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Archiv "HEILPRAKTIKER: Psychosoziale Kompetenz" (22.02.1990)

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vielmehr eine der Komplexi- tät und Vielschichtigkeit der behandelten Materie Rech- nung tragende breit angelegte Interdisziplinarität auf inhalt- licher (curriculare Inhalte) wie auch formaler Ebene (Zusammensetzung von Stu- dierenden und Lehrenden), wobei entgegen anderslauten- der Desinformationen selbst- verständlich medizinische Einrichtungen an Forschung und Lehre beteiligt sind. Eine gestufte Schwerpunktbildung wird erst im zweiten Studien- jahr von den Studierenden selbst vorgenommen, wobei eine Auswahl zwischen zur Zeit sechs Alternativen be- steht, worunter auch ein Schwerpunktsbereich „Epi- demiologie" fällt, ein bislang sträflich vernachlässigtes Stiefkind gerade auch in der Medizinerausbildung. Es

bleibt zu hoffen, daß zukünf- tige Berichterstattung zu die- ser Thematik im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT sich hinsichtlich inhaltlicher Kor- rektheit an der ansonsten ge- wohnten Seriosität des Blat- tes orientiert!

Martin Oehler, Weyer- mannstraße 3, 5653 Leichlin- gen 1

HEILPRAKTIKER

Zu dem „seite-eins"-Beitrag

„Etikettenschwindel" in Heft 46/1989:

Psychosoziale Kompetenz

Wenn es „hanebüchen"

ist, den Heilpraktikern ärzt- liche Fähigkeiten abzuverlan- gen, sieht das bei vielen Ärz- ten ähnlich aus, wenn sie auf

die krankmachenden Nöte ih- rer Patienten eingehen sol- len; diese liegen nicht in ge- sundheitspolitischen Dimen- sionen, auch die medizinische

„Wahrheitsfindung" geht oft daran vorbei. Gerade Wissen- schaftsblindheit treibt die Pa- tienten zu den Heilprakti- kern, von denen nicht alle ih- re Klienten mit obskuren Diagnosen, Wässerchen und Plazeboeffekten ausbeuten.

Viele Heilpraktiker sind kom- petente Psychotherapeuten, weil sie sehr wirtschaftlich (im kassenrechtlichen Sinn) arbeiten, indem sie nicht not- wendige Aufblähungen wis- senschaftlicher Art einspa- ren.

Die Ärzte täten gut daran, viel (einträgliches) Blend- werk (da stehen viele den Heilpraktikern nicht nach) einzusparen und statt dessen

psychosoziale Kompetenz (zum Beispiel einer Balint- gruppe) zu erwerben. Dann würden sich Heilpraktikerdis- kussionen und Psychothera- peutengesetz irgendwann al- lein erledigen.

Dr. med. Welf Raschke, Königswarterstraße 18, 8510 Fürth

GLOSSE Offene Frage:

Weshalb?

Weshalb sind die Thera- pie-Erfolge bei Analphabeten so häufig?

Sie können die Beipack- zettel nicht lesen!

Dr. med. Klaus Harde- beck, Zur kalten Kirche 35, 3202 Hermannsburg

• räumt schnell das zähe Sekret aus

/Vermeidet überschießende Neuproduktion

• wirkt bei Bronchitis und bei Sinusitis

AKTUELLE LITERATUR:

R. Laszig, G. Hesse u. T. Lütgebrune: Die Behandlung der akuten Sinusitis mit Sekretolytika.

In: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 65. Jg. (1989), Nr. 1/2, S. 19-21

G. Stussak u. K. Schumann: Behandlung der chronischen Sinusitis. In: Zeitschrift für Allge- meinmedizin. 63. Jg. (1987), Nr. 29, S. 869-871

P. Dorow, Th. Weiss. R. Felix u. H. Schmutzler: Einfluß ... auf die mukoziliare Clearance bei

Atemwegserkrankung. In: Arzneimittel-Forschung/Drug Research, 37. Jg. (II) (1987), Nr. 12. S. 1378-1381

Geltv.l.wirteforte

Gelomyrtol" forte. Zus.:1 Kaps. enthält 300 mg Myrtol, standardisiertauf mindestens 20 mg -Pin en , 75 mg Limonen und 75 mg Cineol. Ind.: Akute und chronische Bronchitiden, Bronchiektasen, Emphysembronchitis, Sekretolyse bei Sinusitis, Pneumomykosen und Silikose, Abhusten der Röntgenkontrastmittel nach Bronchografie. Kontraind.: Keine bekannt. Nebenw.: Durch Gelomyrtol forte können vorhandene Nieren- oder Gallensteine in Bewegung gesetztwerden. Anw./Dos.: Bei akuten und entzündlichen Prozessen 3 bis 4 mal täglich 1 Kaps. Bei chronischen Prozessen 2 mal täglich 1 Kaps. Diese Dosierung kann unbedenklich

über eine längere Zeit angewandt werden. Zum Abhusten nach Bronchografie 2-3 Kaps. Gelomyrtol® forte soll am besten eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten, jedoch nicht mit einem heißen Getränk eingenommen werden.

Handelsf.: N 1 20 Kaps. DM 8,85; N 2 50 Kaps. DM 20,10; N 3 100 Kaps. DM 35,70; AP (Stand 10/89). GmbH & Co., D-2214 Hohenlockstedt

G. Pohl-Boskamp

Dt. Ärztebl. 87, Heft 8, 22. Februar 1990 (13) A-529

Referenzen

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