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Archiv "Leben mit fremden Organen" (25.02.1988)

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0 538 Euch Sonn,. Verlag

Was Fernsehen kostet

Unter- haltung

genehmigen, werden zur

„Schonung" der Programm- etats in Zukunft vielleicht noch mehr Dauersportveran- staltungen und Filmwieder- holungen über die Mattschei- be flimmern . . . ❑

ALIUD PHARMA für Kostenbewußte

ALIUD PHARMA GmbH & Co. KG

Geislinger Straße 49 - D-7903 Laichingen • Service-Telefon 0130/5159

Leben mit

fremden Organen

Die Geschichte der Or- ganverpflanzung — begonnen hat sie erst vor wenigen Jahr- zehnten — hat zu spektakulä- ren Ergebnissen geführt. Seit 1954 werden Nieren mit Er- folg übertragen, 1967 ver- pflanzte Christiaan Barnard das erste Herz, vor 25 Jahren gelang in den USA die erste Lebertransplantation. Daß heute ein fast dramatischer Mangel an Spenderorganen herrscht, wird teils auf falsch verstandene Pietät, teils auf ein fehlendes Transplanta- tionsgesetz zurückgeführt, das die Organentnahme ein- deutig regelt. Zur Diskussion ins Studio des Dritten Fern-

sehens West eingeladen hat Dr. med. Marianne Koch in die Sendung „Medizin-Ma- gazin" am 29. Februar (21.45 Uhr) Organempfänger und Transplantationsexperten, die während und nach der Sendung Zuschauerfragen beantworten werden. Die Te- lefonnummer des Studios wird am Anfang der Sendung bekanntgegeben.

Fernsehen: In der Finanzklemme

Für ARD und ZDF wird die Finanzdecke aus Gebüh- ren und Werbeeinnahmen allmählich zu kurz. Wenn es nach ihren Vorstellungen geht, sollen die Fernsehteil-

nehmer vom nächsten Jahr an monatlich vier DM mehr zahlen. Zur Begründung ver- weisen die Sendeanstalten auf die ständig steigenden Programmkosten. Pro Sende- minute verschlangen die po- pulären Unterhaltungspro- gramme nach ARD-Angaben 1986 im Durchschnitt schon 11 485 DM.

Auch die Spielshows ge- hörten mit 9912 DM je Minu- te zu den besonders kostspie- ligen Programmteilen. Die Berichterstattung der Tages- schau und der Tagesthemen schlug mit 4317 DM je Minu- te zu Buch. Deutlich niedri- ger war der Aufwand für Sportsendungen (mit 2668 DM) und für Spielfilme (mit 1802 DM je Sendeminute).

Da es fraglich ist, ob die Bun- desländer die Gebührenwün- sche der Rundfunkanstalten

1 11•1 ■ 111,

Verapamil A

keine 30 DM 4

keine 15 DM

11.” DM

Verapamil AL 40 Dragees Verapamil AL 80 Dragees

Zusammensetzung: 1 Dragee enthält 40 bzw.

80 mg Verapamilhydrochlorid. Anwen- dungsgebiete: 1. Koronare Herzkrankheit:

Chronisch stabile Angina (Belastungsan- gina), Ruheangina einschl. der vasospasti- schen Angina (Prinzmetal-Angina, Variant- Angina) sowie der instabilen Angina (Cre- scendo-Präinfarkt-Angina), Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt. 2. Störungen der Herzschlagfolge wie: paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie, Vorhofflim- mern/Vorhofflattern mit hoher Kammerfre- quenz (außer beim WPW-Syndrom), supra- ventrikuläre Extrasystolie, ventrikuläre Extra- systolie, soweit durch eine Myokardischä- mie bedingt. 3. Hypertonie. Gegenanzeigen:

Herz-Kreislauf-Schock, komplizierter fri- scher Herzinfarkt (Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie, Linksherzinsuffizienz), schwere Erregungsleitungsstörungen (AV-Block II.

und III. Grades, sinuatrialer Block, Sinuskno- tensyndrom), manifeste Herzinsuffizienz. Bei Vorhofflimmern und Vorhofflattern und gleichzeitigem Vorliegen eines WPW-Syn- droms besteht das Risiko, eine Kammerta- chykardie auszulösen. Vorsicht bei leichten Erregungsleitungsstörungen (AV-Block I.

Grades), Hypotonie

<

90 mm Hg syst. und schwerer Bradykardie

<

50. Während der Schwangerschaft (besonders im 1. Drittel) und Stillzeit nur bei zwingender Indikation anwenden. Nebenwirkungen: Insbesondere bei höheren Dosen und/oder entsprechen- der Vorschädigung des Herzens können Nebenwirkungen in Bezug auf die Erre- gungsleitung im Herzen (AV-Blockierung), die Herzfrequenz (Sinusbradykardie), den Blutdruck (Blutdruckabfall) und die Herzkraft (Herzinsuffizienz) auftreten. Gelegentlich Schwindel, Benommenheit, Nervosität, Kopf- schmerzen, Verstopfung, Müdigkeit, Übel- keit, Knöchelödeme, Hautausschlag, selten Gesichtsröte. Vereinzelt reversible Erhö- hung der Serumtransaminasen und/oder al- kalischen Phosphatase, wahrscheinlich als Ausdruck einer allergischen Hepatitis (Vorsicht bei Patienten mit vorgeschädigter Leber!).

ALIUD PHARMA 7903 Laichingen

Dt. Ärztebl. 85, Heft 8, 25. Februar 1988 (11) A-403

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