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Eva Salber

Die Wörterstraße

Einfache Spiele für DaZ-Kinder – Integrative Förderung der Sprachkompetenz

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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Eva Salber

Bergedorfer Unterrichtsideen

Einfache Spiele für DaZ-KinderEva Salber

Integrative Förderung der Sprachkompetenz – auch für heterogene Lerngruppen

Deutsch als Zweitsprache systematisch fördern

Einfache Spiele

für DaZ-Kinder

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen

Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte

(einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.

Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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Einführung

Ich arbeite mehrheitlich im Kindergarten oder in der Primarstufe. Hier sind gute Spielideen sehr gefragt. Sowohl bei sehr jungen Kindern, bei Kindern mit keinen oder ersten Anfangs- kenntnissen der deutschen Schrift als auch bei Kindern aus anderen Kulturkreisen, die zu Hause komplett andere Schriftzeichen ge- lernt haben.

Junge Kinder besitzen noch wenig Ausdauer oder Motivation in „Lernsituationen“ und ver- fügen über eine kurze Konzentrationsspanne.

Mit diesen Kindern kann man nicht einfach Vokabular „büffeln“.

Ebenso wenig kann man den Kindern aus an- deren Kulturkreisen Arbeitsblätter oder För- derspiele mit deutschen Schriftzeichen an- bieten. Ich bevorzuge, wann immer es möglich ist und Sprachfortschritte bringt, eine integ- rative Förderung, sodass die Kinder im Klas- senverband und im Raum bleiben können.

Situatives Lernen und nonverbale Kommunikation

Für Kinder, die ohne Deutschkenntnisse zu uns in die Schule kommen, ist es sinnvoll, sie im Schulalltag nutzbringend und wirkungs- voll zu begleiten. Das hat auch den Vorteil, dass andere Kinder sich die Lehrerrolle ab- schauen und ganz rührend zur „Deutschleh- rerin“ für die Anfänger werden. Ich beobachte immer wieder, dass sich Kinder um Fremd- sprachige kümmern und ihnen nebenbei, z. B.

während des Spielens, das Zählen beibringen.

Dieser Kontakt fördert natürlich wiederum die Integration und damit die Motivation, die Sprache zu erlernen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie rasch Kinder Deutsch lernen, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sein können und die Sprache situativ und spontan anwenden können.

Beim Lernen mit anderen Kindern geht es oft darum, dass man sich auch ohne verbale Sprache mitteilen und verstehen kann.

Diese Kompetenzen zu erlernen – die sich nicht immer bei allen automatisch entwi- ckeln –, steht bei mir im Vordergrund, wenn ich mit dem DaZ-Unterricht beginne. Es ist unglaublich, wie viel man verstehen kann, wenn man schaut, was die anderen nach ei- ner Aufforderung der Lehrperson machen, und wie oft man auch nonverbal, mit Gestik und Mimik, „sprechen“ und verstehen kann.

Gezielte Sprachförderung

Früher oder später kommt man als Lehrkraft beim sprachhandelnden Begleiten an den Punkt, dass man die deutsche Sprache des Kindes gezielter fördern möchte. Das Kind versteht zu diesem Zeitpunkt zwar Deutsch und kann sich einigermaßen verständlich ausdrücken, gleichzeitig sind aber noch Wis- senslücken in bestimmten Sprachbereichen festzustellen. Beispiele dafür sind:

Präpositionen

differenzierte Adjektive

Satzstrukturen

Die DaZ-Kinder mit diesem Wissenstand sind meist noch sehr junge „Spielkinder“ oder Kin- der, die unserer Schriftzeichen noch nicht mächtig sind. Sie benötigen deswegen ange- passte und spielerische Förderideen, die sie motivieren, ihr Deutsch zu verbessern.

Aus diesem Grund begann ich, laufend eige- ne Spiele zu entwickeln, die sowohl die Spiel- freude wecken, einfach zu verstehen sind, mehrheitlich keiner Schriftkenntnisse bedür- fen, nicht zu lange dauern und trotzdem eine gezielte Förderung in einem bestimmten Sprachbereich ermöglichen.

Da ich immer wieder Gruppen unterrichtete, in denen sich Kinder mit unterschiedlichem Sprachniveau befanden und im integrativen Setting Deutsch sprechende Kinder mitspie- len wollten, kann man den Schwierigkeits- grad meiner Spiele anpassen. So können alle Kinder ohne Langeweile oder Überforderung

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© PERSEN Verlag 2

Einführung

lernen und die Deutschanfänger können von den Fortgeschrittenen profitieren.

Für besonders individuelle Förderziele inner- halb einer Gruppe eignet sich am besten das Spiel „Die Wörterstraße“.

Alle vorliegenden Spiele habe ich sowohl als DaZ-Lehrperson als auch als Integrationsleh- rerin erprobt und eingesetzt.

Hintergrundideen der Spiele

Die Spiele sind motivierend, einfach und kurz.

Sie eignen sich bis auf eine Ausnahme alle für Gruppen von zwei bis vier Kindern.

Das Erlernen komplizierter Spielregeln ist nicht nötig, da die Regeln an allseits be- kannte Spiele anknüpfen.

Sie sind integrativ.

Die Spiele ermöglichen es, bestimmte Sprachbereiche gezielt zu fördern.

Sie decken schwerpunktmäßig die Kompe- tenzbereiche „Hören – Sprechen – Zuhören“

und „Wortschatz und Strukturentwicklung entwickeln und unterscheiden“ des Fach- lehrplans Deutsch als Fremdsprache ab.

Sie setzen fast alle keine deutsche Schrift- sprache voraus und bieten trotzdem Ideen zur Verschriftlichung.

Sie beinhalten die Möglichkeit zur nonver- balen Kommunikation und die Gelegen- heit, Sprache über Bewegung zu lernen.

Ich wünsche allen Lehrpersonen und Kindern viel Freude mit den Spielen, Motivation und gute Lernerfolge!

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Die Wörterstraße

Thema: Wortschatzerweiterung, Satzstrukturen

Material: Bildstreifen / Karten, Start- und Zielkarte, Spielfiguren, Würfel

Herstellung:

Kopieren Sie die folgenden Vorlagen auf stärkeres Papier. Wählen Sie der Übersicht halber für auf zwei aufeinanderfolgende Seiten eine andere Farbe. Laminieren Sie alles.

S

pielregeln

Eine beliebige Anzahl von Karten/Streifen (je nach gewünschter Spiellänge) wird zu einer

„Straße“ zusammengefügt. Die Wörterstraße beginnt beim Start und endet beim Ziel. Die Figuren werden auf die Startkreise gestellt. Der Lehrer teilt – abhängig vom Förderbedarf – jedem Kind eine Aufgabe für das Spiel zu, z. B.:

Nenne immer den Begriff (mit oder ohne Artikel).

Beschreibe, was man mit dem Begriff tun kann (Verben).

Bilde einen kurzen Satz in der Vergangenheitsform (Präteritum oder Perfekt).

Es wird reihum gewürfelt. Wenn die Figur auf einem Feld landet, erfüllt das Kind seinen Auftrag.

V

arianten

Wenn unterschiedliche Farben für die Seiten benutzt werden, kann jeder Farbe ein Thema zugeordnet werden, z. B.:

Thema Nomen: Nenne bei einer gelben Karte den bestimmten Artikel, bei einer grünen Karte den unbestimmten Artikel und bei einer blauen Karte die Mehrzahl.

Thema Zeitformen: Formuliere bei einer gelben Karte einen Satz im Präsens, bei einer grünen Karte einen Satz im Präteritum und bei einer blauen Karte einen Satz im Futur I.

Das Spiel kann natürlich auch als Einzelarbeit genutzt werden. Das Kind kann die Sätze oder Wörter dann aufschreiben.

E

rweiterung mit Blankokarten

Mit den Blankokarten ist es möglich, entweder zu einem bestimmten Thema Begriffe zu sammeln oder die Ideen und Vorlieben der Kinder aufzugreifen. Dafür eignen sich Spielzeug-, Schul- und Bastelkataloge, Ferienprospekte oder Weihnachts- und Osterprospekte. Die Bilder werden ausgeschnitten, auf die Karten geklebt und dann laminiert.

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© PERSEN Verlag 4

Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

START

ZIEL

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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© PERSEN Verlag 10

Die Wörterstraße – Kopiervorlagen

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Die Wörterstraße – Kopiervorlagen – Blankokarten

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Grafik: Stefan Lucas, Julia Flasche, weitere von Katharina Reichert (Spielfigur auf allen Seiten), Barbara Gerth (Tesa S. 9, Socke S. 9, Rutsche S. 10, Radiergummi S. 9), Anke Fröhlich (Brunnen S. 7), Elisabeth Lottermoser (Ranzen S. 10, Feuerwehr S. 6, Säge S. 7), Jennifer Spry (Papier S. 10, Pflaster S. 6), Katharina Reichert (Tomate S. 9, Mülleimer S. 10, Gummistiefel S. 6, Nadel und Faden S. 10), Mele Brink (T-Shirt S. 5, Klopapier S. 9), Plötz-Schnagel (Klavier 6), Gunkel-Claessen (Schlüssel S. 10), Ute Ohlms (Junge am Strand S. 7), Rebecca Meyer (Wippe S. 6), Nataly Meenen (Badehose S. 6), Petra Lefin (Sonne S. 6)

Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Bestellnr.: 20490DA7

www.persen.de Plötz-Schnagel (Huhn S. 8, Klavier 49),

Referenzen

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