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Archiv "Ärztetournee durch Deutschland: Amerikanische Musiker suchen Verstärkung" (14.10.2005)

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D

as größte Ärzteorche- ster mit Chor aus den USA – wenn nicht welt- weit – plant eine kleine

„Tournee“ durch Deutschland (www.MedicalMusical.org).

Das Orchester nahm Kontakt

auf mit dem Verein Doctors Hobbies.com, der mehrere Anfragen an Medizinische Fakultäten weiterleitet. In Frankfurt am Main und an der Charité in Berlin wurde die Idee nach Auskunft des Be-

treibers der Hobby-Plattform, des Arztes und Konzertpiani- sten Wolfgang Ellenberger,

„von den Dekanen begeistert aufgenommen und jeweils ein Konzert dort ,gehostet‘ “.

Da die Amerikaner ihre Rei- se aus eigener Tasche bezah- len, kommen Orchester und Chor nur in reduzierter Beset- zung und freuen sich auf viele Anmeldungen von deutschen Musikern und Sängern, die sie bei den Konzerten verstär- ken sollen. Wegen der extrem kurzen Probezeit am Vormit- tag des Konzertes werden bei den Chormitgliedern gute Notenkenntnisse und bei den Orchestermusikern eine fort- geschrittene Spielfertigkeit vorausgesetzt.

Termine:12. November in Frankfurt am Main (Alte Aula, Universität) und 16.November

in Berlin (Audimax Freie Uni- versität/Charité), jeweils von 9.30 Uhr bis nach dem Kon- zert circa 23 Uhr.

Teilnahmekosten: keine, Spesen werden selbst getra- gen. Das Notenmaterial wird rechtzeitig zugeschickt.

Weitere Informationen und Anmeldungen: www.Doctors Hobbies.com/Events. Von dort zum Anmeldeformular durch- klicken. Auch Eintrittskarten können ab sofort online ge- bucht werden (Kreditkarten- zahlung vom SSL-Server oder

Bankeinzug). Kli

W

enn es eine Anlage- form in den letzten Jahren gab, die mit ex- orbitanten Zuwachsraten glän- zen konnte, dann kann nur die Rede von Hedge-Fonds sein.

Früher eine Domäne einiger weniger professioneller Inve- storen, hat die Hedge-Welle längst auch die privaten Anle- ger erreicht, zu unglaublich klangen die Erfolgsmeldungen.

Warnungen renommierter Experten wurden als Neid- hammelei in den Wind geschla- gen, und selbst der kritische Ruf des obersten Währungshü- ters der USA,Alan Greenspan, Hedge-Fonds wären durchaus eine Gefahr für das Weltfinanz- system, wurde nicht wirklich ernst genommen. Genau be- trachtet ist es höchste Zeit, die Warnungen endlich ernst zu nehmen. Es entwickelt sich hier eine riesige Blase, die, wenn sie platzt, in der Tat zu ei- ner ernsten Destabilisierung

der Finanzmärkte führen kann, vor allem, weil Hedge-Fonds kaum einer staatlichen Kon- trolle unterliegen, da sie in aller Regel in irgendeiner der Steu- eroasen Cayman Islands, Baha- mas, Bermudas oder British Virgin Islands domizilieren und die Aufsichtsbehörden dort be- stenfalls lax ihre Kontrollpflich- ten ausüben, wenn überhaupt.

Weltweit gibt es mittlerweile 8 000 Hedge-Fonds mit einem verwalteten Vermögen von ei- er Billion Dollar. Nun kann der Betrachter mit solchen Zahlen auch nicht allzu viel anfangen, erst daraus gezogene Relatio- nen machen ein wenig das Er- kenntnisfenster auf. Etwa der Zusammenhang, dass der ver- waltete Geldbetrag lediglich

zwei Prozent der weltweit ge- handelten Aktien und Anlei- hen ausmacht, aber Hedge- Fonds für ein Viertel der tägli- chen Handelsaktivitäten an den Weltbörsen verantwortlich sind.

Mit anderen Worten:Hedge- Fonds drehen ein Riesenrad.

Das machen sie vor allem mit dem so genannten Leverage- Hebel, sie nehmen also ein Vielfaches des eigenen Geldes an Krediten auf, und bewegen somit das Zigfache des eigent- lich verantwortbaren Volu- mens. Dabei waren in den letz- ten beiden Jahren die meisten Hedge-Fonds so erfolgreich gar nicht,der erste Lack ist also ohnehin ab und hat herben Enttäuschungen bei so man- chen Anlegern Platz gemacht.

Zum strukturellen Risiko kommt noch die offenbar schwelende kriminelle Ener- gie, mit der, wie es scheint, der eine oder andere Hedge- Fonds-Manager ausreichend ausgestattet ist.

Der Fonds „Bayou“ hat sich in diesen Tagen vor einem US-Bundesgericht des Betrugs und der Verschwörung schul- dig bekannt. Seit der Grün- dung vor sieben Jahren er- wirtschaftete das Management in keinem einzigen Jahr ein positives Ergebnis. Den An- legern flatterten gleichwohl beeindruckende Wertentwick- lungen ins Haus, mit einem einzigen Makel, sie waren halt gefälscht. Ein Einzelfall ist

„Bayou“ durchaus nicht. Die Behörden ermitteln etwa auch gegen den in Florida beheima- teten Fonds KL Group. Sollten die Behörden noch mehr auf den Busch klopfen, sie würden sicher weiter fündig. ) S C H L U S S P U N K T

[64] Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 41⏐⏐14. Oktober 2005

Ärztetournee durch Deutschland

Amerikanische Musiker suchen Verstärkung.

zu Hedge-Fonds

Einiges im Busch

Börsebius

Post Scriptum

Wolfgang Ellenberger

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