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Archiv "Nikolai von Michalewsky: Sieger in Weiß" (19.11.1987)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT UelIBESPREC UN8EN

G. K. Steigleder, H. Ra- sokat, F. Bofinger: Lexikali- sches Kompendium der Me- dizin AIDS, Aesopus Verlag, Basel, 1987, 10,5 x 19,7 cm, 240 Seiten, 16 Abbildungen, davon 11 farbig, 8 Graphi- ken, 21 Tabellen, 23 Seiten Beratungsstellen, kartoniert, 34 DM

Das von G. K. Steigleder, Köln, herausgegebene Kom- pendium ist das 10. AIDS- Buch, das der Rezensent zu besprechen hat. Gegenüber früheren zeichnet es sich nicht nur durch Informatio- nen über den neuesten Stand in alphabetischer Anordnung der Stichworte, sondern auch durch große Übersichtlich- keit aus. Wer solide Informa- tionen zu AIDS zusammen- gefaßt sucht, wird durch die- sen kleinen Band nicht ent- täuscht.

Rudolf Gross, Köln

Nikolai von Michalewsky:

Sieger in Weiß, Ein Virus wird gejagt, Verlag Herder, Freiburg/Basel/Wien, 1987, 320 Seiten, 43 Fotos, gebun- den, 34 DM

Es handelt sich um einen recht spannend und drama- tisch aufgemachten Bericht über die letzten schwierigen Stadien der entgültigen Aus- rottung des Pockenvirus in Bangladesh unter der Ägide der WHO. Zahlreiche in- struktive Fotos. Eingestreut sind geschichtliche Episoden, in denen die weltweiten Seu- chenzüge der Pocken das hi- storische Geschehen beein- flußten oder gar entschieden.

Sehr gut zu lesen.

Hans-Albert Dege, St. Johann

Hans Glatzel: Sinn und Unsinn der Vitamine, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 1987, 129 Seiten, 11 Abbil- dungen, 6 Tabellen, karto- niert, 19,80 DM

Hans Glatzel hat in der ihm eigenen Art zur Pro- blematik des unsinnigen Ge- brauchs von Vitaminen ( „Vit- amanie " ) in einer Monogra- phie Stellung genommen.

Wie immer gibt es dabei Rundumschläge. Bei der

„kritischen" Stellungnahme zu Empfehlungen für die wünschenswerte Höhe der Vitaminzufuhr wird mehr- mals das Kind mit dem Bad ausgeschüttet, wenn zum Beispiel die neurologischen Symptome des Vitamin-B-1- Mangels in Abrede gestellt werden. Die Lektüre des Büchleins empfiehlt sich, wenn man Freude an Dialek- tik hat und auch andere Quellen heranziehen kann.

Günther Schlierf, Heidelberg

Gerhard Steinbeck (Hrsg.): Lebensbedrohliche ventrikuläre Herzrhythmus- störungen, Fortschritte und Diagnostik und Therapie, Steinkopff Verlag, Darm- stadt, 1987, IX, 253 Seiten, Abbildungen und Tabellen, gebunden, 78 DM

In der Bundesrepublik sterben nach vorsichtigen Schätzungen vermutlich 90 000 bis 100 000 Patienten jährlich am plötzlichen, uner- warteten Herztod. Kammer- tachykardien und Kammer- flimmern sind die wesent- lichen Ursachen. In den letz- ten Jahren wurden für die Differenzierung, aber auch für die Warnzeichen drohen- der Kammerarrhythmien we- sentliche Fortschritte ge- macht. Auch für den Bereich der Therapiekontrolle wur- den beachtliche neue Er- kenntnisse gewonnen. Im September 1986 befaßten sich zahlreiche Spezialisten mit der Pathophysiologie, dem speziellen Risiko gefähr- deter Patienten, mit neuen diagnostischen Verfahren von der programmierten Ventrikelstimulation über die nicht-invasive Registrierung von Spätpotentialen ein- schließlich der hochverstärk- ten Elektrokardiographie.

Lesenswert ist das Kapitel über die medikamentöse an- tiarrhythmische Therapie.

Nicht nur in der Hand des Kardiologen, sondern auch eines jeden in der Praxis täti- gen Arztes sollte dieses kriti- sche Buch verfügbar sein.

Gotthard Schettler, Heidelberg

,V1,1C11 1- CMIG41 LV, I VI

Felden 20 Zäpfchen, Feldee 20 i.m.

Zusammensetzung: 1 Kapsel Felden enthält 10 mg Piroxi- cam. 1 Kapsel Felden 20 enthält 20 mg Piroxicam. 1 Tablette Felden 20 Tabs enthält 20 mg Piroxicam. 1 Zäpfchen Felden 20 enthält 20 mg Piroxicam. 1 Brechampulle Felden 20 Lm.

mit 1 ml Injektionslösung enthält 20 mg Piroxicam, 20 mg Benzylalkohol, 30 mg Nicotinamid, 400 mg Propylenglykol.

Anwendungsgebiete: Entzündliche und schmerzhafte Er- krankungen des Bewegungsapparates, wie chronische Polyarthritis, entzündliche Reizzustände bei degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen), Morbus Bechterew, Schulter-Arm-Syndrom, Ischiasschmerzen, Entzündungen der Sehnen, Sehnenscheiden und der Schleimbeutel, aku- ter Gichtanfall (nicht bei Zäpfchen). Bei Felden 20 i.m. zu- sätzlich: Schmerzhafte posttraumatische und postoperative Entzündungs- und/oder Schwellungszustände. Gegenan- zeigen: Magen-, .Zwölffingerdarmgeschwür, allgemeine Blutungsneigung, Uberempfindlichkeit gegen Piroxicam, Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder. Bei Felden 20 Zäpf- chen zusätzlich: Entzündliche Erkrankungen von Rektum oder Anus oder anamnestischer Hinweis auf Blutungen aus Rektum bzw. Anus. Bei Patienten unter Antikoagulantien- therapie ist eine intramuskuläre Injektion grundsätzlich kontraindiziert. Strenge Indikationsstellung bei Patienten mit: Magen-Darm-Blutungen oder -Geschwüren in der Vor- geschichte, Herzinsuffizienz sowie anderen zur Wasseran- sammlung führenden Zuständen, Hypertonie, einge- schränkter Nieren- oder Leberfunktion, höherem Lebens- alter, Uberempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure und andere nichtsteroidale Antirheumatika (gekennzeichnet z.B. durch Bronchialkrämpfe, Schnupfen, Asthma, Haut- reaktionen), da hier die Möglichkeit einer Kreuzallergie be- steht Bei Felden 20 Zäpfchen -zusätzlich: Jegliche patholo- gische Veränderung an Rektum oder Anus. Nebenwirkun- gen: Gelegentlich Magenbeschwerden, Übelkeit, Völle- gefühl, Durchfall. Die Häufigkeit dieser Störungen wächst mit der Steigerung der Tagesdosis. Uberempfindlichkeits- reaktionen, z.B. Hautausschlag. Kopfschmerzen, Schwin- del, Müdigkeit. Leukopenie, Erniedrigung des Hämoglobins oder des Hämatokritwertes. Anstieg des Blutharnstoffes. Bei Felden 20 i.m.: An der Injektionsstelle kann es gelegentlich zu lokalen Nebenwirkungen (brennendes Gefühl) oder Schäden (sterile Abszeßbildung, Fettgewebsnekrosen) kommen. In seltenen Fällen Erbrechen, Magengeschwüre mit und ohne Blutungen. Allergische Ödeme des Gesichts und der Hände; Steigerung der Lichtempfindlichkeit der Haut (Jucken, Rötung, fleckiger bis blasiger Ausschlag).

Sehstörungen. Aplastische Anämie, Panzytopenie bzw.

Knochenmarkdepression, Thrombozytopenie. Erhöhung von Serumtransaminasen und alkalischer Phosphatase, Gelbsucht (cholestatisches Syndrom). Akutes Nierenver- sagen, Hämaturie; Wasseransammlungen, die als Ödeme (meist Unterschenkel) oder als Herz-Kreislauf-Störungen (Blutdruckanstieg, Kreislaufdekompensation) auftreten können. Bei Zäpfchen: Kurzfristig lokale Schmerzen, Brennen, Jucken, schmerzhafter Stuhldrang. In Einzelfällen Magengeschwüre mit Perforationen. Stevens-Johnson- Syndrom. Lyell-Syndrom. Agranulozytose; die Blutplätt- chenaggregation wird verzögert (z.B. Henoch-Schönlein- Purpura). Blasenbeschwerden. Schock und seine Vorsta- dien, akute Herzschwäche. Stomatitis; Alopezie,- Nagel- wachstumsstörungen. Bei Zäpfchen: Blutungen des End- darms. Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungs- gemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit ver- ändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beein- trächtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammen- wirken mit Alkohol. Warnhinweis: Felden 20 i.m. enthält 12,6 Vol.-% Alkohol (Ethanol).

Wirkungsweise: Analgetisch/antiphlogistische Wirkung u.a. über Hemmung der Prostaglandinsynthese und Hem- mung der Leukozytenmigration; antiproliferative und anti- exsudative Wirkung. Dosierung: Soweit nicht anders ver- ordnet: Entzündliche Reizzustände bei degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen), •chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew: 1 x täglich 20 mg Piroxicam. Schulter- Arm-Syndrom, Ischiasschmerzen, Tendinitis, Tendovaginitis und Bursitis, akuter Gichtanfall, schmerzhafte posttrauma- tische und postoperative Entzündungs- und/oder Schwel- lungszustände: Bei schweren Schmerzzuständen dieser Art: 1 x täglich 40 mg Piroxicam initial für 2 Tage. Nach- folgende Behandlung (1-2 Wochen sind in der Regel ausrei- chend) sowie für leichtere Fälle:1 x täglich 20 mg Piroxicam.

Bei parenteraler Therapie ist in der Regel eine einmalige intramuskuläre Injektion ausreichend. Ist eine weitere Be- handlung erforderlich, so stehen orale und rektale Dar- reichungsformen zur Verfügung. Warnhinweis: Die ange- gebenen Tagesdosen dürfen nicht überschritten werden.

Die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wird dadurch erhöht, ohne daß sich die Wirksamkeit deutlich verbessert.

Wechselwirkungen: Acetylsalicylsäure reduziert den Piroxicam-Plasmaspiegel; Wirkung von Diuretika und Anti- hypertonika kann vermindert werden; Hyperkaliämie bei kaliumhaltigen Arzneimitteln oder kaliumsparenden Diure- tika möglich; Anstieg der Serumkonzentration von Lithium- zubereitungen möglich; erhöhte Gefahr von Magen-Darm- Blutungen bei gleichzeitiger Verabreichung von Glukokorti- koiden bzw. Antikoagulantien. Darreichungsformen und Packungsgrößen: Felden: Packung mit 20 Kapseln (N 1) DM 27,80, Packung mit 50 Kapseln (N 2) DM 6065' Felden 20: Packung mit 20 Kapseln (N 1) DM 50,15, Packung mit 50 Kapseln (N 2) DM 108 60; Felden 20 Tabs: Packung mit 20 Tabletten (N 1) DM 50,15, Packung mit 50 Tabletten (N 2) DM 108,60; Felden 20 Zäpfchen: Packung mit 10 Zäpfchen DM 29,45, Packung mit 20 Zäpfchen DM 53,15, Packung mit 50 Zäpfchen DM 11935; Felden 20 i.m.: Packung mit 3 Brechampullen DM 13,50, Packung mit 30 Ampullen und 4 x 30 Ampullen, Klinikpackung. Stand: Februar 1987 Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformation.

PFIZER GmbH HEINRICH MACK Nachf.

7500 Karlsruhe 7918 JIlertissen

1) Abramson, S., et al.; Amer. J. Med. Oct. 15, 1984.

2) Biemond, P., et al.; Annals of Rheumatic Diseases, 45, 1986.

3) Minta, J.0., Williams, M. D.; Rheumatol. 12 (4), 1985.

4) Brandt, K; in: Verbruggen, G., Veys, E.M., eds. Degenera- tive Joints, Vol. 2. Elsevier. 1985.

5) Annefeld, M.; Akt. Rheumatol. 10, 1985.

6) Mohr, W., et al.; Inflammation, 8 (suppl.) 1984.

A-3194 (10) Dt. Ärztebl. 84, Heft 47, 19. November 1987

Referenzen

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