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3.2 Harmonischer Oszillator und Hermite-Polynome

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Name Dienstag, 1. M¨arz 2016

Repetitorium zur

Einf¨ uhrung in die Quantenmechanik und Statistik Blatt 3

3.1 Einleitungsfragen

(Ohne Zuhilfenahme von Aufzeichnungen zu l¨osen)

(a) Was ein markanter Unterschiede zwischen dem Energiespektrum des harmonischen Os- zillators und des unendlich hohen Potentialtopfs?

(b) Was macht den harmonischen Oszillator so interessant?

(c) Was ist ein klassisches (also nicht quantenmechanisches) Beispiel f¨ur einen harmonischen Oszillator?

3.2 Harmonischer Oszillator und Hermite-Polynome

Die Schr¨odingergleichung f¨ur den harmonischen Oszillator lautet

−~2

2m∂x2+mω2 2 x2

=EnΨn , was man mit der Substitution

Ψn(x) = CnΦn(y)ey

2

2 mit y = x

x0, x0 = r

~ mω zu einer Differentialgleichung in Φn(y) ¨uberf¨uhrt:

Φ00n(y)−2yΦ0n(y) + 2nΦn(y) = 0 . (1) Da uns nur quadratintegrable L¨osungen interessieren, m¨ussen die Eigenwerte notwendiger- weise nur diskrete Werte annehmen, was dem Fall n ∈N0 entspricht.

Somit En =~ω(n+ 1/2), n∈N0.

Damit handelt es sich bei (1) um eine hermitesche Differentialgleichung, dessen L¨osung die Hermite-Polynome Hn(x) sind.

F¨ur Ψn(x) erhalten wir damit die L¨osung

Ψn(x) =CnHn(x/x0)e

x2 2x2

0

(2)

(a) (F¨ur den Schluss, wenn Zeit bleibt) Wir definieren

Hn(x) = (−1)nex2 dn dxn

e−x2

n∈N0 . Zeige, dass f¨urn ≥1 folgende Rekursionsrelationen gelten:

Hn+1 = 2xHn−2nHn−1, Hn0 = 2nHn−1

Zeigen Sie nun unter Verwendung der Rekursionsrelationen, dass die so definierten Po- lynome die hermitesche Differentialgleichung erf¨ullen.

Hinweis: Nehmen Sie z.B. f¨ur den ersten Teil an, dass die Erf¨ullung DGL bereits bis Hn(x) bewiesen worden ist und beweisen Sie im zweiten Teil die DGL f¨ur Hn+1 (→

Induktion)

(b) Zeigen Sie, dass man ¨aquivalent die Hermite-Polynome auch ¨uber eine erzeugende Funk- tion definieren kann:

e−t2+2tx =

X

n=0

Hn(x)

n! tn oder Hn(x) =∂tnh

e−t2+2txi

t=0

(c) Nun wollen wir die wichtigen Eigenschaften der Orthogonalit¨at und Vollst¨andigkeit von Ψn(x) ¨uberpr¨ufen.

Hinweise: Zeigen und nutzen Sie Z

dy e−(x+y)2 =√ π e−x2 = 1

√π Z

dt e−t2+2itx Hn(x) = 1

√π(−2i)nex2 Z

dt tne−t2+2itx

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