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11. Übung zur Theorie D Quantenmechanik I Universität Karlsruhe SS2007

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Academic year: 2022

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(1)

Aufgabe 1:

Betrachten Sie einen zweidimensionalen harmonischen Oszillator in kartesischen Koordinaten:

( )

2 2

2 2 2

0

1

2 2

x y

p p

H m x y

m ω

= + + + ,

Die Zustände diese Systems können Sie (ähnlich dem in der Vorlesung behandelten System zweier unabhängiger Spins) als äußeres Produkt der Eigenzustände von eindimensionalen Oszillatoren betrachten: n m, bezeichnet dann den Zustand, in dem sich der ersten Oszillator (x-Koordinate) im Zustand n und der zweite Oszillator (y-Koordinate) im Zustand m befindet. Nun stören wir dieses System durch

W =α ωm 2 xy

a) Berechnen Sie die Energiekorrektur des Grundzustands in erster und zweiter Ordnung Störungstheorie.

b) Berechnen Sie die Energiekorrekturen zu den beiden ersten angeregten Zuständen in erster Ordung Störungstheorie und geben Sie die sich durch die Störung ergebenden Wellenfunktionen nullter Ordnung (die Eigenvektoren des entsprechenden Eigenwert- problems) an.

c) Überführen Sie den Gesamthamiltonoperator durch Umschreiben auf die Koordinaten:

(x±y) / 2in diagonale Form. Interpretieren Sie dieses Ergebnis, indem Sie die Eigenmoden des entsprechenden klassischen Systems analysieren.

Hinweis: Verwenden Sie die in der Vorlesung eingeführte Formel:

, 1 2 , 1 2

1

2 2

m n m n

m m

n x m δ δ

β β

+ +

= + .

3 Punkte

Aufgabe 2:

Betrachten Sie ein Elektron in einem linearen Molekül, das aus drei äquidistanten Atomen (A,B,C) gebildet wird. Mit ϕa , ϕb , ϕc bezeichnen wir die drei orthonormierten Zustände des Elektrons, die zu den drei um die Kerne lokalisierten Wellenfunktionen gehören. Vernachlässigt man die Möglichkeit, dass das Elektron von einem Kern zum anderen zu wechseln vermag, so kann es durch den Hamiltonoperator H0 beschrieben werden, der als Eigenzustände die drei Vektoren ϕa , ϕb , ϕc zum selben EigenwertE0 hat. Durch einen zusätzlichen Hamilton- Operator W sei nun die Kopplung der Atome beschrieben, für die gilt

11. Übung zur Theorie D Quantenmechanik I

Universität Karlsruhe SS2007

Prof. Dr. Gerd Schön – Dr. Anna Posazhenikova, Dr. Wolfgang Wenzel

(2)

a b

b a c

c b

W W W

ϕ α ϕ

ϕ α ϕ α ϕ

ϕ α ϕ

= −

= − −

= − wobei α reell und positiv sei.

a) Berechnen Sie die Energien und stationären Zustände ϕ%n des Hamilton- OperatorsH =H0+W.

b) Für t = 0 sei das Elektron im Zustand ϕa . Beschreiben Sie qualitativ die Lokalisierung des Elektrons zu späteren Zeiten. Gibt es Zeiten in denen das Elektron vollständig um einen der drei Kerne lokalisiert ist?

c) Wir definieren die Observable der Ortskoordinate D mit den Eigenzuständen

, ,

a b c

ϕ ϕ ϕ und Eigenwerten –d, 0, +d. Man misst D zum Zeitpunkt t. Mit welchen Wahrscheinlichkeiten kann man welche Werte finden?

d) Die allgemeine Zeitentwicklung eines Zustands ψ =(t 0) wird durch:

( ) =

n n /h %n n

iE t t c e

ψ ϕ

Beschrieben, wobeicn = ϕ ψ%n (t=0) . Schreiben Sie einen allgemeinen Ausdruck für ( )t D ( )t

ψ ψ an.

5 Punkte

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