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Kelkheims erster sozialdemokratischer Bürgermeister

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 38 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Kelkheims erster sozialdemokratischer Bürgermeister

Es war Hans-Walter Müssig, der als Sozialdemo- krat Kelkheims erster SPD-Bürgermeister wurde.

Zwar dauerte die Herrlichkeit nur zwei Tage, aber immerhin. Noch ist ja nicht aller Tage Abend...

Doch Spaß beiseite. Bürgermeister Thomas Horn befand sich am 26. und 27. Dezember im Urlaub, sein Vertreter im Bürgermeisteramt, Erster Stadtrat

Dirk Westedt, ebenfalls. Damit hatte der Magistrat in der Reihenfolge der zeitlichen Zugehörigkeit der Mitglieder einzuspringen. Und das war Hans-Wal- ter Müssig, längstes amtierendes Magistratsmit- glied. Im Postgeingang fanden sich Rechnungen, ein paar „Vorgänge“, aber nichts Eiliges. Kurzum, kein harter Job, aber immerhin die Verantwortung

für eine Stadt. Zur Stärkung hatte sich Hans-Walter Müssig eine Packung Hüftgold mitgebracht, das noch aus der Zeit der Weihnachtsfeiertage stamm- te. Süße Versuchung für die Gäste, die in diesen Stunden vor dem bürgermeisterlichen Schreibtisch hockten und plaudernd Welt und Kelkheim verbes- serten.

Oliver Mollière berichtet über das Wetter im Dezember und über die Wetterwerte im Jahr 2011

Der Dezember 2011 war im Prinzip das genaue Gegenteil des Dezembers im Vorjahr. Er war viel zu mild und völlig unwinterlich.

Nach dem trockenen und vom Hochruck be- herrschten November war eigentlich schon zu erwarten, dass die Wetterlage irgendwann um- schlägt und auch wieder nassere Zeiten auf uns zukommen. Genau so kam es dann auch. Atlan- tische Tiefdrucksysteme, die viel Wind und Nie- derschläge von Westen her mitbrachten, prägten unser Wetter. Da solche Wetterlagen in der Regel milde Temperaturen mit sich bringen, fi elen diese Niederschläge meist als Regen und ließen kaum (vor)weihnachtliche Stimmung aufkommen.

Allerdings fi nden in unseren Breitengraden Weih- nachten und Schnee nicht erst seit der Klima-

erwärmung ganz schlecht zusammen. Trübes, schnee- und frostloses Wetter ist da schon eher die Regel. Abgesehen davon war der Dezember 2011 einer der sehr milden Sorte und zum Beispiel in Frankfurt/M. mit durchschnittlich 5,1° Celsius der neuntwärmste Dezembermonat seit 1900.

In dieser Hinsicht herausragend: Der Dezember 1934 mit 6,8 °C, gefolgt von 1974 (5,9 °C) und 1915 (5,6°C). Diesen Dezember betrug die Durch- schnittstemperatur in Fischbach +3,7 °C und lag somit 2,9 °C über dem Mittel. Der Höchst- wert von 10,2 °C wurde am 2.12. gemessen, die Tiefsttemperatur betrug - 3,7 °C (am 11.12.). Es gab nur sieben Frosttage, Eistage keinen einzigen (im Vorjahres-Dezember übrigens gab es deren stolze 17). Wir hatten aber, zumindest in Fisch-

bach, vier Tage mit Schneedecke zu vermelden, wobei die höchste Schneedecke am 20. Dezember morgens 10 Zentimeter betrug und im Tagesver- lauf sogar auf 12 cm anwuchs, bevor sie rasch wieder dahin schmolz. Im Übrigen fi el der Nie- derschlag in fl üssiger Form und das mit 120 Liter auf den Quadratmeter sehr reichlich. Der Monat war ziemlich trüb. Die Sonne schien noch nicht einmal 27 Stunden, was nur rund dreiviertel des

„Normalwertes“ entspricht.

Jahresrückblick:

Das Jahr 2011 war im Gegensatz zu 2010 ein sehr mildes Jahr. Es zählte im deutschen Flächen- mittel zu den fünf wärmsten Jahren seit 1881.

Rekordhalter diesbezüglich bleibt allerdings das Jahr 2000. In Fischbach fi elen von zwölf Mona-

ten elf zu warm aus. Nur der Juli war kälter als das langjährige Mittel. Die Jahresmitteltempe- ratur betrug 10,2 °C. Es war ein sehr trockenes Jahr mit nur 75 Prozent des durchschnittlichen Niederschlages. Dafür gab es aber einen „Son- nenscheinstundenüberschuss“ von 20 Prozent.

Die statistischen Werte (Vergleich 2010): Durch- schnittstemperatur: 10,2 °C (8,5 °C); Höchsttem- peratur: 31,4 °C (33,1 °C) Tiefsttemperatur: -9,3

°C (-13,9 °C); Heiße Tage: 2 (8); Sommertage: 31 (31); Frosttage: 67 (102); Eistage: 7 (48); Nie- derschlagsmenge: 520 l/m² (667 l/m²); Sonnen- scheinstunden: 1845 (1596): Schneedeckentage:

19 (87); Höchste Schneedecke: 19 cm (45 cm);

durchschnittlicher Luftdruck: 1018 hPa (1014).

hPa).

Eine neuer Abschnitt „Schlosshotel Rettershof“

Mit dem Beginn dieses Monats haben neue Pächter für das Schlosshotel Rettershof die Ver- antwortung übernommen, nachdem die entspre- chenden Verträge Ende des vergangenen Jahres unterzeichnet wurden. Damit dürfte auch klar sein, dass – wenn sich nicht Unvorhergesehenes ereignet – auch die Diskussionen über einen Ver- kauf des Schlosshotels, wie immer mal wieder von Kommunalpolitikern der FDP ins Gespräch gebracht, vom Tisch sind. Einer der entschiede- nen Gegner eines Verkauf ist auch Bürgermeister Thomas Horn, der sich nicht vorstellen kann, dass aus diesem Ensemble von Fröhlichem Landmann, eigentlichen Hofgut und dem Schlosshotel eines der Teile heraus gebrochen wird, weil dann viel von der Substanz verloren gehen würde. Das Ar- gument: Eines gehört zum anderen und ergänzt

sich gegenseitig. Der Rettershof hat als Naher- holungsgebiet nichts von seiner Anziehungskraft verloren und ist das Ziel vieler auswärtiger Besu- cher.

Nach wie vor stellt sich als Problem der Zuschuss- bedarf durch die Stadt Kelkheim dar, 350.000 Euro im Jahr. Allerdings ist dieses Geld für den Schuldendienst notwendig, in den vergangenen zehn Jahren seien mehr als eine Million Euro ge- tilgt worden.

Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass auch das Hotel Rettershof in die Jahre gekommen ist.

Nicht alles entspricht mehr den Anforderungen der Neuzeit, die Zimmer müssen hergerichtet werden, eine Aufgabe, die man jedoch nicht übers Knie brechen kann. Vorgesehen ist erstmal die Erneuerung von fünfzehn Zimmern während des

laufenden Betriebes. Bei dem neuen Pächter-Ehe- paar handelt es sich um Hotel- und Gastronomie- fachleute, die bisher im Angestellten-Verhältnis waren. Sie wurden aus fünfzehn Bewerbern aus- gewählt; darunter befand sich auch der Betreiber von zwei anderen Schlosshotels.

Sie werden, wie Bürgermeister Thomas Horn als Geschäftsführer der Rettershof GmbH sagte, eine gehobene, gut bürgerliche Küche anbieten. Alfred Peter Keller als Aufsichtsratsvorsitzender sprach davon, dass es eine „gute, aber bezahlbare Küche“

sein müsse.

Dazu sind natürlich einige Veränderungen und Verbesserungen geplant, nicht zuletzt vielleicht auch ein Hofl aden auf dem Rettershof, um die Produkte des Betriebes an Ort und Stelle zu ver- markten.

Neben ein paar Schlägereien an der Stadthalle und einem in der Hornauer Straße abgestellten BMW, der von Vandalen erheblich beschädigt wurde, meldet die Polizei für Kelkheim einen ruhigen Jahreswechsel. Auch die meisten Über- bleibsel der Ballerei wurden von den Feiernden schnell wieder entfernt – bis auf den Platz vor der Stadthalle, der am Sonntag noch schlimm aussah.

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Seite 2 - Nr. 1 Kelkheimer Zeitung 5. Januar 2012

Kaum ein Ereignis „zwischen den Jahren“ hat Kommunalpoli- tiker und den Vorsitzenden des DRK Kelkheim so erregt, sogar geärgert wie die Ankündigung der niedergelassenen Ärzte Kelk- heims, dass die Bereitschafts- dienstzentrale im DRK-Haus, im Volksmund auch Ärztlicher Notdienst genannt, der Vergan- genheit angehören soll. Die An- kündigung platzte mitten in die Bauarbeiten an der Alten Schule Kelkheims, die nicht nur der Mu- sikschule Kelkheim galt, sondern eben auch der Optimierung des Notdienstes.

DRK-Vorsitzender Martin Men- ke: „Dies wurde von den nieder- gelassenen Ärzten beschlossen, obwohl dem Vernehmen nach nur zwölf von 42 stimmberechtigten Ärzten zugegen waren und das, obwohl den Ärzten bekannt war, dass die Arbeiten für den Umbau im Gange, die entsprechenden Gewerke vergeben waren.“

Für die niedergelassenen Ärzte Kelkheims ist der finanzielle As- pekt ausschlaggebend, nachdem die Zahl der Hilfe Suchenden, also der Patienten, beim Ärzt- lichen Notdienst in den letzten Jahren laufend zurückgegangen ist. Dadurch habe sich ein Defi- zit in Höhe von rund 20.000 Euro im Jahr aufgetürmt, das von den Ärzten getragen werden müsse.

Das seien gerade mal 500 Euro pro Jahr für die Ärzte, die sich nicht aktiv am Notdienst beteilig- ten, 43 an der Zahl, wie Martin Menke wetterte. Allerdings sei es so, dass auch die Kassenärztliche Vereinigung dieser Entwicklung zugestimmt habe, die darauf hin- auslaufen solle, einen Ärztlichen Notdienst in Hofheim einzurich- ten, der dann von zwei Ärzten besetzt sein solle. Einer, der Pa- tienten besucht, der andere, der in den Räumen des Dienstes die Patienten betreut. Menke fragt, warum nicht auf den Vorschlag eingegangen sei, Eppstein einzu- beziehen, ob denn mit Bad Soden gesprochen sei, wo man seinen

Informationen nach man gern einen solchen Dienst einrichten wolle.

Bürgermeister Thomas Horn war deutlich verärgert darüber, dass die Ankündigung der Ärzte völ- lig überraschend gekommen sei, zu einem Zeitpunkt, da Planun- gen abgeschlossen, die Arbeiten bereits im Gange gewesen seien.

Die Entwicklung kommt für Kelkheim zwar überraschend, hat sich aber im Land schon län- ger angebahnt, wo solche Dienste zusammengelegt worden seien ,wurde argumentiert. Hat man das Zeichen der Zeit übersehen?

In dem seit vierzig Jahren beste- henden Kelkheimer Notdienst seien 42 Ärzte aller Fachrich- tungen beteiligt, die sich mit be- zahlten Ärzten einen geregelten Feierabend und Wochenende er- kauften, wie Martin Menke for- mulierte.

Die Ärzte – und das ist auch ver- ständlich, legen Wert auf einen geregelten Arbeitsablauf und ein normales Familienleben.

Menke macht geltend, dass die Entfernungen nach Hofheim vor allem aus Eppenhain und Rup- pertshain viel zu groß seien, dass ein Arzt über Stunden unterwegs sein müsse, um dort einen Pati- enten von Hofheim aus aufzusu- chen. Für Horn „ein Schlag ins Gesicht, ein Schelmenstück“, zu- mal laut Menke im Bereitschafts- dienst 14 Helfer eingebunden seien. Und geflieste Praxiswände ließen sich nicht so ohne Weite- res in Wände für Büroräume um- wandeln.

Kommunalpolitiker erörterten inzwischen aus ihrer Sicht die Möglichkeit, dass in den Main- Taunus-Kliniken in Hofheim und Bad Soden allgemeine ärztliche Notdienste eingerichtet werden könnten, besetzt mit den gleichen Ärzten und bezahlt wie bisher, aber mit der Sicherheit der Hilfe durch die ohnehin im Haus be- findlichen Ärzte der Kranken- häuser als „Rückendeckung“.

Wenn wir richtig informiert sind,

wurde dies aber immer von den niedergelassenen Ärzten im Kreise abgelehnt, weil sie Kon- kurrenz befürchten.

Was davon stimmt, sei dahinge- stellt.

In einem Brief an die nieder- gelassenen Ärzte jedenfalls hat Menke darum gebeten, die Ent- scheidung noch einmal zu über- denken, im Interesse der Kelk- heimer und Liederbacher auf eine Verschmelzung mit Hofheim zu verzichten.

Als Termin für die Beendigung des Kelkheimer Ärztlichen Not- dienstes wird der März angepeilt.

Das Bild der Schule vom Flori- ansplatz aus: Der Eingang rechts wird verschwinden und durch ei- nen bisher noch mit Bretter ver- schlossenen Eingang zwischen Anbau und Altbau ersetzt wer- den.

Der linke Teil ist für die Mu- sikschule bestimmt, im rechten Gebäudeteil sollte der Ärztliche Notdienst – wo er sich auch heute schon befindet – unterkommen.

Kelkheims Ärzte wollen „Bereitschafts- dienstzentrale“ Kelkheim schließen

Eine Gnadenhochzeit wird es in Kelkheim so schnell nicht mehr geben – es war der Gnadenhoch- zeiter selbst, der dies in seiner Einladung zum Dankgottesdienst in der Stadtkapelle mit Pfarrer Klaus Waldeck formulierte. Wie wahr: Selbst in unserer Zeit da die Menschen älter werden, wird wohl in absehbarer Zeit kein Kelkheimer Ehepaar nach siebzig Jahren Ehe wieder vor den Altar treten, um Dankeschön für eine gesegnete Zeit zu sagen. Dieje- nigen, die sich für eine gnaden- reiche siebzigjährige Ehe am ver- gangenen Dienstag bedankten, waren Paula und Joseph „Seppl“

Becker. Ein Ehepaar, das nicht nur in Hornau verwurzelt ist, sondern auch in ganz Kelkheim, wie die Teilnahme der drei Kelk- heimer Gesangvereine Euterpe Hornau, Liederkranz Kelkheim und Liederkranz Münster unter der Leitung von Ulrich Stoll an der musikalischen Umrahmung des Gottesdienstes in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadt- kapelle deutlich unterstrich.

Gnadenhochzeit – für viele Men- schen eine unvorstellbare lange Zeit, die ins Land gegangen ist, nachdem sich das Mädchen aus der Rhön, in Kelkheim als Haus- haltshilfe in Stellung, und der Schreinergeselle Joseph Becker in einer Zeit das Jawort gaben, als es absolut unsicher war, wie diese Ehe zu Ende gehen sollte. Jahre, wie man sie sich für moderne Ehen gar nicht mehr vorzustellen vermag.

Denn es war Krieg, als sich die beiden am 3. Januar 1942 das Jawort gaben. Sie kam von ei- nem Bauernhof, er war gelernter Schreiner – im typisch Kelkhei- mer Beruf der damaligen Zeit – und dazu „gelernter Soldat“, eingezogen zur Wehrmacht, der seine Braut vor Jahren beim Tanz in Kelkheim kennengelernt hat- te. Tanzen – ein gemeinsames Hobby. Dann die Einberufung zum Arbeitsdienst, später in die Wehrmacht zu den Pionieren, aber die Erkenntnis: „Wir haben uns verliebt“.

„Ein Ende des unseligen Krieges war nicht abzusehen“, so erinnert sich der Gnadenhochzeiter, „und so gingen Paula und ich am 3.

Januar 1942 eine Kriegstrauung

ein. Die standesamtliche im Rat- haus morgens und die kirchliche Trauung in der Klosterkirche, in der die Weihnachtskrippe aufge- baut war, fanden am selben Tag statt“.

Was dann kam, sortierte Joseph Becker durchaus unter dem Be- griff Gnade ein. Weil er in ameri- kanischer Kriegsgefangenschaft an Malaria erkrankte, wurde er von den Amerikanern auf dem Lkw von München nach Frank- furt transportiert. Um sich auszu- kurieren. „Der Herrgott muss mir hier einen guten Schutzengel zur Seite gestellt haben“, sagt Seppl Becker rückblickend.

Und weiter im Rückblick: Bei einem Besuch im alten Rathaus lief er dem damaligen Bürger- meister Wilhelm Stephan über den Weg, der ihm vom Aufbau einer kommunalen Polizei be- richtete und ihn überredete, doch gleich mitzumachen. „So wur- de mit einem Handschlag des damaligen Bürgermeisters aus einem Kelkheimer Schreinerge- sellen ein Kelkheimer Schutz- mann“. Unvorstellbar heute ,aber

es funktionierte damals ausgezeich- net. Lehrgänge auf der Polizeischule in Wiesbaden, die Ausbildung zum Beruf, „ein Beruf, der mich 35 Jahre erfüllte, und den ich gern ausübte.“

Und so haben vie- le Kelkheimer den Schutzmann Joseph Becker in Erinne- rung, erst auf dem Fahrrad, dann auf dem Motorrad, spä- ter im Auto – bis zur Pensionierung als Hauptkommissar.

Was dann kam,

„war eine Zeit, an die ich mich gern erinnere und auf die ich ein wenig stolz bin, dass wir dies alles für die Ge- meinschaft bewir- ken können. Haben wir doch bei Null angefangen“. Er ar-

beitete im Kirchenvorstand St.

Franziskus mit, half die Kriegs- schäden an den kirchlichen Ge- bäuden zu beheben und realisier- te gleichermaßen den Neubau des Pfarrzentrums St. Franziskus in

der Feldbergstraße. Bescheiden verschweigt er die vielen Trans- porte von Werkzeugen und Ma- schinen in die „Dritte Welt“, die er für unterentwickelte Länder in Afrika und Südamerika orga- nisierte. Es waren über vierzig Transporter mit einem Gewicht von 240 Tonnen. Unerwähnt blei- ben in seinem Bericht die ande- ren ehrenamtlichen Arbeiten für die Gemeinschaft, seine Engage- ment in der Kolpingfamilie, die Mitgliedschaft in Vereinen, die Dokumentation geschichtlicher Ereignisse in der Stadt.

Ohne ein erfülltes Familienleben wäre das alles gar nicht möglich gewesen. „Mit einem Rückblick auf die siebzig Ehejahre können wir festhalten, es war ein schöner gemeinsamer Lebensweg. Wir danken allen, die uns in diesen Jahren so angenommen haben, wie wir waren und sind“.

Viele dieser Dinge, vor allem das Wort Liebe, die eine Ehe so lange zusammenhält, griff Pfar- rer Klaus Waldeck in seiner sehr persönlichen und bewegenden Predigt auf, bevor er das Ehe-

paar segnete. Wie vor siebzig Jahren legte der Pfarrer wie sein Vorgänger damals die Hände des Paares ineinander (Bild oben).

Josef „Seppl“ Becker kam dann zum Altar, um sich mit klarer und

fester Stimme in Dankbarkeit für diese siebzig Jahre einer glückli- chen Ehe zu bedanken. In einem

„Alter, da wir einigermaßen ge- sund sind“.

Als er endete, brandete Beifall auf, der auf der Hauptstraße vor dem Portal der Stadtka- pelle im übertragenen Sinne von den Kelkheimern aufgenommen wurde, die den Straßenrand der Hauptstraße säumten, die für einige Minuten von der Kelk- heimer Ordnungspolizei für den Verkehr gesperrt worden war.

Deutlich sichtbar jedoch die hohe Anerkennung, die dem ehemali- gen Polizeibeamten Josef Becker von seinen heutigen Kollegen zu- teil wird: Sie standen zusammen mit Polizeidirektor Jürgen Moog, den Dienststellenleitern der Re- viere im Kreis und vielen anderen uniformierten Beamten Spalier, als die „Gnadenhochzeiter“ von der Stadtkapelle zum anschlie- ßenden Sektempfang gingen, an dem auch Bürgermeister Thomas Horn teilnahm, in der Kirche vom Hochzeiter ausdrücklich als Gast begrüßt.

Paula und Joseph „Seppl“ Becker seit siebzig Jahren glücklich verheiratet

Theater in der Stadthalle

In der Reihe „Boulevard Büh- ne Kelkheim“ gibt es in einem Gastspiel mit den Fernsehstars Anja Kruse und Christian Wolff am 11. Februar (Samstag), in der Stadthalle um 20 Uhr die Komödie „Wenn der Kuckuck dreimal ruft …“ von Hugh und Margaret Williams. Die briti- sche Filmkomödie „The Grass is Greener“ aus dem Jahr 1960 mit Cary Grant, Deborah Kerr, Ro- bert Mitchum und Jean Simmons basiert auf diesem Theaterstück und hat seitdem Millionen von Kino- und Theaterbesuchern zum Lachen gebracht. Information unter: www.muenchner-tournee.

de. Karten im Vorverkauf: Buch- handlung Herr 06195-902200 und Kulturreferat 06195-803850 oder kultur@kelkheim.de. Die Karten in der Kategorie I kosten 20 Euro, in der Kategorie II 18 Euro, an der Abendkasse 22 Euro.

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel

Dr. Heinrich Rolly

* 1. 4. 1923 † 1. 1. 2012

In Liebe und Dankbarkeit:

Renate und Thomas Wissert Eva und Gerd Schlingmann Tahir Khiar

Irmgard Ludwig

Christa und Adi Helfenbein Matthias, Patrick und Luise sowie alle Angehörigen Kondolenzadresse:

Eva Schlingmann, Parkstraße 16 A, 64289 Darmstadt

Die Trauerfeier fi ndet statt am Freitag, dem 6. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Jakobus, Bartningstraße 40.

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Dr. med. Eduard Chen

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„Intermezzo-Kunstwettbewerb“

des Main-Taunus-Kreises teilge- nommen hat. Der Hintergrund:

Der Kreis fördert neun Koopera- tionsprojekte zwischen Schülern

und Künstlern; und in der Pesta- lozzi-Schule hatte die Hofheimer Künstlerin Heidi Werkmann die Leitung der Arbeitsgemeinschaft übernommen.

Jetzt gab es eine Abschlussveran-

staltung bei Kerzenschein, Plätz- chen und Tee des „Geschichten- Märchen-Kunst-Projektes“, zu dem auch die Eltern gekommen waren.

Schulleiter Andreas Habel mein- te humorvoll, dass es hier nicht um die Rechtschreibung ging

oder ähnliche Dinge aus der Grammatik, sondern dass hier die Fantasie angeregt wurde. In einer gemeinsam vorbereiteten Lesung wurde den Kindern das selbst erarbeitete Buch mit den

entstandenen Geschichten und Märchen überreicht. Und noch einmal zum Projekt der Schu- le: Unter den neun Schulen und Kunstprojekten möchte der Kreis noch ein paar herausragende Projekte auswählen. Das Ergeb- nis soll im kommenden Jahr im

Landratsamt vorgestellt werden.

Michael Cyriax, heute Landrat, damals noch Kreisbeigeordneter, teilte der Pestalozzi-Schule mit, dass sie zur Unterstützung des Projektes 750 Euro erhält.

Geschichten – Märchen – Kunst

Ein offenes Wort zwischen der Polizei, der Landes- und Kommunalpolitik

Ein guter Brauch seit Jahren, dass Kommunalpolitiker und auch Bürgermeister Thomas Horn zu Weihnachten bei der Polizei

„reinschauen“, um sich einerseits für die Arbeit der Beamten für die Einwohner der drei Orte Lie- derbach, Kelkheim und Eppstein zu bedanken, andererseits aber auch, um mindestens eine Stun- de lang Themen zu erörtern, die gerade aktuell sind. Bürgermeis- ter Thomas Horn wurde im letz- ten Moment durch einen anderen Termin in Anspruch genommen, sodass Dr. Markus Bock, der neue Stadtverbands-Vorsitzende der CDU und der in Eppstein wohnende Landtagsabgeordnete Christian Heinz (CDU) die Besu-

cher waren. Es wurden nicht nur ernsthaft fachliche Gespräche geführt, es blieb auch Zeit für ei- nen kleinen Scherz, wie auf dem Bild zu sehen ist. Als Dr. Bock den Karton mit Weihnachtsstol- len hob, griff Kripo-Anwärter Erik Sünder hurtig zu. Jedoch, um ehrlich zu sein: Nur ange- regt durch die Ermunterung des Lichtbildhauers, der ein lebendi- ges Bild haben wollte. Von links auf dem Foto: Christian Heinz, Erster Hauptkommissar Manfred Braun, Oberkommissar Gerhard Kurschat, Dr. Markus Bock und Hauptkommissar Jörg Zollmann.

Erik Sünder brachte in Kelkheim einen Teil seiner praktischen Ausbildung hinter sich.

Für die beiden „Zivilisten“ war

es die Möglichkeit, einen Blick in

„ihre“ Dienststelle zu werfen und bekamen so auch gleich ein Bild von den Schwierigkeiten, denen sich die Beamten gegenüber se- hen. Im Grunde genommen, so Manfred Braun, sei die Station in Kelkheim „gut aufgestellt“.

Schwierig wird es aber immer wieder, wenn Beamte durch Krankheit ausfallen oder abge- ordnet werden.

Über die Einbrüche berichtete Jörg Zollmann und sagte, dass durch die Sicherungen in Woh- nungen und Häusern nach den Vorbeugungs-Kampagnen eine

„hohe Versuchsquote“ erreicht worden sei. Das bedeutet: Die meisten Einbrecher geben auf,

wenn sie auf Widerstand stoßen.

„Sachschaden ist dann immer noch besser, als das Bewusstsein:

Hier haben Fremde alles durch- wühlt. Deshalb haben Betroffene schon Häuser verkauft oder sind umgezogen.“

Dr. Markus Bock erwiderte da- rauf, dass „man sich in Kelkheim durchaus sicher fühlen könne und die Polizei komme in Kelkheim sehr gut bei der Bevölkerung an.

Manfred Braun griff die Groß- einsätze beispielsweise zu den Valentinstagen auf: „Das machen wir auch deshalb gern, weil wir sehen, was wir leisten können.“

Länger wurde dann über die Beförderungsaussichten disku- tiert, die nicht rosig seien, aber auch nicht so schlecht, dass die

Stimmung deshalb gedrückt ist.

Wichtig ist, dass die Beamten Gelegenheit bekommen, von „ih- rem Stresslevel“ herunterzukom- men. Im Klartext: Viele Einsätze belasten die Polizisten natürlich auch im menschlichen Bereich.

Und da ist Erholung, das Regene- rieren nach anspruchsvollen Ein- sätzen absolut wichtig.

Als besonders positiv hervorge- hoben wird die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den drei Kommunen Liederbach, Kelkheim und Eppstein mit ihren Ordnungsämtern.

Wenn auch viele Versuche schei- tern, so machen die Wohnungs- einbrüche doch nach wie vor Sor- gen. Ein schneller Anruf durch

aufmerksame Nachbarn bei der Polizei habe gerade in der letz- ten Zeit zum Erfolg geführt und einen Einbrecher hinter Gittern gebracht. „Und dieser Mann fand den Anruf selbstverständlich und wollte nicht extra dafür gelobt oder belobigt werden“, erinnern sich die Beamten.

Navis sind nach wie vor beliebt, Sachbeschädigungen sind zu- rückgegangen. Nicht zuletzt sei das wohl auch ein Erfolg der mobilen Jugendarbeit in den Ge- meinden, wobei ausdrücklich der Name Andreas „Andy“ Henkel fiel.

Die Weihnachtsstollen sollen vorzüglich gewesen sein. Gut also, dass Erik Sünder schnell zugegriffen hat.

Mit Lavinia Schrage hat die Junge Union Kelkheim zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Frau als Vorsitzende. Die Schülerin wur- de in der Jahreshauptversamm- lung gewählt und übernahm das Amt von Oliver Erdenberger, der sich politisch auf seine Arbeit im Vorstand der CDU Kelkheim, so- wie auf seine Tätigkeit als Stadt- verordneter konzentrieren will.

Weiterhin dabei ist Jürgen Schna- bel, der einstimmig in seinem Amt als stellvertretender Vorsit- zender bestätigt wurde.

Zu den weiteren Veränderungen zählt Marco di Benettedo, der das Amt des Schatzmeisters be- kleiden wird. Den Vorstand ver- vollständigt Peter Rupilius als Beisitzer.

Die Jugendorganisation mit ihren 40 Mitgliedern hat in den letzten Jahren viel erreicht. Sie ist viel jünger geworden und warb durch ihre Stammtische, mehrere Ak- tionen und den Ständen auf dem Weihnachtsmarkt neue und vor allem junge Mitglieder.

Ebenso wurden aus JU’lern CDU

Stadtverordnete und Vorstands- mitglieder, die gemeinsam mit der CDU zudem inhaltliche Ak- zente setzten, nicht zuletzt bei der Haushaltskonsolidierung und Schuldenbremse.

Der erste JU-Stammtisch findet dieses Jahr am 16. Januar (Mon- tag) ab 19.30 Uhr im XXS in der Frankfurter Straße statt. Die JU trifft sich regelmäßig einmal im Monat in Kelkheim und Umge- bung. Der Stammtisch ist offen für alle, Gäste sind immer will- kommen.

Eine Frau leitet die Junge Union Kelkheim

(4)

Seite 4 - Nr. 1 Kelkheimer Zeitung 5. Januar 2012

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(ds). Einen weiten musikalischen Bogen spannten die rund 50 Kinder des Liederbacher Schulchors bei ihrem Weihnachtskonzert in der Marien-Kirche. Traditionelle Wei- sen wie „Kommet ihr Hirten“ oder

„Süßer die Glocken nie klingen“

waren hier genauso zu hören wie fetzige Raps und beliebte Schlager wie „Weißer Winterwald“. Beson- ders Mutige trauten sich sogar, ein Gedicht aufzusagen, sehr zur Freu- de der vielen Eltern und Verwand- ten. Amerikanische Klassiker wie

„Winter wonderland“ oder „Rudolf the red nosed reindeer“ – ein Lied, das „viel mit schlechtem Wetter und sozialer Ausgrenzung zu tun hat“, wie Holger Schütz scherzhaft meinte – wurden mit großer Be- geisterung in der deutschen Versi- on vorgetragen.

“Wer Lieder wiedererkennt, darf auch gerne mitsingen!“, animier- te Holger Schütz die Gäste. Nach

der gerappten Wunschliste „Ey Du, Weihnachts- mann…“ stellte Holger Schütz fest:

„Es gibt Lieblings- lieder und es gibt Hasslieder.“ Eines der letzteren ist das persönliche Lieblingslied von Chorleiter und Musiklehrer Hol- ger Schütz – „Am Weihnachtsbaume die Lichter bren- nen“. „Da kommen die Kinder nicht drum herum, so ist das halt mit der Demokratie“, feixte der beliebte Chor-

leiter. Alles in allem eine rundum gelungene Vorstellung und wun- derschöne Einstimmung auf Weih-

nachten – aber immer wieder eine schöne Erinnerung für das neue Jahr.

Der Blick zurück in die Vorweihnachtszeit

Ein Bericht von Monika Braun (Mitglied im Freundeskreis europäische Partnerschaften Liederbach) über den deutsch- polnischen Stammtisch vom 6.

Dezember 2011:

„Wie in Polen Weihnachten gefei- ert wird, das erlebte ich zusam- men mit über 30 Liederbachern, darunter auch Eva Söllner, der Bürgermeisterin von Liederbach, am Abend des 6. Dezember. Alle Liederbacher Bürger waren vom Freundeskreis Europäische Part- nerschaften in den weihnachtlich geschmückten Seminarraum der Liederbacher Feuerwehr einge- laden worden. Da ich in Breslau geboren bin und mich an typisch

„schlesische“ Weihnachtsgerich- te wie Karpfen mit polnischer Soße, Mohnkuchen oder „Mohn- klöße“ erinnere, folgte ich dieser Einladung gern.

Nach einer kurzen Einführung durch Uwe Rethmeier in die

„polnische Weihnachtswelt“ mit ihren Ritualen und Bräuchen teilten wir miteinander Oblaten, steckten Karpfenschuppen in unsere Geldbörsen und wünsch- ten uns gegenseitig alles Gute.

Dann wurde das liebevoll auf- gebaute Buffet eröffnet und wir probierten an weiß gedeckten

und hübsch dekorierten Tischen nicht nur wissbegierig, sondern auch mit gutem Appetit von dem üppigen Angebot uns meist un- bekannter, aber sehr verlockend aussehender Gerichte.

In traditionsbewussten polni- schen Familien werden immerhin zwölf Gerichte vorbereitet und es wird von allen probiert. Die Zahl 12 steht für die zwöf Monate des Jahres und die zwölf Apostel.

An diesem Abend gab es sogar mehr als zwölf Gerichte, weil auch einige Spezialitäten oder Variationen aus unterschiedli- chen Gegenden Polens zuberei- tet worden waren. Da wurden zunächst zwei Suppen ausge- schenkt, den Barszcz mit Teig- klößchen (eine Rote-Bete-Suppe) und eine Pilzsuppe mit Nudeln.

Danach probierten wir nicht nur vom Karpfen , sondern auch Pie- rogi mit Kraut und Pilzen, Piero- gi mit Kartoffeln und Quark, He- ring in Tatarsoße und Hering auf Lubliner Art, Lazanki (Kraut mit Nudeln), Rote Rüben mit Meeret-

tich, Fisch in scharfer Soße, Fisch in Aspik und Krokiety (eine mit Kraut und Pilzen gefüllte gebra- tene panierte Teigtasche). Diese verschiedenen Teigtaschen fand ich besonders lecker, aber auch die Fischzubereitungen waren einfach köstlich.

Nachdem wir die Vor- und Hauptgerichte verputzt hatten, bekamen wir einen privat gedreh- ten Film über das Weihnachtsfest in einer polnischen Familie zu sehen.

So konnten unsere Mägen neue Kräfte sammeln, denn es warte- ten noch folgende sehr verlocken- de Süßspeisen auf uns: Kompot z suszu (Kompott aus getrockneten Früchten), Moczka – eine schle- sische Süßspeise aus Lebkuchen, Malzbier, Mandeln, Rosinen, ge- trockneten Früchten, Walnüssen, Zitronensaft, Pastinaken – die mir in etwas fl üssigerer Form

als „polnische Soße“ zum Karp- fen bekannt waren; Makowiec - schlesischer Mohnkuchen, den mein Großvater immer buk, Ku- tia – eine Süßspeise aus Weizen, Mohn, „Studentenfutter“, Honig mit Nüssen und Rosinen, oder auch Lubliner Racuchy – Plätz- chen aus Mohn, Milch und Hefe und meine geliebten „Mohnklö- ße“- da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Zum Abschluss übten wir die Aussprache des polnischen Trinkspruchs „Na zdrowie“, na- türlich zu polnischem Wodka.

Wie ich im Gespräch mit Uwe Rethmeier erfuhr, ging die Initi- ative zu dieser nahrhaften Veran- staltung unter dem Motto „So fei- ert Polen Weihnachten“ von Dr.

Margarete Peters aus. Zusammen mit den polnischen Liederbache- rinnen Urszula Wagner, Ewa Kas- per, Elzbieta Wyckie-Polatajko und Monika Lachowicz-Kuczak und mit der Unterstützung durch die Liederbacher Feuerwehr, ins- besondere Dieter Herbert, hat sie den Liederbachern, die ihrer Ein-

ladung gefolgt waren, einen wun- derschönen Abend bereitet.

Ganz nebenbei entstand übrigens die Idee, im nächsten Jahr einen Stammtisch „So feiert Polen Os- tern“ vorzubereiten …

In Liederbach vorgeführt:

So feiert Polen Weihnachten

Das traditionelle gemeinsame Singen zur Einstimmung auf die Weihnachtsferien wurde im letz- ten Jahr in der Liederbachschule durch zwei besondere Aktionen gekrönt:

L i e d e r b a c h s Bü r ge r m e i st e - rin Eva Söllner überreichte einen Klima- und Wet- terexperimentier- koffer, Sandra Starck, Mutter ei- nes Liederbacher

Schulkindes, übergab der Schule einen Scheck über 1.000 Euro ihres Arbeitsgebers, der Deka- Bank.

Schulleiterin Petra Dreusch- Engelmann freute sich sehr über den Koffer, der innerhalb des eu- ropäischen Projektes “C-Change – Changing Climate, Changing Lives“ entwickelt wurde und dazu dient, Kinder spielerisch für die

Herausforderung Klimawandel- Klimaschutz-Klimaanpassung zu sensibilisieren.

Der Koffer beinhaltet elf Expe- rimente, die Klima- sowie Wet- terphänomene vera nschaul i- chen und eignet sich für Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren. Der Koffer kann in Schulen im Sachunterricht oder in Projektwochen eingesetzt werden.

Ganz besonders freute sich Pe- tra Dreusch-Engelmann über die Spende der Bank. „Für uns kommt die Spende wie gerufen“, freute sich die Schulleiterin.

Mit dem Geld sollen Unterrichts- materialien für den Bereich Na- turwissenschaften angeschafft werden.

Klimakoffer und Bares für die Liederbachschule

Spaß haben, tanzen und einen

„tollen“ Abend verbringen: Für 20. Januar plant die TG Lieder- bach für alle Tanz- und Fitness- begeisterten ihre erste große Zumba-Party. Zumba ist das von lateinamerikanischen Tänzen inspirierte und vom Tänzer und Choreografen Beto Perez kre- ierte Tanz-Fitness-Programm.

Die Zumba-Choreografi e ver- bindet Samba, Salsa, Merengue, Mambo und einige Bollywood- sowie Bauchtanzbewegungen.

Auf der Bühne zeigen die TG- eigenen Zumba-Trainerinnen Aniane Mosig und Laura Hoffmann, wie getanzt wird.

Getränke und kleine Snacks gibt es in der Gaststätte Liederbach- halle. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr. Karten sind für zehn Euro (Vorverkauf) und zwölf Euro (Abendkasse) erhält- lich. Der Vorverkauf fi ndet am 9., 11., 16. und 18. Januar jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Lieder- bachhalle statt.

Liederbachhalle: „Zumba-Party“

Der Gesangverein Liederkranz Oberliederbach hatte im Dezem- ber des vergangenen Jahres die aktiven Sängerinnen und Sänger sowie passive Mitglieder ins Fo- yer der Liederbachhalle einge- laden, um den Jahresabschluss in weihnachtlichem Rahmen zu feiern.

An diesem Abend wurden auch langjährige Mitglieder geehrt, so etwa Gisela Hil-

lebrand, die bereits seit 25 Jahren im Verein Mitglied ist, viele Jahre davon als aktive Sängerin.

Auch Roland Görke wurde für 25 Jahre Vereinstreue ausge-

zeichnet. Werner Leismann, der dritte im Bunde, der in der Zeit von April 1989 bis Juni 1994 als Chorleiter den damaligen Män- nerchor wie auch den Frauenchor leitete und vorher ebenfalls als aktiver Sänger im Verein tätig war, wurde ebenfalls für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die rund Gäste bekamen an diesem Abend außer Gesangseinlagen und Kla-

viervorträgen auch noch einige Gedichte sowie launige Vorträge zu hören.

Die Sängerinnen und Sänger bli- cken wie die Vorsitzende Corne- lia Klein betonte – auf ein sehr gelungenes Sängerjahr zurück und sie ist zuversichtlich, dass die gemeinsamen monatlichen Pro- ben mit dem Gesangverein Union Niederhofheim auch im kom-

menden Jahr weiterhin stattfi n- den und die Chöre die offi ziellen Auftritte weiterhin gemeinsam bestreiten.

Für Januar 2012 ist ein gemein- samer Ausfl ug zum Jahresanfang nach Hochheim geplant, bei dem die Sängerinnen und Sänger bei- der Vereine in privater Atmo- sphäre einen geselligen Abend verbringen wollen.

Liederkranz

ehrte langjährige Mitglieder

Neujahrsempfang

Professor Albert Speer, Architekt und Planer, ist der Redner bei Neujahrsempfang der Gemeinde Liederbach am 15. Januar um 11.15 Uhr in der Liederbachhalle.

Sein Thema: Die Entwicklung der Metropolregion - Herausfor- derung für Liederbach“. Musika- lisch umrahmt wird der Neujahrs- empfang von der Jugendmusik schule 1976.

Taunusstraße

Zwei Tage vor Heiligabend „be- scherten“ sich Unbekannte in der Taunusstraße, in dem sie ein Wohnzimmerfenster aufhebelten und in das Wohnzimmer eindran- gen. Die Beute: Schmuck und eine Digitalkamera.

In der letzten Ausgabe des Jah- re 2011 stellten wird die Ehren- amtlichen der Bücherei im Text vor: Simone Ili und Ruth Gor- gosch. Jetzt liegt uns auch das Bild der beiden Damen vor und wir holen die Veröffentlichung im neuen Jahr gern nach. Zwei-

mal in der Woche ist Simone Ili in der Bücherei anzutreffen, Ruth Gorgosch verbringt einen Mor- gen zwischen den Büchern. Eine Beschäftigung, die den beiden Damen Spaß macht, die der All- gemeinheit hilft, ehrenamtliches Engagement eben.

Die Ehrenamtlichen der Bücherei

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W E R K S TAT T Ein Konzert in der Hornauer

Martins-Kirche – das war der langgehegte Wunsch der Eu- terpe Hornau, der am Vierten Advent des vergangenen Jahres anlässlich des 30-jährigen Be- stehens des Frauenchors in Er- füllung ging. Neben dem Frauen- chor, dem auch heute noch einige Sängerinnen der ersten Stunde angehören, stellten sich unter der Leitung des Euterpe-Dirigenten Ulrich Stoll auch die anderen Chorgattungen der Euterpe vor:

Der Männerchor, der Gemisch- te Chor sowie der Kleine Chor.

Ebenso bereicherten das Orches- ter und die Folkgruppe Rotlint des Mandolinenclubs 1961 Kelk- heim das besinnliche Programm.

Zur Einstimmung auf Weih- nachten wurden Advents- und weihnachtliche Lieder aus Deutschland, dem Alpenraum, Frankreich, England, Italien und Russland gesungen und gespielt.

Wie der Applaus der zahlreichen Konzertbesucher bewies, gelang dabei der Spagat zwischen den leisen Tönen besinnlicher Weisen und den lauteren, teils lebhaften Liedern zum Beispiel aus Eng-

land und Italien. Ein aufmerksa- mes Publikum lauschte gespannt gerade den leiseren Liedern wie dem bekannten „Andachtsjodler“

aus dem Salzburger Land, den der Gemischte Chor der Euterpe vortrug.

Die Musiker des Mandolinen- clubs Kelkheim bereicherten mit vier eigenen Stücken das unter- haltsame Programm, dabei die

„Petersburger Schlittenfahrt“,

„Winter in Kanada“ sowie John Lennons „Happy Christmas“.

Gelungen war auch das Experi- ment, schreibt Ingrid Hartleb, je ein Weihnachtslied des Frauen- chores („Weihnachtsnachtigall“) und des Kleinen Chores („Hark the Herald“) mit Instrumentalbe- gleitung zu singen.

Höhepunkt der Veranstaltung war das gemeinsame Schlusslied („Tochter Zion“) mit allen Betei- ligten sowie den Konzertbesu- chern, von der Orgel begleitet. Es war für alle Besucher eine große Überraschung, als sich dann am Ende des Konzertes die zierliche 11-jährige Tochter Elisabeth des Dirigenten Ulrich Stoll als Orga- nistin dem Publikum vorstellte.

Auf einen Eintritt wurde verzich- tet, es wurde nach dem Konzert um Spenden zu Gunsten der Pfarrgemeinde St. Franziskus sowie des Hauses Walburga der Lebenshilfe gebeten. Auf die- sem Wege kamen 954,76 Euro an Spenden zusammen, die jeweils zur Hälfte an die beiden Instituti- onen weitergeleitet werden.

Ingrid Harlteb schrieb den Text, Torsten Port fotografierte

Euterpe Chöre und Mandolinenchor im Konzert in der Martins-Kirche vereint

„Draußen nur Kännchen“

Eine Tübinger Anekdote, die auf dem Marktplatz vor dem dortigen Cafe Pfuderer stattge- funden hatte, war titelgebend für das neueste Buch

von Dr. Asfa-Wossen Prinz Asserate, Mit- glied des äthiopischen Kaiserhauses. Und in Kelkheim kein Unbe- kannter. Er hatte auf der Suche nach einer guten Tasse Kaffee das damalige Café Pfude- rer am Marktplatz aus- gemacht, das, so Prinz Asserate, „für die Schönheit seiner Kell- nerinnen bekannt war“.

„Draußen nur Känn- chen“ belehrte ihn da- mals eine der gastrono- mischen Schönheiten und stieß den jungen Äthiopier damit mitten hinein in die fremd- artigen Riten der deutschen Kaf- feehauskultur und Straßencafés.

Am 18. Januar (Mittwoch) wird Dr. Asfa-Wossen Prinz Asserate um 19 Uhr im Kelkheimer Muse- um aus seinem Buch lesen.

Prinz Asserate, 1948 in Addis Abeba geboren, ist der Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie. Er lebt seit über 40 Jahren in Deutsch- land und ist als Un- ternehmensberater, Bestsellerautor und politischer Analyst in Frankfurt am Main tätig.

Das im Herbst 2010 erschienene Buch ist

„ein liebevoll zusam- mengetragenes Kuri- ositätenkabinett der deutschen (Un-) Kul- tur – lustig, geistreich und interessant“. Es beschreibt unter an- derem, wie ein äthio- pischer Prinz lernte, sich mit deutschem Filterkaffee zu arrangieren.

Wegen Teilnehmerbegrenzung ist eine Anmeldung im Kultur- referat (06195-803-850) oder per E-Mail: kultur@kelkheim.de er- forderlich.

Der Eintritt inklusive Sektemp- fang zehn Euro.

Zukunftsfragen junger Mädchen

Mit Zukunftsfragen haben sich 28 Mädchen aus dem Main-Tau- nus-Kreis, darunter auch Teilneh- merinnen aus dem Kelkheimer Mädchentreff, bei einem Projekt des Jugendbildungswerkes be- fasst. Die Teilnehmerinnen zwischen zehn und 19 Jahren hatten im Herbst und Winter gemeinsam einen Kalender zum Thema „Was bringt Dir die Zukunft?“ zusammenge- stellt.

Das Projekt habe die Teil- nehmerinnen – so Landrat Michael Cyriax – angeregt, sich kreativ „mit dem ausein- anderzusetzen, was sie heute bewegt oder morgen bewegen wird“.

In den Kalenderbildern be- fassten sich die Mädchen mit Schulabschluss, Beruf, Familie, aber auch mit Themen wie dem Weltuntergang. Sie waren zu- nächst von der Fotografin Eva Stoll in die Gestaltung von Bil- dern eingeführt worden, hatten sich Themen gesucht und dann selbst Fotos geschossen. An-

schließend wurden die Bilder für den Kalender ausgewählt.

Das Jugendbildungswerk soll

„Medienkompetenz statt Medien- abstinenz“ vermitteln. Kinder und Jugendliche, junge Erwachse

und Betreuer in der Kinder- und Jugendarbeit erfahren, wie sie verantwortungsvoll und kreativ mit Medien wie Film, Foto und Internet umgehen können. Dabei arbeitet das Jugendbildungswerk mit Schulen, Jugendzentren und anderen Einrichtungen zusam- men.

Ins Netz gegangen!

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Impressum

Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

Peter Hillebrecht Tel. 06195 910101

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Theresenstraße 2 61462 Königstein Auflage:

17.900 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach Preisliste:

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31 vom 1. Januar 2012

Druck:

Ehrenklau Druck GmbH Alsfeld

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Seite 6 - Nr. 1 Kelkheimer Zeitung 5. Januar 2012

Hier haben wir einmal die Haus- und Wohnungseinbrüche und ei- niges andere in der Zeit von kurz vor Weihnachten bis zum Anfang des neuen Jahres aufgelistet.

Also: Die Gefahr, in den dunkeln Monaten Opfer eines Einbruchs zu werden, ist noch lange nicht vorbei.

Gleich drei Haus- und Woh- nungseinbrüche meldete die Poli- zei in der Woche vor Weihnach- ten in Kelkheim. Etwas mehr Zeit als sonst üblich nahmen sich Einbrecher in der Insterburger Straße. Irgendwann im Laufe des Tages hebelten sie vergeb- lich an der Terrassen- und der Hauseingangstür. Beide Türen hielten den Einbruchsversuchen stand. Schließlich gelang es den Einbrechern, das Badfenster auf- zuhebeln und einzusteigen. Der Einbruchschaden wird auf 3.000 Euro beziffert.

Gegen 20.45 Uhr am selben Tag beobachteten Nachbarn, in der Marienburger Straße, wie ein Mann das Haus über den Balkon verließ. Seltsam also. Die Zeugin alarmierte die Polizei, die jedoch ergebnislos nach dem etwa 1,80 Meter großen, dunkel gekleide- ten und jungen sportlichen Mann fahndete. Der Mann hatte vergeb- lich an der Eingangstür gehebelt, brach dann das Kellerfenster auf und stieg ins Einfamilienhaus ein. In der Folge durchsuchte er das Haus und verließ es über den Balkon. Der Einbruchschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert.

In der Rotebergstraße zogen Einbrecher unverrichteter Dinge wieder ab, nachdem sie zwischen 18 und 18.45 Uhr an zwei Fens- tern gehebelt hatten, dann aber ihr Vorhaben abbrachen.

Autoschlüssel gefunden, Auto gleich mitgenommen Beim Einbruch in einen Maler- betrieb in der Gleiwitzer Straße nahmen die Unbekannten Auto- schlüssel mit und entwendeten einen Renault (MTK-HH-360).

Die Einbrecher hatten ein in Hochpaterre befi ndliches Fenster aufgehebelt.

Unbekannte schlugen in der Nacht vom 20. zum 21. Dezem- ber im Vereinsheim des SV Fischbach mehrere Glassteine ein und versuchten dann, einen Tre- sor aufzuhebeln: Vergeblich. Im- merhin, der Sachschaden beträgt 3.000 Euro.

Eine Goldkette fi el Einbrechern

in die Hände, die in der Adalbert- Stifter-Straße am 23. Dezember das rückwärtige Fenster eines Mehrfamilienhauses ausgehebelt hatten. Die Unbekannten durch- suchten alle Räume.

Schmuckstücke und Bargeld er- beuteten Unbekannte, die am 27.

Dezember in ein Einfamilienhaus in der Sodener Straße eingebro- chen waren. Die Besitzer waren abwesend, beste Gelegenheit also, das gesamte Haus zu durch- suchen.

Wohnungen in der Diesel- und in der Benzstraße in Münster wa- ren über Weihnachten Ziel von Einbrechern. In der Dieselstra- ße durchwühlten die Täter die gesamte Wohnung und stahlen Schmuck, Münzen und eine Uhr.

Bargeld, Schmuck und Uhren ge- hörte zur Beute in der Benzstraße.

Nachts um 3.20 Uhr am 23.

Dezember prügelte in Münster ein Unbekannter auf zwei junge Männer ein. Der Grund: unklar.

Die beiden 18 und 19 Jahre alten Männer erlitten leichte Verlet- zungen.

Alter schützt nicht immer vor

Liefen da doch am Bahnhof Hor- nau zwei Tage vor Heiligabend zwei ältere Herren, der eine 70, der andere 74 Jahre alt, bei Rot- licht auf die Schienen der Klein- bahn. Der Zugführer, der die Notbremse einschalten musste, sprach die Männer daraufhin auf ihr Verhalten an. Das interessierte die beiden „Herren“ herzlich we- nig, sie beleidigten den Zugfüh- rer und stiegen in die Bahn ein.

Na ja, schnelles Telefon ist eben manchmal eine Hilfe. Denn am Bahnhof Mitte, dem nächsten Halt des Zuges, warteten bereits Polizeibeamte und nahmen sich der beiden an. (Friede auf Erden)

Champagner-Seligkeit

Vielleicht schon Vorrat für Silves- ter gedacht: Jedenfalls fi elen bei einem Autoaufbruch am 28. De- zember Unbekannten zwei Fla- schen Champagner in die Hände.

Die Autoknacker hatten ein in der Straße „Am Flachsland“ ab- gestelltes Auto aufgebrochen und durchsucht. Wahrscheinlich um sich nicht zu sehr von der Beute blenden zu lassen, ließen die Un- bekannten auch eine Sonnenbrille mitgehen.

Sprayer in Fischbach Mehrere tausend

Euro Schaden

Die Polizei fahndet nach Spray- ern, die in der Nacht zum 27.

Dezember mehrere Hauswände, Mauern sowie Verteilerkästen mit roter Farbe in der Kelkhei- mer Straße, der Langstraße und Im Schulzehnten besprühten. Vor allem wurden Hausbesitzer und öffentliche Einrichtungen in der Kelkheimer Straße, Im Schul- zehnten und in der Langstraße von den Vandalen geschädigt.

Die Polizei setzt auf die Mithilfe der Bevölkerung und bittet um Hinweise unter 06195-67490.

Ebenso werden weitere, bisher unbekannte Opfer der nächtli- chen Schmieraktion gebeten, mit der Kelkheimer Wache Kontakt aufzunehmen. Durch die Graffi - ti entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Solche Gäste liebt man nicht

Party der Tochter am letzten Tag des Jahres in einem Haus der Ofterdingenstraße: Nicht nur die geladenen Gäste kamen, sondern auch „Freunde“, drei bis fünf an der Zahl, die einen unbeobachte- ten Moment nutzten, um Türen aufzubrechen und Räume vom Partykeller bis zum Dachboden zu durchwühlen. Geklaut wurde einiges. Wer die „Freunde“ her- eingebeten hat? Keine Ahnung.

Party eben zuweilen heutzutage.

Beschreibung der Täter:

1) Männlich, etwa 16-17 Jahre alt, dunkle Hautfarbe (vermutlich Afrikaner), etwa 170 cm groß, schlank, dunkle, kurze Haare (fast Glatze) - dicke Lippen.

2) Männlich - vermutlich pol- nischer Herkunft, 18 - 20 Jahre alt etwa 190 cm groß, schlank, schmales Gesicht, blonde Haare, blaue Augen.

3) Männlich, vermutlich kroa- tischer Herkunft, etwa 18 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schwarze Haare, schmaler Kinnbart, etwas breitere Schultern.

4) Männlich, südländische Er- scheinung, etwa 170 cm groß, Kinnbart oder Oberlippenbart, schwarze Haare, breite Schultern.

Zu allem freut sich die Polizei über Informationen unter 06192- 20790.

Bei dieser Liste könnte man mei- nen, Kelkheim leide besonders unter Kriminalität. Im Vergleich zu anderen Gemeinden im Kreis:

Kelkheim ist nach wie vor Gold.

Einbrüche, Einbrüche, Einbrüche

Ungebetener Weihnachtsbesuch Balkon keine Haustür

Großer Respekt vor der Leistung des Willi Heinz Jost

Nachdem Willi Heinz Jost, der am 4. Februar seinen 75. Geburts- tag feiern wird, seine Arbeit als ehrenamtlicher Hausmeister für das Vereinshaus in Hornau aus gesundheitlichen Gründen auf- gegeben hat, wurde er jetzt in einer kleinen Feierstunde im Amtszimmer des Bürger- meisters verabschiedet. Zum Dank und sicherlich als eine Anerkennung, der nicht den Leistungen dieses Mannes gerecht wird, überreichte ihm Thomas Horn einen reich ge- füllten Geschenkkorb. In der Bauphase des Hornauer Ver- einshauses brachte er mehr als 1.000 Arbeitsstunden als

„Muskelhypothek“ in das Bauvorhaben ein.

Abgesehen davon ist Wil- li Heinz Jost ein „Vereins- mensch“ der besonderen Art.

Er war 1954 Mitbegründer des FZH Blasorchester Hor- nau und arbeitet seit dieser Zeit aktiv im Vorstand mit.

Sein erstes Vorstandsamt war Archivar. 1964 wurde er Kassierer, dieses Amt hat er bis heute inne. Im Jahre 1979 wurde er zum Vorsitzenden des Ver-

einsringes Hornau gewählt. Er ist Mitglied aller Hornauer Vereine.

Ein besonderes Anliegen von Willi Heinz Jost war die mehr als dreißig Jahre bestehende Pa- tenschaft zu dem Minensuchboot

Gefi on. Ziel dieser Patenschaft war die Verständigung zwischen der Bundeswehr und der zivilen

Bevölkerung. Für dieses Enga- gement wurde er vom Bundesmi- nister der Verteidigung mit dem Bundeswehr-Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

Doch zurück zu der Verabschie- dung, die Anlass dieses Ar- tikels war.

Bürgermeister Thomas Horn bezeichnete Willi Heinz Jost als den „Guten Geist“ des Hauses. In diesem Haus habe er Stunden um Stunden eh- renamtlich zugebracht, um zu helfen, um zu richten, um Ordnung zu halten.

Horn sprach davon, dass er großen Respekt vor den Leis- tungen dieses Mannes habe, der im Besitz der Ehrenspan- ge der Stadt Kelkheim und der Heinrich-Freiherr-von Gagern-Plakette in Silber ist.

schließlich hat Willi Heinz Jost das Hornauer Vereins- haus von der Planung über den Bau bis zum endgültigen Betrieb betreut.

Gar keine Frage, was das Vereinshaus Hornau an- belangt: Die Stadt verliert hier eine Persönlichkeit, die nur sehr schwer zu ersetzen ist.

Münster ohne Chance gegen den Tabellenzweiten

A-Junioren Bundesli- ga – Gruppe West TSG Münster – TV Groß-

wallstadt Junioren Aka- demie 20:33 (7:18) Auf verlorenem Posten stand die A-Jugend der TSG Münster im letzten Hinrundenspiel gegen den Nachwuchs aus dem Handball- leistungszentrum des TV Groß- wallstadt. Die Hausherren gingen geschwächt in die Partie, waren doch tags zuvor Jonas Ulshöfer bei der 1. Mannschaft in der 3.

Liga, die Brüder Will und Alex Viehl bei der 2. Mannschaft in der Landesliga, Lukas Steinmetz bei der 3. Mannschaft in der BOL und Benny Dautermann bei der B1-Jugend im Einsatz und zeigten dort überdurchschnittlich gute Leistungen und erhielten deshalb lange Spielzeiten. Hinzu kam das Fehlen der Langzeitverletzten Max Kraushaar, Robin Drews und Selim Ben Salem. Derart geschwächt hatten die Münsterer gegen die athletisch und körper- lich überlegenen und mit Jugend- nationalspielern gespickten Gäste keine Aussichten auf Erfolg. Bis zum 3:3 in der 10. Minute blieb das Spiel ausgeglichen. Dann stieg die Fehlerquote auf Seiten der Hausherren extrem an. Der TVG musste eigentlich nur auf die Fehler der Hausherren war-

ten. Wurde Großwallstadt in das gebundene Spiel gezwungen, so war die Münsterer Abwehr und deren Angriff durchaus ebenbür- tig. Nach dem hohen Pau- senrückstand war in der 2.

Halbzeit nur noch Scha- densbegrenzung angesagt, was dem Team der Trainer Bachmann und Bansa mit einer guten kämpferischen Einstellung auch gelang.

Maßgeblichen Anteil da- ran hatte auch Torhüter Jobst Scheffer, der seinen entnervten Kollegen Marc Sieber ab der 20.

Minute vertrat und noch viele freie Torchancen der Gäste ver- eitelte.

Nach Abschluss der Hinrunde stehen die Münsterer auf dem 10. Tabellenplatz der Bundesli- ga West. Nicht ein einziges Mal konnte das Trainerteam die best- mögliche Besetzung aufbieten.

Nicht nur die Verletzungen der A-Jugendlichen beeinträchti- gen das Leistungsvermögen der Mannschaft sondern die Situa- tion in den Aktivenmannschaf- ten des ganzen Vereins TSG Münster. Waren die Kader aller Mannschaften zu Saisonbeginn schon knapp bemessen, so kam in der Vorrunde noch ausge- sprochenenes Verletzungspech vor allem auf den dünn besetz-

ten Rückraumpositionen hinzu.

Diese Personallücken wurden durch A-Jugend-Spieler nicht nur gefüllt, diese wurden bei ihren

Einsätzen zu vollwer- tigem Ersatz, was den glänzenden handballeri- schen Ausbildungsstand der Spieler zeigt, schreibt Stefan Dobhan. So ist zum Beispiel. Jonas Uls- höfer bereits fest in den Kader des 3.Liga-Teams integriert. Der qualitativ hohe Ausbildungsstand der Spieler und die Integration in den Aktiven- bereich ist aus Sicht des Vereins längerfristig höher zu bewerten als ein kurzfristiger Erfolg in der A-Jugend-Bundesliga.

TSG Münster: Marc Sieber (Tor;

1. bis 20.), Jobst Scheffer (Tor;

20.-60.Minute); Alexander Viehl, Philipp Höhn (7), Daniel Will (3), Tim Dautermann (1), Kons- tantin Will, Yannic Schuler, Tim Schreiber, Benjamin Dautermann (2), Lukas Steinmetz (4/2), Jonas Ulshöfer (3).

*********

Am vergangenen Sonntag traf die TSG Münster im 1. Rückrunden- spiel auf den Tabellenletzten TuS Ferndorf.

Bis zum März ist Fußballpause und wegen der Pause zu Weih- nachten und Neujahr konnten wir den Bericht vom Nachhol- spiel der Zweiten Mannschaft der TuS Hornau gegen Germa- nia Schwanheim II in der letzten Ausgabe 2012 nicht mehr brin- gen. Hier wird er nachgeholt.

Germania Schwanheim II - TuS Hornau II 3 : 3 Mit etwas Glück und viel Kämp- ferherz errang die TuS Hornau II in einem sehr guten B-Liga Spiel einen Punkt beim Aufstiegsaspi- ranten Germania Schwanheim II.

Zu Beginn beherrschte Schwan- heim das Spiel und setzte Hor- nau gewaltig unter Druck. Mit schnellem Kurzpassspiel im Mittelfeld und dann steilen Bäl- len nach vorn kam Schwanheim immer wieder gefährlich vor das Tor der Hornauer.

In der 23. Minute war es dann ein schöner Schuss aus 18 Meter, der unhaltbar im Hornauer Tor ein- schlug.

Hornau steckte aber nicht auf und kämpfte sich in die Partie zu- rück. Mit dieser Spielweise hatte Schwanheim sein Problem. Nach

einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde der TuS Spieler Chris- toph Vidakovic auf die Reise ge- schickt, der sich alleine vor dem Schwanheimer Tor nicht zweimal bitten ließ und zum 1:1 traf.

Bis zur Pause erkämpfte sich Hornau weitere Konterchancen, während Schwanheim seine Li- nie mit steilen Bällen nach vorn versuchte treu zu bleiben. In der 2. Halbzeit war das Spiel von bei- den Seiten sehr umkämpft, aber nie unfair. Hornau stand sicher und kompakt in der Defensive und ließ Schwanheim, die den Druck weiter hoch hielten, im- mer wieder bis 20 Meter vor dem Tor anrennen, aber da war dann Schluss.

Schwanheim machte hinten auf, was Hornau geschickt mit Kon- tern nutzte.

Nach einem schnellen Konter über Vidakovic konnte dieser nur noch mit einem Foul gebremst werden, welches wegen eindeu- tiger Notbremse mit einer roten Karte geahndet wurde.

Schwanheim spielte fast 35 Mi- nuten in Unterzahl und Hornau kam zu weiteren guten Kontern.

Einer dieser Konter wurde durch den starken Christian Mader zum 1:2 vollendet.

Hornau stand weiterhin tief und nutzte über Konter immer wieder das große Loch der Schwanhei- mer Abwehr, nur das 1:3 wollte nicht fallen.

Schwanheim seinerseits machte weiter Druck und kam in der 82.

Minute zu einem fragwürdigen Elfmeter.

Malte Schmidt parierte den Strafstoß hervorragend, doch im Nachschuss konnte dieser dann doch noch verwandelt werden.

Die letzten fünf Minuten hatten es dann in sich.

Zuerst konnte Schwanheim nach einem Freistoß auf 3:2 erhöhen.

Dieses währte aber nicht lange und in der 88. Minute glich nach einer schönen Flanke von Jakob Thalheimer Frank Brinnel mit dem Kopf zum 3:3 Endstand aus.

Hornau: Schmidt, Reifschnei- der, Kiefer, Dogru, Lindenmey- er, Herrmann, Brinnel, Böhme, Thalheimer, Mader, Vidakovic.

Bank: Jansen.

Tore: 0:1 Vidakovic, 1:2 Mader, 3:3 Brinnel.

TuS Hornau II mit einem Unentschieden

Anna und Philipp „vorn“

Im Krankenhaus Bad Soden sind im vergangenen Jahr 1.265 Babys geboren worden. Die Zahl der Entbindungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 39 und damit um 3,2 Prozent gestiegen. 642 Jungen und 623 Mädchen, darun- ter ein Zwillingspaar, sind 2011 in der Geburtshilfl ichen Klinik der Kliniken des Main-Tau- nus-Kreises auf die Welt gekommen.

Das erste „Neujahrs- Baby“ wurde im Kran- kenhaus Bad Soden am 1. Januar um 10.49 Uhr gebo- ren.Anna und Phi- lipp waren 2011 die beliebtes- ten Vor- n a m e n bei den N e u g e b o - renen im Main- Taunus-Kreis. Sie stehen auf Platz 1 der Top-Ten-Liste, die die Ge- burtshilfl iche Klinik des Bad Sodener Krankenhauses anhand ihrer Babygalerie im Internet er- arbeitet hat. Bei den Babys, die

im letzten Jahr in der Babygalerie vorgestellt wurden, belegen ne- ben den beiden Spitzenreitern die Vornamen Marie, Mia und Lina sowie Maximilian, Leon und Ben die ersten Plätze. Die bun- desweiten Favoriten des letzten

Jahres - Mia und Ben - er- freuten sich damit auch

im Main-Taunus- Kreis großer

B e l i e b t - heit.

We r d e n - de Eltern, die sich bei der Namens- gebung noch nicht entscheiden konnten, fi nden in der Babygalerie un- ter www.babygalerie.

de einen Trendmesser zur Beliebtheit eines Vor- namens.

Das „Namometer“ gibt Aus- kunft, ob es sich bei der Na- menswahl um einen trendigen Modenamen, einen Klassiker oder eine Rarität handelt. Außer- dem gibt es hier eine Trendprog- nose, die besagt, ob der Wunsch- name in letzter Zeit eher häufi ger oder seltener vergeben wurde.

Wanderungen zum Feldberg

Der Vorstand des Taunusklub Münster wird am 8. Januar (Sonn- tag) die Traditionswanderungen des Klubs zum Feldberg führen.

Eine Wanderung führt über 17 Kilometer und beginnt um 9 Uhr am Kirchplatz Münster mit dem Treffen der Autofahrer, die zum Ausgangs-

punkt der Wanderung fahren. Die

zweite Wanderung geht über fünf Kilometer. Treffen um 10.15 Uhr am Bahnhof Kelkheim-Mitte zur Anfahrt mit dem Bus. Telefon 06195-2621.

Karneval der Frauen in Fischbach

Auch in diesem Jahr ist die Ka- tholische Frauengemeinschaft Fischbach wieder im Karneval aktiv und plant drei Faschings- sitzungen im Katholischen Ge- meindezentrum Fischbach. Und

zwar am 5. Februar (Sonntag) um 17.59 Uhr, am 10. Februar (Frei- tag) um 20.11 Uhr und am 16.

Februar (Donnerstag) um 20.11 Uhr. Der Eintrittspreis: Neun Euro. Kartenbestellungen für alle

Sitzungen telefonisch am 14. Ja- nuar (Samstag) ab 10 Uhr unter 06195-66653. Kartenabholung am 21. Januar (Samstag) von 10 -12 Uhr im Pfarrzentrum (Büche- rei) in der Kirchgasse.

Rettershof auf Platz Zwei

Unter insgesamt zwanzig hessi- schen Höfen, über die Zuschau- er des Hessischen Fernsehens abstimmen konnten, belegte der Rettershof Platz Zwei, der Gim- bacher Hof kam auf den fünften Platz. Der „Nachbar“ Rote Mühle im Liederbachtal zwischen Kelk- heim und Schneidhain wurde auf den zehnten Platz gewählt. Damit werde der Rettershof seinem Ruf als „Kelkheimer Juwel“ gerecht, kommentierte Bürgermeister Thomas Horn das erfreuliche Er- gebnis.

Referenzen

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