Lernwerkstatt Pflanzen & Tiere leben im Dunkeln - Bestell-Nr. P11 469
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Inhalt
Methodisch-Didaktische Hinweise 4
Kap. I: Aktivitätszeiten der Lebewesen 5 – 6
Kap. II: Pflanzen der Nacht 7
Kap. III: Nachtaktive Fische 8 – 11
- Angler- und Laternenfisch 8
Kap. IV: Nachtaktive Reptilien 12
- Nachtbaumnatter 12
Kap. V: Nachtaktive Säugetiere 13 – 31
- Nachtaffen 13
- Maulwurf 17
- Igel 19
- Siebenschläfer 21
- Dachs, Waschbär 23
- Marder 24
- Chinchilla und Hamster 26
- Fledermaus 29
Kap. VI: Nachtaktive Vögel 32 – 33
- Eulen 32
Kap. VII: Nachtaktive Insekten 34 – 66
- Leuchtkäfer 34
- Nachtfalter 35
Kap. VIII: Die Lösungen 37 – 40
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Kohl-Verlag, Kerpen, Januar 2013
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I. Die Aktivitätszeiten der Lebewesen
Die meisten der auf unserem Planeten lebenden Tiere und Pflanzen kann man am Tage gut beobachten. Sie nehmen dann Nahrung zu sich, vermehren sich und nehmen aktiv am Tagesgeschehen teil. Solche Lebe- wesen sind tagaktiv.
Viele Tiere und auch Pflanzen haben sich jedoch auf ein Leben in der Dunkelheit eingestellt. Sie sind an diese speziellen Bedingungen angepasst, z.B. in Form besonderer Sinnesorgane. So blüht beispiels- weise die Pflanze „Königin der Nacht“ nur eine Nacht lang um sich von den ebenfalls nachtaktiven Fleder- mäusen bestäuben zu lassen. Während die tagak- tiven Lebewesen ausruhen, gehen die sogenannten nachtaktiven Lebewesen auf Nahrung- und/oder Partnersuche.
Jedoch bedeutet nachtaktiv nicht zwangsläufig, dass man diese Lebewesen nur im Dun- keln antrifft. Wenn man Glück hat, kann man das ein oder andere Tier auch in den frühen Tag- oder Abendstunden schon beobachten, besonders in nahrungsknappen Monaten, wie z.B. im Winter. Man spricht daher bei vielen Tierarten von dämmerungs- und nachtaktiven Lebewesen. Es gibt sogar Tiere, die sowohl tagsüber als auch in der Dämmerung aktiv sind, z.B. einige Raubkatzen, die zwar tagsüber Nahrung zu sich nehmen, aber aufgrund ihres Lebensraums meist erst in den kühleren Abendstunden auf die Jagd gehen.
Aufgabe 1: Erkläre den Unterschied zwischen tag- und nachtaktiven Lebewesen.
EA
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Seite 34
VII. Nachtaktive Insekten
Bei den Insekten sind wohl die Leuchtkäfer oder auch Glühwürm- chen genannt die bekanntesten nachtaktiven Arten. Man unter- scheidet etwa 2000 Arten voneinander. Sie leben mit Ausnahme der Arktis überall, die am stärksten leuchtende Art stammt aus Mittel- und Südamerika. In Mitteleuropa leben drei Arten: der klei- ne Leuchtkäfer (das kleine Glühwürmchen), der große Leuchtkä- fer (das große Glühwürmchen) und der Kurzflügel-Leuchtkäfer.
Viele, aber nicht alle dieser Arten, können im Dunkeln Lichtsignale zur Verständigung untereinander einsetzen. Dadurch können weibliche und männliche Tiere für die Paarung zueinander finden.
Bei manchen Arten besitzen nur die Weibchen Leuchtorgane, bei
anderen Arten beide Geschlechter. Manche senden ein Dauer-, andere ein Blinklicht aus.
Dabei unterscheiden sich die Signale in ihrer Dauer und in ihrem Rhythmus je nach Art voneinander. Alle Leuchtkäferarten leuchten nur bei Nacht, auch wenn das Licht am Tage ebenfalls stark genug wäre, um einen Artgenossen anzulocken. Bei den meisten Arten sind die Weibchen flugunfähig und größer als die Männchen. Am unteren Hinterleib befinden sich weiße Bereiche, in denen der Käferpanzer für das im Inneren, durch eine weiße Schicht, zusätzlich reflektierte Licht durchlässig ist. Diese Erzeugung von kaltem Licht durch Lebe- wesen wird Biolumineszenz genannt und kommt zum Beispiel auch im Meer bei manchen Quallen- oder Fischarten vor.
Die Leuchtkäfer
Aufgabe 1: Informiert euch mit Hilfe deines Biologiebuches oder des Internets über die Merkmale der Insekten und schreibt sie hier stichwortartig heraus.
Aufgabe 2: Erkläre den Begriff „Biolumineszenz“.
EA
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PA
Aufgabe 3: Gestalte ein „Insekten-ABC“ in deinem Heft.
EA
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VII. Nachtaktive Insekten
Aufgabe 6: Erkläre, warum Nachtfalter nicht so schön bunt gefärbt sind, wie die tagaktiven Schmetterlinge.
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EA
Aufgabe 7: Zum Abschluss gestalte nun eine ausführliche Mind-Map zum Thema.
PA
