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Funktionelle Magen-Darm-­Störungen

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medizin FORSCHUNG

DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2020 | www.diepta.de

Funktionelle

Magen-Darm- Störungen

Hohe Evidenz – Es gibt keine Heilung und keine Bio- marker zur Identifizierung der Erkrankung. Bis zu acht Jahre dauert es, bis ein Betroffener die Diagnose funktio- nelle Magen-Darm-Beschwerden erhält. Dabei sei es laut Dr. med. Ahmed Madisch, Professor an der Technischen Universität Dresden und Chefarzt der Medizinischen Klinik I mit Schwerpunkt Gastroenterologie und He- patologie in Hannover, nicht entscheidend, dem Kind einen Namen zu geben. Denn letztlich wird symptoma- tisch nach Hauptbeschwerden therapiert.

Vor allem Phytopharmaka kommen in der Behandlung große Bedeutung zu. Zum einen sind sie gefragt; laut einer Umfrage stehen sie als Kundenwunsch direkt hinter pflanzlichen Therapeutika gegen Erkältungssymptome.

Zum anderen stellen sie nach der aktuellen S3-Leitlinie zur Therapie des Reizdarmsyndroms eine evidenzbasierte Empfehlung dar. Und sie haben noch einen weiteren Vor- teil gegenüber chemischen Wirkstoffen: Es handelt sich

um Vielstoffgemische. Das ist besonders bei funktionel- len Magen-Darm-Beschwerden von Vorteil. Denn laut einer Statistik haben fast alle Betroffenen mehr als ein Symptom, mehr als jeder Fünfte berichtet sogar von fünf Symptomen. „Wenn die Erika weichen Stuhl hat, Blä- hungen und Schmerzen, und ich gebe ihr für jede ihrer Beschwerden ein Medikament. Und dann hat sie noch Stress auf der Arbeit, wogegen ich ihr auch noch etwas gebe – dann kann Erikas Mann ihr zu Weihnachten eine Pillendose schenken“ erklärt Dr. med Martin Storr, Pro- fessor für Innere Medizin und Gastroenterologie der LMU München und erster Vorstand der Deutschen Ge- sellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität. „Ich brauche Therapien mit mehreren Wirkmechanismen“.

Bei der Behandlung kann man auf Arzneipflanzen mit langer Tradition zurückgreifen. Pfefferminzöl wirkt schmerzlindernd und krampflösend; Kümmelöl senkt die Oberflächenspannung gebildeter Gasbläschen im Darm und wirkt so karminativ. Zudem konnte bei Kümmelöl über eine Wechselwirkung mit dem Darmmikrobiom eine Reduktion der Gasbildung beobachtet werden.

Dabei ist der Effekt der Kombination der Summe ihrer Einzeleffekte überlegen – ein Synergismus kann vor allem in Bezug auf den wahrgenommenen Schmerz be- obachtet werden. Doch auch eine signifikante Verbesse- rung von Druck- und Völlegefühl sowie Blähungen konnte gezeigt werden. Daher eignet sich die Behandlung mit dem Kombinationspräparat Carmenthin® bei funk- tionellen Magen-Darm-Beschwerden – bei etwa 70 Pro- zent der Anwender konnte eine Besserung der Beschwer- den innerhalb einer Woche festgestellt werden. Dennoch empfiehlt sich eine konsequente Phytotherapie von sechs bis acht Wochen, um die Effekte beurteilen zu können.

Hierfür sollte morgens und mittags je eine Kapsel einge- nommen werden.  n

© champja / iStock / Getty Images

QUELLE

„12=1; 1+1=1, Warum die Kombination zweier Pflanzen- wirkstoffe bei funktionellen Darmbeschwerden vorteilhaft ist“, Pressekonferenz vom 14. Januar 2020 in Hamburg. Veranstalter: Schwabe.

Laut dem Barmer Arztreport 2019 leiden

hierzulande 11 Millionen Menschen an funk-

tionellen Magen-Darmbeschwerden – doch

nur zehn Prozent erhielten eine Therapie.

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DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2020 | www.diepta.de

Nase voll von

Erkältung?

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Fieber, Anw. d. fi xen Komb. nur, wenn Nasenschleimh.schwell. gemeinsam m. Schmerzen u./od. Fieber auftr. Gegenanz.: Überempf. gg. d. Wirkst., and. Salicylate od. e. d. sonst. Bestandt.; durch Salicylate od. NSAR verurs. Asthma od. Magen- u. Zwölffi ngerdarmgeschw. in d. Anamn.; Magen- od. Zwölffi ngerdarmgeschw., aktive Blutung, hämorrhag. Diathese, Thrombozytopenie, Schwangersch., Stillz., schweres Leber- od. Nierenversag., schwere Herzinsuff., Komb.

m. Methotrexat (15 mg/Woche od. mehr), schwere Hypertonie, schwere KHK, komb. Anw. m. MAO-Inhib., Kdr. u. Jugendl. < 16 J. Schwangersch./Stillz.: Kontraind. NW: Erhöh. Blutungsrisiko (z. B. perioper. Hämorrhagie, Hämatome, Nasenblut., Blut. i. Urogenitaltr. u. Zahnfl .blut.), Hämolyse u. hämolyt. Anämie b. Pat. m. schwerer Form d. G6PD-Mangels, Hämorrhagie (evtl. m. akut. u. chron. posthämorrhag. Anämie/Eisenmangelanämie m. entspr. Laborparam.

u. klin. Sympt. wie Asthenie, Blässe, Hypoperfus.); Überempfi ndl.keitsreakt. m. entspr. Auswirk. auf Labor u. Klinik inkl. Asthma, leichte bis mäßige Reakt. evtl. d. Haut, d. Respirationstr., d. GI-Trakts u. d. kardiovask. Syst., inkl.

Exanthem, Urtikaria, Ödemen, Pruritus, Rhinitis, Nasenverstopf., kardio-respirator. Luftnot; schwerw. Überempfi ndl.keitsreakt. inkl. anaphylakt. Schock; Schwind., Tinnit., gastroduod. Beschw. (Gastralgie, Dyspepsie, Gastritis), Übelk., Erbr., Diarr.; GI-Blut. (Hämatemesis, Melaena, erosive Gastritis), i. Einzelf. m. Eisenmangelanämie; GI-Geschwüre, i. Einzelf. m. Perfor.; vorüberg. Einschr. d. Leberfkt., Erhöh. d. Transamin.; Einschr. d. Nierenfkt., akutes Nierenver - sagen, Stimulat. d. ZNS (z. B. Schlafl osigk.), Halluzinat., kardiale Wirk. (z. B. Tachykardie, Palpitat., Arrhythmie), Koronarspasm. (ggf. m. Myokardinfarkt), Flush, Blutdruckanst. (nicht b. kontroll. Hypertonie), schwere Hautreakt. inkl.

akute, general. exanthem. Pustulose (AGEP), Harnreten. (v. a. b. Prostatahyperpl.). Warnhinw.: Cave, mögl. pos. Dopingkontrollergebn.; b. Anw. als Dopingmittel schwerwieg. Gesundheitsgefährd. nicht auszuschl.! Beeintr. d.

Reakt.sverm. mögl.! Enthält Sucrose. Angaben gekürzt – Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte d. Fach- bzw. Gebrauchsinformation. Stand: Januar 2019. STADA GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

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