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Archiv "Präoperative Erythropoietin-Gabe: Nur sinnvoll mit Eisen-Substitution" (08.04.1994)

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Widerrufsrecht: Die Bestellung des Loseblattwerkes kann ich schrift- lich innerhalb von 10 Tagen durch Mitteilung an die Deutscher Ärzte- Verlag GmbH, Postfach 40 02 65, 50832 Köln, widerrufen. Die Frist für den Widerruf beginnt erst mit Absendung des Bestellcoupons. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.

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Arzte-Verlag

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Straße, Nr. Tel. (für eventuelle Rückfragen) Fachgebiet — Praxis ❑ Klinik

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Preisänderung vorbehalten. (382a)

Effer, E.

Abkommen

Ärzte / Unfallversicherungsträger

Kommentar. Gebührenverzeichnis mit Nebenkostentarif

Mit der 3. Ergänzungslieferung, Stand 1.1.94, 762 S., Loseblattwerk in 1 Ordner, DM 98,- Seitenpreis der Ergänzungslieferungen DM 0,22 ISBN 3-7691-3063-4

Die Kommentarausgabe des Abkommens zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, den Berufs- genossenschaften und den Unfallversicherungen der Länder und Gemeinden erschließt einen zunehmend wichtigen Bereich kassenärztlicher Tätigkeit: die Be- handlung von Arbeitsunfällen einschl. der Unfälle von Kindergartenkindern, Schülern und Studenten.

- Übersichtliche Kommentierung der Leitnummern des Abkommens für den Nichtspezialisten

- BG-Nebenkostentarif zur rationellen Erfassung zu- sätzlich berechnungsfähiger Sach- und Personal- kosten

- Vorschriften und Richtlinien für die Teilnahme an berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren

- Anschrift und Telefon der Berufsgenossenschaften und der übrigen Unfallversicherungsträger

Fremdblutsparende Me- thoden rücken - vor allem bei elektiven Eingriffen - immer mehr in den Blick- punkt des Interesses. Welche Rolle der präoperativen Ga- be des rekombinanten Wachstumsfaktors Erythro- poietin zukommt, wurde beim 3. Symposium über „Innovati- ve Aspekte der klinischen Medizin" erörtert, das von Boehringer Mannheim in Heidelberg veranstaltet wur- de. Erythropoietin (EPO) wird in den Nieren gebildet und stimuliert die Proliferati- on und Differenzierung erythrozytärer Vorstufen im Knochemark, so daß es nach- folgend im Blut zu einer Er- höhung der Erythrozytenzahl sowie der Hämoglobin-Kon- zentration kommt. Rekombi- nantes humanes Erythropoie- tin (rh-EPO) wird bereits routinemäßig bei renal be- dingter Anämie eingesetzt.

Welche Rationale erge- ben sich für die Gabe von EPO im Rahmen der Eigen- blutspende? Nach Prof. Paul Scigalla (Mannheim) ist der Wachstumsfaktor indiziert bei Patienten mit niedrigem Körpergewicht und entspre- chend niedrigem Blutvolu- men sowie niedrigem Häma- tokrit. Nach den Ergebnissen einer randomisierten Multi- centerstudie, die Prof. Peter Michael Osswald aus Hanau vorstellte, läßt sich durch EPO-Gabe eine signifikante Erhöhung des Erythrozyten- volumens erzielen.

Orthopädische Patienten wurden vor einem hüftendo- prothetischen Eingriff einer aggressiven präoperativen Ei- genblutspende unterzogen;

das heißt, sie spendeten zwei- mal wöchentlich über vier Wochen 500 Milliliter Blut, wenn der Hb-Wert über 11,5g/1 beziehungsweise der Hämatokrit über 34 Vol. % lag. Sie wurden in fünf Grup-

pen randomisiert und erhiel- ten rh-EPO in den Dosierun- gen von 100, 200, 400 und 800 IE/kg Körpergewicht bzw.

Placebo zweimal wöchentlich intravenös über vier Wochen.

Gleichzeitig wurde oral Eisen mit 200 bis 300 mg/Tag substituiert. Unter einer Do- sierung von 400 Einheiten EPO konnte laut Osswald durchschnittlich eine Konser- ve mehr gespendet werden als in der Placebogruppe. Trotz größeren Spendevolumens seien in den Gruppen mit den Dosierungen 400 bzw. 800 Einheiten EPO pro kg Kör- pergewicht höhere präopera- tive Hämatokritwerte erzielt worden als in der Vergleichs- gruppe, so daß eine nochma- lige präoperative Spende möglich gewesen wäre.

Blutdrucksteigerung bei einem Teil der Patienten in dem nierengesunden Patien- tenkollektiv sei nicht gesehen worden. Lediglich habe man präoperativ geringfügig er- höhte Thrombozytenwerte festgestellt, die jedoch ohne klinische Relevanz seien.

Nach den bisherigen Erfah- rungen ist die bedeutendste Nebenwirkung der Eigenblut- spende mit oder ohne EPO- Gabe der induzierte Eisen- mangel. Etwa die Hälfte der Patienten wies laut Franke ei- nen deutlichen Eisenmangel mit einer Transferrinsätti- gung unter 20 Prozent auf.

Somit ist eine EPO-Behand- lung ohne Eisensubstitution nach Ansicht Frankes nicht sinnvoll.

Bei älteren Patienten über 60 Jahren wurden vermehrt Beschwerden wie Schwäche, Schwindel, Kopfschmerz und Übelkeit beobachtet. Dabei könne es sich jedoch um eine indirekte Arzneimittelwir- kung handeln als Folge der höheren Spendefrequenz un- ter EPO, sagte Franke.

Ingeborg Bördlein AUS DER INDUSTRIE

Präoperative Erythropoietin-Gabe

Nur sinnvoll mit Eisen-Substitution

A-996 (68) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 14, 8. April 1994

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