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Immer besser un
terrichten www.auer-verlag.de
ISBN 978-3-403-08094-7
Voll im Trend: DIY-Ideen rund um die Schule
Do it yourself ist aktuell ein Meg
atrend. Sind Sie auch schon infizier t? Haben
Sie mal wieder rich
tig Lust, in Ruhe kreativ zu sein, dabei zu entschleunigen und individuelle Ding
e zu gestalten? Dann leg
en Sie doch einfach los!
„Schule geht vor“ gilt hier nich
t, denn durch kleine Bastelanr
egungen für alle
Bereiche des Lehrerinnenlebens, die den Schulalltag v
ersüßen, verbinden Sie
den Anspruch an Ihr
en Beruf und das Vergnügen. Sie erhalten in diesem Band einfache Bastelanr
egungen, mit denen Sie Ihr Arbeitszimmer
, Ihr Klassen-
zimmer oder das g
emeinsame Lehrerzimmer schnell or
ganisieren und
schmücken und dabei eine t
olle Wirkung erzielen. Die Autorin und Bloggerin
liefert Ihnen praktische Gestaltungsideen
, die Ihnen Ihr eigenes Arbeitsleben
erleichtern. Und auch die Kolleginnen und Kollegen kommen nicht zu kurz:
Mit tollen selbst g
ebastelten, umweltschonenden und günstig
en Geschenk-
ideen punkten Sie bei jedem Anlass
. Das ideale Buch für alle
, die zu Hause
gerne kreativ sind.
Die Themen:
Gestalten für mein Arbeitszimmer zu Hause | Gestalten für das Klassenzimmer
|
Gestalten für das L
ehrerzimmer | Geschenk
e gestalten für Kolleginnen und
Kollegen | Stricken, Häkeln, Gestalten für mich selbst und meinen L
ehrerinnen-
Alltag Die Autorin:
Silke Bosbach – Lehrerin, Designerin , Bloggerin
Silke Bosbach Grundschule / Sekundarstufe
Mach's dir sch ön!
DIY- Anleitungen fürdie Schule und das Lehrerleben
Do
it
yourself it
Trendige Ideen f ür Lehre rinnen
9 7 8 34 03 08 0 9 4 7
06.04.18 12:56
Silke Bosbach
Gestalten für mein
Arbeitszimmer zu Hause
Do it yourself – Trendige Ideen
für Lehrerinnen
VORSPANN
UND
EINFÜHRUNG
TRENDWATCH: KREATIV ITÄT IN SCHULE UND ALLTAG
Do it yourself oder DIY ist aktuell die Methode, Dinge selbst zu gestalten, kreativ zu sein und das Leben zu verschönern. Indem Sie Ihre Schüler ins Boot holen, provitieren auch sie davon.
Kreativität öffnet Welten voller lebendiger Bilder und macht neugierig darauf, immer wieder den eigenen Horizont zu erweitern. Daher brauchen Kinder Felder zum Experi- mentieren, um starke Persönlichkeiten zu werden. Eigeninitiative, Selbstorganisation und die Kenntnis um die eigenen Stärken und Schwächen entwickeln sich besonders im kreativen Umfeld beim Nachwuchs.
Im kreativen Ausprobieren erfahren Kinder mit allen Sinnen, was sie können, wozu sie mit eigener Willenskraft fähig sind und wo ihre Grenzen liegen. Sie lernen zu träumen, mit dem Scheitern umzugehen und Neues zu schaffen.
Kreative Prozesse stärken Schlüsselkompetenzen, um Kinderleben erfolgreich in Schu- le und Alltag zu bewältigen. Dazu gehört kreativ mit Problemen umzugehen, zu impro- visieren, sich auszudrücken oder sich anderen gegenüber sozial zu verhalten. Um krea- tiv zu sein, braucht es nicht nur Begabung, Motivation und fachliches Know-how.
Wesentlich sind auch Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und eine unterstützende Umge- bung.
Kreativität entsteht im Wechselspiel zwischen Struktur und Freiheit, Ordnung und Cha- os, Konzentration und Ablenkung. Sie hält gesund und fördert das Glücksempfinden, denn sie entsteht aus der Fähigkeit, Enttäuschungen und gelegentliches Versagen in produktives Handeln umwandeln zu können. Kreative Pausen, also Nichtstun und Lan- geweile, sind konstruktive Zeiten: So bekommt das Gehirn Gelegenheit zur Erholung sowie zum Speichern und kreativen Kombinieren von Informationen.
Ein anregendes Lernklima ist die wichtigste Voraussetzung, um Kreativität zu entwi- ckeln. Studien belegen, dass kreative Persönlichkeiten in der Regel in einem anregen- den geistig-kulturellen Klima aufwuchsen.
Kreativität öffnet neue Perspektiven – auch auf Erfahrungen des Scheiterns: Der be- rühmte Erfinder Thomas Edison fasst das folgendermaßen in Worte: „Ich bin nicht ge- scheitert. Ich habe bloß 10.000 Möglichkeiten gefunden, die nicht funktionieren.“
Kreativität wirkt sich positiv auf das Berufsleben aus: Kreative zeigen eine hohe Bereit- schaft für Veränderungen, fällen leichter Entscheidungen und lösen Probleme schnel- ler. Die Entwicklung kreativer Lösungen ist für die globale Ökonomie zukünftig von gro- ßer Bedeutung.
Kreativität lebt von Vielfalt und vermittelt ein Verständnis für unterschiedliche Aus- drucksweisen. Weil Kreativsein heißt, Heterogenität als Chance und Verschiedenartig- keit als Wert zu begreifen, fördert Kreativität das Potenzial an interkultureller Verstän- digung und bereitet den Boden für Toleranz und Chancengleichheit.
DIY: DAS GRUNDMATERIAL
Vielfältige Materialien – von textilen bis nontextilen, neuen bzw. re-/upcycelten – kom- men auf den folgenden Seiten als Kreativmaterial zum Einsatz. Für das DIY-Nähglück ist es wichtig zu wissen, dass alle Projekte sowohl mit der Hand als auch mit einer Stan- dardnähmaschine angefertigt werden dürfen. Basiskenntnisse des Nähens sollten hier- für vorhanden sein, aber auch moderne Textilverarbeitungstechniken, wie das Kleben von Stoffen, werden an einem DIY-Objekt aktiv umgesetzt.
BASISMATERIALIEN
• Nähmaschine
• Garn
• Stoffschere & Papierschere
• Nähnadel
• Stecknadeln
• Stoffmarkierer
• Bügeleisen & Bügelbrett
• Baumwollstoffe (Meterware)
• Filz (synthetischer Bastelfilz oder Wollfilz aus reiner Wolle)
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Materialien, die einmalig in den DIY-Pro- jekten genutzt und daher in der jeweiligen Anleitung unter der Materialangabe be- nannt werden.
VON LEICHT BIS SCHWER: DIE SCHWIERIGKEITSGRADE DER KREATIVPROJEKTE DES BUCHES
Die DIY-Projekte des Buches sind alle mit den eigenen Händen gestaltet. Einige Ideen lassen sich für Newcomer schnell realisieren, während andere wiederum etwas mehr Betreuung bei der Umsetzung benötigen.
Die DIY-Ideen des Buches sind daher auf Empfehlungsbasis mit Scheren-Symbolen ver- sehen, welche die Schwierigkeits-/Differenzierungsgrade der einzelnen Projekte kennt- lich machen.
SCHWIERIGKEITSGRAD 5 HINWEISE ZUM DIY-GLÜCK
1. Es muss nicht immer alles perfekt sein.
2. Schiefe Nähte sieht man meistens nur selbst.
3. Denke nicht zu viel nach – einfach machen!
4. Nicht verzagen, das Internet fragen.
5. Keep calm & design with love!
gering mittel
anspruchsvoll
MEINE TIPPS UND TRICKS
Nun folgt eine ganz besondere Sammlung von Tipps und Tricks für Sie, um das kreative Tun zu beflügeln:
ARBEITSPLATZ WECHSELN
Immer am gleichen Ort zu sein, kann einschränken. Deshalb: Aufstehen und Arbeits- platz wechseln! Kreativ-Arbeitsbereich oder Dachterrasse, Erholungsräume oder Stra- ßencafé – all das kann der Kreativität auf die Sprünge helfen.
HÖR MUSIK
Liedern lauschen oder selbst Musik machen regt die Bereiche im Gehirn an, die moto- rische Fähigkeiten, Emotionen und Kreativität kontrollieren. Klassische Musik soll da- bei laut Forschung besonders gut sein und zusätzlich die Konzentration unterstützen.
MIT DER HAND SCHREIBEN
Notizen per Hand zu machen, ist in Zeiten moderner Geräte nicht mehr selbstverständ- lich. Aber es kann anregend wirken und die Kreativität fördern. Warum also nicht mal beim Brainstorming mit Edding® großzügige Skizzen machen oder wieder den alten Schreibblock aus der Schublade ziehen?
SICH HINLEGEN
Angeblich sollen wir – laut einer Studie – Anagramme besser im Liegen lösen können als im Sitzen. Da bietet es sich doch an, sich beim nächsten Brainstorming für ein DIY-Pro- jekt einfach mal hinzulegen und es auszuprobieren. Aber Vorsicht: Nicht einschlafen!
MEINUNG EINHOLEN
Der Denkanstoß eines Kollegen oder Freundes kann manchmal Wunder wirken. Oft bringt das eine neue Perspektive mit ins Spiel. Also: Einfach mal nach Rat fragen!
ETWAS GRÜNES ODER BLAUES ANSCHAUEN
Farben haben Einfluss auf unsere kognitiven Fähigkeiten. Blau assoziieren wir zum Bei- spiel mit dem Meer und dem Himmel – es steht für Offenheit. Grün signalisiert uns Wachstum. Vielleicht lohnt es sich, ein neues Poster ins Teambüro zu hängen?
MAL ORDENTLICH LACHEN
Gute Laune ist ein echter Treiber für kreatives Denken: Es stimuliert die Bereiche im Gehirn, zu denen komplexe Wahrnehmung, Entscheidungsfindung und Gefühle gehö- ren. Auch das erzwungene Lächeln kann einen positiven Effekt haben.
GESTALTEN FÜR MEIN ARBEITSZIMMER
ZU HAUSE
BOXENSTOPP:
LADESTATION FÜRS HANDY
Wer kennt das nicht?
Steckdosen hängen nie dort, wo man sie braucht. Entweder sind sie zu tief oder sie sind zu hoch angebracht. Um ein Handy zu la- den, sind sie immer irgendwie falsch positioniert. Außerdem nervt das zu kurze Ladekabel.
Jetzt kann man sich supereinfach und kostenlos eine eigene La- destation selber basteln. Was man dazu braucht, hat man meis- tens zu Hause. Eine leere Shampoo-Flasche, die normalerweise weggeworfen wird, bildet die Grundlage für das Projekt.
Die Idee ist so einfach und genial, dass es schon lustig ist.
So geht’s
1. Entfernen Sie zunächst den Deckel der Flasche.
2. Spülen Sie die Flasche aus und entfernen Sie gegebenenfalls die Aufkleber.
3. Schneiden Sie den oberen Teil der Flasche unterhalb des Ver- schlusses ab.
4. Zeichnen Sie als nächstes auf der Vorderseite des Behältnisses ungefähr mittig eine horizontale Linie an, diese wird auf der Rückseite zu einer Art großen Lasche. Schneiden Sie nun so- wohl Vorderseite als auch Rückseite mit der Schere aus.
5. Es fehlt nun lediglich das Loch, das etwa Steckdosen-Größe haben sollte. Zeichnen Sie dazu auf die verbliebene Rückseite oberhalb einen Kreis mit ca. 4 cm Durchmesser ein.
6. Nachdem Sie diesen ausgeschnitten haben, ist der „Rohling“
fertig. Nun müssen Sie die Höhe der Vorderseite so anpassen, dass Ihr Smartphone mit eingestecktem Ladegerät in die Steckdose passt.
7. Zuletzt fehlt nur noch das Design. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob Bemalung, Aufkleber oder sonstiges – las- sen Sie der Kreativität freien Lauf.
MATERIAL
leere Shampoo-Flasche Schere
Cutter
Stift zum Anzeichnen
SCHWIERIGKEITSGRAD
TIPP
Das Abziehen der Aufkleber funktio- niert am einfachsten, wenn diese unter warmem Wasser eingeweicht und abgezogen werden.
TIPP
Wer seine Ladestation trendy gestalten möch te, kann sich auf ein Klebefolienrest- stück die Vorlage
„Dackel Charly“ auf- zeichnen, anschlie - ßend ausschneiden und auf die Stations- hülle kleben. Zu finden ist diese im Vorlagen- anhang auf Seite 19.
SCHWEBENDER GARTEN:
PET –FLASCHE RECYCELT
Wer kennt das nicht?
Was man alles aus gebrauchten Gegenstände erschaffen kann, ist unfassbar. Hierzu gehören auch Plastikflaschen. Diese haben bekanntlich einen schlechten Ruf. Es wird also Zeit, mit ihnen et- was Sinnvolles anzufangen.
Plastikflaschen sind in zahlreichen Farben und Größen erhältlich und einfach zu bearbeiten. Man benötigt nur eine große Schere oder einen Cutter, Klebstoff, Draht oder Garn und sofort ist man startklar. Das Beste: Mit ein wenig Zeit können Sie sich so Ihren eigenen Gemüse- oder Kräutergarten an die Wand hängen. Mit kostengünstigen und zeitsparenden Mitteln erhalten Sie auf die- se Weise Ihren individuellen hängenden Garten.
So geht’s
1. Spülen Sie die Flaschen aus, entfernen Sie die Etiketten und lassen Sie sie trocknen.
2. Legen Sie nun die Flasche auf die Seite und schneiden Sie eine ausreichend große Öffnung aus der Seitenfläche – etwa 7 cm über dem Flaschenboden – heraus. Ob rund oder quadratisch bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen.
3. Bringen Sie nun die Aufhängevorrichtung (Schnüre / Fäden / Draht) am Flaschenhals an.
4. Nun geht es an das Befüllen der Flasche mit Erde und Pflanzen oder Samen. Hängen Sie die Flaschen anschließend an einem Ort auf, an dem ihr schwebender Garten besonders gut zur Geltung kommt.
MATERIAL
Plastikflaschen in ausreichender Anzahl große Schere oder Cutter reißfestes Garn (bspw.
Angelschnur) oder Draht Blumenerde
beliebige Anzahl an Pflanzen oder Samen
SCHWIERIGKEITSGRAD
TIPP
Zum Befestigen kann man entweder mit langen Nägeln und Hammer zu Werke gehen oder auch eine Vorhangstange oder einen Ast zweckentfremden. Beispielsweise sieht ein dünner Birkenstamm sehr dekorativ aus und man kann die Flaschen daran wunderbar befestigen.
MATERIAL
Wollknäuel für Nadelstärke 3–4 (Farbe und Qualität be- liebig, ideal: Baumwollmix) Häkelnadel Nr. 3,5
Stoffnadel Schere
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
Stühle können beim Verschieben großen Lärm machen und auch den Bodenbelag in Mitleidenschaft ziehen. Die Erfinderin Leanne hat für beide Probleme eine Lösung gefunden, die auch noch schick aussieht: gestrickte Stuhlbeinschoner, sozusagen Socken für Stuhlbeine.
Sie nennt sie „Flashdance Stuhl Socken“, weil sie sich durch die Stulpen aus dem 80er-Jahre-Film „Flashdance“ zu dieser Idee hat inspirieren lassen. Die lustigen Bodenschoner können auch gehä- kelt werden.
Wenn man häkeln kann, ist es möglich, in ca. 30 Minuten Stuhl- socken nach dem eigenen Geschmack fertigzustellen.
So geht’s
1. Formen Sie einen magischen Ring, ziehen Sie den Faden durch und häkeln Sie dann drei Luftmaschen gefolgt von elf Stäb- chen.
2. Ziehen Sie den Faden zusammen.
3. Häkeln Sie nun eine Kettmasche in die dritte Luftmasche, um die Runde zu schließen. In dieser Runde häkelt man immer ab- wechselnd eine feste und zwei feste Maschen – am Ende sind es dann 18 Maschen.
4. Markieren Sie den Anfang der Runde und häkeln Sie im Kreis nun weiter feste Maschen (ca. 18 Stück), bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Schließen Sie die Runde mit einer Kettmasche.
5. Schneiden Sie abschließend den Faden durch und vernähen Sie ihn. Fertig!
BODENSCHONER:
STUHLBEIN-
HÜLLEN
MATERIAL
Korkuntersetzer
glatt gebügelte Stoffreste (Größe entsprechend der Untersetzer plus ca. 3 cm) Heißkleber, Heißklebepistole kleine Schere
Aufhängehaken
bei Interesse: textile Bänder und Knöpfe
SCHWIERIGKEITSGRAD
DIE ETWAS ANDERE PINNWAND:
STOFFBEZOGENE KORKUNTER-
SETZER
TIPP
Die stoffbezogenen Korkuntersetzer können zur Nutzung auch einfach an die Wandfläche geklebt werden.
TIPP
Wer seine Pinnwand noch weiter verschönern möchte, kann diese bspw. mit textilen Bändern und stoffüberzogenen Knöpfen ausdekorieren.
Wer kennt das nicht?
Pinnwände sind meist sehr groß und man weiß gar nicht, wo man diese nun aufhängen soll. Hier sehen Sie eine Alternative, für die sich immer und überall ein passendes Plätzchen finden lässt.
Schnell, einfach und kostengünstig – mit wenigen Mitteln kann eine wunderschöne und dekorative Stoff-Pinnwand aus einzel- nen, mit Stoff überzogenen Korkuntersetzern gebaut werden.
In sieben einfachen Schritten kommt man damit nicht nur zu ei- nem tollen Ergebnis, man kann dieser Pinnwand auch einen indi- viduellen Touch verleihen.
So geht’s
1. Schneiden Sie zu Beginn den Überzugstoff für den Korkunter- setzer zu. Achten Sie dabei darauf, den Stoff etwa 3 cm größer als den gesamten Korkuntersetzer kreisförmig auszuschneiden.
2. Legen Sie den Untersetzer auf die linke Seite des Stoffes und kleben Sie ihn mittels Heißkleber rückseitig fest.
3. Kleben Sie den Stoff auch am Rand des Korkuntersetzers fest und schneiden Sie den überstehenden Stoff einfach ab.
4. Bringen Sie nun einen Aufhängehaken rückseitig am oberen Korkuntersetzer-Rand an.
MATERIAL
Metall- oder Plastiktrichter Garnkordel
Bohrer
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
Ist alter Küchenkram im Haushalt vorhanden? Dann her damit, sodass dieser kreativ genutzt werden kann. Ideal geeignet sind dafür Metall- oder Plastiktrichter, die in der Kreativwerkstatt zur Garnaufbewahrung und zeitgleich als Garnspender eingesetzt werden können. So bringen Sie mit scheinbar mittlerweile un- brauchbaren Gegenständen mehr Ordnung in Ihr Zuhause.
So geht’s
1. Bohren Sie dazu einfach in den oberen Rand eines Trichters ein Loch als Aufhängung, falls dieses nicht schon vorhanden sein sollte.
2. Schlagen Sie dann einen Nagel in die Wand – und schon kann der mit einer Garnkordel gefüllte Trichter an der Wand zum Einsatz kommen. Achten Sie dabei darauf, dass die Kordel durch den Trichterauslauf durchgezogen ist.
ORDNUNGSSYSTEM TRICHTER:
ALTERNATIVE ZUM
BANDABROLLER
MATERIAL
Box mit Deckel (beliebige Größe) Styroporplatte
(Dicke ca. 0,5 cm, Format richtet sich nach Innenmaßen der Box) evt. hübscher Baumwollstoff
(ca. 15 cm größer zugeschnit- ten als die Styroporplatte) Zahnstocher
Ahle (Werkzeug zum Stechen von Löchern)
SCHWIERIGKEITSGRAD
TIPP
Wer mag, kann die Styroporplatte noch vor dem Anbringen der Zahnstocher mit farbigem Baumwollstoff umkleiden.
Dazu Kleber auf der Vorderseite der Styroporplatte dicht an den Außenkanten auftragen und den Stoff faltenfrei aufkle- ben. Anschließend die Platte umdrehen und die Stoffränder, die an den langen Seiten überstehen, auf der Rückseite der Platte mit Kleber fixieren. Falten Sie die Ecken der Stoffrän- der an den Aufwärtskanten der kurzen Seiten nach innen, als würde man ein Buch mit Geschenkpapier einpacken.
Die nach innen gefalteten Ecken mit Reißzwecken fixieren.
Klappen Sie den Rest des Umschlags auf die Rückseite der Platte hoch und kleben Sie sie mit Kleber fest.
Stechen Sie mit einer Ahle den Stoff auf der Vorderseite dort vor, wo die Zahnstocher hinsollen.
Wer kennt das nicht?
Ordnungsliebende Menschen versuchen in Schränken und Rega- len Ordnung zu halten. Um diversen Krimskrams aufzubewahren und zu sortieren, benötigt man einige Kisten, Boxen und Schach- teln. Doch diese sind in den Möbelhäusern mit entsprechenden Einsätzen oft sehr teuer. Gerade bei modischen Körben und auf- wendig gestalteten Boxen muss man teilweise ziemlich viel aus- geben. Deshalb folgt nun eine günstige Alternative für eine Auf- bewahrungsbox für Nähgarnrollen und Nähmaschinenspulen.
So geht’s
1. Schneiden Sie die Styroporplatte im Format der Box zu.
2. Stecken Sie die Zahnstocher für die Garnrollen in die Platte.
Für die Unterfadenspulen reichen halbe Zahnstocher aus; diese lassen sich mit einer kräftigen Schere gut halbieren.
3. Platzieren Sie die Platte anschließend in der Box und stecken Sie die Nähgarnrollen und Nähmaschinenspulen auf die Zahn- stocher.
AUFBEWAHRUNGS-
BOX FÜR NÄHGARN
MATERIAL
Stück festes Treibholz (min. 30 cm lang und ca. 2 cm Durchmesser) Borstenpinsel
3–5 Acrylfarbreste beliebige Anzahl
Schraubhaken
2 feste, farbige Kordeln (ca. 60 cm lang)
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
Man möchte jemandem eine Freude machen und dabei weg vom 08/15-Geschenk – hin zu etwas ganz Persönlichem. Selbst ge- machte Kleinigkeiten werten ein Geschenk auf und machen es ein Stück weit besonderer.
Dabei beansprucht fast jedes Geschenk für sich kaum mehr als eine halbe Stunde Zeit. Also: Weg vom Onlineshopping, rein in die DIY-Werkstatt!
Ein solches besonderes Geschenk, das auch jeder Beschenkte gut gebrauchen kann, ist eine Schlüsselleiste.
So geht’s
1. Bemalen Sie das Treibholz nach Lust und Laune – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dann lassen Sie die Farbe trocknen.
2. Nun messen Sie die Abstände für die Schraubhaken am Holz aus und markieren die Punkte, an denen sie angebracht wer- den sollen. Bei einem 30 cm langen Holz wird empfohlen, ca.
5–7 Schraubhaken zu verwenden.
3. Drehen Sie jetzt die Haken in das Holz.
4. An den Endstücken des Holzes befestigen Sie die farbigen Kor- deln als Aufhängeschnur.
KOLORIERTES FUNDHOLZ:
SCHLÜSSELLEISTE
MATERIAL
Tonkarton in Wunschfarbe (14 x 26 cm)
Küchenmesser Klebstift Schere Bleistift Lineal
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
Das Wort Origami stammt ursprünglich aus Japan: von oru – falten und kami – Papier. Dieser besonderen Kunst des Papierfaltens wid- men wir uns nun mit ganzem Herzen: ein hilfreicher Stifthalter der besonderen Art – und das im angesagten Origami-Style mit Rau- tenmuster.
Das entstehende Objekt lässt sich übrigens nicht nur als Stifthal- ter, sondern auch ideal als Überzug für eine einfache Vase ver- wenden.
So geht’s
1. Schneiden Sie anfangs ein genaues Rechteck aus Tonpapier aus: 14 x 26 cm.
2. Teilen Sie das Rechteck anschließend in 6 cm breite Streifen auf. Beim letzten Streifen bleiben 2 cm übrig. Daraus wird spä- ter die Klebelasche.
3. Nun verbinden Sie die obere linke Ecke mit der ersten gezeich- neten Markierung unten und verfahren mit den restlichen Markierungen ebenso.
4. Nun verbinden Sie die Ecke unten links mit der ersten gezeich- neten Markierung oben. Auch hier mit den restlichen Markie- rungen wiederholen.
5. Fahren Sie dann mit dem Messer und dem Lineal an allen Lini- en entlang.
6. Danach falten Sie alle Linien. Um schärfere Kanten zu bekom- men, können Sie diese mit dem Lineal nachstreichen.
7. Versehen Sie abschließend die Klebelasche mit Kleber und be- festigen Sie die beiden Enden miteinander. Von oben sollte nun ein Quadrat zu sehen sein.
8. Stellen Sie je nach Belieben ein Gläschen oder einen Becher für die Stabilität hinein und füllen Sie dieses mit Stiften oder anderen Dingen.
MIT HERZ & SCHERE:
ORIGAMI-
STIFTHALTER
TIPP
Wer möchte, kann die Tic-Tac®-Klebefolie entfernen und die Box mit Klebebändern verzieren oder mit wasserfesten Stiften beschriften.
MATERIAL
leere Tic-Tac®-Boxen (großes Format) Geschenkbänder
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
Geschenkbänder – gerade dann, wenn sie aus nontextilem Mate- rial bestehen – sollten geschützt in einer Box aufbewahrt wer- den. Aber dafür extra Geld ausgeben?
Hierfür gibt es einen einfachen und kostengünstigen Trick mit leeren Tic-Tac®-Boxen. Wenn die Box noch transparent ist, kann man von außen auch gut sehen, welches Geheimnis sich in ihrem Inneren befindet.
So geht’s
1. Öffnen Sie die leeren Tic-Tac®-Boxen.
2. Legen Sie jeweils ein aufgerolltes Geschenkband in eine Box.
3. Ziehen sie ein Ende des Bandes durch die Spenderöffnung.
GESCHENKBAND:
AUFBEWAH-
RUNGSBOX
MATERIAL
2 dicke Kartonstreifen (z. B. ca. 10 cm x 25 cm, Farbe individuell wählbar) schmales Klebeband (eine Farbe)
schwarzer Filzstift „Post-it“-Block (kleinformatig)
SCHWIERIGKEITSGRAD
TIPP
Für den Transport der „Post-it“-Wand en miniature empfiehlt es sich, diese in eine feste Klarsichthülle zu legen, sodass die Blöcke nicht abgerissen werden.
Wer kennt das nicht?
Bei vielen Notizen auf unzähligen kleinen Zettelchen verliert man leicht den Überblick und wo man seine Gedanken ordnen wollte, regiert nun das Chaos. Eine „Post-it“-Wand en miniature kann hier Abhilfe schaffen. Diese spart nicht nur Kosten, Platz und Material, sondern lässt sich flexibel an jedem Ort aufstellen und mittrans- portieren.
Bis auf die dazu notwendigen „Post-it“-Zettelchen ist das Material für dieses Miniprojekt sicherlich in jedem Haushalt bereits vor- handen.
So geht’s
1. Kleben Sie die zwei Kartonstreifen mit dem Klebeband anei- nander, sodass die Streifen wie ein Papp-Aufsteller zu nutzen sind.
2. Teilen Sie mit dem farbigen Klebeband jede der Papp-Aufstel- lerseiten in zwei Spalten. Achten Sie dabei darauf, dass die lin- ke Spalte schmaler als die rechte ist.
3. Starten Sie nun mit der Beschriftung:
Schreiben Sie auf beiden Seiten des Aufstellers die Wochenta- ge in die linke Spalte. Die rechte Spalte wird auf jeder Seite mit einer frei wählbaren Themenüberschrift beschriftet, bspw.
„Meine Woche“.
4. Kleben Sie nun in die rechte Spalte neben jeden Wochentag jeweils ein „Post-it“-Zettelchen.
„POST-IT“-
WAND
Wer kennt das nicht?
Die Unterfadenspulen der Nähmaschine rollen sich immer wieder ab. Fadensalat pur!
Damit genau dies nicht vorkommt, gibt es einen kostengünstigen DIY-Trick, sodass dieses Chaos beseitigt wird.
So geht’s
1. Um die Unterfadenspulen in den Schlauch einlegen zu können, schneiden Sie aus einem Schlauchstück über die komplette Schlauchstücklänge ein ca. 0,5 cm breites Plastikstück heraus.
Prima geht das, wenn man mit dem Lineal und einem Cutter die auszuschneidende Fläche zuvor einritzt, bevor sie sauber in einem Stück aus dem Schlauch geschnitten wird.
2. Nach dem Schneiden lässt der Schlauch sich sehr gut dehnen und Sie können problemlos die Unterfadenspulen einsetzen und auch wieder entfernen.
MATERIAL
transparentes Schlauchstück (erhältlich im Baumarkt;
ca. 1,5 cm Außendurchmesser;
für 8–10 Unterfadenspulen wird ein Schlauchstück von ca. 12–14 cm benötigt) Schere oder Cutter Lineal
SCHWIERIGKEITSGRAD
UNTERFADENSPULEN:
SCHLAUCH -
AUF BEWAHRUNG
TIPP
Eine fertige Box lässt sich an ihren Außen- und Innenflächen noch weiter veredeln. Hierzu kann sie bemalt oder beklebt werden. Upcycelte Tetrapaks® können als Standbox genutzt oder aber auf Metallschienen zu mehreren aufgereiht an der Wand befestigt werden. Hierzu die Tetrapaks® einfach an der Rückseite lochen.
MATERIAL
Tetrapak®
Schere
Kleber (alternativ Tacker oder Nieten)
SCHWIERIGKEITSGRAD Wer kennt das nicht?
One person‘s trash becomes another‘s treasure.
Was der eine achtlos wegwirft, hat für den anderen einen beson- deren Wert, der oft auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Mit viel Fantasie, handwerklichem Geschick und der Freude am Experimentieren entsteht aus dem vermeintlichen Müll ein klei- nes Kunstwerk oder ein praktischer Gegenstand, der im Alltags- gebrauch wieder nützlich ist.
So geht’s
1. Schneiden Sie zuerst den Deckel des Tetrapaks® gerade ab, säubern Sie ihn und lassen ihn trocknen.
2. Schneiden Sie anschließend den Tetrapak® an allen vier Ecken gleichermaßen lang ein (z. B. 10 cm).
3. Falten Sie alle vier Ränder nach außen um.
4. Kleben Sie die Seitenflächen an den Hauptkörper an (alterna- tiv tackern oder nieten). Fertig ist eine Box!
ORDNUNGS- SYSTEME AUS
TETRAPAKS ®
TIPP
Unbedingt die Stiftgröße vor dem Bohren genau messen, damit nachher die Bohrlöcher nicht zu groß ausfallen und die Stifte unsauber im Stiftehalter stehen.
Wer kennt das nicht?
Auf dem Schreibtisch herrscht ein großes Stiftechaos und man weiß gar nicht mehr wohin mit den ganzen Schreibutensilien. Ein Stiftehalter aus natürlichem Holz ist leicht selbst herzustellen und bringt dafür schnell Ordnung in das Durcheinander am Ar- beitsplatz.
So geht’s
1. Zeichnen Sie mit einem Bleistift die gewünschten Positionen für die Löcher auf dem Baumstamm ein.
2. Setzen Sie anschließend den Holzbohrer-Aufsatz (8 mm) auf den Akku-Schlagbohrer und bohren Sie damit etwa 4–5 cm tiefe Löcher in das Holz.
3. Glätten Sie gegebenenfalls mit Schleifpapier die Holzoberfläche.
MATERIAL
getrocknetes Fundholz aus dem Wald oder Holzscheitel aus dem Baumarkt
Akku-Schlagbohrschrauber &
8-mm-Holzbohrer Bleistift
evtl. Schleifpapier
SCHWIERIGKEITSGRAD
BAUMSTAMMRESTE:
KUNTERBUNTER
STIFTEHALTER
DACKEL CHARLY
Silke Bosbach: Do it yourself - Trendige Ideen für Lehrerinnen © Auer Verlag
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Autorin: Silke Bosbach Fotos: Auer Verlag
Satz: tebitron gmbh, Gerlingen Bestellnummer: 08094DA1 Bezugsquelle
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