DIE PAHLAVI-VERSION DES AVESTA
Von Gert Klingenschmitt, Erlangen
Die Beschäftigung mit der Pahlavi-Version des Avesta ist seit der Ver¬
öffenthchung von Babtholomaes Altiranischem Wörterbuch stark in den
Hintergrund getreten. Die zalilreichen Fälle, in denen Bartholomae von
der Phl.-Übersetzung zu unhaltbaren avestischen Wort- und Bedeutungs¬
ansätzen veranlaßt wurde, führten offensichtlich bei vielen Iranisten von
vornherein zu einer negativen Beurteilung des Wertes der mittelpersischen Avestaübersetzung.
Mit dem Altiranischen Wörterbuch, worin bei jedem Avesta-Lemma die
zugehörige Phl.-Übersetzung verzeichnet ist, hat Babtholomae auch für
das Studium der Phl.-Version ein wertvolles Arbeitsinstrument geschaffen.
Doch war es sein Fehler, bei der Arbeit am Altiranischen Wörterbuch die
Phl.-Übersetzungen der einzelnen Texte unterschiedslos zur Interpretation
des Avesta heranzuziehen. Praktisch bedeutungslos sind einige zumeist in
Phl.-Schrift überlieferte, doch in neupersischer Sprache abgefaßte Über¬
setzungen des Xorde Avesta, da sie zum Teil die Textverderbnisse einzel¬
ner Handschriften voraussetzen. Die restlichen Übersetzungen des Xorde
Avesta und die des Yasna und einiger kleinerer Texte können im wesent¬
lichen nur zu bescheidenen textkritischen Argumentationen benutzt wer¬
den. Diese Phl.-Versionen sind nach dem Muster bereits vorhandener, älterer
Übersetzungen angefertigt worden. Für die Wahl der mp. Wiedergabe war
hier oft der bloße Anklang des übersetzten Wortes an ein anderswo mit
einer bestimmten Phl.-Übersetzung belegtes Avesta-Wort ausschlag¬
gebend.
Der Übersetzung des VidevdäSs, des Nirangistan und einiger anderer,
meist nur in der Inhaltsangabe des Dinkard faßbaren Texte liegt hingegen
eine traditionelle Avesta-Erklärung zugrunde. Natürlich darf nicht ver¬
kannt werden, daß auch hier zahlreiche falsche Wortanalysen vorliegen, die
auf der pseudowissenschaftlichen Arbeitsweise der Übersetzer beruhen. Doch
ist hierbei nicht außer acht zu lassen, daß ein beträchthcher Teil der im Alt¬
iranischen Wörterbuch aufsummierten, auf Babtholomae oder seine Vor¬
gänger zurückgehenden richtigen Erklärungen von Avesta-Wörtern mit
Hilfe dieser Phl.-Übersetzungen zustande gekommen ist. Die Zahl dieser
korrekten Avesta-Pahlavi-Entsprechungen läßt sich gegenüber dem Alt¬
iranischen Wörterbuch bedeutend vermehren. Die Diskrepanz von Phl.-
Übersetzung und Avesta-Origmal ist oft nur scheinbar und beruht auf der
falschen Interpretation einer der beiden Versionen. Es ist also jeweils eine
erneute Nachprüfung des Verhältnisses von Avesta und Phl.-Übersetzung
vorzunehmen, wie nun an einem Beispiel vorgeführt werden soll. Es kommt
mir hierbei darauf an, Sie in abgekürzter Form teilhaben zu lassen an dem
unter ümständen verwickelten üntersuchungsVorgang, der in diesen Fällen
vorzunehmen ist.
In Y. 53.7 findet sich der Satz at vd vaiiöi anhaitl apSmdm vacö. Als Über¬
setzung ergibt sich im Anschluß an Bartholomae: 'da wird euch „vaiiöi"
(,,wehe!") das letzte Wort sein'. Die zugehörige Phl.-Übersetzung lautet:
'ytwn'cS pt ZK gyw'k pt dwShw ' jh-wjnjr-S-&n' 'YT' 'D ZK ZY 'pdiom pt
gwbSn' 'selbst so ist ihm am anderen Ort, in der Hölle '/A-w/w/r-l-s?i' bis zum letzten durch die Rede'. Das hier av. vaiiöi übersetzende Phl.-Wort 'jh-wjnjr-
S-sn' wird auch zur Wiedergabe lautlich an vaiiöi anklingender Avesta-Wör-
ter verwendet; man vergleiche etwa die Fügung 'jh-wInjr-s-Sn' YHBWN-
für das fälschlich als vöiz-da- analysierte Avesta-Wort vöizda- 'hochheben'.
Wie weitere SteUenbelege aus den Phl.-Übersetzungen zeigen, ist das Pro¬
blemwort ' jh-wjnjr-s-sn' Verbalabstraktum zu einem Präsens-Stamm, wel¬
cher sonst in folgender Schreibung erscheint: ' jh-wjnjr-gjdjy-'jh.
Das Wort hat bisher nooh keine überzeugende Interpretation gefunden.
Baetholomae liest andah- ohne Bedeutungsangabe. Daneben findet sich
in Parsenarbeiten die Lesung öS- 'zerstören'; das Wort wird also zu av.
aosah- 'Verderben' gestellt. Diese und einige andere Leseversuche scheitern,
weil bisher übersehen wurde, daß zu ' jh-wjnjr-s bzw. ' jh-wjnjr-gjdjy-'jh ein
Präteritalstamm ' jh-wjnjr-gjdjy-s (oder gjdjy-gjdjy)-t gehört. Für den Vokal
der Stammsilbe und den Endkonsonanten des Wortes ergibt das Neben¬
einander der beiden genannten Tempusstämme als einzig mögliche Le¬
sung -eh- und -ist-j-est-; man vergleiche z. B. tirrfan-mp. ncyh-, ncyst
'lehren'. Damit ist die Lesung des Auslautes des Wortes bestimmt, die
Interpretation der Anlautsbuohstaben bleibt vorerst noch Problem. Das
Wort erscheint auch in der Inhaltsangabe des Nyd'twm-Nask im 8. Buch
des Dinkard und dürfte da aus der Phl.-Übersetzung des betreffenden
Avesta-Textes stammen. Der Kontext liefert für das Verbum hier eindeutig
den Bedeutungsansatz 'verfolgen'. Die Stelle lautet in der Übersetzung:
'Und über Verfolgung, nämlich die vier Arten, die man im besonderen
nennt: wenn ein Reiter einen Fußgänger verfolgt, und wenn ein Fußgänger
einen Reiter verfolgt, und wenn ein Reiter einen Reiter verfolgt, und wenn
ein Fußgänger einen Fußgänger verfolgt; und drei andere Arten, welche
von diesen beiden (dem Reiter und dem Fußgänger) hervorgebracht werden,
dadurch, daß sie gemeinsame Sache machen : wenn ein Reiter und ein Fuß-
Die Pahlavi-Version des Avesta 995
gänger einen Reiter und einen Fußgänger verfolgen, und wenn ein Reiter
und ein Fußgänger einen Reiter verfolgen, und wenn ein Reiter und ein
Fußgänger einen Fußgänger verfolgen ; das sind im ganzen sieben Arten und
einige andere (Arten) werden auf diese (Arten) zurückgeführt ; und über das
Verfolgen eines Gläubigen durch einen kst'l und eines kst'l durch einen Gläu¬
bigen'.
Als Entsprechung zu unserem Problemwort findet sich im Päzand des
Aogomadaecä, durch Parallelstelle gesichert, ein x^dSü als Ptz. Prät. Das
Päzand des Aogomadaecä ist im allgemeinen sehr stark verderbt überlie¬
fert, doch läßt sich m. E. kein Fall nachweisen, wo der Päzandist das (ver¬
lorengegangene) Phl.-Original nicht verstanden hätte. Die Päzand-Lesung
des Anlautes unseres Ver bums als x'"- muß so ernst genommen werden. Das
Phl.-Wort für 'verfolgen' lautete somit hwyst (xHst oder x'^est), hwyh- (x^eh-).
Das Verbum x^eh- 'verfolgen' geht wohl auf ein *huaida{ia)- zurück, welches
möghcherweise die dialektische Entwicklung eines altiran. Kausativs
*hyaidaia- 'ins Schwitzen bringen' darstellt. Der Lautwandel d > Q > h
liegt auch bei einigen wenigen anderen mp. Wörtern vor.
Damit ergibt sich für unsere eingangs erwähnte Stelle Y. 53.7 Folgendes:
Die Übersetzung der Avesta-Partie lautet 'da wird euch „wehe!" [vaiiöi)
das letzte Wort sein'. Im Phl. ist dies wiedergegeben als: 'selbst so ist ihm
(am anderen Ort, in der Hölle) Verfolgung bis zum letzten durch die Rede'.
Es erhebt sich nun die Frage, wodurch der Übersetzer der Yasnastelle für
vaiiöi zu der vom Kontext nioht unbedingt nahegelegten Wiedergabe
hwyhSn' 'Verfolgung' veranlaßt wiude.
Die Form vaiiöi liegt nun auch in V. 13.8 vor. Dort findet sich der Satz :
xraosiiö.taraca nö ahmät voiiö.taraca huuö uruua paräiti . . . yada vdhrkö
vaiiöi tüite. Seine Übersetzung lautet nach Baetholomae : 'unter noch ärge¬
rem Angstgeschrei und unter größerem Wehklagen geht seine Seele weg . . .
als ein Wolf Wehgeheul ausstößt'. Die Phl.-Übersetzung bietet hier: hlwsktl
MN ZK LNH . . . hwystktl 'S ZK ZY NPSH < lwb'n'> BR' Ipyt . . . cygwn
gwlg hwyhySn' twb'nyk 'als mehr angeschrien und mehr verfolgt geht uns da
seine Seele weg ... als ein Wolf zur Verfolgung fähig ist'. Das Nichtüber-
einstimmen der Phl.-Übersetzung mit dem Avesta-Original ist bei einem
Text wie dem VidevdäS auffälhg. Die Korrektheit der BAETHOLOMAEschen
Übersetzung des Avesta textes ist so von neuem nachzuprüfen. Baetholo¬
maes Interpretation von xraosiiö.taraca . . . voiiö.taraca als 'unter noch
ärgerem Angstgeschrei und unter größerem Wehklagen' stößt auf gewisse
Schwierigkeiten. Nach Baetholomae sind xraosiiö.taraca und voiiö.taraca
Komparative zu einem *xraosiia- 'Schreien' bzw. einem *voiia- 'Wehruf'.
Die Bildung eines Komparativs zu einem Substantiv im Sinne einer Stei¬
gerung des duroh das betreffende Substantiv bezeichneten Begriffes, nicht
der dem betreffenden Substantiv zukommenden Eigenschaft, ist aus dem
Iranischen und dem älteren Indischen sonst nicht nachweisbar, xraosiiö.
taraca . . . voiiö.taraca kann nicht von dem V. 15.5 belegten vaiieiti vä
xraosiieiti vä 'er wird verfolgen oder anschreien' getrennt werden. Die
Stelle lautet: yö gadßqm yqm apuOrqm jarmiti vä vaiieiti vä xraosiieiti vä
pazdaiieiti vä 'wer eine trächtige Hündin schlagen oder verfolgen oder an¬
schreien oder verscheuchen wird'. Der Stamm voiia- gehört also als *vaiia-
< *'uai9-iia- zur Wurzel vi 'verfolgen'. Der durch die Wurzeln xrus und vi
bezeichnete VerbalbegrifF, als dessen Objekt in V. 15.5 die Hündin {gadßqm)
gedacht ist, müßte in V. 13.8 als an der Seele {uruua) vollzogen dargestellt
sein. Die Stämme xraosiia- und voiia- wären also als Gerundiva zu bestim¬
men. Dann wären allerdings in V. 13.8 die Nominative * xraosiiö.tarasca
und *voiiö.tarasca zu erwarten. Doch ist die Grammatik des betreffenden
Textabschnittes auch sonst gestört. Bei einer Auffassung von xraosiia-
und voiia- als Gerundiva folgt als Übersetzung von V. 13.8: 'als eine mehr
anzuschreiende und mehr zu verfolgende geht uns seine Seele weg . . . als ...'.
Die Interpretation des Avesta-Satzes ergibt also in etwa den gleichen Sinn
wie die Phl.-Übersetzung: 'als mehr angeschrien und verfolgt geht uns da
seine Seele weg . . . als . . .'.
Damit wird auch Babtholomaes Wiedergabe des mit yaOa angeführten
Vergleichssatzes yada vdhrkö vaiiöi tüite durch 'als ein Wolf Wehgeheul
ausstößt' inhaltlich sinnlos. Der Avestasatz läßt sich zwanglos nach seiner
Phl.-Übersetzung cygum gwlg hwyhyin' twb'nyk 'als ein Wolf zur Verfolgung
fähig ist' interpretieren, tüite ist 3. Sg. der einen athematischen Präsens¬
stamm bildenden Wurzel tü 'imstande sein'. Statt vaiiöi ist *viiöi, Dat.-Inf.
der Wurzel vi 'verfolgen', zu lesen. Als Interpretation des gesamten Satzes
ergibt sich somit: 'als eine mehr anzuschreiende und mehr zu verfolgende
geht uns seine Seele weg ... als ein Wolf zu verfolgen imstande ist'.
Die Verbindung der Wz. vi 'verfolgen' mit dem Wort für 'Wolf ist übri¬
gens auch für den RV. bezeugt: tdm mä vyanti ädhyd vfko nä t^snäjam.
mfgäm 'mich verfolgen die Sorgen wie ein Wolf das durstige Tier'.
Nach dem im VidevdäS korrekt mit hwyhy&n' wiedergegebenen Dat.-Inf .
*viiöi 'zu verfolgen' wurde also das Wort vaiiöi 'wehe!' der Yasna-Stelle
fälschlich mit hwyhin' 'Verfolgung' übersetzt. Durch weitere ähnhch geartete
Fälle wird der sekundäre Charakter der Phl.-Übersetzung des Yasna klar
erwiesen. Die Form vaiiöi des Yasna hat andererseits möglicherweise die
Entstellung von '^viiöi der VidevdäS-Stelle zu vaiiöi veranlaßt.
Die Bedeutungsuntersuchung der avestischen Wurzel vi und ihrer mp.
Wiedergabe xHstan, welche in beiden Sprachen unabhängig voneinander
unternommen wurde, hat also das gleiche Ergebnis geliefert. Bei dem nur
in geringem ümfang und zudem oft in verderbter Form überlieferten av.
Sprachmaterial ist es nun allerdings des öfteren der Fall, daß ein Problem
von den Avesta-Texten her nicht lösbar ist. Hier kann nun die Phl.-Über-
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Setzung zur Argumentation herangezogen werden. Dafür ein Beispiel. In
V. 19.33 und Aog. 19 findet sich die Fügung yaOa maeSi vdhrkauuaiti vdhrkat
haca frat9r3saiti 'wie ein Schaf, welches vdhrkauuaiti ist, sich vor dem Wolf
fürchtet'. Die Interpretation des überlieferten vdhrkauuaiti als 'einen Wolf,
Wölfe habend' ist in dem vorliegenden Kontext sinnlos: 'wie ein Schaf,
welches einen Wolf hat, sich vor dem Wolf fürchtet'. Die Übersetzung 'Wölfe
habend, von Wölfen umgeben', mit der sich Bartholomae im Altiranischen
Wörterbuch behalf, ist nicht möglich, da dem Suffix -uant- nur possessive
Bedeutung zukommt. Betrachten wir nun die Phl.-Version. Als Wiedergabe
von Vdhrkauuaiti findet sich hier gwlg-hwyst' 'vom Wolf verfolgt', hwystn'
gibt, wie wir im Vorausgehenden gesehen haben, in alten Übersetzungs¬
texten Formen und Ableitungen der Wurzel vi 'verfolgen' wieder. Dies
maoht wahrscheinlich, daß bei vdhrkauuaiti ein Überlieferungsfehler für
*vdhrkauuita 'vom Wolf, von Wölfen verfolgt' vorliegt. Das geläufige
-uuaiti hat also das sonst nicht belegte -uuita aus der Überlieferung elimi¬
niert. Als Übersetzung von V. 19.33 und Aog. 19 ergibt sich hiermit: 'wie
ein Schaf, welches vom Wolf verfolgt ist, sich vor dem Wolf fürchtet'. Es
liegt also das gleiche Bild vor wie in dem bereits angeführten RV.-Vers 'so
verfolgen mich die Sorgen wie ein Wolf das dürstende Tier' und wie bei
obigem 'wie ein Wolf zu verfolgen imstande ist'.
L'EMPLOI DE HAME ET DE BE
Von Philippe Gignoux, Colombes
On sait que Tensemble de la litterature pehlevie a 6t6 r6dig6 tardivement,
grosso modo apres la conquete musulmane, et qu'elle nous a transmis cepen¬
dant des traditions fort anciennes, de l'epoque sassanide et meme pr6-
sassanide. Comme l'a rappele recemment Miss M. Boyce, dans son Intro¬
duction ä l'edition de la Lettre de Tansar, les textes furent sans cesse re-
mani6s sous l'influence de la tradition orale, «ötant adaptes aux besoins
et aux intörets de chaque g6n6ration successive^.
II faut remarquer aussi que la tradition manuscrite en Iran n'a jamais
6t6 consid6r6e comme une donn6e rigide, intouchable et definitive, d'oü
les remaniements successifs qu'ont subis les textes, et cela pose au critique
htt6raire des problemes difficiles a rösoudre, en ce qui concerne en parti¬
cuher celui de la datation des diverses redactions. C'est sur ce probleme
qu'A. Berthels atttrait l'attention des orientalistes, dans le livre pubh6
en hommage ä Jan Rypka, en suggerant de «differencier l'ötude d6taill6e
du texte et son histoire, des problemes de l'edition du texte»^. II affirmait
en meme temps qu'on 6tait sur une fausse piste en voulant appliquer aux
textes persans la meme methode qu'aux textes grecs et latins, ä savoir en
commen9ant par des editions critiques soigneusement 61abor6es ä partir
des manuscrits existants, et en entreprenant seulement ensuite l'etude
htteraire du texte, möthode qui s'avere selon lui, peu adequate ä la langue
iranienne vivante^. M. Minovi a ecrit dans un article intitule «Mush u gurba»
cette boutade, qui est aussi verit6: ,,«Dieu n'a pas encore cree un peuple
plus impitoyable pour les ouvrages dc leurs predecesseurs, que les Iraniens»*.
Un exemple particulierement significatif de la transmission d'un texte
pour Ia Utt6rature pehlevie, est le livre d'Ardäy Viräz, ce juste conduit au
ciel et en enfer pendant sept jours et sept nuits et revenant sur terre exposer
ce qu'il y a vu. Comme l'a indiqu6 aussi M. Boyce, dans l'ouvrage d6j&
' M. Boyce, The Letter of Tansar, (Literary and historical Texts from Iran, 1)
Roma, 1968, p. 18.
* A. Bebthels, Some Remarks on Persian Textology, dans: Yädnäme-ye Jan
Rypka, Prague, 1967, p. 57.
" o. c. p. 58.
* Cite par A. Bebthels, o. c. p. 62.