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Kino nicht nur im Kopf: Alte Liebe – Reinke ist seit 50 Jahren dem Radio treu

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 23. September 2021 Kalenderwoche 38

nishing“ einen eigenen Stil verleiht – „kino- like“ eben. Früher war es der „Cutter“, heute kommt dem „Video-Operator“, in diesem Fall Peter Fries, Geschäftsführer von Omnimago, eine besondere Aufgabe zu: Seine Fantasie und sein Können entscheiden über die Quali- tät des Films, über den „Look“.

Music was my first love…und wird es immer bleiben

„Biste aufgeregt?“, das wird Werner Reinke oft gefragt an diesem Abend. Seine Antwort auf der Bühne des Kronberger Kinos: „Nein, ich muss Euch nur guten Abend sagen.“ Dann wird er doch emotional: „Ein wunderbares Gefühl, in ein Publikum zu schauen, in dem jeder Empathie hat.“ Bevor er mit Lust „Film ab!“ ruft, lobt er den Regisseur Andreas Hel- ler, der acht Jahre in Archiven „gejagt und gesammelt“ hat. 185 Minuten wurden auf 105 Minuten gekürzt. Eine Dokumentation, die nicht von Schneehasen handele, sondern von einem Moderator, der von hundert Jahren Radio 50 Jahre selbst miterlebt hat. „Das hast du“, so Heller, und damit wurde Reinke zum Erzähler des kurzweiligen Films, der mit vie- len Einspielungen und Prominenten-Testimo- nials nicht nur ein schillerndes „Who’s who“

der Radio- ,TV- und Filmbranche spiegelt, sondern auch historisch interessant ist und bei vielen, heute leicht ergrauten „Reinke- Jüngern“ Jugenderinnerungen wachruft. Ra- dio war Musik und Werner Reinke fand stets den richtigen Ton und den aktuellsten Sound Kronberg (aks) – Jetzt muss er doch be-

fürchten, an der Supermarktkasse erkannt zu werden: Werner Reinke, den meisten bekannt als „the Voice“ im Hessischen Rundfunk, ist seit der Filmpremiere am Donnerstag „Die alte Liebe“, in dem er als Erzähler agiert, nun auch Filmstar. Im Interview lacht er laut und herzlich und will vom Star-Sein gar nichts wissen, „Quatsch, da wollte ich nie hin!“. Er habe immer eine handwerklich ordentliche Arbeit als Radiomoderator gemacht, und dar- auf sei er stolz. Dass er es nun doch ins Kino geschafft hat, verdankt er seiner über 50-jäh- rigen Tätigkeit als Radiosprecher. Ein Vorteil sei dabei immer gewesen, auf der Straße un- erkannt zu bleiben. Im Film erzählt Werner Reinke von seiner wahrhaft alten Liebe zum Radio, das über 100 Jahre alt ist. Davon hat er über 50 Jahre am Mikrofon geplaudert, zuerst bei Radio Bremen, später beim hr - und Mu- sik in den Äther geschickt, die man sonst in den 70er-Jahren nirgends hören konnte. Die

„Hitparade International“ wurde von Jugend- lichen per Kassettenrecorder begierig mitge- schnitten, ein äußerst mühsames Unterfangen mit vielen störenden Nebengeräuschen! Da- malige DDR-DJs fieberten der Sendung am Donnerstagabend entgegen und versetzten mit den internationalen Reinke-Hits junge Menschen in improvisierten Nachtclubs in Ekstase.

Get together

„Mister Hitparade“ alias Werner Reinke be- grüßt bei der Filmpremiere im Kronberger Kino bestens gelaunt seine Gäste. Dass er heute Glitzerschuhe trägt, sei kein Zeichen von Eitelkeit, sondern eher dem Anlass ange- messen – statt in die Augen würden heute al- le auf seine Schuhe schauen, feixt er. Reinke plaudert mit Leichtigkeit und sein Humor ist ansteckend. Just in diesem Moment kommt Petra Roth, Ex-Oberbürgermeisterin von Frankfurt, auf ihn zu und gratuliert, er springt voller Freude auf und begrüßt sie herzlich.

Eine knappe, aber entschlossene Antwort auf die Frage, was er sich für die Zukunft noch wünscht, raunt er im Weggehen: „Wenn al- les so bleibt, bin ich zufrieden“. Der 75-Jäh- rige, mehrfach als Moderator ausgezeichnete Pionier der Radiogeschichte scheint mit sich und seinem Leben zufrieden zu sein: „Es war immer sehr, sehr gut! Was immer kam, war große Freude.“ Ein guter Plan fürs Hier und Jetzt! Beim Bad in der Menge ist er wegen seiner Körpergröße nicht zu übersehen. Un- ter den Gratulanten sind Reinkes Ehefrau, Lidia Antonini, wie er seit Jahren beim hr, der Bürgermeister Christoph König mit Frau, die ehemalige „Lottofee“ Karin Tietze-Lud- wig, viele Moderatoren von SWR und hr, u.a.

Johannes Scheerer von Radio FFH, Claudia Schick, Hessenschau-Moderatorin, Volker Rebell, hr-Zeitgenosse, Satire-Autor Achim Winter vom ZDF sowie Programmdirekto- ren aus Film und Fernsehen und viele andere, die man halt als Radiostars mitten im Leben nicht so leicht erkennt. Man kennt sich, pros- tet sich zu mit einem kleinen Gläschen Sekt, kredenzt von Kinochefin Vanessa Müller- Raidt.

Regisseur Andreas Heller ist sich für keine Fotopose für die Presse zu schade, er wirkt beflügelt nach acht Jahren Recherchearbeit und heutigem erfolgreichen Kinostart sei- ner Radiodoku. Der Produzent Peter Urban, selbst ein alter Hase vom ZDF, berichtet von der hochspannenden Arbeit im Schneideraum in Wiesbaden: Für ihn spielt die Dramaturgie eine herausragende Rolle, immer nur „kurz und knapp“ sei nicht zielführend: „Der Kopf muss auch mal schwelgen können!“ Einen Film drehen sei eine Sache, die Post Produc- tion heute eine Kunst, die dem Film im „Fi-

V.l.n.r.: Fast wie in Hollywood – „Starrummel“ mit Regisseur Andreas Heller, Erzähler Wer- ner Reinke (der mit den Glitzerschuhen) und Produzent Peter Urban Foto: Sura für eine lebenshungrige Generation, die mit zitternden Fingern an den Kassettenrecor- dern saßen. Im Film heißt es treffend: „Radio (war) Nahrung, die man hören konnte“. Es ging auch um Freiheit in der Musik der Nach- kriegszeit, die mit dem amerikanischen Ra- diosender AFN (American Forces Network) in den 60-er Jahren ein „next level“ an Un- terhaltung erreichte, wo die DJs im lockeren

„coolen“ Plauderton Musik sendeten, die die Welt bedeutete. Sein eigenes musikalisches Erweckungserlebnis erfuhr Werner Reinke als Jugendlicher im „Star Club“ in Hamburg, als sein Idol Chuck Berry spielte – da war es um ihn geschehen und bis heute kommt es ihm so vor, als hätte er nie einen einzigen Tag gearbeitet, so sehr hat er seinen „Job“ ge- liebt. Seine „alte Liebe“ zum Radio und seine Leidenschaft für Musik brachten ihm viele Auszeichnungen ein, aber vor allem ein be- geistertes und treues Fan-Publikum, das über mehrere Generationen, seinen Interviews mit Sting, Tom Jones, David Bowie, Albert Hammond, Peter Maffay u. a. andächtig bis heute lauscht. „Zuhören ist eine große Auf- merksamkeit“, so beschreibt es Reinke. Das gilt für seine Studiogäste, denen er für kurze Live-Gigs eine Bühne schenkt und denen er gut zuhört, sowie für die vielen Millionen Ra- diohörer, die er mit seinem „zartschmelzen- den Bariton“ Woche für Woche, Jahr für Jahr, als „Mister Hitparade“ oder in der „Mittags- Diskotheke“ betörte.

Fortsetzung Seite 2

Kino nicht nur im Kopf: Alte Liebe –

Reinke ist seit 50 Jahren dem Radio treu

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„Das Dämmern der Welt“ von Werner Herzog, Hanser 2021, 19 Euro

Nein, es ist kein neuer Film des Magiers des Autorenkinos. Werner Herzog hat nach 17 Jahren wieder einen Roman geschrieben.

Doch wenn man das Buch liest, sieht man vor dem inneren Auge gleichsam einen Film ablaufen. Im Jahr 1997 weilt Herzog in Ja- pan, um eine Oper zu inszenieren. Da kommt während eines Abendessens die Nachricht, dass der Kaiser den Regisseur zu einer Privat- audienz einlädt. Ohne darüber nachzudenken lehnt Herzog ab – ein unverzeihlicher Faux- pas! In die darauffolgende beklemmende Stil- le hinein fragt jemand, wen, wenn nicht den Kaiser, Herzog denn in Japan wolle. Spontan antwortet dieser: „Onoda!“. Herzog trifft ihn und wird schließlich diesen Roman über ihn schreiben. Onoda ist in Japan eine nationale Ikone. Er ist der Mann, der seinem Befehl, die Insel Lubang bis zur Rückkehr der kaiser- lichen Truppen durch Guerillakriegsführung zu verteidigen, von 1944 bis zum Frühjahr 1974 unbeirrbar gefolgt war. Herzog gelingt es, die 30 Jahre, die Onoda mit drei weiteren Soldaten im Dschungel verbracht hat, auf po- etische Weise sinnlich erfahrbar zu machen.

Er verzichtet dabei auf jede Bewertung der Männer, sondern konzentriert sich ganz auf die Natur, die den einsamen Kämpfern ihren Rhythmus vorgibt. Die letzten beiden Jahre wird Onoda allein im Urwald verbringen, ge- treu einem ungeschriebenen Ehrenkodex, der Realität entrückt und doch eins mit der Welt, die ihn umgibt. Dabei wird er für die Bewoh- ner zu „dem Geist im Wald, von ihm wird nur im Flüsterton gesprochen.“ Herzog lässt uns in seinem Buch tief in das Herz einer anderen Welt blicken. Unbedingt lesenswert! Erhält- lich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

„(S) TÜRMisches“

Seit meiner Kindheit gilt: Essen weg- werfen ist eine Sünde – vor allem das tägliche Brot. Ich kaue mit Genuss ei- ne Woche an einem guten Sauerteig- brot, während viele Zeitgenossen solch trockene Köstlichkeiten verschmähen und das Brot vom Vortag lieber in die Tonne hauen. Frisch und knusprig soll es sein! Für meine Generation ist er halt immer da, der mahnende Zeige- finger, der an all die hungernden Kin- der auf der ganzen Welt erinnert – Bi- afra war immer Gast am Tisch meiner Jugend. Also immer schön aufessen, galt die Parole, und als gute Hausfrau verbrauchte man anstandshalber alle Reste. Je nach Kochkunst als Lecker- bissen getarnt, sind Semmelknödel, Kirschenmichel, Semmelbrösel und arme Ritter ja auch nicht zu verach- ten! Auf den Tisch kommt es zu mei- nem Bedauern nur noch selten, es gehört einfach nicht zu den Lieblings- gerichten der jungen Generation, die lieber backfrische Teigwaren rund um die Uhr beim Discounter kaufen kann.

Kurzum, ich sammle schon immer flei- ßig altes Brot, selbstverständlich in ei- ner Papiertüte, damit es nicht schim- melt. Da kommt schon öfter mal eine große Tüte zusammen mit alten Bröt- chen, Brezeln, Baguette, Schwarzbrot- brocken… und da ich zu wenige echte Semmelknödel-Fans (mit Pilzen der Saison aus heimischen Wäldern – le- cker!) kenne, habe ich ein trockenes Brot-Müll-Problem. Wohin mit den achtsam gesammelten Brotkrumen, die zum Wegwerfen eigentlich zu scha- de sind? Einem Freund durfte ich ab und zu die raschelnden Tüten vor die Tür stellen zur Zusatzfütterung sei- ner Heidschnucken, bis er vor einiger Zeit die rote Karte zückte und sich be- schwerte, die Schafe bekämen davon Durchfall. Ok, dann geht das kohle- hydratreiche Sammelsurium an mein Patenkind fürs Pferd. Aber auch da vehementes Veto: Kein Brot für Pfer- de – „das vertragen die nicht“. Oha, dachte ich, der Mensch isst es täglich, wächst und gedeiht (oder auch nicht!), aber ein Rossmagen ist dafür zu sen- sibel? Dann halt der Opel-Zoo in der Nähe, würde der sich nicht über eine nachhaltige Futterspende mit krachi- gem Zwieback freuen? Fehlanzeige!

Brot? Nein, auf gar keinen Fall, das ist nicht das Zoo-Zusatz-Futter der Wahl.

Elefanten verdrücken unsere gestripp- ten und vertrockneten Weihnachts- bäume vom Wegesrand, aber kleine weiße Brötchen schaden der Verdau- ung. Ich bin echt sprachlos: Über- all sammelt man Brot für die Welt, und Tiere werden davon krank? Ich schluckte und warf die komplette Tüte dann doch in die Biotonne – Fliegen sind nicht zimperlich, und brottech- nisch werde ich mich in Zukunft am Riemen reißen. Meine Freundinnen essen sowieso schon lange nur noch Müsli morgens. Wozu also noch Brot kaufen, wenn es tierisch krank macht?

Müssen Bäckereien dann auch bald verboten werden? Als Brutstätte der Unverträglichkeiten? Dabei schmeckt doch nichts so lecker wie ein frisches Brötchen am Sonntagmorgen!

Ich gehe jetzt gleich an meine Brottüte und mache mir einen leckeren Pan- zanella-Salat, mit frischen Tomaten, Salat, Aceto Balsamico und ja, gerös- teten Brotwürfeln…

Ich freue mich drauf, mein Körper wird`s überleben und mein öko-

logisches Gewissen jubelt.

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 23.9.

Fr. 24.9.

Sa. 25.9.

So. 26.9.

Mo. 27.9.

Di. 28.9.

Mi. 29.9.

Apotheken Dienste

Bahnhof-Apotheke

Berliner Straße 31 - 35, Eschborn Tel. 06196/42277

Kur-Apotheke

Frankfurter Straße 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Park-Apotheke

Hainstraße 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Straße 1 a, Königstein Tel. 06174/21264

Brunnen-Apotheke

Prof.-Much-Straße 2, Bad Soden Tel. 06196/7640670

Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Apo- theken beginnt um 8.30 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 8.30 Uhr

Schönberg (kb) – Der Liturgiekreis von St.

Peter und Paul und St. Alban lädt im Oktober, dem Rosenkranzmonat, auch im Jahr 2021 wieder herzlich zu den diesjährigen Rosen- kranzandachten in St. Alban ein. Insbesonde- re möchte der Liturgiekreis all die Mitchristen anderer Muttersprache für den 10. Oktober um 17 Uhr herzlich einladen, aktiv den In- ternationalen-Fatima-Rosenkranz gerade in diesen besonderen Zeiten auch von Corona mitzubeten. Termine für die Rosenkranzan- dachten in Schönberg St. Alban im Oktober 2021 sind: Sonntag, 3. Oktober um 17 Uhr, 10. Oktober um 17 Uhr zum Fatima- tag intern. Rosenkranz mit sakramenta- lem Segen (Einladung auch an die Mit- christen anderer Muttersprachen) und Sonntag, 17. Oktober um 17 Uhr sowie Sonntag, 24. Oktober um 17 Uhr.

Rosenkranzandachten in St. Alban

Fortsetzung von Seite 1

Kino im Kopf

Seit Donnerstag läuft „Alte Liebe oder wie Herr Reinke zum Radio kam“ im Kronberger Kino, ein Dokumentarfilm, der ein leiden- schaftliches Porträt einer Radio-Legende zeichnet: Der Wahl-Kronberger, Werner Reinke, der sich seinen Traum, im Radio Menschen intelligent und mit bester Mu- sik zu unterhalten, kompromisslos erfüllte.

Bravo bravissimo Werner Reinke! Seit Au- gust ist der Film fertig und schon hat er das Prädikat „Besonders wertvoll“ erhalten: Als Kinofilm beeindruckend, als Doku auch TV- geeignet und als lebendiger Unterrichtsfilm empfehlenswert für alle Schulen. Die Frage nach der Qualität der freien und öffentlich- rechtlichen Sender drängt sich auf. Wie viel kopfloses Dampf-Geplauder, wie viel kon- forme Popsongs (gefühlt sind es immer die gleichen), wie viel Dauer-Berieselung ohne jegliche Neu-Entdeckung wirklich guter Mu- sik ist heute ertragbar? Qualität sei jedem (Zuhörer) zuzumuten, heißt es im Film. Gut, dass es noch Moderatoren der „alten Schule“

gibt, denen Sprache ebenso wichtig ist wie ihr handverlesenes Musik-Programm. Gemein- sam mit Lidia Antonini will er zeigen, dass

„in jeder Woche großartige neue Musik ent- steht“. Hören wir mal wieder rein bei „Reinke am Samstag“ von 9 bis 12 Uhr im hr1 und

erleben gut gemachtes Radio – und ganz viel Kino im Kopf!

Mit Inkognito-Spaziergängen ist es jetzt hof- fentlich für Werner Reinke noch nicht vorbei, wenn in Kronberg und anderswo der Film anläuft – übersehen kann man den großen Radio-Mann jedenfalls nicht, überhören auch nicht.

Kino nicht nur…

Alte Freunde: Werner Reinke mit Petra Roth, Ex-Oberbürgermeisterin von Frankfurt Kronberg (kb) – Der Magistrat wird gebeten

zu prüfen, wie die Begegnung von Radfah- renden und Autofahrenden sicherer gemacht werden kann, indem überall dort, wo sich die Verkehre und Verkehrswege kreuzen, der Radweg-Abschnitt rot markiert und mit eindeutigen Piktogrammen versehen wird.

Die vorhandenen Markierungen und weißen Rad-Piktogramme wie beispielsweise an der Ausfahrt des Werksgeländes der Firma Braun sind gegenwärtig abgenutzt und oft kaum mehr sichtbar, könnten aber so künftig auf rotem Grund leuchten – wie beispielsweise in Frankfurt oder Eschborn.

Beispiele, wo dies die Sicherheit für Radler erhöhen wird, so die Grünen, sind:

• Ausfahrt Firma Braun, Einmündung Sodener Straße/Am Kirchberg in Ober- höchstadt,

• Einmündungen und Seitenstraßen auf die Oberhöchstädter Straße, die den Fuß- und Radweg auf der (hangabwärts) lin- ken Straßenseite kreuzen

• entlang der Frankfurter Straße (bspw.

Einmündung der Jaques-Reiss-Straße)

• Einmündung Campus Kronberg auf die L3015 (Accenture). Oberer Lindenstruth-

„Aufmerksamkeit und gegenseitige Rück-weg sichtnahme sind (nicht nur) im Straßenver- kehr unabdingbar, damit alle Verkehrsteil- nehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ihr Ziel heil und gesund erreichen dürfen“, heißt es in der Antragsbegründung. „Insbesondere Radfahrer sind gefährdet, da Unaufmerksam- keit sich zumeist zu ihrem Nachteil auswirkt.“

Dies sei eine Erkenntnis des diesjährigen

„Stadtradelns“ in und um Kronberg – insbe- sondere im morgendlichen Berufsverkehr.

„Ein wesentlichen Punkt hierbei ist: Sicht- barkeit! Wer sichtbar ist, wird beachtet!“, so die Grünen. „Vermutlich werden die Fi- nanzmittel der Stadt Kronberg nicht ausrei- chen, um Radwege und ihre Benutzerinnen

und Benutzer nach dem Frankfurter Modell als rot ausgerollte Teppiche im Stadtgebiet – insbesondere an den Hauptverkehrsachsen – sichtbarer zu machen, so Einmündungen und Seitenstraßen auf die Oberhöchstädter Stra- ße, die den Fuß- und Radweg auf der (hang- abwärts) linken Straßenseite kreuzen“, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje und die Grünen-Stadtverordnete Anja Weinhold. Diese kleine Lösung, nur die Kreuzungspunkte hervorzuheben, solle al- lerdings ohne größeren Aufwand realisierbar sein – und ein deutliches Plus an Sicherheit für den Radverkehr mit sich bringen. Keiner – weder Auto- noch Radverkehr – könne ein Interesse daran haben, wenn Radler überse- hen und in Unfälle verwickelt werden.

Prüfantrag „Sicherheit im Radverkehr“

Ein weiteres Beispiel, wo ein Piktogramm die Sicherheit für Radler erhöhen würde, ist die Ausfahrt bei der Firma Braun.

Einmündungen auf die Oberhöchstädter Straße, die den Fuß- und Radweg kreuzen, könnten deutlicher gekennzeichnet werden, um die Sicherheit der Radler zu erhöhen. Fotos: privat

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Donnerstag, 23. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 38 - Seite 3

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Teil 2: Die Trennung

Nicht selten entsteht Streit über die Frage, ab wann das Ge- trenntleben begonnen hat. Dieser Zeitpunkt ist für den Unter- haltsanspruch während des Getrenntlebens und für den Beginn des Trennungsjahres maßgeblich. Erst wenn Eheleute ein Jahr voneinander getrennt leben, kann die Ehe geschieden werden.

Ehegatten leben getrennt, wenn zwischen ihnen keine häusliche Gemeinschaft mehr besteht. Die eindeutigste Regelung ist hier der Auszug eines Ehepartners aus der gemeinsamen Immobilie/

Wohnung. Eine Aufhebung der häuslichen Gemeinschaft liegt aber auch dann vor, wenn sie innerhalb der ehelichen Immo- bilie/Wohnung getrennt leben. Entscheidend ist, dass ein Ehe- partner die häusliche Gemeinschaft und damit auch die ehe- liche Lebensgemeinschaft ablehnt. Dies muss nach außen hin und vor allem für den anderen Ehepartner zweifelsfrei erkennbar sein. Dazu gehört, dass die Lebensbereiche vollständig sepa- riert sind. Das beginnt bei getrennten Schlafzimmern und geht

hin bis zu einer Nutzungsregelung über die anderen Räumlich- keiten. Das Gesetz verlangt die Trennung von „Tisch und Bett“.

Wechselseitige Versorgungsleistungen aller Art sind einzustel- len. Das betriff t alle Arbeiten im Haushalt. Auch gemeinsame Urlaube, gemeinsame Mahlzeiten oder sonstige gemeinsame Freizeitaktivitäten sind tabu. Sofern Sie also die Absicht haben, sich von Ihrem Ehepartner zu trennen, muss dies zweifelsfrei dokumentiert und Ihrem Partner mitgeteilt werden.

Welche Vorbereitungen ferner erforderlich und sinnvoll sind, er- fahren Sie in der Fortsetzung am Donnerstag, dem 7. Oktober 2021.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

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Kronberg. – Um die Forderung eines si- cheren Übergangs für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Rad- fahrer vom Kronthal über die L3327 zu un- terstützen, haben Leo Wörner und Gabriela Roßbach, die beide im Tal wohnen, Unter- schriften gesammelt. Diese haben sie den Bürgermeistern von Kronberg und Schwal- bach übergeben.

„Als ich im Kronberger Boten vom Antrag und der Anfrage gelesen habe, einen siche- ren Übergang über die L3327 zu schaffen, habe ich angefangen, Unterschriften zu sam- meln“, sagt Leo Wörner, Vater zweier Kin- der. Bisher haben Leo Wörner und Gabriela Roßbach um die 140 Unterstützerinnen und Unterstützer für ihre Unterschriftenaktion gefunden. „Wir haben erst einmal in unse- rer Nachbarschaft im Tal gesammelt, denn wer hier wohnt, kennt die Stelle und nutzt sie und fragt sich jedes Mal beim Radfahren, Joggen, Spazierengehen oder wenn man zum Bus will, warum sie nicht abgesichert ist.

Richtung Mammolshain ist eine nicht ein- sehbare Kurve, über die L3327 führt offiziell ein Radweg, der hier de facto unterbrochen ist. Mit Kinderwagen oder Rollstuhl kommt man schon gar nicht über die Straße“, erklä- ren die beiden. „Wünschenswert wäre auch eine Befestigung des Wegstücks, das von der Straße zur Rhein Main Regionalparkroute

führt. Es ist ein schmaler steiler Trampel- pfad zwischen Bäumen hindurch, sobald es regnet, verwandelt der Pfad sich in ein glit- schiges Schlammloch.“

Das Thema kommt seit Jahren immer wieder auf die Tagesordnung von Stadtverordneten- versammlungen oder Diskussionen (zuletzt als Antrag der SPD-Fraktion aus dem Jahr 2019 und als Anfragen zum Status der Um- setzung 2020 und 2021 sowie entsprechen- de Forderungen des ADFC im Rahmen des Ausbaus der Radinfrastruktur). „Es gab wohl schon Gespräche der Bürgermeister König und Immisch von Kronberg und Schwalbach mit Hessen Mobil“, so die beiden Talbewoh- ner. Allerdings sind bisher keine Ergebnisse oder konkrete Planungen bekannt.

„Wir fordern Herrn Bürgermeister Christoph König und Herrn Bürgermeister Alexander Immisch auf, möglichst zeitnah einen siche- ren Übergang für Fußgänger und Radfah- rer an der Straßenkreuzung ‚Im Kronthal/

L3327‘ herzustellen – am besten mittels der Errichtung einer Ampelanlage“, lautet der Text der Unterschriftensammlung.

„Ob eine Ampelanlage möglich ist oder eine andere Form der Sicherung – Hauptsache, es wird demnächst hier was gemacht“, sind sich Gabriela Roßbach und Leo Wörner einig, die ihre Unterschriftensammlung in den Herbst- ferien fortsetzen wollen. (mw)

Unterschriftenaktion sicherer Übergang L3327

Hoffen mit ihrer Unterschriftenaktion, zu forcieren, dass für die unsichere Querung über die L3327 (Kronberg-Mammolshain) am Kronthal endlich eine Lösung erarbeitet und diese zügig umgesetzt wird: Gabriela Roßbach und Leo Wörner Foto: privat

Kronberg (kb) – Mainova ist mobil im Frank- furter Umland unterwegs, um ihre Kunden vor Ort zu beraten. Das Main Info Mobil des regionalen Energiedienstleisters kommt am Freitag, 24. September, nach Kronberg, wo es von 9.15 bis 12.15 Uhr am Berliner Platz zu finden ist. Mainova-Kunden und Interes- senten können sich von Mainova-Vertriebs- mitarbeiter Jochem Häußner beraten lassen.

Im Main Info Mobil gelten die derzeitigen üblichen Abstands-und Hygienemaßnahmen sowie Maskenpflicht mit einer medizinischen Schutzmaske. Der Beratungstisch ist mit Ple- xiglas zum Schutz ausgerüstet und ein Des- infektionsmittelspender steht zur Verfügung.

Main Info Mobil kommt auf den Berliner Platz

Kronberg (kb) – Ab 29. September startet der Verein für seine jüngsten Mitglieder und Gäste von 5 bis 8 Jahren wieder ein spannen- des wöchentliches Angebot. Jeden Mittwoch von 15 bis 15.35 Uhr dürfen sich Kinder in dieser Altersklasse auf Spiel, Spaß und Bewe- gung rund um das Trampolin mit Stefanie und Eric freuen. Kosten: 10 Euro pro Einzelstunde (wird vor Ort bezahlt), Fünfer-Karte: 20 Eu- ro Mitglieder, 30 Euro Gäste. Voranmeldung notwendig unter E-Mail kurse@mtv-kron- berg.de. Bitte Handtuch und Trinken mitbrin- gen. Saubere Turnschuhe sind notwendig. Alle weiteren Informationen und Kontaktmöglich- keiten unter www.mtv-kronberg.de.

MTV Kronberg – Jumping

Kids startet wieder

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Kronberg (mw) – Hessens Innenmister Peter Beuth war zu Gast im Kronberger Rathaus, um der Stadt Kronberg das KOMPASS-Sicher- heitssiegel als sichtbares Zeichen für das ge- meinsame Engagement zu verleihen. Gemein- sam mit Bürgermeister Christoph König und Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche zog er Bilanz. „Dass ich heute hier stehe ist ein sicheres Zeichen, dass Sie sich für die Sicher- heit der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt eingesetzt haben“, befand der Innenminister.

„KOMPASS ist bundesweit einmalig und wir sind stolz, eine der wenigen Modellkommunen in Hessen sein zu dürfen, die daran teilnehmen durften, und dies mit Erfolg“, konstatierte Bür- germeister König. Mit KOMPASS, so König weiter, würden passgenaue Sicherheitskon- zepte durch die beteiligten Sicherheitspartner, Kommunen, Polizei, Bürgerinnen und Bürger sowie weitere gesellschaftliche Akteure ge- meinsam erarbeitet und umgesetzt. „Kronberg im Taunus erfüllt alle Kriterien, um dieses be- sondere Siegel entgegennehmen zu können.“

Dass Kronberg eine sichere Stadt ist, belegen immer wieder Zahlen der Kriminalitätsstatis- tik. Dennoch ist auch Kronberg nicht gänz- lich frei von Unrechtmäßigkeiten. König da- zu: „Sachbeschädigungen und Straftaten gibt es auch in unserer Stadt. Polizei, städtische Ordnungsbehörde, private Sicherheitsdiens- te und Streetworker arbeiten eng zusammen, um Taten zu verhindern und Tatbestände auf- zuklären.“ Auf dem Weg zur Erfüllung der KOMPASS-Kriterien hat die Stadt in den ver- gangenen Wochen und Monaten gemeinsam mit Polizei, städtischer Ordnungsbehörde, den Bürgerinnen und Bürgern und einer Vielzahl weiterer Akteure aus dem gesellschaftlichen Leben ein Sicherheitsprogramm erarbeitet, dessen Schwerpunkt auf der Prävention liegt.

Der Start für das KOMPASS-Projekt in Kron- berg erfolgte durch eine Präventionssitzung am 11. September 2018, also fast genau vor drei Jahren. An dieser Sitzung nahmen Vertre- terinnen und Vertreter des Polizeipräsidiums Westhessen und der Stadt Kronberg teil. Ziel war es, Kriterien für eine Verleihung des Si- cherheitssiegels KOMPASS zu erlangen. Seit- her folgte eine Reihe an weiteren Schritten.

Mit einer Blitzumfrage zum Thema „Subjek- tives Sicherheitsempfinden“ unter Bürgerinnen und Bürgern sowie Besucherinnen und Besu- chern der Stadt auf den Wochenmärkten in Kronberg und Schönberg sowie auf dem Dal- les in Oberhöchstadt wurden im Februar 2019 rund 120 Passantinnen und Passanten nach ih- rem persönlichen Sicherheitsbefinden befragt.

Im Gros, so das Ergebnis, fühlen sich die Men- schen in Kronberg sicher. Allerdings wurden mitunter auch einige Bereiche definiert, bei denen sich einige der Befragten während des Aufenthalts unwohl und nicht sehr sicher füh- len wie etwa der Berliner Platz, der Bahnhof oder der Victoriapark.

Bei der 1. Sicherheitskonferenz am 27. Juni 2019, an der auch Vertreterinnen und Vertre- ter von Gewerbe, Bund der Selbstständigen,

die Schulen, Kindertagesstätten und Vereine teilnahmen, wurden weitere Erfahrungen und Einschätzungen zum subjektiven Sicherheits- empfinden eingeholt. Die Informationen aus dieser Runde deckten sich weitestgehend mit dem Ergebnis der Umfrage aus dem Februar 2019. „In der Folge wurde eine detaillierte Si- cherheitsanalyse für Kronberg erstellt, bei der auch alle bereits bewährten Maßnahmen und Programme für die Sicherheit in unserer Stadt berücksichtigt wurden. Hinzu kamen neue Ansätze für zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit vor Ort weiter zu verbessern“, erläu- terte König. Auf der Grundlage der Ergebnisse und der im Rahmen von KOMPASS erstellten Sicherheitsanalyse wurden Aufgabenstellun- gen abgeleitet, die das Ziel der Verbesserung

der subjektiven und objektiven Sicherheitslage in Kronberg haben und Handlungsfelder für die inzwischen installierte Arbeitsgruppe „Öf- fentlicher Raum“ haben.

Erfolgte Maßnahmen sind unter anderem: Die Ausbildung sogenannter Sicherheitsberaterin- nen und -berater für Seniorinnen und Senioren.

Insgesamt elf solcher Beraterinnen und Bera- ter, die inzwischen ehrenamtlich tätigt sind, konnte die Stadt zur Ausbildung beim Polizei- präsidium Westhessen anmelden. Hier werde wertvolle Arbeit geleistet, insbesondere wenn es darum gehe, die Bevölkerung vor Trickbe- trügern zu schützen, so der Bürgermeister.

Um das persönliche Sicherheitsempfinden zu stärken, überprüft die Stadt verstärkt die Be- leuchtung im öffentlichen Raum in allen drei Stadtteilen. Dabei sei die Stadt auch vom Po- lizeipräsidium Westhessen begleitet und be- raten worden. „Gegenwärtig in Arbeit ist die Überprüfung und Anpassung der städtischen Gefahrenabwehrverordnung. Hier geht es un- ter anderem um die Möglichkeit, die Ausspra- che von Platzverweisen für den Berliner Platz auf den Bereich der Heinrich-Winter-Straße

auszuweiten oder gezielt für bestimmte Be- reiche auch ein Alkoholverbot aussprechen zu können“, erklärte König. Durch gemeinsame Kontrollen von städtischer Ordnungsbehörde und der Polizei von Gaststättenbetrieben im Hinblick auf die Einhaltung von Vorschriften sei und werde auch der Jugendschutz gestärkt.

Im Juli 2021 wurde gemeinsam mit der Polizei das Projekt „Fahrradkodierung“ gestartet und soll auch weiterhin mit Aktionstagen ange- boten werden. „Das Projekt KOMPASS trägt maßgeblich dazu bei, die Sicherheit in der Stadt Kronberg im Taunus zu stärken, und wir freuen uns sehr darüber, die Kriterien für die Verleihung des KOMPASS-Siegels erreicht zu haben“, führte Knig aus, der allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei der Umsetzung des

KOMPASS-Projekts dankte, bei den haupt- amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Polizei und Verwaltung sowie bei allen eh- renamtlich für die Sache wirkenden Aktiven.

„Stellvertretend für alle nenne ich den Leiter des städtischen Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, Herrn Volker Humburg. Herzlichen Dank, auch im Namen meines Amtsvorgän- gers Klaus Temmen, in dessen Amtszeit we- sentliche Inhalte des KOMPASS-Projekts um- gesetzt wurden.“ Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche lobte die Arbeit gleichfalls und bemerkte: „Eine Kommune ist nur dann für ihre Menschen liebens- und lebenswert, wenn sich die Bevölkerung, die Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer und Gäste dort wohl und auch sicher fühlen.“ Mit dem Lan- desprogramm KOMPASS sei ein wichtiger Dialog über die Sicherheit und das Sicherheits- gefühl in Kronberg erfolgt. KOMPASS leiste einen wichtigen Beitrag, damit die Sicherheit in der Stadt weiter gestärkt werde. Auch der Kronberger Präventionsrat, den es schon vor KOMPASS gab, profitiere von den Ergebnis- sen im Rahmen des KOMPASS-Projekts und

könne seine Arbeit noch zielgerichteter führen.

Knoche betonte ferner, dass die Auszeichnung nicht bedeutet, dass es in Kronberg künftig keine Straftaten mehr geben werde, sie stehe vielmehr und erster Linie dafür, dass sich die Stadt in besonderem Maße für die Sicherheit der Menschen interessiere und einsetze, dass sie Sorgen und Ängste ernstnehme und ge- meinsam mit anderen Beteiligten daran arbei- te, ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleis- ten. Der Stadtverordnetenvorsteher rief zudem auf: „Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin und mit aller Kraft daran arbeiten, dass Sicherheit in unserer Stadt auch weiterhin keine Unsi- cherheit ist.“

Staatsminister Peter Beuth brachte zum Aus- druck, dass die Beteiligung der Kommunen am KOMPASS-Projekt ein wichtiger Beitrag zur weiteren Stärkung der Sicherheit in ganz Hessen ist und lobte die Stadt Kronberg für ihr Engagement im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Er sei überzeugt, dass die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls sowie die Sen- sibilisierung für Gefahrenpotenziale schluss- endlich auch einen positiven Einfluss auf die objektive Sicherheit habe.

Die Vize-Präsidentin des Polizeipräsidiums Westhessen, Roswitha Briel, bescheinigte Kronberg, dass die Stadt im landesweiten Ver- gleich mit zu den sichersten Kommunen zäh- le, was die Kriminalitätsstatistik belege. Die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Ein- wohner) lag 2020 im Landesschnitt bei 5.446, in Kronberg deutlich niedriger bei 3.287. Im Jahr 2020 wurden im Hochtaunuskreis insge- samt 8.698 Straftaten verzeichnet, gegenüber 2019 ein Rückgang um 3,9 Prozent. Ein Groß- teil dieser Fälle waren Sachbeschädigungen und Diebstahlsdelikte. In Kronberg wurden in 2020 insgesamt 600 Straftaten registriert. Die

„Top 5“ der Straftaten entfielen auf Sachbe- schädigung (17,5 Prozent), Betrug (9,7), Fahr- raddiebstahl (8,2), Körperverletzung (7,2) und Rauschgiftdelikte (6,8). Die Aufklärungsquote in 2020 im Hochtaunuskreis lag bei 63,5 Pro- zent. Hier allerdings fällt Kronberg etwas ab.

Von den 600 Straftaten in Kronberg wurden 53,5 Prozent geklärt. Bis zur Aufklärungsquo- te von beinahe zwei Dritteln in Hessen, von der der Innenminister berichtet hatte, sei demnach für die Polizei im Hochtaunuskreis noch Luft nach oben, bemerkte sie. Der Stadt bescheinig- te sie beste Voraussetzungen durch „offene Tü- ren und einen perfekten Austausch“. Sie lobte die Einführung des „Mängelmelders“ als gute Möglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger in den Dialog miteinzubinden, und auch den Ju- gendrat. „Es ist wichtig, mit den Jugendlichen in den Dialog zu treten, also mit ihnen und nicht über sie zu sprechen, sagte Briel. Auch die Jugendlichen hätten „Angsträume“, wenn sie nachts unterwegs sind. Am Ende war man sich einig, dass die Siegelverleihung kein En- de eines Projektes bedeuten darf, sondern dass die Sicherheit in einer Stadt zu erhalten und zu verbessern ein kontinuierlicher Prozess ist, der weitergehen muss.

Auszeichnung für die Stadt: Hessens Innenminister Peter Beuth überreicht KOMPASS-Sicherheitssiegel

Freuen sich über die Auszeichnung für Kronberg von links: Elke Barth (MdL), Innenminister Peter Beuth, Bürgermeister Christoph König, Bürgermeister a.D. Klaus Temmen

Foto: Stadt Kronberg

Kronberg. – Vergangenen Sonntag ist die Saison 2021 im Waldschwimmbad Kronberg planmäßig beendet worden. Seit dem Start des Betriebes der Saison 2021 am 29. Mai wurden insgesamt 45.544 Besucherinnen und Besucher gezählt. Der Anteil an Erwachse- nen-Tickets beträgt 21.705, die Zahl der er- mäßigten Tickets liegt bei 20.584. Insgesamt 3.255 Besucherinnen und Besucher zählen zur Gruppe der unter Sechsjährigen.

Der Gesamtumsatz durch den Ticketverkauf

beläuft sich auf 127.988 Euro. Wie schon zur Saison 2020 wurden aufgrund der pandemie- bedingten Einschränkungen ausschließlich Einzeltickets zu verschiedenen Zeitfenstern angeboten, so die Information aus dem Rat- haus.

In der Saison 2020 (Saisonbetrieb am 4. Ju- li bis 27. September 2020) zählte das Wald- schwimmbad insgesamt 33.565 Gäste. Die Einnahmen durch den Ticketverkauf lagen bei 99.716 Euro. (mw)

Waldschwimmbad zählt 45.455 Badegäste

Schönberg (kb) – Corona hat zwar Einiges durcheinandergewürfelt, aber die Natur lässt sich nicht aufhalten. Die Äpfel sind reif und möchten zu leckerem Süßen gekeltert werden.

Wie das geht, dazu lädt der Pfadfinderstamm Schinderhannes in sein Pfadfinderheim auf der Heide 17, in Kronberg, am Samstag, 2.

Oktober, ab 12 Uhr ein, um es allen Interes- sierten zu zeigen und den leckeren Saft zu probieren. Natürlich gibt es auch Leckeres zu Essen, unter anderem Stockbrot. Den fri- schen Süßen kann man vor Ort trinken oder mit nach Hause nehmen.

Pfadfinder laden zum Keltern mit Saftprobe ein

Kronberg (mw) – Im Mammolshainer Weg 5/5a in Kronberg findet am Sonntag, 3. Ok- tober, zwischen 13 und 17 Uhr ein privater Hof-Flohmarkt statt. Das Angebot ist breit von Bekleidung für Kinder und Erwachse- ne, Spielzeug, Fahrrädern bis hin zu Haus- haltsartikeln. Parkmöglichkeiten befinden sich ausschließlich am Friedhof Thalerfeld (Grundweg und Mammolshainer Weg).

Es wird ausdrücklich auf die bestehenden Hygiene- und Abstandsregelungen hinge- wiesen. Bei Regenwetter entfällt der Floh- markt.

Hof-Flohmarkt am 3. Oktober

Montag, 27. September wird die U17-Regionalauswahl Frankfurt ein Testspiel gegen die Regionalauswahl Darmstadt auf der Sportanlage der SG Oberhöchstadt an der Schönber- ger Straße bestreiten. Anstoß ist um 18.30 Uhr. Die Zuschauer in Oberhöchstadt erwartet ein hochklassiges Fußballspiel. Die Spieler zählen zu den talentiertesten ihrer Altersgruppe in der Region, teilweise spielen bei den Regionalauswahlen auch internationale Junioren- Nationalspieler. Alle Interessierten sind als Zuschauer eingeladen, der Eintritt ist frei.

Für das leibliche Wohl und gute Laune sorgt die gastgebende SG Oberhöchstadt durch den Verkauf von Getränken und Grillgut. Alle weiteren Informationen finden sich auf der Homepage der SGO (www.sg-oberhoechstadt.de). Foto: privat

Testspiel der U17-Regionalauswahl

am 27. September in Oberhöchstadt

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Donnerstag, 23. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 38 - Seite 5

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www.kronbergacademy.de

KONZERT 2

PIÈCES EN TRIO

MI., 29. SEPTEMBER 2021, 22.00 UHR Johanniskirche Kronberg

Stephen Waarts (VIOLINE), Marie-Elisabeth Hecker (VIOLONCELLO) Martin Helmchen (KLAVIER)

Werke von Lili Boulanger, Josef Suk und Antonín Dvořák KONZERT 4

MÄDCHEN ODER WEIBCHEN?

DO., 30. SEPTEMBER 2021, 22.00 UHR Burg Kronberg

Stephen Kim (VIOLINE), Diyang Mei (VIOLA)

Minji Kim, Maciej Kułakowski, Erica Piccotti (VIOLONCELLO) Julius Asal, Martina Consonni (KLAVIER)

Werke von Amy Beach, Ludwig van Beethoven, Maria Theresia von Paradis, Maurice Ravel und Dobrinka Tabakova

KONZERT 9

WOLKE UND MOND

WANDELKONZERT

SA., 2. OKTOBER 2021, 16.00 UHR Kronberger Scheunen

Stella Chen, Marie-Astrid Hulot, Stephen Kim, Lara Boschkor, Hans Christian Aavik (VIOLINE)

Manuel Lipstein, Ildikó Szabó (VIOLONCELLO)

Heike Matthiesen (GITARRE), Claudia Buder (AKKORDEON) Fumika Namba (SCHLAGZEUG), Ágnes Peregi (ELEKTRONIK) Werke von Grażyna Bacewicz, Manuel de Falla, Adriana Hölszky und Ágnes Peregi KONZERT 13

AUSGEZEICHNET!

PREISTRÄGER UND STIPENDIATEN IM KONZERT SO., 3. OKTOBER 2021, 17.00 UHR

Stadthalle Kronberg

Sebastian Fritsch, Luca Giovannini, Alexander Warenberg (VIOLONCELLO) Jean-Sélim Abdelmoula (KLAVIER)

Werke von Luise Adolpha Le Beau, Ludwig van Beethoven, Nadia Boulanger, Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy

WORKSHOPS

MEISTERSTUNDEN ZUM MITERLEBEN MARTIN HELMCHEN (KLAVIER) DO., 30. SEPTEMBER 2021, 11.00–13.00 UHR Historische Räume in der Streitkirche KOLJA BLACHER (VIOLINE) FR., 1. OKTOBER 2021, 11.00–13.00 UHR Historische Räume in der Streitkirche TABEA ZIMMERMANN (VIOLA) SA., 2. OKTOBER 2021, 13.00–15.00 UHR Historische Räume in der Streitkirche ALINA IBRAGIMOVA (VIOLINE) SO., 3. OKTOBER 2021, 13.00–15.00 UHR Historische Räume in der Streitkirche JANOSKA ENSEMBLE

SO., 3. OKTOBER 2021, 14.00–15.30 UHR, Stadthalle Kronberg

VORTRÄGE

MEISTERINNENWERKE Prof. Dr. Annegret Huber (Wien)

DO., 30. SEPTEMBER 2021, 17.30–18.30 Uhr, Stadthalle Kronberg MUSIK UND GENDER IM INTERNET – CHANCE FÜR EINE „ANDERE” MUSIKGESCHICHTE?

Prof. Dr. Beatrix Borchard (Hamburg)

SA., 2. OKTOBER 2021, 17.30–18.30 Uhr, Stadthalle Kronberg VIOLONCELLISTINNEN IM 19. JAHRHUNDERT Dr. Silke Wenzel (Hamburg)

SO., 3. OKTOBER 2021, 17.30–18.30 Uhr, Stadthalle Kronberg

GEFÖRDERT VON

MEDIENPARTNER AUTOPARTNER

Kronberg (kb) – „Frau Macht Musik“

ist in diesem Jahr Motto des Kronberg Academy Festivals. Aber nicht nur in 14 hochkarätig besetzten Konzerten geht es in den fünf Festivaltagen vom 29. Sep- tember bis 3. Oktober 2021 um Frauen und die vielfältigen Rollen, die sie im Laufe der Jahrhunderte in der Musikge- schichte gespielt haben, sondern auch in drei Vorträgen von Musikwissenschaft- lerinnen aus Hamburg und Wien. Mit Unterstützung des Archivs „Frau und Musik - Frankfurt am Main“, dem 1979 gegründeten und damit ältesten, größten und bedeutendsten Archiv dieser Art in der Welt, konnte die Kronberg Academy die Referentinnen ausfindig machen und einladen. „Meisterinnenwerke“ ist am Donnerstag, 30. September 2021, Titel des Vortrags von Dr. Annegret Huber, Professorin an der Universität für Mu- sik und darstellende Kunst Wien. Was macht ein Meisterwerk aus, fragt sie, wie misst man Meisterschaft? Aber sie hat auch Antworten auf die Frage, wa- rum scheitern muss, wer eine Komposi- tion von Fanny Hensel, der hochbegab- ten Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy, mit denselben Maßstäben beurteilen will wie beispielsweise ein Werk von Ludwig van Beethoven. Wer beurteilt eigentlich, welche Kompositi- on ‘aufführungswürdig’ ist und welche nicht und welche Bewertungskriterien liegen dem Wissen von Lexika, Enzyk- lopädien oder Musikgeschichtsdarstel- lungen zugrunde?

Diese Fragen stellt und beantwortet am Samstag, 2. Oktober 2021, Dr. Beatrix Borchard. Sie war bis 2016 Professorin für Musikwissenschaften an der Hoch- schule für Musik und Theater Ham-

burg, wirkt aber auch erfolgreich als Musikautorin. „Musik und Gender im Internet – Chance für eine ‚andere‘ Mu- sikgeschichte?“ hat sie als Motto ihres Vortrags gewählt. Dr. Silke Wenzel von der Universität für Musik und Theater Hamburg ist die dritte im Bunde der Referentinnen. Am Sonntag, 3. Oktober 2021, wird sie unter dem Titel „Zwi- schen Galanterie, Moral und künstleri- schem Alltag – Violoncellistinnen im 19.

Jahrhundert“ Musikerinnen porträtieren, die sich damals erfolgreich an das Stu- dium des „Männerinstruments“ wagten und es schafften, sich in der Musikwelt einen Namen zu machen. Ein besonde- res Augenmerk widmet sie dabei den so genannten kammermusikalischen „Da- menensembles“ jener Zeit. Die einstün- digen Vorträge finden jeweils um 17.30 Uhr vor den Abendkonzerten statt und kosten 15 Euro.

Natürlich stehen auch dieses Jahr wie- der öffentliche Workshops auf dem Pro- gramm. Vier Festivalkünstler, der Pia- nist Martin Helmchen, der Geiger Kolja Blacher, die Geigerin Alina Ibragimova und die Bratschistin Tabea Zimmermann geben vom 30. September bis zum 3. Ok- tober in Meisterkursen ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrungen an ausge- wählte Studentinnen und Studenten wei- ter. Für Musikliebhaber ganz besondere Unterrichtsstunden, in denen sie hautnah nicht nur viel über die gespielten Werke, sondern auch besser verstehen lernen, was meisterhafte Interpreten ausmacht.

Auf ein ganz besonderes Konzert, ein Wandelkonzert unter dem Motto „Wolke und Mond“, das sie durch die Kronberger Altstadt führen wird, können sich Festi- valgäste am Samstag, 2. Oktober, freuen.

Treffpunkt ist um 16 Uhr auf dem Recep- turhof. Von dort geht es in vier Gruppen zu vier Konzerten mit jungen Solistin- nen und Solisten der Kronberg Academy in vier Kronberger Scheunen. Auf dem Programm stehen die Suite Populaire Espagnole für Violine und Gitarre von Manuel de Falla, die Uraufführung des Auftragswerks der Kronberg Academy

„Drei“ für Violoncello, Schlagzeug und Elektronik der 1994 geborenen in Frank- furt lebenden Komponistin Ágnes Pe- regi, das Quartett für vier Violinen der polnischen Komponistin Grazyna Bace- wicz und das Werk „Wolke und Mond“

für Violoncello und Akkordeon der 1953 in Bukarest geborenen Komponistin und Pianistin ungarisch-deutscher Herkunft Adriana Hölszky, das dem Wandelkon- zert seinen Namen gibt. In jeder der vier Scheunen, der Zehntscheune, der Scheune hinter der Buchhandlung Sa- ckis (Dingeldein-Scheune), der Scheune im Hof des Anwesens Tanzhausstraße 6 und einer „Überraschungsscheune“, wird nach einer kurzen Einführung durch ein Ensemblemitglied eines der vier Werke erklingen. Ein ungewöhnliches, kurz- weiliges, spannendes Konzert mit viel Lokalkolorit.

Karten für alle Veranstaltungen können telefonisch über das Kartentelefon Tel:

06173-783377 (Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr), per E-Mail über karten@kronbergacade- my.de oder online über die Website der Kronberg Academy https://www.kron- bergacademy.de/festival/ konzerte er- worben werden. Auf der Microsite – ei- nem Online-Magazin extra zum Festival – lässt sich bereits jetzt ein Einblick in das kommende Streicher-Event gewin- nen: https://kronberg festival.de/.

Meisterkurse, Welturaufführung, Vorträge und ein Wandelkonzert

Kronberg (kb) – Was haben die Jo- hanniskirche in Kronberg und der ita- lienische Dichterfürst Dante Alighieri miteinander zu tun? Auf den ersten Blick nichts. Doch betrachtet man das Fresko über dem Chorraum der Kirche einmal genauer, fallen Parallelen mit

Dantes „Göttlicher Komödie” ins Au- ge: Abgebildet sind die Seelen im Fe- gefeuer (Inferno), ihr Weg hinauf auf den Läuterungsberg (Purgatorium) und schließlich die Ankunft im Paradies (Paradiso). Bei Dante ist das „Purga-

torio” in den Antipoden, also am ande- ren Ende der Welt, verortet. Durch den Erdmittelpunkt reiste er in der Fanta- sie nach „Down Under” – und gelang- te, begleitet von Vergil, in Neuseeland wieder ans Licht. Die aus Neuseeland stammende, in Kronberg lebende Dich-

terin Janet Riemenschneider-Kemp (Jan Kemp) hat diese Allegorie zum Anlass genommen für eine Reihe von Ge- dichten. Diese wiederum wurden von dem englischen Komponisten Francis Chandler vertont. Und um Dante zu

ehren, haben sich in Kronberg zwölf Künstlerinnen und Künstler zusam- mengefunden, um eine Videocollage zu produzieren: „Dante Down Under”. Ein Kammerchor-Ensemble (Julia Brock, Bettina Berg, Kai-Uwe Schäfer, Peter Brock) wirkte mit, zwei Sprecher (Uwe Wendt und Brigitta Hermann) sowie der Tenor Georg Poplutz, die musikalische Gesamtleitung (am Klavier) hatte Kan- tor Bernhard Zosel. Ein ambitioniertes Projekt, gefördert von der Nassauischen Sparkasse und der Evangelischen Kir- chengemeinde St. Johann. Das alles musste selbstverständlich unter Corona- Bedingungen stattfinden und wurde im Mai 2021 gefilmt von dem Kronberger Kameramann Jean-Marc Junge, assis- tiert von Tonmeister Tim Rosemann.

Junge war es auch, der die Fülle der Filmaufnahmen schließlich in mitunter mühsamer Detailarbeit zusammenge- fügt hat. Nun ist „Dante Down Under”

mit einer veritablen Uraufführung des

„Dante Triptych” von Francis Chand- ler zu den Gedichten von Jan Kemp im Internet zu sehen. Übrigens auch in ei- ner englischen Fassung (Sprecher: Julia und Peter Brock). Die Adresse: www.

stjohann-kronberg.de. Der besseren Verständlichkeit halber können die Tex- te zum Video heruntergeladen werden.

Wie Dante nach Neuseeland kam

Videocollage zu seinem 700. Todestag

Die Dichterin und der Sänger: Jan Kemp und Georg Poplutz Foto: JMJ

Kronberg (kb) – Vergangenen Sonn- tag kam es in Kronberg zu einem größeren Polizei- und Rettungseins- atz, ausgelöst durch einen 29-jährigen Mann, welcher zuvor in ein Einfami- lienhaus eingestiegen war, erwischt wurde und sich auf seiner Flucht schlussendlich schwer verletzte. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge klet- terte der Täter gegen 13.50 Uhr in der Straße „An der Stadtmauer“ über ein Hoftor auf ein Grundstück und gelang- te anschließend durch die Haustür in das Hausinnere. Hier begab er sich in das Obergeschoss, wo er jedoch von

den Hauseigentümern erwischt wurde.

Kurzerhand sprang er aus dem ersten Stock durch ein offenes Fenster circa drei Meter in die Tiefe. Anschließend startete er einen filmreifen Flucht- versuch durch mehrere Grundstücke, Gärten und über Vordächer; teilweise unter Zuhilfenahme einer Leiter oder eines Stuhls. Auch während der Flucht sprang er nochmals circa drei Meter in einen Garten.

Die Flucht endete jedoch in der Altstadt von Kronberg, wo ihn Polizeikräfte festnahmen. Nun wurde festgestellt, dass sich der wohnsitzlose, rumänische

Staatsbürger während seiner waghal- sigen Flucht augenscheinlich mehrere Verletzungen zugezogen hatte. Aus diesem Grund wurde er mit einem Ret- tungshubschrauber zur Untersuchung in eine Klinik nach Frankfurt geflogen.

Nach einer eingehenden Untersuchung wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich um keine lebensgefährlichen Verletzungen handelt. Wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist, wird der Mann einem Haftrichter vorge- führt. Bei der Verfolgung des Einbre- chers verletzte sich ein Polizeibeamter leicht.

Einbrecher bei Fluchtversuch verletzt:

Rettungshubschrauber im Einsatz

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Kronberg (aks) – Peter Forster ist seit 1983 Gründungsmitglied der Lions, die mit dem Wahlspruch „we serve“ helfen möchten, wo Hilfe benötigt wird. Er stellte im Museum Malerkolonie das neueste Projekt der Lions vor, einen Kronberger Stadt-Kalender, in dem alte Postkarten neuen Aufnahmen aus der Jetzt-Zeit gegenübergestellt werden. Für 25 Euro kann man diesen DIN A3 großen Ka- lender in bestimmten Geschäften kaufen oder direkt bei ihm bestellen. Der Erlös geht zu 100 Prozent an die drei Kronberger Schulen, damit dort Kindern im Nachmittagsunter- richt Förderung zuteil wird, die sie in Coro- na-Zeiten, in denen kein Unterricht stattfand, schmerzlich vermissten. Vorab wurden drei Schecks mit je 1.200 Euro an die Schullei- terinnen der Viktoria-Schule, Claudia Opso- mer, und an Jenny Strobel von der Kronthal- Schule überreicht. Kerstin Iller-Seegebarth von der Grundschule Schöne Aussicht war wegen eines Corona-Falls nicht anwesend.

Die Frankfurter Volksbank spendete spontan noch 500 Euro, weil ihr die Kalender-Idee so

gut gefiel. Bei einer Auflage von 500 Stück dürfte mit einem Erlös von 12.500 Euro zu rechnen sein, wenn alle Kalender verkauft werden. Peter Forster ist nach Umfragen im privaten Kreis sehr zuversichtlich und be- dankte sich bei seinen zahlreichen Helfern,

die zur Realisierung des Kalenders beitrugen.

Zwei Jahre lang wurde die Idee, Motive der Kronberger Maler in aktuellen Aufnahmen zu zeigen, umgesetzt. Die reibungslose Um- setzung scheiterte letztendlich am Klima- wandel: In den Jahren 2019 und 2020 lag gar kein oder zu wenig Schnee. So mussten die Winterbilder milderen Motiven weichen. Da- für stieg Philippi in verstaubte Keller, um vie- le Juwelen der Postkartenkunst ans Tageslicht zu befördern. Dazu recherchierte er auch zum historischen Hintergrund und verfasste die Texte zu den Bildern. Diplom-Designer Gra- bowski war der kreative Gestalter, der „mit Verve an die Arbeit ging“ und die künstleri- schen Höhenflüge in einen druckfähigen Zu- stand brachte.

Forster dankte Hans Robert Philippi auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Vor- stands sowie Dr. Ingrid Ehrhardt als Kurato- rin des Museums Kronberger Malerkolonie.

Hans Willi Schmitt, Ex-Vertreter des Alt- stadtkreises und Vertreter der Stadt, über- brachte die herzlichsten Wünsche des Bürger-

meisters Christoph König. Auch der Kamera Klub, vertreten von Reinhard Albrecht, der die Kalender „mit Zähigkeit mitgestaltete“, spielte bei diesem Projekt eine tragende Rol- le. Viele aktuelle Fotos von vielen Fotografen konnten beigesteuert werden.

Lions-Kalender für Schulkinder

Blick auf das Deckblatt des Kronberg-Kalenders der Lions

Gruppenbild der Lions mit Damen: v.l.n.r.: Dr. Werner Pues, Bernd Rothenberger, Jenny Strobel (Kronthal-Schule), Bernd Ebert, Pierre Barroult, Peter Forster und Claudia Opsomer (Viktoria-Schule). Die Grundschule Schöne Aussicht war wegen eines Corona-Falls bei der

Scheckübergabe nicht anwesend. Foto: Sura

Calli „live“ mit Immer-Heiser

Schönberg (mw) – Ein Sänger und Gitarrist, von Mitte der Sechziger bis heute ein Mann, der die Folksongs aus dem angelsächsischen Raum liebt, ist auch in diesen Tagen wieder

„on Tour“! Er spielte in zahlreichen Forma- tionen und macht Montag, 27. September, um 20 Uhr zum letzten Open-Air-Konzert der Saison Station im „Freizeit“ am Ernst- Schneider-Platz in Schönberg. Geprägt von der Härte der Nachkriegszeit und oft als

„68er“ verschrien, hatte Calli schon früh sei- ne Vorbilder gefunden. Die „Civil Rights Mo- vements“ brachten die sogenannten „Protest- Songs“ hervor und mit ihnen die prominenten Namen wie Harry Belafonte, Pete Seeger, Big

Bii Broonzy, Dylan, Donovon, Ewan Mc‘Coll.

Gruppen wie Lovin‘ Spoonful, Kinks, Stones und Beatles waren in den 60ern und 70ern für ihn Religion. Mit neuem Programm und ein paar sehr alten „Dauerbrennern“ möchte er das tun, was er immer getan hat: Singen, auf seiner alten „Rainer Krempel“ Gitarre spielen und weiter auch in der Zukunft die

„Musik als „Handwerk“ begreifen. Das Pro- gramm ist moralisch gut! Als Begleitung dürfen sich die Gäste auf das Gesangs-Duo

„Immer-Heiser“ freuen. Natürlich darf auch bei der Session ordentlich mitgespielt werden.

Also bis Montag im „Freizeit“, Friedrichstra- ße 49, in Schönberg.

Kronberg/Frankfurt. – Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) hat die 60. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewon- nen. Der 23-jährige Belgier verwies bei seinem Debüt in der Mainmetropole nach 187,4 Kilometern im Sprint Lokalmatador und Sieger von 2011, John Degenkolb (Lotto Soudal), sowie Rekordsieger Alexander Kri- stoff (UAE Team Emirates) auf die Plätze.

Der Youngster sicherte sich seinen ersten Profisieg bei einem WorldTour-Klassiker und setzte das nächste Ausrufezeichen in seiner herausragenden Saison. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), letzter Ge- winner vor der Alten Oper, sprintete auf den 5. Rang. Jasper Philipsen nach seinem Sieg: „Es war ein wirklich hartes Rennen.

Vor ein paar Wochen habe ich beschlossen, dieses Rennen zu fahren, weil es norma- lerweise ein Sprint-Finish ist. Dann habe ich mir das Profil angesehen und dachte, es könnte vielleicht doch schwieriger sein

als erwartet. Jetzt bin ich richtig stolz auf diesen Sieg.“ Und er fügte hinzu: „Die Tea- munterstützung war heute entscheidend, weil ich im Mittelteil wirklich zu kämpfen hatte. In den Anstiegen ist das Team einfach bei mir geblieben, und das war wichtig. Ich habe weiter gepusht, weil ich wusste, dass die letzten 40 km flach waren. Da konnte ich mich erholen und meinen Sprint fahren.“

Nachdem die Tränen getrocknet waren, sag- te Lokalmatador John Degenkolb zu seinem zweiten Platz: „300 Meter vor dem Ziel habe ich gedacht: alles oder nichts! Ich habe alles in die Waagschale geworfen. Am Ende ist es ein verdienter Sieg für Jasper, denn er hatte einen krassen Speed. Ich bin froh, dass es für den zweiten Platz gereicht hat und kann mich jetzt auch darüber freuen. Ich bin stolz, dass ich dem Druck standgehalten habe und zeigen konnte, bei so einem großen Rennen um den Sieg mitzufahren. Jetzt steht noch Einiges vor der Tür!“

Attacken prägten den 60. Radklassi- ker

Bereits kurz nach dem scharfen Start in Eschborn hatten die Attacken begonnen und fünf Fahrer hatten sich zu einer Spitzen- gruppe zusammengeschlossen. Mit Mathias Jorgensen (Movistar Team) und Luke Dur- bridge (Team BikeExchange) waren zwei WorldTour-Fahrer dabei. Dazu kamen Simo- ne Velasco (Gazprom-RusVelo), Erik Resell (Uno-X Pro Cycling Team) und Boris Vallee (Bingoal Pauwels Sauces WB). Bis zum ers- ten Anstieg des Tages am Feldberg ließ das Feld mehr als sechs Minuten an Vorsprung zu. Nach 100 Kilometern blieben nur noch die beiden WorldTour-Fahrer und Velasco als Trio an der Spitze – aber der Vorsprung sank nah an die Minutenmarke. Auch wenn die Favoriten des Rennens dichter kamen, hat sich die Zeit an der Spitze für den Profi der Gazprom-RusVelo-Mannschaft gelohnt: Der Italiener gewann die ersten sieben Bergwer- tungen des Radklassikers und konnte nach dem Rennen auf dem Podium die Bergpreis- trophäe entgegennehmen.

Und es war diese vorletzte Passage am Mammolshainer Stich, die sich als Vorent-

scheidung des Rennens erwies. Tempover- schärfungen durch das Team BikeExchange haben dazu geführt, dass die Ausreißer ge- stellt wurden und sich das Peloton teilte. 16 Fahrer gingen zusammen zur letzten Über- fahrt des Mammolshainer Berges – 40 Se- kunden vor dem Feld.

Auf den letzten Rennkilometern, die in die Frankfurter Innenstadt führten, übernahm vor allem das UAE Team Emirates im Feld für Kristoff die Nachführarbeit. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel war es um die Gruppe geschehen. Nur Georg Zimmer- mann (Intermarche - Wanty Gobert Matéri- aux), Gewinner des Nachwuchs-Trikots bei der Deutschland Tour und Cristian Scaroni (Gazprom-RusVelo) wehrten sich noch ge- gen ihre Einholung. Nach der Einfahrt in die Stadt beteiligte sich auch der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe um Titelvertei- diger Ackermann an der Spitze des Feldes.

Das Spitzenduo hielt sich hartnäckig und

konnte bei der ersten Zieldurchfahrt an der Alten Oper den Jubel der Zuschauer genie- ßen. Neun Kilometer vor dem Ende wurden sie vom Feld der Sprinter geschluckt. Es war Degenkolb, der sich auf dem letzten Kilome- ter als Erster ein Herz fasste und den Sprint eröffnete. Doch auf den letzten Metern hatte der Oberurseler dem Sieger Philipsen nichts entgegenzusetzen.

Kronberger Radrennfans

Einige Kronberger Radrennfans ließen sich trotz der unmissverständlichen Aufforderung der Veranstalter, zuhause zu bleiben und das Rennen am TV zu verfolgen, nicht davon ab- halten, die Radsportprofis aus nächster Nähe anzufeuern. Zwar verfolgten die meisten das Rennen zunächst von zu Hause aus, wech- selten jedoch spätestens nach der Durch- fahrt der Amateure auf die Straße, um die Sportler – wenn auch nur für eine Sekunde – live zu sehen. Beim Warten auf den großen Moment wurde sich mit Nachbarn und Be- kannten über die eindrucksvollen Aufnah- men aus der Vogelperspektive, vom eigenen Haus oder vom Mammolshainer Stich und vielen weiteren interessanten Bildern der live-Übertragung des hr vom Rennen aus- getauscht. Diejenigen, denen das Warten in Kronberg am Berliner Platz nach der ersten Runde von Dreien, die die Radprofis durch die Stadt nahmen, zu langweilig wurde, spazierten wieder nach Hause oder schwan- gen sich selbst aufs Rad (die PKWs waren westlich der Frankfurter Straße den ganzen Tag über eingesperrt). Denn wer sportlich genug war, hatte am Mammolshainer Stich noch zweimal das Vergnügen, die Radprofis in vollem Krafteinsatz die Steigung von in der Spitze 23 Prozent hinaufkeulen zu sehen und den Moment zu erleben, in dem die Aus- reißer gestellt wurden.

Da auch am Mammolshainer Berg die Live- Übertragung der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, konnte die Zieleinfahrt der Radprofis nur mittels Handy – oder nach dem Abtauchen der letzten Sonnenstrahlen hinter dem Taunusgebirge doch lieber nach einem weiteren schnellen sportlichen Wech- sel auf das eigene Sofa – zu Ende verfolgt werden. (mw)

Entscheidung durch Sprint: Jasper Philipsen gewinnt das 60. Radrennen

Das Hauptfeld bei seiner ersten Durchfahrt durch Kronbergs Stadtmitte

Foto: Westenberger

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