VERSICHERUNGEN
Fahrräder:
Sonderschutz für "Titanesel"
ner Bank bundesweit an: die Radsport-Visa-Card. Sie ko- stet 150 DM im Jahr (Zusatz- karte: 80 DM). Damit sind Versicherungsschäden bis zu 3 000 DM abgedeckt. Pro Jahr werden höchstens 6 000 DM gezahlt. Die Selbstbetei- ligung beträgt 100 DM.
Jährlich werden in der Bundesrepublik über 300 000 Fahrräder gestohlen. Beson- ders Besitzer "edler" Räder sollten deshalb an eine Versi- cherung denken. Die wird zum Beispiel im Rahmen ei- ner Hausratversicherung an- geboten natürlich gegen Zusatzprämie. Welche Alter- nativen gibt es außerdem?
~ Die ARAG RAFADI (München) ist eine spezielle Fahrrad-Versicherung, die (für 20 DM zusätzlich) einen
"Fahrradschutzbrief" ein-
schließt. Er sichert Folgeko- sten bei Panne, Totalschaden oder Diebstahl ab. So werden zum Beispiel die Kosten für das Taxi bis zur nächsten Werkstatt, notwendige Repa- raturen, der Fahrrad-Rück- transport sowie die Entsor-
gung übernommen - aller- dings nur bis zu 250 DM pro Jahr. Bei Diebstahl gibt es aus dem Versicherungstopf 80 Prozent des Neupreises.
Die Kosten richten sich nach der Versicherungssumme ( = Fahrradpreis) und betra- gen pro Jahr 60 DM, 115 DM, 190 DM beziehungsweise 252 DM für Versicherungssum- men von 500 DM, 1000 DM, 1 500 DM und 2 000 DM (Höchstbetrag), "Schutz- brief' inclusive.
~ Wer Mitglied beim Verkehrsclub Deutschland ist, der kann den Fahrrad- schutz inclusive einer Haus- ratversicherung erhalten. Für ein 1 500 DM teures Gefährt (und bei einer Hausratversi- cherung von 30 000 DM) wer- den pro Jahr 132 DM berech-
Havrix•
net. Eine Selbstbeteiligung ist nicht vorgesehen.
~ Die Möglichkeit, Scha- denfreiheitsrabatte (10 bis 30 Prozent in 3 Jahren) nach dem Prinzip einer Vollkasko- versicherung zu "erfahren", bieten die Versicherungs- makler Pergande & Pöthe (Hamburg). Die Kosten be- tragen 8 DM pro 100 DM Versicherungssumme, also für ein 1 500-DM-Rad 120 DM plus 12 Prozent Versi- cherungssteuer. Versichert werden Räder ab 1 000 DM bei einer Eigenbeteiligung von 10 Prozent, maximal 500 DM. Versicherungs-Höchst- summen gibt es nicht. Auch Fahrräder, die nachts gestoh- len wurden, werden ersetzt.
~ Eine interessante Kombination bietet die Berli-
Allen Fahrradversiche- rungen gemeinsam ist: Das Fahrrad muß, falls nicht auf einem bewachten Parkplatz abgestellt, mit einem ver- kehrsüblichen Schloß an ei- nem festen Gegenstand befe- stigt sein. Werkzeuge sollen aus den Satteltaschen ent- fernt werden. Ein Diebstahl ist unverzüglich der Polizei zu melden, natürlich auch der Versicherung. Möglichst ge- naue Angaben über das Rad (Hersteller, Marke, Rahmen- nummer, Preis) lassen sich am besten speichern, wenn beim Kauf ein Fahrrad-Paß verlangt wird, der nicht in der Satteltasche aufbewahrt wird.
Wolfgang Büser
Wer die Welt
Wirkstoff: Hepatitis-A-Impfswff. Zusammensetzung: I Impfdosis (1 ml Suspension) enthält: 720 Antigeneinheiten inak- tiviertes Hepatitis-A-Vims, gezüchtet in Kulturen menschlicher, diploider Zellen; 0,95 mg Aluminiumhydroxid-Gel (entspr.
0,5 mg Aluminium); 5,0 mg 2-Phcnoxyethanol; max. 0,05 mg Polysorbat 20; max. 0,1 mg Formaldehyd. Anwen- dungsgebiete: Aktive Immunisierung gegen Hepatitis A; insbesondere für Reisende in Endemiegebiete und beruflich Exponierte (s. Fach- und Gebrauchsinformation). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffes. Akute, insbesondere fieberhafte Infekte. Zur aktiven Immunisierung von Kindern aufgrund begrenzter Erfahrung nicht empfohlen. Hinweis: In der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sorgfaltiger Abwägung der Indikation und des Risikos impfen. Nebenwirkungen: Lokale vorübergehende Reaktionen wie Rötung, Schwellung, Induration oder leichte Schmerzen. Gelegentlich Allgemeinreaktionen leichter Art: Kopfschmer.len, Unwohlsein, Mattigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit. Bei unter 1% der Geimpften Schmerzen im Oberarm, Infektion der oberen Luftwege, Er- brechen, Durchfall oder vorübergehend leicht erhöhte Leberenzymwerte. In Einzelf<illen allergische Reaktionen möglich.
Im Falle desAuftretenseines Schocks übliche Behandlungsmaßnahmen einleiten. Wechselwirkungen: Die gleichzeitige
kennenlernen will, muß nicht
mit Hepatitis A Bekanntschaft
machen.
Havrix schützt.
Aktiv und auf Dauer.
passive Immunisierung mit anti-HA V-halügem Immunglobulin kann zu niedrigeren Antikör- pertitern als nach Havrix allein führen. Bei immungeschwächten Personen kann der Impf- erfolg eingeschränkt sein. Wirkungsweise: Der Impfstoff bewirkt die Bildung spezifischer Antikörper und damit Schutz vor Hepatitis A. Dosierung: 2 Impfungen mit je 1 Dosis (1 ml Havrix) im Abstand von 4 Wochen oder mind. 2 \Vochen (für schnelleren Impfschutz) i.m., vorzugsweise intradeltoidaL 3. Impfung nach 6-12 Monaten. Nicht i.v. injizieren! Nicht mit anderen Impfstoffen oder Anneimitteln mischen! Bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Impf- stoffen 2 verschiedene Injektionsorte für die i.m. Gaben wählen! Patienten mit Hämophilie bzw. Immunschwäche siehe Fach- und Gebrauchsinformation.
•Havrix ist ein Warenzeichen.
© SmithKline ßeecham Pharma GmbH, 80804 München Stand: März 1994
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Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 28/29, 18. Juli 1994 (87) A-1997