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BetriebswirtschaftFachAllgemeine BWL II,Material- und ProduktionswirtschaftArt der LeistungPrüfungsleistungKlausur-Knz.BW-ABW-P21-050625Datum25.06.2005

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HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BW-ABW-P21-050625– AUFGABEN SEITE 1

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Allgemeine BWL II,

Material- und Produktionswirtschaft Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-ABW-P21-050625

Datum 25.06.2005

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten

fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet

oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet einen Wahlbereich: Von den Aufgaben W7 bis W10 sind zwei auszuwählen und zu bearbeiten. Sollten Sie dennoch alle Aufgaben lösen, so werden jeweils die numerisch ersten beiden zur Bewertung herangezogen.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: - 6+2 -

Höchstpunktzahl: - 100 -

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 W7 W8 W9 W10

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 10 20 20 20 20

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu bearbeiten. Von den Aufgaben der Gruppe 2 sind nur zwei zu bearbeiten.

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw.

Punkte 100-

95 94,5-

90 89,5-

85 84,5-

80 79,5-

75 74,5-

70 69,5-

65 64,5-

60 59,5-

55 54,5-

50 49,5-0

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Gruppe 1

Alle 6 Aufgaben sind zu bearbeiten!!!

Aufgabe 1: Materialwirtschaft 10 Punkte

Die Suche nach unternehmerischen Erfolgspotenzialen erstreckt sich auch auf die Materialwirtschaft.

a) Nennen Sie fünf Maßnahmen der Materialrationalisierung (außer den unter b)

genannten). 2,5 P

b) Erläutern Sie die Begriffe:

1. Normung, 2. Typung und

3. Mengenstandardisierung!

7,5 P

Aufgabe 2: Materialwirtschaft 10 Punkte

In der Literatur wird zwischen der volkswirtschaftlichen und der betriebswirtschaftlichen Ergebniswirksamkeit der Materialwirtschaft unterschieden. Im Rahmen der

betriebswirtschaftlichen Ergebniswirksamkeit der Materialwirtschaft wird zwischen der direkten, der indirekten und der nicht quantifizierbaren Ergebniswirksamkeit

unterschieden. Erläutern Sie diesen Sachverhalt. 10 P

Aufgabe 3: Materialwirtschaft 10 Punkte

Nennen und erläutern Sie die fünf Lagerhauptfunktionen im Rahmen der

Materiallagerung. 10 P

Aufgabe 4: Produktionswirtschaft 10 Punkte

Die network-GmbH produziert Netzwerkkarten für PCs. Die Steck- und Lötarbeiten erfolgt über Fertigungsautomaten.

Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Begriffe „qualitative“ und „quantitative“

Kapazität. 10 P

Aufgabe 5: Produktionswirtschaft 10 Punkte

Innerhalb der Produktionsplanung und -steuerung ist die Termin- und Kapazitätsplanung von zentraler Bedeutung.

Was ist unter der „Durchlaufzeit“ zu verstehen?

Welche Zeitelemente umfasst sie?

10 P

(3)

Klausur ABW2, Materialwirtschaft und Produktionswirtschaft BW-ABW-P21-050625

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 3

Aufgabe 6: Produktionswirtschaft 10 Punkte

Das produktionswirtschaftliche Zielsystems lässt sich in die folgenden Zielkategorien untergliedern: Flexibilitätsziele, Mengenziele, Qualitätsziele, Sozialziele, Umweltziele, Wertziele und Zeitziele. Ordnen Sie die folgenden Unternehmensziele den Zielkategorien zu.

- Einführung eines flexiblen Arbeitszeitmodells

- Senkung der Staubemissionen

- Erhöhung der Produktionsmenge für Exporte

- Senkung von Reklamationen

- Erhöhung der Recyclingquote - Verbesserung der Lieferflexibilität

- Qualifizierung des Personals durch Fortbildung

- Verbesserung der Produktivität

- Senkung der Ausschussquote - Verbesserung der Wirtschaftlichkeit

- Senkung der Produktionsdurchlaufzeit - Verbesserung von Sozialeinrichtungen

- Senkung der Produktionskosten - Verkürzung der Liefertermine

Hinweis: Nutzen Sie zur Beantwortung dieser Aufgabe das Lösungsblatt L 1.

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Gruppe 2

Aus den folgenden Aufgaben sind nur 2 zu bearbeiten!

Aufgabe W7: Materialwirtschaft 20 Punkte

Die network-GmbH hat seit einiger Zeit Materialnummern für ihre Bauteile eingeführt. Sie besteht aus einem 13-stelligen, klassifizierenden Nummernschlüssel. Die 13. Stelle ist eine selbstprüfende Prüfziffer.

a) Die letzte Stelle der Materialnummer ist in der Regel für die Prüfziffer reserviert.

Nennen Sie zwei Verfahren, die für die Berechnung der Prüfziffer geeignet sind.

Nennen Sie jeweils ein Nachteil des Verfahrens.

4 P

b) Die Materialnummer 4711 4711 4711 5 hat die Prüfziffer „5“.

Führen Sie beide Verfahren aus a) durch, um zu ermitteln, nach welchem Verfahren die network-GmbH ihre Prüfziffern berechnet. Zeigen Sie Ihre Rechenschritte kurz auf.

6 P

c) Mitarbeiter Meier will gerade einige Bauteile neu bestellen. In seiner Hektik

verschüttet er seinen Kaffee über den Materialanforderungsschein. Student KLUG eilt Herrn Meier mit Lappen und Handtuch zur Hilfe. Als sie den „Kaffeeschaden“ beseitigt haben, stellen beide fest, dass von der

Materialnummer ?081 5081 5081 5

die erste Ziffer nicht mehr lesbar ist. Der eifrige Student der HFH bietet an, die erste Stelle der Materialnummer auszurechnen. Zu welchem Ergebnis kommt Student KLUG, wenn er das Verfahren der network-GmbH anwendet (siehe Teilaufgabe b)?

Erläutern Sie Ihre Vorgehensweise.

10 P

Aufgabe W8: Materialwirtschaft 20 Punkte

Die Aufgabe der Bestandsplanung besteht in der Festlegung der zu bevorratenden Materialien in der erforderlichen Art, Menge und Zeit. Dabei muss vermieden werden, dass zu geringe Bestände den unternehmerischen Leistungsprozess gefährden bzw. zu hohe Bestände die Wirtschaftlichkeit und Liquidität des Unternehmens negativ

beeinflussen. Zur Realisierung dieser Forderung bedient man sich klar definierter Bestands- oder Lagerhaltungsstrategien.

a) Erläutern Sie, was unter einer Bestands-/Lagerhaltungsstrategie zu verstehen ist.

Legen Sie dar, welche materialwirtschaftlichen Parameter festzulegen sind. 2 P b) Gegeben ist Ihnen die folgende Graphik, die eine bestimmte Lagerhaltungsstrategie

beschreibt. Welche Strategie ist hier graphisch dargestellt? Beschreiben Sie die Lagerhaltungsstrategie und gehen Sie darauf ein, was bei T, bei 2 T und bei 3 T in diesem Fall passiert?

Zeit Bestand

S s

T 2T 3T Q Q

Hinweis: Nutzen Sie zur Beantwortung dieser Teilaufgabe das Lösungsblatt L 2.

6 P

c) Stellen Sie zwei weitere Lagerhaltungsstrategien graphisch dar und erläutern Sie kurz

Ihre Funktionsweise. 12 P

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Aufgabe W9: Produktionswirtschaft / Kapazitätsplanung 20 Punkte

Die network-GmbH produziert Netzwerkkarten für PCs. Die Steck- und Lötarbeiten erfolgt über zwei verschiedene Verfahrensvarianten wie sie hier graphisch dargestellt wurden.

E1 R1

E2 R2

E3 R3

E4 R4

E5 R5 Verfahren 1

E1

R1 E3

R3 E2 R2

E4 R4

E5 R5

E3

R3

Verfahren 2

Die Einzelzuverlässigkeiten der Produktionsautomaten sind:

R1 = 0,95 R2 = 0,96 R3 = 0,85 R4 = 0,91 R5 = 0,96

a) Welches Produktionssystem wird mit dem Verfahren 1 bzw. mit dem Verfahren 2

beschrieben? 2 P

b) Ermitteln Sie für beide Verfahren die Gesamtzuverlässigkeiten. Zeigen Sie Ihre

Rechenschritte auf. Welches Verfahren ist zuverlässiger? 7 P

In der Produktion soll investiert werden und ein weiterer Produktionsautomat angeschafft werden. Variante 1: Austausch des Elementes E3. Das neue Element E3, neu hat eine Einzelzuverlässigkeit von R3,neu = 0,88. Variante 2: Es soll ein weiterer baugleicher dritter Produktionsautomat für Verfahren 2 angeschafft werden (E3 mit R3=0,85).

c) Für welche Investitionsalternative würden Sie sich als Produktionsleiter entscheiden, wenn Sie für Sie die Entscheidungskriterien Zuverlässigkeit und Stabilität maßgeblich sind. Begründen Sie Ihre Antwort.

11 P

Aufgabe W10: Produktionswirtschaft 20 Punkte

a) Erläutern Sie den Produktionstyp Fließfertigung, indem Sie neben einer allgemeinen Charakterisierung auch auf die Hauptanwendungsgebiete und Arten eingehen.

b) Nennen Sie Vor- und Nachteile der Fließfertigung (im Verhältnis zur Werkstattfertigung).

9 P.

6 P.

c) Geben Sie fünf typische Aufgaben der Prozessplanung, -steuerung und -kontrolle bei

der Fließfertigung an! 5 P.

Viel Erfolg!

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HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BW-ABW-P21-050625– AUFGABEN SEITE 6

Lösungsblatt L 1

Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!

Matrikelnummer Name

Aufgabe 6 10 Punkte

Ordnen Sie die folgenden Zielkategorien

Flexibilitätsziele, Mengenziele, Qualitätsziele, Sozialziele, Umweltziele, Wertziele und Zeitziele den folgenden Unternehmenszielen richtig zu.

Einführung eines flexiblen Arbeitszeitmodells Erhöhung der Produktionsmenge für Exporte Erhöhung der Recyclingquote

Qualifizierung des Personals durch Fortbildung Senkung der Ausschussquote

Senkung der Produktionsdurchlaufzeit Senkung der Produktionskosten Senkung der Staubemissionen Senkung von Reklamationen Verbesserung der Lieferflexibilität Verbesserung der Produktivität Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Verbesserung von Sozialeinrichtungen Verkürzung der Liefertermine

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BW-ABW-P21-050625– AUFGABEN SEITE 7

Lösungsblatt L 2

Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!

Matrikelnummer Name

Aufgabe W8, Teilaufgabe b)

Zeit Bestand

S s

T 2T 3T

Q Q

Legende:

Q: feste Losgröße

s: Bestellgrenze (Bestellpunkt) S: Grundbestand

T: Bestimmte Zahl von Zeiteinheiten (z.B. 6 Monate)

Die Bestandstrategie heißt ________________________________ . Beschreibung dieser Strategie:

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

____________________________________________________________________

(8)

BW-ABW-P21-050625– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 1

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Allgemeine BWL II,

Material- und Produktionswirtschaft Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-ABW-P21-050625

Datum 25.06.2005

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich alle Aufgaben bearbeitet haben, so sind nur die numerisch ersten zwei zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

13.07.2005

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

Bewertungsschlüssel

Gruppe 1 Gruppe 2

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 W7 W8 W9 W10

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 10 20 20 20 20

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu lösen. Von den Aufgaben der Gruppe 2 sind nur zwei zu bearbeiten.

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Lösung 1: SB 1, S. 24/25 10 Punkte

a) Zu den Maßnahmen der Materialrationalisierung zählen:

• Konstruktion,

• Wertanalyse,

• Preisstrukturanalyse,

• Materialnummerung,

• ABC- bzw. XYZ-Analyse und

• Materialstandardisierung.

5 x 0,5 P max. 2,5 P

b)

Normung: Materialstandardisierung, Vereinheitlichung von Einsatzmaterial durch das Festlegen von Größen, Abmessungen, Form, Farbe und Qualität, ohne dass das Produktionsergebnis negativ beeinflusst wird.

2,5 P Typung: Produktstandardisierung, Vereinheitlichung ganzer Erzeugnisse oder Aggregate

hinsichtlich ihrer Art, Größe und Ausführungsform. 2,5 P

Mengenstandardisierung: Normung des Materialverbrauchs; 2,5 P

Lösung 2: SB 1, S. 14-16 10 Punkte

direkte Ergebniswirksamkeit

Das direkte Erfolgspotenzial dokumentiert sich im Anteil der Materialkosten an den Selbstkosten bzw. Umsatzerlösen der Erzeugnisse. Dieser Kostenblock ist dabei zu differenzieren in: Materialeinzelkosten und Materialgemeinkosten.

indirekte Ergebniswirksamkeit

Eine indirekte Wirkung auf den Unternehmenserfolg kann u. a. durch die folgenden Beziehungen aufgezeigt werden. Es bestehen Erfolgspotenziale durch eine Wirkung der Materialwirtschaft auf:

• Lieferantenbeziehungen, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt beruhen,

• Produktqualität und Lieferservice,

• die Beschaffungspreise der Investitionsgüter,

• die mit den Lieferanten vereinbarten Einkaufskonditionen.

nicht quantifizierbare Ergebniswirksamkeit

Der nicht quantifizierbare Erfolgsnachweis der Materialwirtschaft zeigt sich vorrangig im verbesserten bzw. verschlechterten dreiseitigen Imagepotenzial des Unternehmens.

Dabei ist zu beachten, dass das durch die Materialwirtschaft geprägte

Unternehmensimage nach innen und außen mit dem aus dem Unternehmensleitbild abgeleiteten Unternehmensimage übereinstimmt.

4 P

3 P

3 P

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Lösung 3: SB 2, S. 56 10 Punkte

Lagerhauptfunktionen

Pufferfunktion Überbrückung zeitlicher und räumlicher Asynchronitäten zwischen Erzeuger und Verbraucher z. B. saisonale Obsternte und ganzjährige Obstverarbeitung

2 P

Sicherheitsfunktion Absicherung einer minimalen Materialbereitstellung durch Etablierung von Sicherheitsbeständen bei auftretenden stochastischen Einflüssen.

2 P

Umformungsfunktion • Anpassung eingehender Liefermengen, -sortimente und - maße an die erforderlichen Verbrauchsmengen und - sortimente

• Sicherung einer anforderungsgerechten Produktqualität durch eine sachgerechte Lagerung

2 P

Spekulationsfunktion Gewährung einer antizyklischen Einkaufspolitik unter Beachtung potenziell höherer Lagerrisiken und -kosten z. B.

• Wahrnehmung von Preisvorteilen bei Spott- und Sonderangeboten

• Ausnutzung von Preisvorteilen bei Großeinkäufen bezüglich Mengenrabatten, Verpackungs- und Transportkosten

2 P

Assortierungsfunktion Nutzung der Lagerung zur Sortierung von Sammellieferungen und zur Darbietung einzelner Sorten

2 P

Lösung 4: SB 3, S. 19 10 Punkte

Es wird jeweils die input- und outputbezogene Kapazität unterschieden.

Qualitative Kapazität:

- Inputbezogen: Art und Güte der Produktionsfaktoren,

- Outputbezogen: Art und Güte der hergestellten Güter und Leistungen Quantitative Kapazität:

- Inputbezogen: Einsatzmengen der einzelnen Produktionsfaktoren in einer best.

Zeit

- Outputbezogen: Definierte Ausbringungsmengen in einer best. Zeit.

5 P

5 P

Lösung 5: SB 4, S. 48/49 10 Punkte

Die Durchlaufzeit umfasst die Zeitspanne vom Beginn des 1. Arbeitsganges bis zum Beenden des letzten Arbeitsganges eines Fertigungsauftrages.

Die Durchlaufzeit umfasst die Belegungszeit (Bearbeitungszeit, Rüstzeit) und die Übergangszeit (Transportzeit, Kontrollzeit, Liegezeit).

Die Belegungszeit beinhaltet den Zeitraum für die unmittelbare Durchführung der Produktionsaufgabe zuzüglich der erforderliche Einrichtungszeit der Maschine. Die Übergangszeit umfasst die Zeit vom Beenden des einen Arbeitsganges bis zum Beginn des nächstfolgenden.

Dieser Zeitblock ist überwiegend von unproduktiven Zeitelementen geprägt.

3 P

5 P

2 P

(11)

HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BW-ABW-P21-050625– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 4

Lösung 6: SB 3, S. 16 10 Punkte

Flexibilitätsziele Einführung eines flexiblen Arbeitszeitmodells 1 P

Mengenziele Erhöhung der Produktionsmenge für Exporte 1 P

Umweltziele Erhöhung der Recyclingquote 1 P

Sozialziele Qualifizierung des Personals durch Fortbildung 1 P

Qualitätsziele Senkung der Ausschussquote 1 P

Zeitziele Senkung der Produktionsdurchlaufzeit 1 P

Wertziele Senkung der Produktionskosten 0,5 P

Umweltziele Senkung der Staubemissionen 0,5 P

Qualitätsziele Senkung von Reklamationen 0,5 P

Flexibilitätsziele Verbesserung der Lieferflexibilität 0,5 P

Mengenziele Verbesserung der Produktivität 0,5 P

Wertziele Verbesserung der Wirtschaftlichkeit 0,5 P

Sozialziele Verbesserung von Sozialeinrichtungen 0,5 P

Zeitziele Verkürzung der Liefertermine 0,5 P

Lösung W7: SB 1, S. 26 ff. / ÜA 2.16 20 Punkte

a) Die Verfahren zur Berechnung der Prüfziffer sind das Quersummenverfahren und

das Modulus 11-Verfahren. 2 x 0,5 P

max. 1 P Nachteil Quersummenverfahren: Zahlendreher werden nicht erkannt. 1,5 P Nachteil Modulus11-Verfahren: die Prüfziffer 10 kann nicht vergeben werden / ist

nicht darstellbar. 1,5 P

b) Berechnung nach dem Quersummenverfahren: Die Quersumme ist 39, die Prüfziffer

ist 9. Das Verfahren kommt hier nicht in Frage. 1 P

Die Berechnung nach dem Modulus11-Verfahren 5 P

4 7 1 1 4 7 1 1 4 7 1 1 5 Ziffern

7 6 5 4 3 2 7 6 5 4 3 2 1 Faktoren

28 42 5 4 12 14 7 6 20 28 3 2 5 176

Die Summe aller Faktoren muss durch 11 teilbar sein (mit Rest = null). 176 : 11 = 16 Rest 0, stimmt.

Oder 171 : 11= 15 Rest 6; 11-6= 5 Die network-GmbH berechnet ihre Prüfziffern nach dem Modulus11-Verfahren.

c) Nach dem Modulus 11-Verfahren gilt:

? 0 8 1 5 0 8 1 5 0 8 1 5 Ziffern Ansatz:

7 6 5 4 3 2 7 6 5 4 3 2 1 Faktoren 4 P

? 0 40 4 15 0 56 6 25 0 24 2 5 177

Die Summe der Faktoren der Ziffern 2-12 (inkl. Prüfziffer) ist 177.

177 : 11 = 16 R 1. Die Summe aller Faktoren muss durch 11 teilbar sein (mit Rest = null).

Die erste Ziffer kann die Werte 0 bis 9 annehmen und wird mit 7 multipliziert (0,7,14,21 ....), d.h.

1 plus ein Vielfaches von 7 muss gleich ein Vielfaches von 11 sein, 1 + 3 x 7 = 22; die gesuchte Ziffer ist 3.

Erläuterung/

Berechnung 4 P

Gegenprobe:

3 0 8 1 5 0 8 1 5 0 8 1 5 Ziffern

7 6 5 4 3 2 7 6 5 4 3 2 1 Faktoren

21 0 40 4 15 0 56 6 25 0 24 2 5 198

198 : 11 = 16 Rest 0, stimmt.

Die Materialnummer lautet 3 081 5081 5081 5. 2 P

(12)

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BW-ABW-P21-050625– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 5

Lösung W8: SB 2, S. 21/22 20 Punkte

a) Bestands-/Lagerhaltungsstrategie:

Lagerbewirtschaftungssysteme, auf dessen Basis Entscheidungen über das wann (Parameter: Bestellzeitpunkt, Bestellintervall) und wieviel (Parameter: Bestellmenge)

der einzulagernden Lagersorten herbeigeführt werden können. 2 P b)

Zeit (s, Q, T)-Strategie

Bestand

S s

T 2T 3T

Q Q

Die Graphik zeigt die (s,Q,T)-Strategie.

Der Lagerbestand wird in konstanten Zeitintervallen (T) überprüft. Ergibt sich eine Unterschreitung des Bestellpunktes (s), wird die Menge (Q) bestellt.

1 P

2 P In T wird eine Bestellung in Höhe Q ausgelöst, in 2T wird keine Bestellung ausgelöst, da

s nicht unterschritten wurde, erst in 3T wird wieder eine Bestellung in Höhe von Q ausgelöst.

3 P

c)

Nach jeder Entnahme findet eine Überprüfung des Lagerbestandes statt. Sobald der Bestellpunkt (s) unterschritten wird, erfolgt eine Auffüllung auf den Grundbestand (S).

Zeit (s, S)-Strategie

Bestand

S s

Nach jeder Entnahme findet eine Überprüfung des Lagerbestandes statt. Sobald der Bestellpunkt (s) unterschritten wird, erfolgt eine Auslösung einer Bestellung in einer kostenoptimalen Menge (Q).

Zeit (s, Q)-Strategie

Bestand

S s

Q Q Q

je Graphik 3 P je Erläuterung 3 P max. 2 x 6 P

Zeit (S, T)-Strategie

Bestand S

T 2T 3T Zeit

(Q, T)-Strategie Bestand

S

T 2T 3T

Q Q Q

Der Lagerbestand wird in konstanten Zeitintervallen (T) überprüft.

Ergibt sich eine Mindermenge, wird auf den Grundbestand (S) aufgefüllt.

Der Lagerbestand wird in konstanten Zeitintervallen (T) überprüft.

Ergibt sich eine Mindermenge, wird auf eine kostenoptimale Menge (Q) aufgefüllt.

Der Lagerbestand wird in konstanten Zeit- intervallen (T) überprüft. Ergibt sich eine Unter- schreitung des Bestellpunktes (s), wird auf den Grundbestand (S) aufgefüllt.

Zeit (s, S, T)-Strategie

Bestand

S s

T 2T 3T

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HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BW-ABW-P21-050625– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 6

Lösung W9: SB 3, S. 26 ff 20 Punkte

a) Verfahren 1 beschreibt ein serielles System und Verfahren 2 ein paralleles Produktionssystem.

2 P

b) Berechnung der Gesamtzuverlässigkeiten

1. Verfahren 1: Rges = R1 ⋅ R2 ⋅ R3 ⋅ R4 ⋅ R5 = 0,95 ⋅ 0,96 ⋅ 0,85 ⋅ 0,91 ⋅ 0,96 = 0,6772 2. Verfahren 2:

Rges = R1 ⋅ R2 ⋅ R3 ⋅ R4 ⋅ R5 mit R3 = 1 - (1 – R3) (1 – R3) mit R3 = 1 - (1 – 0,85) (1 – 0,85)

mit R3 = 1 - (0,15) (0,15) = 1 – 0,0225 = 0,9775 Rges = 0,779

Verfahren 2 hat die größere Gesamtzuverlässigkeit.

2 P 4 P

1 P c) Variante 1:

Rges = R1 ⋅ R2 ⋅ R3,neu ⋅ R4 ⋅ R5 = 0,95 ⋅ 0,96 ⋅ 0,88 ⋅ 0,91 ⋅ 0,96 = 0,7011 Variante 2:

Rges = R1 ⋅ R2 ⋅ R3 ⋅ R4 ⋅ R5

mit R3 = 1 - (1 – R3) (1 – R3) (1 – R3) mit R3 = 1 - (1 – 0,85) (1 – 0,85) (1 – 0,85) mit R3 = 1 - (0,15)³ = 0,996625

Rges = 0,7940

Bei beiden Verfahren wird durch eine mögliche Investition die Gesamtzuverlässigkeit gesteigert. Die Investition in das Verfahren 2, die Anschaffung eines dritten Elementes E 3, bringt die größtmögliche Gesamtzuverlässigkeit. Es handelt sich um ein paralleles System, das bei gleichen Einzelzuverlässigkeiten zu einer höheren Gesamtzuverlässigkeit führt. Redundanzen in Produktionssystemen führen zwar auf der einen Seiten zu höheren Kosten, tragen aber auf der anderen Seite zu höherer Flexibilität, Stabilität und

Zuverlässigkeit bei.

2 P

4 P

5 P

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BW-ABW-P21-050625– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 7

Lösung W10: SB 3, S. 38 20 Punkte

a) Fließfertigung ist ein Produktionskonzept, bei dem meist stark spezialisierte Arbeitsplätze und Betriebsmittel räumlich in der Reihenfolge der Bearbeitung eines Produkts (z.B. Enderzeugnis, Baugruppe, Einzelteil) angeordnet sind.

Das Produkt durchläuft eine lückenlose oder nur durch Pufferlager unterbrochene Folge von Arbeitsgängen. Voraussetzung für die Fließfertigung sind relativ hohe Stückzahlen standardisierter Produkte.

Hauptanwendungsgebiete sind die Endmontage von Automobilen, die Fertigung von Normteilen wie Schrauben, Muttern, Nägel und die Montage von Kugellagern.

Hinsichtlich der räumlichen und zeitlichen Abstimmung der Prozessfolgen unterscheidet man in

- Fließfertigung mit Zeitzwang und - Fließfertigung ohne Zeitzwang.

Bei der Fließfertigung mit Zeitzwang erfolgt der Transport der Produkte zwischen den Arbeitsplätzen zeitlich gekoppelt über selbsttätige Fördereinrichtungen, deren Bewegung kontinuierlich oder im definierten Zeittakt erfolgt. Beispiel:

Transferstraßen

Bei der Fließfertigung ohne Zeitzwang sind die aufeinanderfolgenden Arbeitsplätze und Betriebsmittel (Maschinen) zeitlich entkoppelt. Beispiel: Reihenfertigung, KANBAN

b) Die Beurteilung erfolgt in Gegenüberstellung zur Werkstattfertigung:

Vorteile: höhere Produktivität durch Spezialisierung von Arbeitsplätzen und Betriebs- mittel (Maschinen); kürzere Durchlaufzeiten durch Verkürzung der Transportwege und Wegfall von Zwischenlagern; geringere Kapitalbindung im Umlaufvermögen;

größere Übersichtlichkeit des Materialflusses; einfachere Planung und Steuerung der Produktion durch gerichteten Materialfluss; geringere Stückkosten durch hohe Stückzahlen und hohe Produktivität.

Nachteile: Spezialisierung der Betriebsmittel und Fertigungsstätten erfordert höhere Investitionsausgaben und höheren Planungsaufwand; relativ geringe Flexibilität und hohe Umstellungskosten bei Produktwechsel; insbesondere bei starrer Verkettung der Arbeitsplätze hohe Störanfälligkeit; höhere Fixkostenbelastung und Gefahr von Verlusten bei Auftragsrückgängen; monotone Arbeit mit wenig Handlungs- und Entscheidungsspielraum.

c) Aufgaben der Prozessplanung, -steuerung und -kontrolle bei Fließfertigung:

(1) Planung optimaler Fertigungsaufträge und Auftragsfolgen,

(2) Optimierung der Taktzeit und der Anzahl Arbeitsstationen in eingerichteten Fertigungen und Neuplanungen,

(3) Optimierung von anlagebezogenen Umrüstzeiten und Instandhaltungszyklen, (4) Minimierung von Pufferlagern zwischen den Produktionsstufen,

(5) Schicht- und tageweise Disposition der Materialbereitstellung,

(6) Auswahl und Einsatz schicht- und tagesbezogener Kontrollinstrumente zum mengenmäßigen Produktionsfortschritt und zur Qualitätsentwicklung sowie (7) Gestaltung der Teamarbeit zur kontinuierlichen Produkt- und

Prozessverbesserung.

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Referenzen

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