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Die langjährige Liebe zwischen CDU und FDP ist erst einmal erkaltet

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Sieht ganz schön wild aus, das kleine Schaf

Nein, uns ist am Staufen kein Muffl on begegnet.

Uns hat auch nicht ein wild gewordener Schaf- bock auf die Hörner genommen oder angegriffen.

Dieses Prachtexemplar fotografi erten wir in den Streuobstwiesen zwischen Hornau und dem Klos- ter. Der respektable Herr, Franzel heißt er, gehört zu einer Herde von Bretonischen Zwergschafen, Quessant-Schafen, die sich auf dem Grundstück von Heidi Benn-Hoss und Ehemann Peter Hoss tummeln. Vierzig bis fünfzig Zentimeter hoch sind die Tiere, sowohl die schwarzen als auch die weißen. Franzel gehört in die weiße Kate- gorie. Wenn man Glück hat, kann man sich mit

den Tieren auch unterhalten, aber bitte nur in der Mäh-Sprache, sonst klappt das nicht so recht. Da- mit die Spaziergänger etwas länger mit der Her- de kommunizieren, damit sie sich über die Tiere freuen können, hat Peter Hoss unter einem Apfel- baum eine Bank aufgestellt.

Kelkheimer Fremdenverkehrs-Service also, ob- wohl Fremde hier nicht hinkommen, sondern meist nur Kelkheimer, die ihren Hunden und sich selbst den notwendigen Auslauf bescheren, um den Kreislauf anzuregen.

Die Quessant-Schafe sind eigens als widerstands- fähige Rasse gezüchtet, um das Gras auf der kar-

gen Atlantik-Insel abzuweiden. Peter Hoss: „Es ist die kleinste Schafrasse der Welt.“

Franzel und die übrigen Schafe für den Kochtopf gezüchtet? Absolut nicht, wehrt das Ehepaar ab.

„Das sind keine Fleisch-Schafe. Und wenn es Junge gibt, dann geben wir die nur in gute Hände ab und schauen später auch mal nach, wie es den Tieren geht. Schließlich dienen sie vor allem der Landschaftspfl ege.“

Übrigens, so sehr wir uns auch Mühe gaben und Mäh machten: Franzel wollte uns kein Interview geben. Er widmete sich lieber dem saftigen Gras auf der Wiese. Auch ein Standpunkt.

Die langjährige Liebe zwischen CDU und FDP ist erst einmal erkaltet

Fast so wie bei einem alten Ehepaar: Die Liebe zwischen CDU und FDP in Kelkheim scheint er- kaltet zu sein. Eiszeit-Stimmung. Jedenfalls sind die Gespräche zwischen CDU und FDP für eine Zusammenarbeit in dieser Legislaturperiode erst einmal abgebrochen. Und diese Pause könnte län- ger dauern. Es gab verschiedene Punkte in der Kommunalpolitik, die für eine Koalition oder Ko- operation erfolgreich diskutiert wurden, aber an zwei Themen schieden sich die Geister: Bebauung des Schlämmer und die „angedachte“ Verlegung der SG von der Gundelhardtstraße an den Kloster- berg. Und wie es in einer Gesellschaft geschehen kann – auch persönliche Abneigungen können bei dem Abbruch der Verhandlungen eine Rolle

gespielt haben. Beide Seiten jedenfalls zeigen Unverständnis. Und sie rüsten sich für wechseln- de Mehrheiten, frei nach dem Motto auch andere Mütter haben schöne Töchter. Die UKW für die CDU eine davon? Fraglich.

Jedenfalls haben Fraktionsvorstände, Parteispit- zen und Stadtverordnete beider Parteien ein kla- res Nein zur Zusammenarbeit wie bisher gesagt.

Unterschwellig wirft natürlich eine Seite der and- ren vor, die Verhandlungen trotz vorausgehender Telefonate zum Scheitern gebracht zu haben.

In einer Pressekonferenz erläuterten CDU-Stadt- verbands-Vorsitzender Alfred Peter Keller und Fraktions-Vorsitzender Alexander Furtwängler die Positionen ihrer Partei.

Der Schlämmer: Hier verlangt die FDP einen Be- bauungsplan für das ganze Gelände. Die CDU ist sich zwar klar darüber, dass der Schlämmer in zwanzig Jahren voll bebaut sein wird, aber sie tritt für ein langsames Wachsen ein, möchte, wie im Wahlprogramm versprochen, nur einen Teil, etwa über 1,8 Hektar, in dieser Legislaturperiode mit einem Bebauungsplan legen, und nicht, wie die FDP gleich über das ganze Areal mit acht Hektar.

Die Infrastruktur wird von der CDU als gut an- gesehen, im Gegensatz zu dem Wunsch der FDP, die SG Kelkheim mit ihren Einrichtungen an den Klosterberg umzusiedeln. Aus der Sicht der CDU fi nanziell ein sehr riskantes Unterfangen. Hinzu komme der erhebliche Verkehr, denn nicht nur

die Großen wollen Sport treiben, sondern auch die Kleinen. Und die würden von Mutti im Auto gebracht. Zum Klosterberg. Im Übrigen habe SG Vorsitzender Robert Müller in einem Telefonge- spräch gesagt: Wir waren nie Initiator.

Aus Sicht der CDU könne ein Bündnis über eine volle Wahlperiode von fünf Jahren nur dann ver- einbart werden, wenn die beteiligten Parteien in wesentlichen inhaltlichen Dingen übereinstim- men.Hinzu kommt noch eines: Die FDP spricht von einer sachlichen Zusammenarbeit auf „Augenhö- he“. CDU-Parlamentarier argumentieren: Zwan- zig Sitze für die CDU, vier Sitze für die FDP im Parlament (UKW = 12, SPD = 9).

„Es war eine sehr gut besuchte Mitgliederver- sammlung. Es hat schon Freude gemacht wie Altliberale und Jungliberale das Thema Koalition diskutierten. Ja, wir sind stolz auf 30 Jahre Ko- alitionsarbeit zugunsten unserer Bürger in Kelk- heim. Aber – das uns zugesandte Papier der CDU

‘Memorandum‘ wurde in keinster Weise akzep- tiert“, schreibt FDP Fraktions-Vorsitzender Heinz Kunz in seiner Mitteilung über den Abbruch der Gespräche mit dem bisherigen Koalitionspartner CDU.Kunz betonte in einer Unterhaltung mit die- ser Zeitung: „Im Vorfeld hatten wir gute, faire Gespräche, aber es sei nach einiger Zeit, nach- dem man zu einem abschließenden Termin kommen wollte, unmöglich gewesen, mit dem Fraktions-Vorsitzenden der CDU Kontakt aufzu- nehmen. Das habe sich über Wochen hingezogen.

Und man habe gar aus der Presse erfahren müs- sen, dass man innerhalb der CDU beschlossen habe, auf wechselnde Mehrheiten zu setzen. Er, Kunz, habe das Gefühl, dass der CDU-Stadtver- bands-Vorsitzende nur unzulänglich informiert gewesen sei. Und er wiederholte:

In dem so genannten „Memorandum“ habe die FDP keinen eigenen Punkt wiedergefunden. Des- halb habe die Mitgliederversammlung mit 30 anwesenden Liberalen – es habe nach der Kom- munalwahl neue Mitglieder gegeben – so ent- schieden. „Damit können wir punktuell entschei- den, so haben wir freie Hand.“

Zum „Memorandum“ malt Kunz Schreckensbil- der an die Wand, erinnerte an Offenbach, denn die Wünsche der CDU umfassten 14 Millionen Euro ohne Gegenfi nanzierungen. (Fortsetzung auf Seite 2).

Und das sagt die FDP

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Seite 2 - Nr. 32 Kelkheimer Zeitung 11. August 2011

Und die SPD äußert sich zum politischen Kelkheimer „Ehestreit“

„Die in den letzten Tagen in der Presse kontrovers geführte Dis- kussion über die Zusammenarbeit – oder Koalition – zwischen CDU und FDP bedarf einer Richtig- stellung und Ergänzung“, sagt der Kelkheimer SPD-Ortsvereinsvor- sitzende Hans-Walter Müssig.

Die 8,1-Prozent-Partei FDP ver- kenne wieder einmal die tat- sächlichen Gegebenheiten in der Kelkheimer Politik. Die Parla- mentarier der Stadtverordneten- versammlung aller vier Parteien seien stolze Bürger der Stadt.

Eine bürgerliche Koalition wäre eine Koalition aller vier Partei- en. „Eine solche gab es in der Vergangenheit nicht und wird auch künftig wohl auszuschlie- ßen sein. Die FDP war jahrelang der sehr kleine Juniorpartner ei- ner Konservativen Koalition“, so Müssig.

Und weiter: „Gerade in dem letz- ten Jahrzehnt war zu beobachten, dass sich diese kleine Maus FDP, um ein Bild aus der Tierwelt ver- gleichsweise heranzuziehen, zu einem Nashorn aufblähte, um in etwa auf Augenhöhe mit dem Elefant CDU verhandeln zu kön- nen und vor sich herzuschieben.

Das konnte auch bei dem Lang- mut des einen oder anderen CDU-Granden nicht ewig gut ge- hen. Deshalb platzte in der vori- gen Wahlperiode die Koalition.“

Daraus habe die FDP auch nach der Kommunalwahl am 27. März 2011 nicht wirklich gelernt. Der damalige Fraktionsvorsitzende der FDP habe sich zwar aus der Stadtverordnetenfraktion zu- rückgezogen, er ziehe aber im Hintergrund immer noch die Fä- den und die gegenwärtigen Ver- treter seiner Partei setzen weiter- hin seine Diktion um.

Wenn die CDU nachdenke, wer- de sie feststellen, dass keines der Großprojekte in Kelkheim, das sie in den letzten Jahren an- gepackt und verwirklicht hat, gescheitert wäre, wenn es keine Koalition mit der FDP gegeben hätte.

Die Neue Zeit bedürfe neuer Überlegungen und neuer Taten.

Die CDU scheine gelernt und sich auf den richtigen Weg gemacht zu haben, ergänzt Müssig.

„Die SPD-Kelkheim sieht in der augenblicklichen Mengenlage der wechselnden Mehrheiten durchaus die Möglichkeit, ihre inhaltlichen Positionen besser zu verwirklichen als in der Vergan- genheit“, meint der SPD-Frak- tionsvorsitzende Claus-Jürgen Lehming.

Ob dies allerdings auch eine Lö- sung für längerfristige Entwick- lungen unserer Stadt sein könne, werde sich in der Zukunft erwei- sen, so Lehming abschließend.

Und das sagt die FDP

Fortsetzung von Seite 1.

Kunz erklärte, dass es schlicht- weg falsch sei, dass die FDP die Verlegung der SG-Einrichtungen zum Klosterberg verlangt habe.

Hier seien vor der Kommunal- wahl Gespräche mit der StEG und dem Bürgermeister geführt worden. Die FDP habe im Ko- alitionspapier verlangt, dies als Gesamtthema zu behandeln.

Richtig sei, dass die FDP ein Ge- samtkonzept mit Sporthalle für die Richterschule in Hornau West zur Sprache gebracht habe, aber keine Wohnbebauung.

Das Thema Rettershof sei in den Koalitions-Verhandlungen über- haupt nicht angesprochen und diskutiert worden. Er solle auch nicht in eine Gesellschaft einge- bracht werden. Richtig dagegen sei, dass von der FDP der Ret- tershof als Naherholungsgebiet und Kulturstätte gefördert wer- den soll. Und richtig sei auch, dass die FDP die Stadthallen GmbH aus Kostengründen am liebsten in die StEG (Städtebau-

liche Entwicklungs-Gesellschaft) einfl ießen lassen möchte.

Bleibt noch der Schlämmer. Hier habe es noch Gesprächsbedarf gegeben, über die Art und Weise einer behutsamen Entwicklung.

Kunz: „Es ist für mich völlig unverständlich, das hier wieder versucht wird, die FDP als die böse Baupartei darzustellen.“ Der Schlämmer sei in viele Parzellen aufgeteilt. Kunz sprach von 30 Parteien. Und hier wollten junge Leute aus Münster gern bauen, wie das auch „In den Erlen“ in Ruppertshain der Fall sei.

Und schließlich: Die Chemie zwischen den Akteuren der CDU und der FDP würde nicht stimmen? Falscher könne man das nicht darstellen. „Wir von der FDP-Fraktion haben zu CDU- Stadtverordneten und Magistrats- mitgliedern die besten persönli- chen Verhältnisse. Die Chemie stimmt – und zwar nicht nur heu- te, sondern schon immer.“ Man könne nach wie vor gut miteinan- der ein Bierchen trinken.

Shanties und Heringshappen

Das Sommerfest in der Senioren- Residenz in der Stadtmitte sollte eigentlich im Innenhof stattfi n- den. Na ja, nicht nur hier konnte man sein Leid vom prächtigen Sommerwetter singen. Aber in der Residenz machte man das Beste aus der Sache. Das Fest wurde kurzerhand in die Innen- räume verlegt und der Shanty- Chor aus Oberursel sorgte hier für die kurzweilige Unterhaltung mit Liedern, die fast jeder mit-

singen konnte. Zur Begrüßung fanden sich auf den Tischen – ganz abgestimmt auf die Gäste aus Oberursel und das Motto des Tages – Heringshappen auf Vollkornbrot. Und später trotzte man dem Wetter und grillte auf der Terrasse. Nein, nicht nur die herkömmlichen Bratwürste und Steaks, sondern Fisch in Varia- tionen.

Regina Kamps: „Man muss eben das Beste aus der Sache machen.“

MdL Christian Heinz (CDU) hat Internet-Geschwindigkeiten gemessen

Sicherlich angeregt durch Mel- dungen über schnellere Ge- schwindigkeiten im Internet in ländlichen Gegenden hat sich Landtagsabgeordneter Christian Heinz (CDU) auf eine Messtour in seinem Wahlkreis gemacht, um festzustellen, wie es denn hier mit der Internet-Versorgung aussieht. „Eine schnellere Inter- netanbindung im Main-Taunus- Kreis bleibt für mich ein sehr wichtiges Thema“, betont der CDU-La ndtagsabgeordnete.

Nachdem er bereits in Berlin und auf der CeBIT in Hannover Ge- spräche über den weiteren Aus- bau von DSL- und LTE-Netzen (Funknetze der nächsten Genera- tion) mit Anbietern geführt habe, hat er sich auf einen Feldtest im Wahlkreis begeben.

Die gute Nachricht sei, dass an fast allen Messpunkten bereits Geschwindigkeiten jenseits von 2 MBit/s über das Mobilfunk- netz zur Verfügung ständen, was mehr sei, als laut Breitbandatlas der Bundesregierung tatsächlich bereitgestellt werde.

Besonders die Uploadgeschwin- digkeit (Hochladen von Daten) der Mobilfunknetze lasse sich se- hen und überschreite fast überall die bei DSL-Anschlüssen sonst üblichen 1 MBit/s. Testsieger sei unter anderem die Innenstadt von Kelkheim gewesen, in denen im Vodafone-Netz je ein Download von über 4 MBit/s und ein Upload von mehr als 3 MBit/s gemessen

worden sei. Gemessen hat Chris- tian Heinz in der Stadtmitte und in Fischbach gegenüber der Tau- nussparkasse.

In den letzten Jahren seien gera- de die Datengeschwindigkeiten in den Mobilfunknetzen massiv gesteigert worden und die Verbin- dungspreise erheblich gesunken.

„Für Durchschnitts- und Gelegen- heitsnutzer ist ein Internetzugang über Mobilfunknetze nunmehr in vielen Fällen eine denkbare Alternative zum herkömmlichen ADSL-Anschluss“, stellte Heinz fest und fügte hinzu: „Ich wollte aber genau wissen, wie es um die Datengeschwindigkeit der Mobil- funknetze in Kelkheim steht und habe selbst gemessen.“

Multi-Kulti für Tiere am Friedhof

Das Wohnungsange- bot reicht von der Erde bis elf Meter in die Höhe und richtet sich an Igel, Wildbienen, Fledermäuse, Mauer- segler. Diese Multi- Kulti-Familie soll sich auf einer Wiese ne- ben dem Hauptfried- hof zusammenfi nden.

Grundlage dafür ist ein Doppelmast, für den es nach dem Ab- bau einer Stromtrasse keine Verwendung mehr gab. Ein Mitar- beiter der Süwag, Jor- dan Vankov, machte Tier- und Vogelfreund Willi Westenberger auf die Möglichkeit aufmerksam, den Mast für den Naturschutz zu sichern. Westenber- ger, sein Nabu-Freund Willi Mühl sowie Pe- ter Braumüller und W. Niemeyer ließen sich nicht zweimal bitten, entwarfen und bauten die zukünftigen Wohnungen für die Wildtiere.

Wie gesagt, unten sollen Igel ein- ziehen. Mäuse genug gibt es auf der Wiese. Und von denen leben schon einige Falkenpärchen in der Umgegend. Über der Igel- Wohnung befi nden sich Kästen, die verschiedenen Wildbienen- Arten zugedacht sind. Ganz oben, so möchten es die Nabu- Mitglieder könnten Fledermäuse und Mauersegler einziehen. Und Kelkheims Feuerwehr mit Oliver Klott auf der Drehleiter leistete Hilfe beim Hieven der Behausun- gen für Fledermäuse und Mauer- segler in elf Meter Höhe.

Willi Westenberger ist zuversicht- lich, dass sich in einiger Zeit Be- wohner einfi nden. Seinem Stor- chennest in der Hornauer Straße gibt er immerhin fünf Jahre Zeit;

hier könnte die Zeitspanne für Igel und Wildbienen kürzer sein.

Mauersegler? Nun, im Schwal- benbaum in den Sindlinger Wie-

sen haben sich bis heute keine Schwalben angesiedelt. Und Mauersegler lebten bisher in die- ser Gegend vornehmlich in oder an Häusern. Schauen wir mal.

Auf jeden Fall sind bei dieser Aktion keine Steuergelder ausge- geben worden. Finanziert wurde das Unternehmen von Nabu.

Die Stadt Kelkheim übereignete Mast und Standort an Nabu. Und so war Friderike Christmann als neue Mitarbeiterin im Umwelt- dezernat der Stadt zugegen und freute sich zusammen mit den Helfern, dass alles so gut ge- klappt hat.

Und weit ausholend mit dem Hinweis auf die Falkenhorste in der Nachbarschaft, auf kreisende Bussarde und andere Raubvögel und die vielen Mauselöcher in der Wiese meinte Willi Westen- berger vielleicht etwas makaber:

„Auf dem Kelkheimer Haupt- friedhof lässt es sich gut leben“.

Da kommt es sicherlich auf die Sichtweise an.

Über 600 Euro Erlös beim

Sommerfest an der Schönen Aussicht

Den vollen Betrag über 607,90 Euro, zusammengekommen beim Sommerfest an der Schönen Aussicht, übergaben Wolfgang Zengerling, Alfred Peter Keller (von rechts) zusammen mit Lilo Calogero (links) dem „Emp- fänger“, Pfarrer Josef Peters.

Und der wusste genau, wie er das Geld verwenden kann. „Wir müssen gerade die Jugendräume der Dreifaltigkeits-Gemeinde erneuern und dafür brauchen wir dringend Regale.“ Die drei Fischbacher, die das Fest ange- schoben hatten, waren damit voll

zufrieden. „Für die Jugend? Su- per!“, meinte einer von ihnen. Die Gäste des Abends, der übrigens mit einem Feuerwerk abschloss, müssen sich besonders über die gegrillte Wutz gefreut haben, denn es fanden sich auch zahlrei- che Zwanzig-Euro-Scheine in der

„Spenden-Wutz“.

Für die drei „Macher“ war es klar, das schieben wir im kom- menden Jahr wieder an, dann ist es das dritte Sommerfest an der Schönen Aussicht. Nur besseres Wetter wünschen sie sich. Für noch mehr Spenden vielleicht.

Der Pfeil wies in Richtung Stadthalle

Und Dr. Beate Matu- schek, die Leiterin des Kulturamtes der Stadt und Werner Kalig, der Leiter des Bauhofes, hat- ten alle Hände voll zu tun, um die Besucher, die Rock am Reis genießen wollten, mit neuen Pla- katen in die Stadthalle umzudirigieren. Als die beiden noch am Reis die Plakate in die Plastikhül- len steckten, grummelte es nicht nur, es fi elen auch die ersten Tropfen des Ge- witters, das über die Stadt hinwegzog und manchen Sommerspaß in Kelk- heim verdarb. Und so wa-

ren am Reis denn auch die Bühne für die Musiker und die Zelte für die Helfer der TuS vergeblich auf- gebaut.

In der Stadthalle klappte dann alles wie am Schnürchen – mit Kelkheims Verlen als Vorgruppe und mit „Tribute to Deep Purple &

Rollling Stones“.

Sicher hätten noch ein paar mehr Gäste in der Stadthalle Platz ge- habt – aber wer mag schon beim Gewitter die heimische Bude ver- lassen, um in der Stadthalle zu

schwitzen. Trotzdem: Ein Spaß allemale.

Da freuen sich die Elefanten im Kronberger Opelzoo: 572 Euro

Das hat es bisher auch noch nicht gegeben, dass die Teilnehmer der Ferienbetreuung in der Pestaloz- zi-Schule einen eigenen Stand auf dem Marktplatz eröffneten, wo sie mit viel Erfolg Kuchen und Plätzchen, sowie Schlüsse- lanhänger, Lesezeichen und an- dere Dinge verkauften.

Natürlich hatte das einen Grund.

Zur Betreuung gehörte eine Fahrt zum Opelzoo nach Kronberg, wo ein neues Elefantenhaus für die Dickhäuter, die Elefanten, entste- hen soll.

Und das Geld, das auf dem Marktplatz eingenommen wurde, kommt diesem Neubau im Zoo zugute. Kurzum: Backen und Basteln für die Elefanten.

Die Kinder waren mit vollem Einsatz dabei. Gebacken wurde wie in Mutters Küche, und ge- bastelt wurde wie in Vaters Bas- telkeller. Die Ergebnisse konn- ten sich sehen lassen und waren schnell ausverkauft, sodass Ers- ter Stadtrat Dirk Westedt nur noch mit Mühe und Not ein Stück Käsekuchen ergatterte.

Und dann erreichte uns folgende Mail von Claudia Starey (Betreu- ung Pestalozzi-Schule): „Wir ha- ben heute eine sehr erfolgreiche Aktion in der Stadtmitte erlebt.

Der Erlös unseres Verkaufs be- trägt stolze 572 Euro. Die Kin- der der Ferienbetreuung haben toll mitgemacht und hatten auch beim Verkauf ihrer gebastelten und gebackenen Waren sehr viel Spaß.

Wir sind alle stolz, einen solchen Betrag in unserer Kasse zu ha- ben. Die Übergabe des Geldes an den Opel-Zoo wird vorraus- sichtlich am 18. August in der Pestalozzischule stattfi nden.“

Computer-Kurse

Das Büro für Bürgerschaftliches Engagement, Hauptstraße 7, ver- anstaltet wieder PC-Kurse. Von 9 bis 11 Uhr werden Kurse mit fol- genden Schwerpunkten angebo- ten: Jeweils montags (vom 15.8.

bis 5.9.) läuft der Kurs für Anfän- ger. Jeweils dienstags (vom 16.8.

bis 6.9.) für Internet und e-mail.

Jeweils freitags (vom 12.8. bis 2.9.) für Fortgeschrittene. Jeweils mittwochs von 15 bis 17 Uhr (vom 17.8. bis 7.9.) für Bildbear- beitung. Die Kosten pro Kurs von vier mal zwei Stunden betragen 50 Euro. Anmeldung unter 06195- 675671 (mit Anrufbeantworter).

Sein Sommerfest feiert der Ski- club Kelkheim am 13. August.

Die Münsterer Schützen sind einmal mehr Gastgeber des Ski- clubs, der sein Fest um 16 Uhr mit Kinderspielen, Kaffee und Kuchen und anderen vergnügli- chen Dingen anlaufen lässt.

„Ich säg‘ mir meine Ferien“ ist das Thema für den Museums- spaß am Donnerstag (Wissen und Werkeln im Museum Kelkheim für Grundschulkinder). Termin:

18. August, 15 bis 16.30 Uhr. An- meldung im Kulturreferat: 06195 - 803-850 (vorm.)

Horner Werzwisch

Am kommenden Montag (15. Au- gust) werden sich die Mitglieder der Katholischen Frauengemein- schaft St. Martin-Hornau zum Sammeln von Kräutern für den

„Horner Werzwisch“ treffen.

Treffpunkt ist um 15 Uhr die Martins-Kirche. Die Kräuterwei- he ist am 16. August, um 19.30 Uhr in der Martins-Kirche.

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„Wir, der Bürgermeister und der Magistrat der Stadt Kelkheim, sind generell davon begeistert, dass sich in Kelkheim so viele Künstler aller Disziplinen zu- sammengefunden haben, zum Teil auch gemeinsam arbei- ten, und auch Künstlerkreise/- vereinigungen/-foren gegründet haben.

Es ist klar, dass wir alle in schwierigen ökonomischen Zei- ten leben.

Der Künstler lebt nicht allein vom Applaus einerseits schwie- rige ökonomische Situatio- nen führten in der Regel dazu, dass die öffentliche Hand und Wirtschaft (Industrie) als die Hauptsponsoren der Kunst zuerst an der Kultur zu sparen versu- chen, andererseits haben schwie- rige gesellschaftliche Situationen ihren Reiz, das heißt, wenn sich Gesellschaften im Umbruch be- fi nden, werden Künstler in be- sonderem Maße motiviert, krea-

tiv und visionär zu arbeiten: Das Thema dieser Gemeinschaftsaus- stellung heißt: L U S T am L E - B E N“. Der Titel lädt zum Phi- losophieren ein“, sagte Kulturde- zenernent Hans-Walter Müssig in seiner Einführung zu dieser Ausstellung des Künstlerkreises Kelkheim im „KunsTraum 44“ in der Breslauer Straße.

Philosophieren? Nun, Hans-Wal- ter Müssig sprach davon, dass der Künstler nicht allein vom Ap- plaus lebt.

Deshalb auch das Brot in Ketten und die Versuchung durch das Kar- tenspiel Geld zu machen? Dimitrij Vojnov, der neben Michaela Plenk- ner und Hans-Uwe Hoffmann aus- stellt, malte das Bild, das zu sol- chen ketzerischen Gedanken führen könnte.

Die Klarinette: Sie gehört zu Irith Gabriely, die für ihre Klezmer- Musik als Umrahnung dieser Vernissage lang anhaltenden Bei- fall erhielt.

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Die Finissage ist am 28. August um 11 Uhr. Geöffnet ist die Aus- stellung mittwochs bis freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.

Der Künstler Lust am Leben

Bei der nächsten Ausstellung bei

„Blei & Guba in Hofheim, die 149. ist es, stehen nicht Skulp- turen oder gemalte Bilder im Vordergrund, sondern fotogra- fi erte Bilder. Mit der Kamera unterwegs in der Region war Hansheinz Wünsch, der analog mit einer „Braun Paxette“ foto- grafi erte.

Man muss schon tiefer im Ge- dächtnis wühlen, um sich an eine solche Kamera zu erinnern. Und manch einer wird sich schwer tun mit Bildern, die nicht mit einer modernen digitalen Kame- ra aufgenommen wurden, son- dern nach Altväter Sitte, analog, wenn auch in Farbe. Trotzdem:

Dies ist gerade der Reiz an dieser Ausstellung, meinen wir, da Ver- gangenes zurückgeholt wird und nicht verschüttet bleibt.

Hansheinz R. Wünsch ist 1942 in Aussig an der Elbe, im heutigen Tschechien geboren, besuchte nach dem Krieg auch Schulen in Frankfurt am Main, absolvierte in Frankfurt seine Banklehre, er- warb an der Akademie für Welt- handel sein Diplom und studierte Betriebswirtschaft. Heute wohnt er in Kronberg im Taunus.

Er fotografi ert, malt, zeichnet und realisiert grafi sch seine Ge- danken und betrachtet dies als sein Hobby.

Ein Anstoß diesen Hobbys, vor

allem der Photo- graphie, nachzu- gehen, liegt viel- leicht darin, dass er im Schaufens- ter „seines“ Foto- Fachgeschä f tes in Sachsenhausen ohne sein Wissen Vergrößerungen von zwei seiner Photos erblickte, Aufnahmen, die er mit einer Agfa Box gemacht hat.

Damals schrieb man „Foto“ noch mit „ph“ und das digitale Zeitalter war noch lange nicht angebro- chen, man photo- graphierte analog, Was digital ist, weiß heute ein je- der.Was Hansheinz

Wünsch in seiner Ausstellung mit analogen Photos zeigt, ist im Grunde genommen nichts ande- res als veraltete Technik, aber deshalb nicht minder interessant, da die Besucher der Ausstellung sicherlich Teile ihrer Region wie- dererkennen werden.

Außer dem Foto-Hobby widmet er sich dem Zeichnen, auch dem Malen. So hat er Weihnachtspost-

„Photomotive aus unserer Region“

karten für „seine“ Bank-Kund- schaft gemalt und gezeichnet, Bibelkarten mit bis zu 10.000 Aufl agen, die er ebenfalls aus- stellt und die auch käufl ich zu erwerben sind.

Die Vernissage ist am 19. August (18.30 Uhr). Die Ausstellung ist geöffnet montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 13 Uhr und nach Vereinbarung (06192-969100).

1891 Ruppertshain – SV Zeilsheim II 5:0 (3:0) Der SV Ruppertshain verzeich- net für die neue Saison keine Abgänge. Verstärkungen sind aus der Nachbarschaft mit Joachim Adam und Christian Wesche (beide Fischbach), sowie Timo Niebling (Schloßborn, ehemalige Ruppertshainer Schule von den Bambinis bis zur A-Jugend). Als Ziel wird als Verbesserung zum Vorjahr ein einstelliger Tabellen- platz angepeilt.

Der SV war darauf bedacht, von Beginn an den Platz zu beherr- schen und spielte in der An- fangsphase aggressiv. Nach vier Minuten hatte Sinanovic seine erste Großchance, köpfte aller- dings nach einem Eckball über die Querlatte.

Nach 15 Minuten kam Hadzibu- lic zur schon überfälligen Füh- rung, nachdem van de Bij einen Ball im Mittelfeld eroberte, Had- zibulic freispielte, dieser noch einen Gegenspieler austanzte und ins Netz am Torhüter vorbei- schob. Sieben Minuten später nutzte Sinanovic einen Abwehrfehler zum 2:0 aus. Die Vor- entscheidung fi el schon in der 40. Minute als Spielmacher Sebastian Leischner einen Eck- ball wuchtig in die Ma- schen köpfte.

Zeilsheim hatte in der ersten Halbzeit nichts entgegenzuset- zen und gab sich nach dem 3:0 geschlagen. Auch in der zweiten Halbzeit bestimmte die Heim-

mannschaft das Geschehen nach Belieben.

Maxi van de Bij, der zuvor als Vorbereiter glänzte, belohnte sei- ne starke Leistung in der 60. Mi- nute mit dem 4:0 für den SVR.

Den Schlusspunkt markierte Sin- anovic mit einem Links- zirkel-Innenristdrehstoß in den Winkel.

Trainer Schrimpf nach dem Spiel: „Der Sieg ist hoch verdient. Ein guter Saisonstart ist uns sehr wichtig. Die Zuschauer können mit dem aktu- ellen Platz 2 zufrieden sein. Allerdings wünschte ich, die Saison wäre jetzt schon wie- der zu Ende.“

Es berichtete Thorsten Schnar- renberger.

Ein großartiger Start für den SV

Auktionshaus Oberursel ist geschlossen.

Der Inhaber des Auktionshauses Oberursel, Ackergasse 11, 61440 Oberursel, Herr Walter Werner, ist verstorben.

Ansprüche auf Rückgabe von Kommissionsware und Auslieferung bezahlter Artikel sind schriftlich unter Beifügung von Dokumenten bei dem

vom Amtsgericht Königstein bestellten Nachlasspfl eger Rechtsanwalt und Notar Rüdiger Rattay, Herzog-Adolph-Straße 5, 61462 Königstein, Telefon 06174 933065, E-Mail: kontakt@ra-rattay.de

bis spätestens 31. August 2011 geltend zu machen.

Später angemeldete Ansprüche können nicht mehr berücksichtigt werden.

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Seite 4 - Nr. 32 Kelkheimer Zeitung 11. August 2011

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(ds). Den stolzen Betrag von 105 Euro haben Daniela Koch und Alicia Chenaux- Repond dem Kelkheimer Tierheim kürzlich überge- ben. „Wir waren Brombee- ren pfl ücken und haben so viele gesammelt, dass wir die Idee hatten, daraus Ge- lee und Marmelade zu ma- chen. Eine Freundin meiner Mutter hat uns dabei gehol- fen“, berichtet Daniela. He- raus gekommen sind über 40 Gläser, die die beiden Mäd- chen dann für den guten Zweck verkauft haben. „Wir sind in der Nachbarschaft von Tür zu Tür gegangen und haben uns auch noch zum Wo- chenmarkt gestellt, einige haben auch einfach eine kleine Spende gegeben“, freut sich Alicia.

Die Idee, eine Spendenaktion für das Tierheim zu machen, kam nicht von ungefähr. Die 13jährige Daniela hat ihren Hund, eine Mi-

schung aus Windhund und belgi- schem Schäferhund, zusammen mit ihren Eltern aus eben diesem Tierheim geholt und möchte ih- ren besten Freund nicht mehr missen. Auch Alicia (10), die Tür an Tür mit Daniela in Liederbach wohnt, hat ihre Katze aus einem Tierheim.

Zur „Belohnung“ dürfen Da- niela und Alicia die beiden Neuzugänge „Romeo“ und

„Rossini“, zwei rot getigerte Katzen, die in Liederbach in der letzten Juliwoche ge- funden wurden, streicheln.

Die etwa ein halbes Jahr alten Katzen haben keine Tätowierung und warten hier immer noch auf ihr al- tes – oder neues? – Herrchen oder Frauchen. „Besonde- res Merkmal: ein Kringel- schwanz – sie können ihren Schwanz aufrollen“, berich- tet Irene Schimmelpfennig, die den schönen Tieren auch ihre klangvollen Namen gab.

Tierfreunde und neue Halter sei- en im verlängerten Zeilsheimer Weg immer willkommen, ent- weder samstags von 14 bis 16 Uhr oder nach Absprache. Mehr Informationen unter www.tier- schutz-kelkheim.de oder Mobil- telefon 0175-3801414.

Spende für Romeo und Rossini

(ds). „Tobi hat sich am Arm weh- getan und hat Schmerzen“. Was ist jetzt zu tun? Zunächst mal ist eine Erstversorgung wichtig. So- weit, so gut. Aber mit welchem Verband? Reicht der einfache Verband oder muss es das Ver- bandspäckchen inklusive Kom- presse sein? Lege ich den Ver- band fest oder locker an? Und was machen wir mit dem Dreck auf der Wunde? All das und vieles mehr lernten die Ferienspielkin- der bei einem Tag beim Jugend- rotkreuz. Ob da kunstvoll Wun- den geschminkt wurden – mit roter Farbe und feinem Sand oder ein Kopfverband inklusive Toten- kopfbemalung angelegt wurde:

Die Kinder hatten jede Menge Spaß bei der Sache, lernten aber gleichzeitig auch eine Menge – unter Umständen sogar lebens- wichtiger – Dinge zum Beispiel

die fünf Ws, die beim Absetzen eines Notrufs wichtig sind: Wo?

Was? Wie viele? Welche Art der Verletzung? Und zum Schluss noch das Warten auf Rückfragen.

Bei einer Übung mit der Trage durften die kleinen Helfer einen Hindernisparcours überwinden und einen großen Teddybären ret- ten. Anschließend wurde der Bär mit Hilfe des Materials aus dem Rettungswagen fachmännisch versorgt und bei einer gemeinsa-

die den Tag für die Ferienspiel- kinder gestalte- ten und auch die Gruppenstunde leiten. Bereits

ab sechs Jahren ist der Einstieg möglich. Jasmin ist bereits seit der Grundschule beim Roten Kreuz, ihr Freund Tobias erst seit einem knappen Jahr dabei.

Die eigenständige Jugendorga- nisation beschäftigt sich neben men Runde mit dem Fahrzeug in die Klinik gebracht.

„Wir erhoffen uns hier auch ein wenig Zulauf für unsere Jugend- abteilung“, so Tobias und Jasmin,

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Interessierte Kinder können zur Gruppenstunde jeden Freitag von 16.30 bis 17.30 Uhr vorbei- zukommen oder können sich bei Jasmin und Tobias unter Telefon 0171-3461070 (Handy) melden.

dem spielerischen Heranführen an die Erste Hilfe vor allem mit der Integration in die Gruppe und dem sozialen Verhalten, Mitar- beit im Umweltschutz (zum Bei- spiel Säuberungsaktionen in der Gemeinde) und in den Bereichen Soziales, Politik. Neben der Un- terstützung der Blutspendeaktio- nen wird auch der Umgang mit älteren und behinderten Men- schen bei der Begleitung des Ein- kaufsdiensts und den Senioren- nachmittagen geübt.

Ein Tag beim Jugendrotkreuz

Nicht die barfüßige Gräfi n, ein barfüßiger Einbrecher

Geräusche auf dem Balkon mor- gens gegen 3.20 Uhr, das kann nichts Gutes bedeuten. Also machte sich der Wohnungsin- haber auf den Weg vom Schlaf- zimmer ins Wohnzimmer und beäugte von dort aus den Balkon.

Dort sah der Mann aber nur noch

so etwas wie einen Schatten.

Die dazugehörige Person sprang vom Balkon im Obergbeschoss in den Garten. Weg war er. Der aus den Schlag geholte Lieder- bacher konnte der Polizei aber sagen, dass der Einbrecher we- der Schuhe noch Socken trug.

Und auf dem Balkon – es ist ja ein feuchter Sommer – fanden sich Barfußabdrücke. Nun wird ein Verdächtiger, so er denn er- wischt wird, keine Fingerabdrü- cke liefern, sondern wird seine Fußsohlen erkennungsdienstlich behandeln lassen müssen.

(ds). Eine kleine Einführung in die Fotografi e für Kinder gaben Welfhard Niggemann und Brigit- te Lehmann während der Ferien- spiele. Klar war schon mal, dass alle besser fotografi eren lernen wollten. Da die meisten Kinder eine Kompaktkamera dabei hat- ten, war mit Abstand das Menü am meisten gefragt.

„Dass es vor der digitalen Foto- grafi e auch ein Leben gab, ist den neun- bis zwölfjährigen Teilneh- mern ja nicht so bewusst“, sagte Niggemann. Und so hatten sich die Kursleiter ein kleines „Expe- riment“ ausgedacht: In der Dun- kelkammer legten die Kinder Gegenstände und ihren Namen in

Plastikbuchstaben auf ein Stück Fotopapier: Und siehe da, nach der Belichtung wurde das Papier schwarz und die Gegenstände weiß. Und schon war das erste in-

dividuelle Kunstwerk entstanden.

Noch kreativer wurden die Kin- der bei dem anschließenden Ausfl ug in die Natur. Unterwegs von der Kulturscheune in Rich- tung Liederbach kamen sie an einer wunderbar dicht besäten Blumenwiese vorbei – das erste Motiv der jungen Fotografen mit leuchtend blauen Kornblumen und kräftig rotem Klatschmohn.

Nachdem alle ihr persönliches Lieblingsmotiv gefunden und abgelichtet hatten, ging es dann in den Räumen des Fotoclubs an die Analyse der Ergebnisse: Was ist perfekt, was hätte man noch besser machen können, was kann direkt in den Papierkorb verscho- ben werden und vor allem: wie kann ich solche Fehler vermeiden – all das wurde heiß diskutiert.

Einen wöchentlichen Kurs will der Fotoclub für Kinder nicht an- bieten, „die meisten Kinder sind so verplant, da wäre so ein Kurs obendrauf einfach zu viel“, meint Niggemann.

Das Federvieh-Porträt entstand während des Kurses, fotografi ert von Jana Kutzner (elf Jahre).

Heiß diskutiert: Das Vermeiden von Fehlern beim Fotografi eren

Die nächste Sitzung der Gemein- devertreter fi ndet am 18. August (Donnerstag)um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle statt. Einer der vielen, aber sonst nicht so heraus- ragenden Punke: Sicherer Fußgän- ger-Überweg über die Höchster Straße in Höhe REWE-Markt.

Regionales Fußballturnier

Ein regionales Fußballturnier veranstaltet die SGO am 13.

August (Samstag) im Sportpark Liederbach. Folgende Turniere fi nden statt: Von 9 bis 13 Uhr der GRÜBER Werbeagentur-Cup der G1-Junioren (Jahrgang 2005) und der Solar-Cup der E1-Junioren (Jahrgang 2001). Von 11.30 bis 17 Uhr der Omega-Bau-Cup der D1- Junioren (Jahrgang 1999). Von 13

bis 17 Uhr kämpfen die E2-Junio- ren beim Franz-Pfeiffer- Landes- produkte-Cup (Jahrgang 2002) und die F1-Junioren beim Geor- genhof-Cup (Jahrgang 2003) um den Sieg. Den Abschluss bildet das Spiel der SGO-Jugendtrainer gegen die C-Jugend. Für die Kin- der stehen Spielgeräte und eine Schussgeschwindigkeits-Mess- maschine bereit.

Der Herbstmarkt auf den Marktplatz Im Kohlruß ist am 27.

August (Samstag) und beginnt um 11 Uhr. Parallel dazu fi ndet ab 12 Uhr ein Flohmarkt statt, an dem Kinder und Jugendliche nicht mehr Gebrauchtes verkau- fen können. Bei Erhard Scholze anmelden, 069-3009829 oder Email erhard.scholze@lieder- bach-taunus.de.

Am 7. September in der Zeit von 17-19 Uhr wird Reinhard Lippert Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung beantwor- ten. Es ist notwendig, einen Gesprächs-Termin unter der Nummer 069/3009822 zu ver- einbaren.

Man glaubt fest daran, dass der Sommer noch mal zurückkommt – spätestens am 27. August bei der Sommerparty, veranstaltet von TSG Niederhofheim und SG Oberliederbach. Um 18 Uhr beginnt das Fest für drei Euro Eintritt.

Letzter

Bauabschnitt in der Brunnenstraße

Die Straßenbauarbeiten in der Brunnenstraße nähern sich lang- sam dem Ende. Zuvor müssen jedoch die Autofahrer mit Be- hinderungen rechnen. Grund:

Am 16. und 17. August wird die Straßendecke aufgetragen. Da- von sind besonders die Autofah- rer betroffen, die ihre Fahrzeu- ge auf dem Parkplatz vor dem Wohnhaus Am Kühlen Grund 1-3 parken. Der Ein- und Ausfahrtbe- reich des Parkplatzes muss noch einmal für drei Tage gesperrt werden, weil in diesem Bereich die neue Straßenoberfl äche auf- getragen wird.

Deshalb ist es vom 16. August ab 6 Uhr bis 18. August 13 Uhr nicht möglich, den Parkplatz zu benutzen, da der neue Straßen- belag auskühlen muss, bevor er mit Fahrzeugen befahren werden darf. Voraussichtlich am 22. Au- gust wird die Einbahnstraßenre- gelung in der Straße „Am Kühlen

Grund“ wieder hergestellt. Dann darf nur noch in eine Richtung gefahren werden. Ab 22. August muss die Straßeneinmündung von der Brunnenstraße in die Gartenstraße gesperrt werden, da dort die neue Straßendecke auf- getragen wird.

Die Umleitungsstrecke zu den Wohngebieten erfolgt dann über die neu ausgebaute Brunnenstra- ße, Heidestraße und Gartenstra- ße.Von der Sperrung ist auch der Omnibusverkehr betroffen, da die eingerichtete „Ersatzhalte- stelle“ in der Gartenstraße ge- genüber dem Wohnhaus Garten- straße Nr. 11 aufgehoben wird.

Ab 22. August können dann die regulären Bushaltestellen in der Gartenstraße und Brunnenstraße wieder benutzt werden.

Ab dem 25. August können die Autofahrer ihre alte Fahrstrecke, in die Heidesiedlung benutzen.

Jugendturniere bei der TSG Münster

Am kommenden Wochenende, am 13. und 14. August, lässt die TSG Münster ihre früher so be- liebten Jugendturniere wieder aufl eben. Der Verein veranstaltet Jugendturniere für männliche C-, D-, E- und F-Jugend-Mannschaf- ten. Dabei sind acht Mannschaf- ten pro Turnier eingeplant, was 32 Mannschaften mit etwa 400 Teilnehmern ergibt. Der Verein macht sich die neue verbesserte Hallensituation in Kelk- heim zu Nutze und trägt die Turniere sowohl in der Eichendorff-Schulsport- halle als auch in der im März neu eröffneten Waldsporthalle aus.

Am Samstag beginnt das Turnier um 9 Uhr mit der F-Jugend und anschließend um 14 Uhr spielen die männlichen D-Jugend-Mann- schaften. Sonntag beginnt die männliche E-Jugend um 9 Uhr

vormittags. Abschließend be- ginnt das Turnier für die männli- che C-Jugend um 14 Uhr.

Stefan Dobhan: „Das Turnier bietet den Zuschauern die Gele- genheit, sich über den Stand der Jugendarbeit bei der TSG Müns- ter und der Leistungsstärke deren

Jugendmannschaften zu informieren und die neue Sportstätte Waldsporthal- le als Austragungsort für Wettkämpfe kennenzuler- nen.“

Für die Turniere der E- und F-Jugend werden noch Mannschaften ge- sucht. Interessierte Trainer und Vereine können sich bei dem FSJ- ler der TSG Münster Christian Albat, der die Turnierleitung als Teil seiner Ausbildung betreut, unter 0160-96933903 Informati- onen oder Mannschaften nach- melden.

Mannschaft ist noch nicht eingespielt

Die Erste Mannschaft der SG Kelkheim musste am Wochen- ende in Unterliederbach antreten.

Im Grunde war das Spiel ausge- glichen, man merkte der Mann- schaft aber an, dass einige Spieler noch austrainiert waren, und dass die Mannschaft insgesamt noch nicht eingespielt war, berichtet Frank Sache- rer. „In der ersten Hälfte fi ngen wir uns zwei ver- meidbare Tore ein, in der Defensivarbeit waren wir einfach nicht aufmerksam genug. Dadurch gab es noch ei- nige Gelegenheiten für Unterlie- derbach, die Torwart Florian Fi- scher jedoch alle klären konnte.“

Die SG-Mannschaft hatte auch einige Möglichkeiten, war aber im Abschluss nicht konsequent genug. Kurz nach Wiederanpfi ff erhöhte Unterliederbach auf 3:0, allerdings aus einer klaren Ab-

seitsposition heraus. Nach dem 4:0, bei dem hinten ebenfalls nicht aufmerksam genug gear- beitet wurde, erzielte dann aber Kapitän Sebastian Pehl den Eh- rentreffer.

Auch Neuzugang Andreas An- gersbach arbeitete viel, scheiterte aber mit einer guten Chance am Torhü- ter der Gastgeber. Die SG kam auch einige Male gut über die Flügel, die Flan- ken waren dann aber oft zu ungenau und konnten nicht verwertet werden.

„Obwohl das Ergebnis eigentlich recht deutlich aussieht, war der spielerische Unterschied nicht so groß und wir spielten phasen- weise auch gut mit, sodass wir optimistisch ins nächste Spiel gehen“, kommentiert Frank Sa- cherer. Die zweite Mannschaft war spielfrei.

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Nein, genau kann sie sich nicht festlegen. Aber es sind fast drei- ßig Jahre, dass Barbara Kuhn innerhalb der Kulturgemeinde die Seidenmal-Kurse betreut.

Und von den damaligen Teilneh- merinnen sind fünf immer noch dabei.

Jetzt werden die Arbeiten der Seidenmalerinnen einmal mehr ausgestellt: In der Alten Mar- tins- Kirche in Hornau. Doch die Ausstellung hat jetzt noch einen besonderen Akzent: Es werden viele, viele Arbeiten gezeigt, die im Kurs von Helga Estenfelder entstanden. Wie man auf den Fo- tos sieht: Reizvolle Kontraste und genauso reizvolle Ergänzungen.

Sowohl in Farbe als auch in der Form.

Hat sich die Seidenmalerei in diesen dreißig Jahren geändert?

Nein, meint Barbara Kuhn. Aber die Menschen haben sich geändert und die Ausdrucksformen eben- falls, Künstlerisches wird verfei- nert und über Jahre entwickeln sich neue Ideen.

Wer sich davon überzeugen möchte: Die Ausstellung, die übrigens vom Vorsitzenden der Kulturgemeinde, Peter Hess, er- öffnet wurde, ist noch bis zum 21. August freitags von 16 bis 20 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr

zu sehen. In der Abteilung Stein beteiligen sich mit ihrer Kurslei- terin Helga Estenfelder: Rosema- rie Eichhorn, Elisabeth Henke, Heide Döringer, Gisela Bähr, Pet- ra Münch, Manfred Hehl, Sigrid Schmidt Kreusel, Barbara Kuhn, Helga Estenfelder, Renate Schu- bert, Christa Prantz und Susanne Seifert-Eichhorn. Und „in Seide“

sind dabei (Malerei auf Seide) angeleitet von Barbara Kuhn:

Christel Albrecht, Jutta Cvan- car, Birgit Elzenheimer Fuchs,

Barbara Kuhn, Hannelore Bing- mann, Gudrun Woenkhaus und Sigrid Thiessen.

„Kontraste Seide & Stein“ – wenn man genau hinschaut, dann eigentlich viel Harmonie. Vieles passt zusammen.

Kontraste Seide & Stein

Ganz schlechte Nachricht für Willi Westenberger in der Hornauer Straße: Anfang August machte in Kelkheim ein Storch Station, ein echter Storch, kein ausgestopfter, der sich überhaupt nicht für das Storchennest auf dem Mast in der Hornauer Stra- ße interessierte. Kein Wunder, er hat seine Bleibe und sein Futter, denn er gehört zum Ensemble des Zirkus Liberta, der einmal mehr auf Einladung der AWO im Haus Mainblick beim Sommerfest

Station machte. Wie immer ein Sommerfest mit viel Liebe vorbe- reitet und die Bewohner des Hau- ses und ihre Gäste genossen die Vorstellung des Zirkus Liberta, dessen Tiere nicht mit Zwang trainiert werden, sichtlich.

Im Garten graste das kleine Schweinchen, am Wasserbecken zu Füßen der Zuschauer schnat- terten Gänse, machten sich Hüh-

ner jeder Größe breit und der Chef des Zirkus wollte sogar eine Ratte durch einen Feuerreifen springen lassen. Dass die keine Lust dazu hatte – verständlich.

Dafür kam sofort ein Hund, der sichtlich Appetit auf die Artistin hatte. Was natürlich mit einem Handgriff schnell verhindert wurde.

Das Gewitter, das von Nordwest aufzog, beendete auch dieses Fest vorzeitig, wie auch den Rock am Reis, der in die Stadthalle verlegt werden musste.

Ein Storch zu Gast in Kelkheim im Haus Mainblick der AWO

Führung im Museum

Die erste Führung nach den Fe- rien im Kelkheimer Museum gilt der Kelkheimer Möbelgeschich- te und Wissenswertem über die Kelkheimer Stadtteile durch Ulla Kutzner. Termin ist der 14. Au- gust (Sonntag) um 15 Uhr. Ein- tritt: Erwachsene zwei Euro, ein Euro für Schüler und Studenten.

Zur Beschaffung eines Feuer- wehrfahrzeuges HLF 20/16 für die Freiwillige Feuerwehr Rup- pertshain steuert das Land Hes- sen 55.000 Euro bei. Das teilte Landtagsabgeordneter Christian Heinz (CDU) mit.

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So stand es stolz zu lesen in der Pressemitteilung, die von der Jugendsportschule der SG Kelkheim am letzten Tag von Stefanie Wagner, der Leiterin dieser erfolgrei- chen Einrichtung des Ver- eins, kam.

Insgesamt 113 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren besuch- ten das einwöchige Training der SG, betreut von 9 bis 16 Uhr von erfahrenen Trainern der SG mit vollem Einsatz.

Im letzten Jahr waren es noch 105 Teilnehmer. Die höhere Zahl wurde erreicht, obwohl eine Sportart ausge- fallen war, Ju-Jutsu, für die sich nicht genügend Teilneh- mer fanden.

Um so eifriger griffen die Mädchen und Jungen zu, als zur Mittagspause das große Küchenbüfett eröffnet wur- de. Und das hatte eine be- sondere Bewandtnis. Linus Wes- terheide (Bild oben Mitte) wurde an diesem Tag sieben Jahre alt und Mutter Sabine (oben rechts)

hatte für alle Kuchen in den ver- führerischsten Variationen geba- cken.

Wie Stefanie Wagner weiter be-

richtete, ist das Fußballfieber im Jahr der Frauen-Weltmeister- schaft ungebrochen. Von den 113 Teilnehmern entschied sich fast die Hälfte für den Fußball. Dem Fußball folgte Tennis mit 30 Teil- nehmern, dann Tischtennis (17) und Volleyball (12).

Und Robert Müller, der Vor- sitzende der SG, die gerade ihr 125-jähriges Bestehen feierte:

„Ich freue mich besonders, dass in diesem Jahr mehr Kinder da- bei waren als sonst.“

Verpflegt und bewirtet wurden die Teilnehmer des Sommer- camps vom neuen Wirt der Ver- einsgaststätte, Fritz Naumann.

Sommersportschule gefragt wie nie

Dreifaltigkeits-Senioren

Am 17. August Pflanzen im kirchlichen Jahreskreis, Vortrag mit Bildern und Liedern von Dr.

Katrin Reichel. – 24. August:

Spielen im August – 31. August:

Erzählnachmittag, Erinnerungen an einst. Wie haben wir früher gekocht, gebacken, geputzt, ein- gekauft, Wäsche gewaschen und anderes mehr. – September 2011.

7. September: Spielen im Septem- ber. – 14. September: Muss leider ausfallen. – 21. September: Ge- sprächsnachmittag mit Pfarrer Peters. – 28. September: Senio- rengymnastik mit Margit Hahn.

Besser wandern

Fische sollen in den Gewässern des Kreises in Zukunft besser wandern. Darüber informier- te der Erste Kreisbeigeordnete Fachleute bei einer Ortsbege- hung. Wehre werden umgestaltet, damit Fische sie ungehindert pas- sieren können. Das Gleiche gilt für den Liederbach.

Räumungsverkauf

Königstein · Hauptstraße 35 / Ecke Burgweg · Tel. 06174 256744

Königstein ff

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Seite 6 - Nr. 32 Kelkheimer Zeitung 11. August 2011

So ganz dürfte das Outfi t der einen oder anderen Dame zum Kelkheimer Sommer-Regenwet- ter nicht gepasst haben, als sie bei den Maltesern von der Südsee und Hawaii träumten. Mit dem Ruf „Aloa“ hatten die Malte- ser zur großen Sommerparty in Fischbach eingeladen.

Nein, nicht nur Malteser, sondern auch die Polizei, die Feuerwehren der Stadt, das DRK, die Helfer in der Leitstelle des Kreises und den

Rettungsstationen und überhaupt die Mitglieder der Rettungsdiens- te. „Wir wollten einmal den anderen Organisationen danken für die gute Zusammenarbeit. Außer- dem: Wenn wir uns treffen, dann nur in unseren Uniformen. Hier können wir uns mal zwanglos un- terhalten und feiern.“

Wer kam, wurde mit einem Blü- tenkranz drapiert und erhielt ein Bändchen: Die Erwachsenen Rot,

die unter 18 Jahre alten Gäste Gold. Eine der jungen Damen er- klärte: „Man kann nicht im Prä- ventivrat mitarbeiten und richtet sich nicht selbst danach.“

Also: Unter 18 gab es an diesem Abend keinen Alkohol. Dafür waren die alkoholfreien Getränke auch kostenlos.

Wetter? Na sicher, es regnete noch einige Zeit. Aber nicht auf den Strand in der Halle. Also, wo war das Problem? Nirgends.

In Kelkheims Regen: Träumen von der Südsee und Hawaii bei den Maltesern

Benefi z-Fußball bei der TuS Hornau

Am 20. August um 16 Uhr haben die Hornauer „Young Boyz“ die Mannschaft des 1. FFC Frankfurt bei einem Benefi zspiel zu Gast.

Damen gegen die gestandenen Herrn der TuS Hornau, die früher auch mal aktiv kickten?

Begeistert wie Millionen andere Zuschauer haben die Young Boyz Hornau unseren Fußball-Frauen bei der WM in Deutschland die Daumen gedrückt und stel- len fest: „Die Frauen können richtig gut Fußball spielen und müssen in Bezug auf Technik, Taktik und Spielwitz keinen Ver- gleich mit den Männern scheuen.“

Na ja, und aus verschiedenen Diskussionen heraus ergab sich die Einladung an die Damen des 1. FFC. Bei diesem Benefi z-Spiel wird kein Eintritt erhoben, da-

für rechnen die „Young BoyZ“

aber mit Spenden. Der 1. FFC Frankfurt verzichtet auf eine An- trittsprämie. Stattdessen haben sich beide Teams auf eine Spende von 1.000 Euro geeinigt.

Verschiedene Spon- soren haben Spenden versprochen. So hono- riert eine Firma jeden Treffer der Damen mit hundert Euro.

Einen besonderen An- sporn bieten die Young Boyz für ihre Gegnerinnen noch zusätzlich. Sollten die älteren Her- ren in diesem Duell unterliegen, werden sie in Mannschaftsstärke die Frauen bei einem Heimspiel des 1. FFC Frankfurt als Cheer- leader in Baströckchen und Pom- pons lautstark unterstützen. Ein toller Anblick – vielleicht.

„Das jüngste Gericht“

Die Evangelische Paulusge- meinde veranstaltet in diesem Jahr einen außergewöhnlichen Kirchenabend. Unter dem Mot- to „Das jüngste Gericht“ sollen Geist und Gaumen verwöhnt werden. Die „guten Geister“

der Paulusgemeinde erzählen biblische Geschichten, testen die Bibelfestigkeit der Gäste mit einem Quiz und servieren ein Dreigänge-Menü mit isra- elischen Spezialitäten, das in der Ankündigung als vorzüg- lich beschrieben wird. Musik darf natürlich auch nicht fehlen.

Der Termin: Der 2. September (Freitag) um 19.30 Uhr in den Räumen der Paulus-Gemeinde.

Eine Anmeldung im Gemeinde- büro (902520) bis zum 19. Au- gust ist (dringend) erforderlich.

Kooperation

Die Kliniken des Main-Taunus- Kreises haben für pathologische Untersuchungen einen Koope- rationsvertrag mit den Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden geschlossen. Nach über 30-jäh- riger Zusammenarbeit wurde die Pathologische Praxis von Dr.

Wolfgang Bischof am Kranken- haus Bad Soden aus Altersgrün- den geschlossen. Das Institut für Pathologie und Zytologie der HSK wird die Nachfolge auf Ni- veau antreten.

Fischbachs Saisonauftakt:

Ein klarer 2:0-Sieg

Germania Weilbach II – SV Fischbach 0:2 (0:2).

Zu Beginn kam Weilbach gut in die Partie und hatte etwas mehr vom Spiel. Nach 20 Minu- ten konnte Fischbach sich allmählich steigern und die Gastgeber mehr und mehr unter Druck setzen.

In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause war es dann ein Doppelschlag, der die Fischbacher Mannschaft auf die Siegesstraße führte.

Erst Dogan Gök (41.), dann Ale- xander Stojakovic (43.) trafen zur verdienten Führung. Nach der Pause versuchten die Gastgeber,

Druck aufzubauen, kamen aber kaum noch zu klaren Torchan- cen. Fischbach hingegen nutzte die sich bietenden Räume um sich mehrere gute Gele- genheiten zu erspielen, konnte letztlich aber die Führung nicht erhöhen.

Am Ende stand ein klarer 2:0 Auftaktsieg für den SV Fischbach. Im Spiel gefi elen insbesondere Torhüter Benjamin Uentz, der zweimal exzellent parierte, und der erfahrene Neuzugang Zoran Vasiljevic, der den jungen Spie- lern Sicherheit geben konnte. Es berichtete Björn Klusacek.

Margit Hohnerkamp leitet die Lions-Damen in Hofheim

Der Lions-Club Hofheim Rhein- Main – Hessens 1. Damen-Li- ons-Club – hat mit Margit Ho- nerkamp eine neue Präsidentin, eine Kelkheimerin.

Zu Hofheim hat sie einen besonderen Bezug: Nicht nur sie sondern auch ihr Ehemann haben den Großteil ihrer Jugend in Hofheim verbracht und an der Main-Taunus-Schule ihr Abitur abgelegt.

Persönliche Verbin- dungen zu Hofheim haben sich bis heute gehalten. Unter dem

Motto „Egal was du tust, tu es mit Leiden schaft und Hingabe“

wird sie den Club für ein Jahr leiten. Die Familienrechtlerin, die ihren Beruf seit 25 Jahren mit Begeisterung ausübt, hat über mehrere Jahre Vorstandsarbeit in der Vereinigung Kelkheimer Selbständiger (VKS) geleistet.

Weiterhin hat sie sieben Jahre

den Kelkheimer Herbstball mit Herzblut moderiert, bevor sie im Jahr 2006 Mitglied des Damen- Lions-Club in Hofheim wurde.

Überzeugt hatte sie, dass sich der Hofheimer Damen- Club, welcher aus Frauen – vorwie- gend in Führungs- positionen – besteht, mit Tatkraft für humanitä re Zwecke sowohl in Deutsch- land als auch im in- ternationalen Raum engagiert. Ihre Prä- sidentschaft fällt mit dem 20-jährigen Bestehen des Clubs zusammen.

Neben anderen Aktivitäten in diesem Jahr wird der Damen- Club, gemeinsam mit dem Hof- heimer Lions Herrenclub und der Golfhausen vor der Sonne AG am 6. August zum 10. Mal das etablierte Benefi z-Golfturnier auf Hof Hausen vor der Sonne ausrichten.

Sommerfest in der

Senioren-Residenz des Kreises

Die Seniorenresidenz Main- Taunus-Kreis in Eppstein feiert am 21. August (Sonntag) ab 11 Uhr mit Bewohnern, Angehöri- gen und Gästen in der Langen- hainer Straße 9 das diesjährige Sommerfest mit einem Tag der offenen Tür. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Beratung zu Heimaufnahme und Finanzie- rung eines Heimplatzes.

Besucher haben die Möglichkeit, sich über das Leben in der Seni- orenresidenz zu informieren und die Räumlichkeiten zu besichti- gen.

Die Handarbeits- und Bastel-

gruppe bietet bei einem Basar Geschenkideen und Dekoratio- nen zum Kauf an.

Die Seniorenresidenz Main- Taunus-Kreis ist eine Tochter- gesellschaft der Kliniken des Main-Taunus-Kreises. Sie ver- fügt über drei Wohnbereiche mit Einzel- und Doppelzimmern.

Fast hundert pfl egebedürftige Menschen werden von qualifi - zierten Pfl egekräften rund um die Uhr betreut. Das Pfl egeheim bietet Kurzzeitpfl ege, Verhinde- rungspfl ege, vollstationäre Dau- erpfl ege und Lebensraum für Menschen mit Demenz.

SG Bad Soden – TuS Hornau 0:0 (0:0) Nachdem die TuS-Elf in der letz- ten Saison neun Gegentore gegen die SG Bad Soden hinnehmen musste, lag das Augenmerk auf einer guten Verteidigung. Das wurde hervorragend umgesetzt.

Den Gastgebern gelangen nur sel- ten Angriffsaktionen, die Gefahr für das Tor der TuS bedeuteten.

Auch Hornaus Offensive blieb ebenfalls zumeist harmlos, so dass beide Seiten kaum nennens- werte Torchancen zu verzeichnen

hatten. Das Tor des Tages durch Dominik Tögel wurde fälschli- cherweise vom Schieds- richter aberkannt.

Insgesamt ein gerechtes Unentschieden, das zeigt, dass bei beiden Mann- schaften noch einiges zu tun bleibt, um in einen guten Spielrhythmus zu kommen.

Daniel Freund musste bereits in der ersten Halbzeit, nach einem unglücklichen Zusammenprall, mit einer klaffenden Platzwun-

de ins Sodener Krankenhaus gebracht werden, wo die Wunde

mit zwölf Stichen genäht wurde.

Aufstellung: Andre- as Klöckner – Daniel Canton (Moritz Eckes), Sascha Kiefer, Christi- an Czuday, Tim Felber – Daniel Freund (Steffen Kappes), Kai Herrmann, Nedzad Smailovic (Felix Rolf), Mourad Dohou – Dominik Tögel, Chris- tian Mader

Weiter im Aufgebot: Julian Klose

Im ersten Spiel ein Punkt für die TuS

Beim Grillen 500 Euro Spenden für Rothenberger-Stiftung

Bei einem mittäglichen Grillen für die Kelkheimer Belegschaft der Firma Rothenberger veran- stalteten Mitarbeiter des Bereichs Service/Aftersales eine Werk- zeugtombola für ihre Kollegen.

Von der klassischen Rohrzange bis hin zu Reinigungsspirale und Werkzeug-Set gab es „Hand- werkzeuge made by Rothenber- ger zu gewinnen“. In nur zwei Stunden wurden Lose im Wert von 300 Euro verkauft – Kaffee- kassen- und Abteilungs-Spenden steigerten auf 500 Euro. Dieser Erlös kommt vollständig einem Projekt der „Tols for Life Stif- tung“ in Togoville/Afrika zugute.

Hier werden derzeit eine Schule und ein Brunnen von Tools for Life in Kooperation mit Pro- Togoville errichtet.

Aufgabe der 2008 von Dr. Helmut Rothenberger gegründeten Stif- tung Tools for Life (EWerkzeuge für das Leben) ist die weltweite Versorgung der Menschen mit Energie und Wasser. Das Engage- ment konzentriert sich derzeit vor allem auf Trinkwasserprojekte in den ärmsten Regionen der Welt.

In Zusammenarbeit mit ausge-

wählten Hilfsorganisationen um- fasst jedes Projekt von Tools for Life verschiedene Aspekte der langfristigen Entwicklungszu- sammenarbeit. (Mehr Informa- tionen und Spendenkonten unter www.toolsforlifefoundation. de).

Fußball- und Feriencamps sind inzwischen bei Sportvereinen keine Seltenheit mehr. Sie lau- fen im Allgemeinen nach einem bestimmten Schema ab. Beim SV Ruppertshain ist man jetzt einen neuen Weg gegangen. Feri- encamp ja, aber nicht nur Sport, sondern auch Sprach-Unterricht.

Unter dem Motto: „Fußballtrai- ning von den Profi s – Englisch sprechen wie die Profi s“. Der erste Kurs dieser Art ging jetzt in Ruppertshain beim SV über die Bühne und Vorsitzender Oliver Glomb, der diese Form des Fuß- ballcamps „über verschiedene Ecken einfädelte“, hat auch schon Pläne für die Zukunft, nachdem sich die zunächst kleine Gruppe bewährte. „Vielleicht kann man auch den Tennisverein für diese Form des spielerischen Lernens gewinnen, möglicherweise auch die Reiter.“ Spielerisches Lernen in Partnerschaft mit Sphairos, einer Sprachenschule für Kin- der. Beteiligt sind professionelle Lehrer und Trainer. Drei Stunden Englisch am Tag, dann eine Stun- de Pause und dann drei Stunden Fußball am Nachmittag. „Hier geht es vornehmlich nicht um Grammatik, sondern um Voka-

beln, um Wörter. Die Grammatik gibt es in der Schule.“ Dieser ers- te englischsprachige Fußballkurs für Kinder im Alter zwischen sie- ben und 14 Jahren schaffte dann auch erste, positive Erfahrungen.

Die Ausbilder sind der Jugend- trainer bei SV Ruppertshain und zum anderen der muttersprach- liche Trainer aus dem Hause Sphairos, die Wert darauf legen, dass der Unterricht spielerisch und ohne Druck abläuft. Und Oli- ver Glomb freut sich, dass auch

die ersten Sponsoren für das Pro- jekt begeistert werden konnten.

Alles in allem ein doppeltes Ziel vor Augen peilt Oliver Glomb bereits den Herbst an: „Das Mit- einander in der Gruppe fördern und Jugendliche für den Vereins- sport Fußball wie auch für die englische Sprache begeistern.“

Er hofft, dass die Gruppe dann wachsen wird.

Bleibt die Frage, ob dann abseits abseits bleibt oder ein Goal zum Tor wird. Oder wie auch immer.

Fußball-Training und Englisch auf dem Sportplatz des SV Ruppertshain

The Midden: Scottish Folk

Als die drei jungen Musikerinnen aus dem schottischen Aberdeen vor sechs Jahren zum ersten Mal im Jazzclub gastierten, waren sie noch ein Geheimtipp. Schon da- mals und dann noch zweimal in den folgenden Jahren begeister- ten sie den ausverkauften Keller.

Einhellige Meinung: Selten hört man einen so feinen dreistimmi- gen Gesang.

Inzwischen haben sie eine große Fangemeinde. Die Organisatoren des Jazzclubs freuen sich, dass es in diesem Jahr wieder mit einem Auftritt geklappt hat und zwar für den kommenden Samstag (13.

August), 20.30 Uhr spielen „The Midden“ im Keller im Vereins-

haus Kelkheim-Hornau in der Rotlintallee Scottish Folk.

Der Eintritt beträgt zwölf Euro.

Kartentelefon 06195-902774 oder www.jazzclub-kelkheim.de

Wandern bei Schierstein

Am kommenden Sonntag (14.

August) wandern die Münsterer Tauniden im Bereich Rettbergs- aue – Schierstein über zwei Ent- fernungen,

fünf oder zehn Ki- l o m e t e r . A b f a h r t

mit PKW: 12.15 Uhr Kirchplatz Münster, Info 06195-4354.

Bei Regen: Country im Vereinshaus

Nach den letzten „Wetter-Erfah- rungen“: Wenn es am 14. August (Sonntag) regnet, wird Kevin Henderson von 11 bis 14 Uhr sein Country-Konzert bei der Schüt- zen-Gemeinschaft Münster (Ver- längerte Lorsbacher Straße) in den Räumen des Vereins geben, der am selben Tag auch die Stadt- meisterschaften im Schießen aus- richtet und seine Türen für einen Tag der Offenen Tür von 10 bis 18 Uhr öffnet.

Fledermäuse belauschen

Auf einer Abendwanderung der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) machen sich die Teil- nehmer auf die Suche nach

„Zwergen und Abendseglern“, nach den Jägern der Nacht, den F l e d e r m ä u -

sen, die Mot- ten und Falter jagen. Dabei werden die u n h ö r b a r e n Laute der Fle- dermäuse mit einem Bat-De-

tektor hörbar gemacht. Die Wan- derung beginnt am 13. August (Samstag) um 21 Uhr am Ret- tershof-Parkplatz. Mehr Termine und Informationen zur HGON unter www.hgon-kelkheim.de.

Foto: HGON. Eine Wanderausstellung über

den Deutschen Bundestag wird am 15. August (Montag) um 15 Uhr im Landratsamt eröffnet.

Blick auf den Krankenhaus-Abbruch

Für den Neubau des Hofheimer Krankenhauses haben die Klini- ken des Main-Taunus-Kreises ei- nen eigenen Weblog eingerichtet.

Unter www.neues-krankenhaus- hofheim.de fi ndet man Informa- tionen über das Neubauvorhaben und den aktuellen Stand der Bau- arbeiten. Eine Webcam, deren Installation bis zum Beginn der Abbrucharbeiten Mitte August erfolgen wird, liefert jeden Tag ein Foto, das zeigt, was auf der Baustelle gerade passiert.

Referenzen

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