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Einf¨ uhrung in die Stochastik

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Academic year: 2022

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Einf¨ uhrung in die Stochastik

9. ¨Ubung

Gruppen¨ubung: 26.05.2008 Abgabe Haus¨ubung: 02.06.2008

L¨osungsvorschlag

Gruppen¨ubung

G 13 Der zweidimensionale Zufallsvektor (X, Y) sei gleichverteilt auf dem Dreieck mit den Eckpunkten (0,0),(1,0),(0,1).

1. Bestimmen Sie die RandverteilungenPX und PY. 2. Sind die Zufallsvariablen X und Y unabh¨angig?

3. Bestimmen Sie die Verteilungsfunktion der Zufallsvariablen Z, die gegeben ist als Z =X+Y Die Verteilung des Vektors hat die Dichte:

f(X,Y)(x, y) =

(2 , falls0≤x≤1 und 0≤y≤1−x 0 , sonst.

Definiere

A:={(x, y)∈R2|0≤x≤1 und 0≤y≤1−x}

1. Nach Lemma V.2.17 aus der Vorlesung erh¨alt man die Dichte fX der ZufallsvariablenX aus fX(x) =

Z

R

f(X,Y)(x, y)dy.

Berechnung des Integrals:

Z

R

f(X,Y)(x, y)dy

= Z

R

2·1A(x, y)dy = Z 1x

0

2·1[0,1](x)dy = 2·(1−x)·1[0,1](x).

Analog f¨urfY: fY(y) =

Z

R

f(X,Y)(x, y)dx

= Z

R

1A(x, y)dx= Z 1y

0

2·1[0,1](y)dx= 2·(1−y)·1[0,1](y).

Die Randverteilungen sind somit gegeben durch P(X∈B) =

Z

B

fX(x)dxbzw. P(Y ∈B) = Z

B

fY(y)dy f¨urB ∈ B2.

2. Wegen f(X,Y)

1 3,2

3

= 26=

1−1

3

·

1−2 3

= 2 9 =fX

1 3

·fY

2 3

,

sindXundY nicht unabh¨angig, da(13,23)ein Stetigkeitspunkt vonf(X,Y)ist, 13 Stetigkeitspunkt von fX ist und 23 Stetigkeitspunkt vonfY ist.

3. Fall t <0:Da f¨ur alle (x, y)∈Agilt, dass x+y≥0 ist, folgt P({X+Y < t}) = 0, fallst <0.

Fall t >1:Wegen x+y≤1 f¨ur alle (x, y)∈Afolgt P({X+Y < t}) = 1, fallst >1.

(2)

Einf¨uhrung in die Stochastik, L¨osungsvorschlag 2 Fall 0≤t≤1: 0≤x≤timpliziert 0≤y≤t−x. Aus dieser Beobachtung erhalten wir

P({X+Y < t}) = Z t

0

Z tx 0

f(X,Y)(x, y)dydx

= Z t

0

2(t−x)dx= 2(t2− t2 2) =t2. Dies liefert

P({X+Y < t}) =t2, falls0≤t≤1.

Insgesamt erhalten wir

F(t) =





0 , fallst <0 t2 , falls0≤t≤1 1 , fallst >1.

als Verteilungsfunktion von X+Y.

G 14 Die zweidimensionale Zufallsvariable (X, Y) sei absolutstetig verteilt mit der Dichte

f(x, y) = 2

3x+ 43y 0≤x≤1,0≤y≤1

0 sonst

(i) Bestimmen Sie die Dichten fX und fY sowie die Verteilungsfunktionen FX und FY. (ii) Sind die Zufallsvariablen X und Y unabh¨angig?

(iii) Berechnen Sie P({X≤Y}).

(i) Es gilt

FX(x) = lim

y→∞

F(x, y) = Z x

0

Z 1

0

f(s, t)dtds.

=⇒FX(x) =

0 x <0

1

3x2+23x 0≤x≤1 1 x >1

FY(y) =

0 x <0

2

3y2+13y 0≤x≤1 1 x >1

Da(X, Y) stetig verteilt ist, erhalten wirfX und fY durch Differentiation der Randverteilungsfunk- tionen:

fX(x) = 2

3x+23 0≤x≤1

0 sonst

fY(y) = 4

3y+13 0≤y ≤1

0 sonst .

(ii) Betrachten wirf(x, y) zum Beispiel an der Stelle (13,13):

f 1 3,1

3 = 2

3 ·1 3+4

3 ·1 3 = 2

3 fX 1

3

·fY 1 3

= (2 3 ·1

3+2 3)·(4

3·1 3 +1

3) = 56 81.

(3)

Einf¨uhrung in die Stochastik, L¨osungsvorschlag 3 Damit ist klar, daß X und Y nicht unabh¨angig sind, aufgrund der Stetigkeit von f, fX, fY in den entsprechenden Punkten.

(iii)

P({X ≤Y}) = Z 1

0

Z y 0

(2 3x+4

3y)dxdy

= Z 1

0

5 3y2dy

= 5 9

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