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Archiv "Japans Psyche ist anders" (09.03.1978)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

BLICK ÜBER DIE GRENZEN

Japans Psyche ist anders

Sozialpsychologische und sozialpsychiatrische Beobachtungen in Ostasien

Hans-Joachim von Schumann und Margarete von Schumann

Fortsetzung und Schluß

Betreuung von Tieren und Pflanzen als Therapeutikum im Tokyoer Rehabilitationszentrum

Im psychiatrischen Rehabilitations- zentrum von Tokyo werden die Pa- tienten angehalten, Tiere und Pflanzen zu betreuen. Die einen füttern Fische und überwachen de- ren Aufzucht, die anderen küm- mern sich um die Schweine, die wegen des milden Klimas in offe- nen Kojen untergebracht sind. Un- ter Anleitung eines Gärtners wer- den nicht nur Sträucher und Bäu- me gepflanzt, sondern es wird auch ihr Wachstum beobachtet.

Durch diese besonderen Beschäfti- gungen werden die Patienten mit dem Leben der Tiere und Pflanzen vertraut gemacht, und ihre Liebe zur Natur wird geweckt, der in Ja- pan eine große Beachtung zuteil wird, wie wir bereits erwähnt ha- ben. Denn viele haben in den gro- ßen Städten, vor allem in der Me- tropole mit ihren 14 Millionen Ein- wohnern, den Sinn für die Natur nahezu verloren. Man sieht in den großen Städten klotzige, aus Stahl und Beton hergestellte Bauten mit mehr als 50 Etagen, vielfach trost- lose Straßen mit häßlichen Fabri- ken, primitiven Baracken und schmutzigen Abfallhaufen. Der Kai- serpalast mit seinen schönen Anla- gen und auch andere kleine Parks sind zwar eindrucksvoll, aber über- all wimmelt es von Menschen, so daß die Ruhe und Urtümlichkeit der Natur nicht zur Geltung kom- men. Um so vordringlicher er-

scheint den japanischen Psychia- tern die Rückführung seelisch kranker Menschen zur stillen Be- trachtung des natürlichen Wachs- tums von Pflanzen und Tieren. Es handelt sich also hier nicht um eine bloße Arbeitstherapie im west- lichen Sinne.

Die japanische Frauenemanzipa- tion und die sozialpsychologischen Auswirkungen

Noch vor dem 2. Weltkrieg war es in Japan Brauch, daß die Familien für die Tochter mit Hilfe eines Mit- telsmannes einen Ehepartner aus- suchten und damit eine Vernunfts- ehe begründeten. Das gleiche galt für den Sohn. Damals war den jungverheirateten Frauen fast alles verboten, sie durften kaum ihre eigenen Eltern und Freundinnen besuchen. Hingegen mußte die Ehefrau nachts wach bleiben, bis ihr Herr und Gebieter nach Hause zu kommen geruhte. Nur in einer Hinsicht pflegte die Frau es gut zu haben: der Ehemann händigte ihr sein gesamtes Gehalt aus, und er behielt nur eine kleine Summe für sich selbst.

Die Bäuerinnen und Frauen der Fi- scher hatten von jeher ein hartes Leben, weil sie ihre Männer bei der Arbeit kräftig unterstützen mußten.

Dies ist noch heute der Fall, weil viele Söhne und Töchter die Dörfer verlassen haben und in die Stadt abgewandert sind. Seit Beginn der

Ein von einem Patienten entworfenes Plakat des Rehabilitationszentrums in Tokyo. Die Rückkehr zur Naturverbun- denheit soll durch die Skizze demon- striert werden, die japanischen Zeichen bedeuten von links nach rechts: Trai- ning, Patientenleistung im berufstätigen Sinne

Industrialisierung und des moder- nen Geschäftslebens arbeiten viele Frauen in Fabriken und Läden, ob- wohl sie geringer als die Männer bezahlt werden. Im allgemeinen heirateten sie um das 25. Lebens- jahr herum, nachdem sie von ihrem Betrieb in der Haushaltführung un- terwiesen und auch sonst auf die Ehe vorbereitet worden waren.

Inzwischen haben sich viele Mäd- chen von dieser „Bemutterung"

durch ihre Arbeitgeber und von der Bevormundung durch die Eltern be- freit und führen ein privates, freies Dasein. Mit der neuen Verfassung von 1947 wurde den japanischen Frauen das Stimmrecht gewährt.

Im Anschluß daran wurde das Bür- gerliche Gesetzbuch dahingehend geändert, daß die gleichberechtig- te Stellung der Frau gesetzlich ver- ankert wurde. Damit waren die Möglichkeiten für die weitere Frau- enemanzipation gegeben. Die Ja- panerinnen sorgten dafür, daß die Prostitution abgeschafft wurde;

dies geschah im Jahre 1956. Jetzt können sich ihre Männer nur noch verbal oder musisch von Geishas unterhalten lassen, die im allge- meinen keine Intimitäten dulden,

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Vielfach herrscht auch in den Städten noch die alte Tradition des Zusammenle- bens der Großfamilie: Im Parterre des Hauses wohnen die Eltern, während die obere Etage dem jungen Paar mit seinen Kindern zugewiesen ist. Zur Absicherung gegen Erdbeben sind die meisten Wohnhäuser aus Holzgerüsten und dünnen Wänden hergestellt.

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Aufsätze -Notizen Psychiatrie in Japan

ähnlich wie die gTai@CLL im klassi- schen Griechenland. Wieweit in Japan die Prostitution untergründig weiterbesteht, ist nicht festzustel- len. Jedenfalls sollen die Ge- schlechtskrankheiten nicht zuge- nommen haben.

Heute gibt es in Japan mehr Ge- schäftsfrauen denn je. Sie leiten zwar keine Großunternehmen, wohl aber viele mittlere und kleine Ge- schäfte, insbesondere Schneiderei- en und Teehäuser. Häufig sind sie als Verkäuferinnen und Sekretärin- nen tätig. Einige sind Reichstags- und Landtagsabgeordnete gewor- den, andere mittlere und hohe Be- amtinnen in verschiedenen Ministe- rien. Einzelne Frauen haben sogar Ministerien geleitet. 1972 waren 52,4 Prozent aller Lehrkräfte in den Primarschulen weiblichen Ge- schlechts; manche sind Universi- tätsprofessorinnen geworden.

Selbstverständlich sind Japanerin- nen auch als Ärztinnen und Sozio- loginnen tätig. In Tokyo gibt es eine medizinische Universität, in der nur Frauen studieren dürfen.

Schwierig wird die berufliche Si- tuation für die Frau, wenn sie ge- heiratet hat und ein Kind erwartet.

Im allgemeinen bleibt sie dann zu Hause, zumal es sehr wenige Kin- dergärten in den Großstädten gibt.

Die Liga für die Emanzipation der Frau kämpft jetzt aus Gründen der besseren Familienplanung um die Freigabe der antikonzeptionellen Tabletten, die von der japanischen Ärztekammer noch verboten sind, während der Abort erlaubt ist.

Frauen können heute allein durch Japan reisen und unbekümmert Restaurants betreten und in Hotels übernachten. Sie brauchen Belästi- gungen nicht zu befürchten, schon gar nicht Überfälle; dies liegt of- fensichtlich in der hohen Moral des japanischen Volkes begründet. Die traditionelle Ethik hat in Japan bis auf den heutigen Tag ihre Geltung behalten.

Nur gelegentlich konnten wir eine Beschränkung der weiblichen Gleichberechtigung beobachten,

wenn wir bei Klinikchefs zum Es- sen eingeladen waren; bei solchen Gelegenheiten erschienen zwar die Ärztinnen und Oberschwestern, nicht aber die Ehefrau. Hier spielt wohl noch die Tradition eine ent- scheidende Rolle.

In den höheren Schulen werden die Mädchen getrennt von den Knaben erzogen. Wir sahen die Mädchen abgesondert von den Jungen in Reih und Glied auf ihren Reisen marschieren, beide Ge- schlechter stets in Uniform.

Die chinesische Akupunktur Manche unserer Patienten befrag- ten uns über Wesen, Anwendungs- möglichkeit und Prognose der ver- schiedenen Akupunkturmethoden wie Auro- und Elektroakupunktur in der allgemeinen Praxis und in der Psychotherapie. Sie hätten von glänzenden Erfolgen gehört; einige Ärzte und die meisten Heilpraktiker würden diese bereits anwenden.

Auch manche RVO-Krankenkassen hätten angeblich die Kosten hierfür übernommen, die pro Sitzung 50 bis 300 DM betrügen. Von der Deut- schen Gesellschaft für Akupunktur sei bei der Bundesärztekammer beantragt worden, die Akupunktur als Zusatzbezeichnung auf Arzt- schildern zu genehmigen. Um un- seren Patienten hierüber Auskunft auf Grund kritischer Studien ertei- len zu können, hielten wir es für er- forderlich, uns über die Akupunk- tur in ihrem Ursprungsland, näm- lich in der Volksrepublik China zu informieren. Was wir dort sahen und erlebten, war für uns auf- schlußreich, zumal wir mit chinesi- schen Kollegen entweder direkt sprechen und diskutieren konnten, soweit sie die englische Sprache beherrschten, oder mit Hilfe chine- sischer Dolmetscher bereitwillig Aus- kunft erhielten. Wir nahmen an ei- ner Strumaoperation teil, die nach Angaben der Dolmetscher nur un- ter Akupunkturanästhesie durchge- führt wurde. Allerdings wurde uns keine Gelegenheit gegeben, die Operationsvorbereitungen zu beob-

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Prostitution ist in Japan seit 1956 verboten, Unterhaltung durch Geishas erlaubt Spektrum der Woche

Aufsätze • Notizen Psychiatrie in Japan

achten, wir konnten deshalb auch nicht feststellen, ob und inwieweit zusätzlich ein schmerzstillendes Medikament oder Lokalanästhesie angewendet wurde. Auf der inne- ren Abteilung wurden Akupunkturen bei Patienten appliziert, die an Lumbago, Neuritis ischiatica, Pto- sis und Atrophie des Nervus opti- cus litten. Sämtliche Patienten wa- ren äußerst indolent, selbst wenn die Nadeln vier Zentimeter tief ein- gestochen wurden. Wie die chine- sischen Ärzte uns mitteilten, spre- chen sie mit den Kranken vor der Behandlung dahingehend, daß die Akupunktur eine alte, erprobte und wirkungsvolle chinesische Metho- de ist, die auch Mao dringend empfohlen hat. Dies scheint uns äußerst entscheidend zu sein. Die Durchführung der Akupunktur wird bereits Schülern im Biologieunter- richt gelehrt und bei kranken Schulkameraden angewendet.

Auf Grund unserer Beobachtungen und Diskussionen mit chinesischen Kollegen gelangten wir zu folgen- dem Ergebnis: Die Wirkungsweise der Akupunktur ist bei chinesi- schen Patienten zu erklären durch

® Suggestion und magische Vor- stellung von ihrer Heilwirkung, K ideologische Auffassung, daß diese uralte chinesische Methode erfolgreich ist,

0 sozialpolitische Überzeugung, daß das von Mao Gutgeheißene heilende Kraft besitzt und

0 Indolenz der chinesischen Pa- tienten.

In der Bundesrepublik Deutschland ist die Akupunktur als Anästhesie bei Operationen gelegentlich ange- wendet worden, allerdings in Kom- bination mit den üblichen und be- währten Verfahren. Herget von der Chirurgischen Klinik der Universität Gießen und Grabow von den Evan- gelischen Krankenanstalten Duis- burg haben hierüber berichtet: Zu- sätzlich zu den herkömmlichen Narkosemethoden werden an vor- her bestimmten Punkten des Hal-

ses bds., des Ohres bds., des Bek- kens bds. und des Oberschenkels bds. Stahlnadeln verschiedener Länge implantiert und mit asymme- trischen Wechselspannungsimpul- sen stimuliert. Nach etwa 20 Minu- ten Elektrostimulation sei eine aus- reichende Analgesie im Opera- tionsgebiet erreicht. Der Vorteil soll in der guten Verträglichkeit und in der Einsparung von Narko- semitteln liegen. Bei dieser kombi- nierten Akupunktur-Analgesie ent- steht also ein erheblicher Arbeits- und Zeitaufwand, so daß diese Me- thode in der allgemeinen Praxis bei kleinen ambulanten Eingriffen un- geeignet ist.

Hierzu ist zu bemerken, daß es eine physiologisch einleuchtende Erklärung für die Wirkungsweise der Akupunktur nicht gibt, sondern man von Nadelung auf Meridianen spricht, die medizinisch-anato- misch nicht nachweisbar sind. Ein chinesischer Kollege empfahl uns das Studium des Akupunkturbu- ches von Ling Kü King, das in deutscher Übersetzung erschienen ist und durch Schnorrenberg kom- mentiert wurde (Hippokrates Ver- lag Stuttgart, 1974). Hier wird unter anderem erklärt: „Bei jeder Nadel- behandlung muß der Akupunkteur

die verschiedenen Äußerungen des Geistigen und Seelischen am Pa- tienten genau erfassen. Er muß ihn scharf beobachten, um festzustel- len, in welcher Weise seine geisti- ge und seelische Aktivität ausge- prägt ist. Er hat dies bei der Be- handlung und bei der Auswahl der Nadeltechnik zu berücksichtigen."

Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die chinesische Medizin vier ver- schiedene geistig-seelische Quali- täten unterscheidet, nämlich den reinen Geist (Ching), die Geist-See- le (Schin), die reine Seele (Chuen), und die Körper-Seele (Por); als weitere Stufen des Psychischen gelten das Herz, die Vorstellung, der Wille, das Denken, die Weisheit und die Überlegenheit. Diese und viele andere Voraussetzungen, die für die Handhabung der Akupunk- tur für unerläßlich gehalten wer- den, sind uns unverständlich. Das Bild wird noch verworrener, wenn man bedenkt, daß die übersetzten, streng einzuhaltenden Vorschriften des chinesischen Akupunktur-Bu- ches einschließlich Kommentar 550 Seiten umfassen! Die chinesischen Ärzte erklärten auf eingehende Be- fragung, man könne die Akupunk- tur nur verstehen, wenn man sich in der 2000 Jahre alten chinesi- schen Geschichte gut auskenne. I>

596 Heft 10 vom 9. März 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Psychiatrie in Japan

Volksrepublik China als sozialmedizinisches Entwicklungsland

Da wir in den Krankenhäusern und Ambulatorien weder Sulfonamide noch Penicilline, noch Kortisone entdecken konnten, fragten wir die sehr gut deutsch sprechenden Dol- metscher danach. Sie betonten im- mer wieder, daß China noch ein Entwicklungsland sei; deshalb müß- ten sie sich auf die einheimischen Heilpflanzen beschränken. Die Tat- sache, daß China ein Entwick- lungsland ist, zeigte sich auch in den Vorsorgeuntersuchungen von Schwangeren, die die Barfußärzte auf dem Lande durchführen. ln ih- rem Ambulanzraum fehlte es an den für westliche Begriffe üblichen medizinischen Einrichtungsgegen- ständen. Blut- und Urinuntersuchun- gen sowie Blutdruckmessungen werden dort noch nicht durchge- führt.

Unser bereits vor Beginn der Reise geäußerter Wunsch, eine psychiatrische Klinik besichtigen zu wollen, wurde nicht erfüllt. Als wir die chinesischen Ärzte und Dol- metscher darum baten, erklärte man uns, seit der Machtübernahme durch Mao gebe es kaum noch Geisteskranke in der Volksrepublik China, so daß es nicht lohne, diese Kliniken zu besuchen. Wenn wirk- lich einmal psychische Schwierig- keiten auftreten sollten, würden diese innerhalb der Kommunen ge- regelt. Inwieweit solch eine Inte- gration von seelisch Kranken mög- lich ist und durchgeführt wird, konnten wir nicht nachprüfen.

Im Gegensatz zu einer Zeit der Ko- lonialherrschaft gibt es heute in Maos Reich keinen Opiummiß- brauch mehr; ebenso ist Alkohol- abusus unbekannt, jedoch ist das Zigarettenrauchen weit verbreitet.

Anschrift der Verfasser:

Dr. med. Dr. phil. habil.

Hans-Joachim von Schumann und Dr. med. Margarete von Schumann Rembrandtstraße 30

4000 Düsseldorf 1

BEKANNTMACHUNGEN

Bundesärztekammer

Arbeitsmedizinische Einführungslehrgänge im April 1978

Die Ärztekammer Niedersachsen veran- staltet an den Tagen 14., 15., 16., 21., 22.

und 23. April 1978 in der Medizinischen Hochschule Hannover noch einmal einen 48stündigen arbeitsmedizinischen Ein- führungslehrgang. Der Lehrgang wird unter bewährter fachlicher Leitung ste- hen und läuft jeweils von Freitag, 14 Uhr, bis Sonntag, 13.30 Uhr. Die notwendigen Betriebsbesichtigungen werden auf örtli- cher Ebene angeboten. Die Teilnahme am gesamten Lehrgang ist Vorausset- zung für die Erteilung einer Bescheini- gung nach§ 3 Abs. 3 der UVV .. Betriebs- ärzte".

Interessierte Ärzte erhalten das Pro- gramm mit Anmeldeformular auf schrift- liche oder telefonische Anfrage bei der Ärztekammer Niedersachsen, Postfach 307, 3000 Hannover 1, Fernruf (05 11) 16 7Q-2 29.

Zentrale Erfassung abhanden gekommener amtlicher Formblätter zur Verschreibung

von Betäubungsmitteln

Rechtzeitige Meldung ist erforderlich!

Einer Anregung des Bundesgesund- heitsamtes zufolge ist bereits in Heft 23 vom 5. Juni 1975 auf Seite 1740 im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATI ein Hinweis dahin- gehend veröffentlicht worden, daß den örtlichen Gesundheitsbehörden, ggf.

dem Bundesgesundheitsamt, schnellst- möglich Mitteilung über den Verlust amt- licher Formblätter zur Verschreibung von Betäubungsmitteln gemacht werden soll.

Wie das Bundesgesundheitsamt nun- mehr mitteilt, scheint dieser Hinweis nicht allgemein zur Kenntnis genommen worden zu sein oder nicht berücksichtigt zu werden, da -wie das BGA schreibt- häufig festgestellt werden muß, daß Ver- luste dieser Formblätter nur auf dem Um- wege über Anklageschriften u. a. be- kannt wurden.

598 Heft 10 vom 9. März 1978 DEUTSCHES ARZTEBLATT

Eine verspätete oder unvollständige Un- terrichtung, die eine verspätete Veröf- fentlichung

- der laufenden Nummer der Form- blätter,

- des Namens des Arztes und -des Ortes seiner Berufsausübung zufolge hat, verfehlt jedoch den Zweck der Maßnahmen, den Apotheken diese Verluste in den Apotheken-Zeitschriften so rechtzeitig bekanntzugeben, daß ei- nem Mißbrauch begegnet werden kann.

Die Bundesärztekammer macht daher die Ärzteschaft erneut auf diese Angele- genheit aufmerksam, um zu erreichen, daß eingetretene Verluste von Formblät- tern unverzüglich mitgeteilt werden. BÄK

Schüleraustausch mit Frankreich

Chiffre 178 - Französischer Arzt sucht für seinen 15jährigen Sohn während der Osterferien (8. bis 22. April1978) Aufent- halt in deutscher Familie als zahlender Gast mit Gelegenheit zum deutschen Sprachunterricht und wenn möglich sportlicher Betätigung.

Chiffre 278-Französischer Arzt aus Gap sucht für die Dauer der Sommerferien Aufenthalt für seine 16jährige Tochter in deutscher Familie entweder als zahlen- der Gast oder bei gleichaltriger Tochter im Austausch.

Angebote zur Weiterleitung nach Frank- reich bitte an den Auslandsdienst der Bundesärztekammer, Haedenkampstra- ße 1, 5000 Köln 41.

Kassenarztsitze

Westfalen-Lippe

Von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe werden folgende Kas- senarztsitze als vordringlich zu besetzen ausgeschrieben:

Kassenarztsitze ohne Umsatzgarantie

~ Bei gesonderter Antragstellung kön- nen Zinszuschüsse und die Gewährung von Darlehen in Frage kommen. Hilfe- stellung der Kassenärztlichen Vereini- gung Westfalen-Lippe bei der Beschaf- fung von Vertretern- in Urlaubs- oder

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