlichen Standbeinen getragen, die eine Vermarktung der hofeigenen Spezialitäten garantieren. Der im Nebenerwerb geführte Betrieb verarbei- tet die hofeigenen Schweine zu fränkischen Fleisch- und Wurstwaren, die an regionalen Festen, Firmenveranstaltungen und Märkten, aber auch auf Bestellung zu erhalten sind.

Das große Anliegen ist es jedoch, Kinder und Jugendliche, die nicht in der ländlichen Region aufwachsen, Einblicke in die Landwirtschaft zu ermöglichen. Damit möchte Familie Käppner ihren Verbrauchern von Morgen so viel wie möglich mitgeben, um das Bewusstsein für Re- gionalität und Nachhaltigkeit zu stärken. Hierzu entstehen nach Absprache mit der Lehrkraft individuelle Lerneinheiten, die die Produkte wie Milch, Fleisch, Eier und Getreide sowie deren Umgang und Herstellung näherbringen.

Jetzt online:

www.lust-auf-regionales.de

Sie haben „Lust auf Regionales“? Besuchen Sie die neue Home- page, die für Sie umfassende Informationen und Neuigkeiten über regionale Produkte bereit hält. Tipp: Mit dem Produkt-Filter fi nden Sie schnell und einfach Erzeuger mit den gewünschten Zutaten.

(15)

Literarische Spurensuche im Landkreis (Folge 59)

Die Provinz wusste es schon lange

Schloss Neuschwanstein und Felsenstadt Petra konkurrierten um Weltwunder-Titel

Chance vertan. Deutschland ist nicht im exklusiven Kreis der sieben neuen Welt- wunder vertreten. Dabei war mit Schloss Neuschwanstein bis zur Finalrunde der weltweiten Abstimmung per Internet und SMS ein aussichtsreicher Kandidat plat- ziert. Doch dann ließ man es hierzulande an der erforderlichen Unterstützung fehlen.

Auch die öff entlichkeitswirksam insze- nierte Stimmabgabe eines bayerischen Ministerpräsidenten, der in letzter Minute einen „furiosen Schlussspurt“ um die „Kul- turweltmeisterschaft “ einläuten wollte, konnte das Blatt nicht wenden. Obwohl der Landesvater doch, wie er sagte, im Ausland am häufi gsten auf zwei Dinge angespro- chen werde: „auf den FC Bayern München mit Franz Beckenbauer und auf das Schloss Neuschwanstein“. Ob man nicht „lieber Beckenbauer ins Weltwunderfi nale hätte nominieren können“, fragte spöttisch der Berichterstatter von spiegel online.

Um die Ehre Neuschwansteins zu retten: Am Märchenschloss von König Ludwig II. hat es sicher nicht gelegen. Vielmehr vermiss- te eine Sprecherin der Online-Kampagne

„New 7 Wonders of the World“, den Stolz der Deutschen auf das „wunderschöne Neu- schwanstein“. An einem Wochenende vor dem Stichtag seien mehr Online-Stimmen aus Mali für die Oasenstadt Timbuktu ein- gegangen als aus Deutschland für Neu- schwanstein bis dahin insgesamt.

Wir wissen nicht, ob auch die Menschen zwischen Steigerwald und Frankenhöhe dem Prachtbau des „Kini“ die kalte Schulter gezeigt haben. Aber wir dürfen in aller Be- scheidenheit auf Friedrich Lampert (1829- 1901) verweisen. Der Pfarrer und Schrift - steller aus Ippesheim hat Neuschwanstein den Rang des Unvergleichlichen schon zu

einem Zeitpunkt attestiert, da war der Er- fi nder des Weltwunder-Spektakels, der Schweizer Millionär Bernhard Weber, noch nicht einmal geboren. In Lamperts großer, 1890 erschienenen Biografi e über Ludwig II. heißt es: Und Richard Wagners Worte von Wallhall können wohl auf Neuschwanstein angewendet werden: ‚Auf Berges Gipfel die Götterburg – Prunkvoll prangt der prächtige Bau’. Und er ist wirklich ein Wunderbau. ...

Detailreich beschreibt Friedrich Lampert das Innere des Schlosses. Wenn den Autor auch wahre und tiefe Bewunderung ange- sichts der verschwenderisch ausgestatte- ten Räume erfüllt, so verschweigt er keines- falls den Verfall des geisteskranken Königs, der keine andere Freude mehr [hatte], als jeden Tag neue Phantasiegebilde verwirkli- chen zu können, wobei es ihm gleichgültig war, ob darüber Land und Volk zugrunde gingen oder nicht.

Den Nachruhm des Monarchen hat das eher befördert als geschadet. Die Königs- schlösser werden ... Ludwigs II. Andenken sichern, solange sie stehen ..., wusste Lam- pert schon vor über hundert Jahren. Seine Prognose bleibt gültig, auch wenn es jetzt für Neuschwanstein nicht zur allerhöchs- ten Weihe gereicht hat. Andere Monumente tragen neuerdings den Titel „Weltwunder“:

Chichen Itza, die Ruinenstätte der Maya in Mexiko, das Taj Mahal in Indien, das Kolos- seum in Rom, Machu Picchu, die Ruinen- stadt der Inka in Peru, die Chinesische Mau- er, die Christus-Statue in Rio de Janeiro und die Felsenstadt Petra in Jordanien. Letztere zählt wohl zu den weniger geläufi gen Be- rühmtheiten, ist aber in Deutschland längst keine Unbekannte mehr. Und das hat nicht zuletzt mit Bad Windsheim zu tun. 1970

erscheint dort in der Delp’schen Verlags- buchhandlung Petra und das Königreich der Nabatäer. Herausgeber und Mitverfasser ist Manfred Lindner (1918-2007), promovierter Nervenarzt, Psychologe und ehrenamtli- cher Vorsitzender der Naturhistorischen Ge- sellschaft in Nürnberg. Das Buch beschreibt Lebensraum, Geschichte und Kultur eines arabischen Volkes der Antike, begleitet eine vielbeachtete Ausstellung über die Nabatä- er in Nürnberg und München und gilt bald als Standardwerk über Petra. Der legendäre Ruf dieser Stadt auf halbem Weg zwischen dem Roten und dem Toten Meer, deren Blütezeit im 2. Jahrhundert v. Chr. begann, gründet sich auf die einmalige Architektur.

Kunstvolle bis zu 40 Meter hohe Fassaden und Häuser, direkt in den Felsen gehauen, ziehen alle Besucher der antiken Stätte am Rande der arabischen Wüste in den Bergen von Edom in ihren Bann.

Lindner, der seit 1964 viele Male in Petra weilte, um dort Grabungen und andere For- schungsarbeiten durchzuführen, hat in sei- nem Buch auch literarische Versuche über das Faszinosum dieser Stadt nachgezeich- net. Er zitiert ein von der Oxford-University mit einem Preis bedachtes Sonett des Eng- länders John William Burgon (1813-1888).

Der Dichter kannte Petra aus Beschreibun- gen. Besucht hat er die rosa-rote Stadt, die er unter die Weltwunder einreihte, aber selbst nie. Weltwunder Petra? Ja, man konnte, in Windsheim, schwarz auf weiß gedruckt, bereits 1970 davon erfahren.

Auch Augenzeugen kommen zu Wort. Sir Alexander B. W. Kennedy zum Beispiel, der sich 1855 überschwänglich über Petras Rei- ze äußerte: Wenige Schauspiele der Natur sind bessere Abbilder des Märchenlandes menschlicher Träume von Vollendung.

Wie hieß es doch bei Friedrich Lampert über Neuschwanstein: ... schwerlich eine Stätte zu fi nden, welche besser zu romantischer Schwärmerei geeignet sein könnte.

Da begegnen sich zwei magische Orte auf Augenhöhe, ungeachtet des mehr als zwei Jahrtausende betragenden Zeitunter- schieds. Petra und das Reich der Nabatäer erlebte zwischen 1970 und 1997 sechs Auf- lagen, wurde in dieser langen Laufzeit im- mer wieder verbessert und ergänzt. Wenn der Name der jordanischen Märchenstadt nach der Wahl zu einem der sieben neuen Weltwunder in vieler Munde ist, kann dies auch als posthume Anerkennung des Winds- heimer Verlegers Heinrich Delp (1926-1999) gelten. Mitten in der Provinz schafft e es der leidenschaft liche Büchermacher mit unab- hängigem Geist, das Gefühl provinzieller Enge erst gar nicht aufk ommen zu lassen.

Auch ein Wunder.

Werner P. Binder

Zwischen 1970 und 1997 sechsmal aufgelegt: das deut- sche Standardwerk über Petra aus dem Bad Windshei- mer Delp-Verlag.

g g

Neuschwanstein „von der Pöllatschlucht aus“. Illustra- tion aus Friedrich Lamperts 1890 erschienenem Buch über Ludwig II.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Beratungsstelle für berufsbezogene Jugendhilfe bietet Hilfe und Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen

Die Beratungsstelle für berufsbezogene Jugendhilfe bietet Hilfe und Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen

Die Beratungsstelle für berufsbezogene Jugendhilfe bietet Hilfe und Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen

Die Beratungsstelle für berufsbezogene Jugendhilfe bietet Hilfe und Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen

Auch im Landkreis ist der Bestand, selbst der früher häufi geren Arten, massiv zusam- mengebrochen. Während in der Vergangen- heit alle relevanten Arten bei uns vertreten waren,

Das Programm der Freunde der Kammermu- sik e. liegt in den Uff enheimer Geschäft en aus. Die Konzertsaison beginnt am Sams- tag, 4. Februar 2017 mit dem renommierten

Das Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim sucht nun staatliche und kom- munale Träger, gemeinnützige Organi- sationen, Vereine, Wohlfahrtsverbände, (Weiter)Bildungs-

Die Beratungsstelle für berufsbezoge- ne Jugendhilfe bietet Hilfe und Unter- stützung für Jugendliche und junge Er- wachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben,