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Bei nach wie vor steigen- dem Interesse an sportlicher Aktivität ist es für jeden prak- tisch tätigen Arzt erforder- lich, umfassende Kenntnisse in Pathogenese und Thera- pieprinzipien stumpfer Sport- verletzungen zu besitzen.
Dies wurde deutlich beim
„Präolympischen deutsch- spanischen sportmedizini- schen Symposium" Ende Mai in Cambrils/Spanien. Veran- stalter waren das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, die Katalanische Gesellschaft für Sportmedizin sowie der Sportärztebund Nordrhein;
die wissenschaftliche Leitung bei der vom Pharmaunter- nehmen Madaus gesponser- ten Veranstaltung hatten Prof. Dr. Richard Rost, Köln, und Dr. med. Helmut Pabst, München.
Die Häufigkeit muskulä- rer Verletzungen ist je nach Sportart sehr unterschiedlich.
Verletzungsfördernde Fakto- ren sind neben unphysiolo- gisch hohen Muskelbelastun- gen vor allem eine unzurei- chende Vordehnung der Muskulatur ohne entspre- chende Anpassung von Stell- reflexen. Das sogenannte Aufwärmen bewirkt lediglich ein Anheben der muskulären Temperatur ohne die erfor- derliche erhöhte Elastizität.
Kommt es zur Überbelastung, dann wird auch ein guttrai- nierter Muskel auf Dauer sei- ne Schwachstelle an seiner bradytrophen Sehneninserti- on mit der Folge einer mani- festen Insertionsendophatie zeigen. Ist der Muskel schlecht oder falsch trainiert oder durch fehlende Vordeh- nung zu unelastisch, so wird er, das betonte Dr. Pabst, auch muskulär reagieren, das heißt, „sich selbst verletzen".
Etwa neunzig Prozent al- ler stumpfen Sportverletzun- gen entstehen letztlich durch zu hartes Training. Es ist nachweislich falsch, so Dr.
Pabst, daß nur durch intensi- ves, ermüdendes Training ei- ne Leistungssteigerung erzielt werden kann - „Es ist unsin- nig, einen Fußballspieler durch maximale 200-m- Sprints die sogenannte Schnelligkeitsausdauer trai- nieren zu lassen. Diese Bela- stungsform gibt es im Fußball nicht, wohl aber die aus die- sem Training resultierenden Verletzungen."
Stumpfe Sportverletzun- gen führen zur Entzündungs- symptomatik mit Gewebsan- schwellung durch die bekann- ten Mediatoren, damit zu er- höhtem Gewebsdruck, wel- cher über Schmerzfasern au- tomatisch zu Muskelverspan- nungen mit Muskelschmer- zen führt. Ansatzpunkt der Akuttherapie ist, so Dr. Bru- no M. Giannetti, Köln, die Begrenzung des Entzün- dungsödems. Hier habe sich, so Dr. Giannetti weiter, ne- ben der Akutbehandlung mit den konventionellen entzün- dungshemmenden Maßnah- men - Kälte und Kompressi- on - in jüngster Zeit die topi- sche Therapie mit Naturstof- fen als äußerst effektiv erwie- sen. Sein Therapiekonzept bei stumpfen Sporttraumata:
• Feste Kompression mit nasser Bandage oder Mull- binde unter Eiskühlung, gleichzeitige Hochlagerung und Ruhigstellung. Die Küh- lung ist bis zu 72 Stunden nach dem Trauma therapeu- tisch sinnvoll.
• Im Anschluß an die lo- kale Kühlung: Funktioneller Verband mit Topika auf Sal- ben- oder Gel-Grundlage.
Empfohlen werden können Naturstoffe wie Aescin (Roß- kastaniensaponine) oder He- parine, synthetische Salicyla- te oder nichtsteroidale An- tiphlogistika, wie beispielswei- se Diclofenac. Das Hauptpro- blem bei den topisch appli- zierbaren Substanzen war bis- lang die zu geringe Hautpe- netration mit zu kurzer Wirk- dauer. Mittlerweile hat sich A-3364 (94) Dt. Ärztebl. 88, Heft 40, 3. Oktober 1991
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... hat seinen Ursprung in Ismaning bei München, wo die Mineralstoffspezialisten von Protina gegen mangelndes Magnesium-Bewußtsein wettern. Von hier kommt das hoch- dosierte Magnesium-Diasporal®. Hochdosiert ist Magnesium- Diasporal® deshalb, weil die Tagesdosierungsempfehlung der Weltgesundheitsorganisation hoch ist: Mit 1 x 300 mg/
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die Gelkombination Aescin plus Salicylat (Reparil®-Gel N, Madaus), wie die bei die- sem Symposium vorgestellten Studien zeigten, auch im Ver- gleich zu Diclofenac als eine schnell und gut wirksame Kombination bestätigt.
• Anlegen eines Tape- Verbandes, das, wie Dr.
Giannetti empfiehlt, jeder sportmedizinisch tätige Arzt beherrschen sollte.
• Ab der vierten Woche nach Verletzung dient der Rehabilitationsverband zur Stabilisierung unsicherer Be- wegungen.
• Abschließend sollte, auch zur Prävention erneuter Verletzungen, neben den üb- lichen Maßnahmen der physi- kalischen Therapie die Funk- tion der jeweiligen Agonisten und Antagonisten auftrai- niert werden. Ein adäquat trainierter Muskel, so resü-
mierte Dr. Giannetti, ist die beste Prophylaxe einer Ver- letzung im Sport.
Dr. med. Michael Gomer, Institut für Sportmedizin, W-7000 Stuttgart 50
Erste-Hilfe-Set für Sportler
Zur Sofortbehandlung von Sportverletzungen steht jetzt ein handliches Erste-Hilfe- Set zur Verfügung, eine Neu- entwicklung der 3M Medica (Borken). Diese neue Sport- Apotheke enthält Produkte, die sowohl prophylaktisch zur Vermeidung als auch zur Therapie akuter Verletzun- gen eingesetzt werden kön- nen, so z. B. Heparin 30 000 Riker® Salbe und Riker®
Sport Salbe für die Behand-
lung oberflächlicher Venen- entzündungen, akuter Schwellungen nach stumpfen Traumen bzw. zur Linderung schmerzhafter Muskel- und Gelenkbeschwerden und zur Behandlung von Durchblu- tungsstörungen der Haut so- wie von Prellungen, Zerrun- gen und Verstauchungen. Für letztere steht zudem eine Einweg-Kühlkompresse zur Verfügung, dazu eine Aktiv- bandage (Coheban) zur Befe- stigung der Kompresse oder zur Gelenkabstützung.
Zum Schutz kleiner, nicht infizierter Wunden gibt es Transparentverbände (Tega- derm) und zur Behandlung von leichten Verbrennungen, Sonnenbränden und Insek- tenstichen Ricolind®Gel.
Komplettiert wird die 3M- Medica-Sport-Apotheke durch ein Pflastersortiment (Mikropore), Mullkompres-
sen, Alkoholtupfer zur Desin- fektion von Wunden und durch universelle Befesti- gungshilfen (3M Tape).
Die Neuentwicklung re- sultiert aus intensiven Erfah- rungen im Breiten- und Lei- stungssport. Das Unterneh- men — der medizinische Ge- schäftsbereich der 3M Deutschland in Neuss — ist seit Jahren mit dem Sport verbunden, u. a. durch Unter- stützung von Sportlern und aktives Engagement bei Sportveranstaltungen bis hin zu den Olympischen Spielen.
Erstmals wurde die Sport- Apotheke vorgestellt auf dem 2nd European Open Medical Triathlon, das in Verbindung mit einem wissenschaftlichen Symposium für Sportwissen- schaft und Sportmedizin vom 16. bis 18. August 1991 in Er- furt (Thüringen) stattfand.
Hilmar Bierl
Magnesium-Diasporal N Lutschtabletten, Zusammensetzung: 1 Lutschtablette enthält Magnesiumcitrat 610 mg, Magnesiumgehalt: 98,6 mg = 4 mmol = 8 mval.
Magnesium-Diasporal N 300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5 g) enth. Magnesiumcitrat 1830 mg, Magnesiumgehalt: 295,7 mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung:
Neuromuskuläre, neurovaskuläre, kardiovaskuläre und gynäkologische Indikationen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehrbedarf. Gegenanzeige: Schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung: Stuhlerweichung. Wechselwirkung: Tetracycline (resorptiv). Packungsgroßen, Preise (Tagestherapiekosten): 50 Lutschtabletten 11,30 (0,68), 100 Lutschtabletten 21,45 (0,64), Anstaltspackung 1000 Lutschtabletten. 10 Briefchen 9,95 (0,99), 20 Briefchen 18,80 (0,94), 100 Briefchen 78,80 (0,79), Anstaltspackung 200 Briefchen.
Stand: 1/1991. Magnesium-Diasporal Service. Protina GmbH, Adalperostraße 30, 8045 Ismaning
Dt. Ärztebl. 88, Heft 40, 3. Oktober 1991 (95) A-3365