www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau 09/2019 XYDT 1 / 1
Institut für Radiologie
Speiseröhren- und/oder Magen-Darm-Untersuchung (Schluckakt/Magen-Darm-Passage)
Was ist eine Speiseröhren-/Magen-Darm-Untersuchung?
Diese, mit Kontrastmittel durchgeführte, Untersuchung zeigt die Anatomie, das heisst, die Lage und Form, sowie die Funktion der Speiseröhre, des Magens und der daran anschliessenden Dünndarmteile.
Was wird gemacht?
Die Untersuchung wird in unserem Durchleuchtungsraum durchgeführt. Ihr Kind liegt während der Untersuchung auf dem Röntgentisch. Die kontrastmittelhaltige und aromatisierte Flüssigkeit wird je nach Alter und Trinkgewohnheit im Schoppen, in einer Schnabeltasse oder im Becher mit Trinkhalm verabreicht. Kann ihr Kind nicht selbständig trinken, kann das Kontrastmittel auch über eine Sonde mit einer Spritze gegeben werden. Auf einem Bildschirm können Sie und ihr Kind die Untersuchung mitverfolgen.
Je nach Fragestellung erfolgen, in bestimmten Zeitabständen, weitere Aufnahmen. Während der Wartezeit darf Ihr Kind erst essen und trinken, wenn es der untersuchende Arzt oder die Ärztin erlauben. Die Untersuchung wird mit Durchleuchtungsbildern festgehalten. Die Röntgen- dosis ist dabei an den kindlichen Organismus angepasst und sehr gering.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die Untersuchung dauert üblicherweise 30 Minuten, je nach dem auch mehrere Stunden, falls der gesamte Dünndarm und Teile des Dickdarms mit untersucht werden sollen. Für die gesam- te Dauer der Untersuchung können Sie bei Ihrem Kind bleiben (ausgenommen sind schwange- re Frauen während der Durchleuchtungsphase der Untersuchung).
Wie bereite ich mein Kind vor?
Der Magen muss für die Untersuchung leer sein. Ihr Kind muss für die Untersuchung nüch- tern/hungrig sein. Genaueres entnehmen Sie dem schriftlichen Aufgebot.
Ein ruhiges Kind vereinfacht die Untersuchung sehr, sodass ein mitgebrachter Nuggi/Schnuller oder ein Schoppen wie auch persönliches Spielzeug oder ein Lieblingsbuch zum Vorlesen wäh- rend der Untersuchung hilfreich sein kann.
Erklären Sie Ihrem Kind über die bevorstehende Untersuchung so viel, wie es Ihrer Meinung nach verstehen kann.