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Parlamentarischer Vorstoss Parlamentarischer Vorstoss M

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Kanton Bern Canton de Berne

Letzte Bearbeitung: 27.03.2015 / Version Nicht klassifiziert

04|00|K|11

Parlamentarischer Vorstoss

Vorstoss-Nr.: 115-2015

Vorstossart: Motion

Richtlinienmotion:

Geschäftsnummer: 2015.RRGR.345 Eingereicht am: 19.03.2015 Fraktionsvorstoss: Nein Kommissionsvorstoss: Nein Eingereicht von: Machado

Seiler (Trubschachen, Grimm

Weitere Unterschriften: 5 Dringlichkeit verlangt: Nein Dringlichkeit gewährt:

RRB-Nr.:

Direktion: Volkswirtschaftsdirektion Klassifizierung: Nicht klassifiziert Antrag Regierungsrat:

Transparenz in der Wirtschaftsförderung des Kantons Bern!

Der Regierungsrat wird beauftragt, Art wie folgt zu ändern:

Abs. 2 (neu): Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisati nen oder Bürgschaftsgenossenschaften Geld oder geldwerte Leistungen in welcher Höhe erh ten haben.

Abs. 3 (neu) Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisati nen oder Bürgschaftsgenossenschaften innerhalb von

geldwerten Leistungen im Rahmen der Wirtschaftsförderung ihren Sitz aus dem Kanton wegve legt, ihre Tätigkeit eingestellt, Personal abgebaut oder Bedingungen und Auflagen nicht erfüllt haben.

Abs. 4 Bisheriger Absatz 2

Begründung:

Die Kompetenz zur Beitragsgewährung bzw. Entrichtung geldwerter Leistungen ist nach dem WFG dem Regierungsrat übertragen. So gewährt der Regierungsrat im stillen Kämmerlein hohe

anton de Berne

Version: 3 / Dok.-Nr.: 103831 / Geschäftsnummer: 2015.RRGR.345

Parlamentarischer Vorstoss

2015

2015.RRGR.345 19.03.2015

Machado Rebmann (Bern, GPB-DA) (Sprecher/in) (Trubschachen, Grüne)

(Burgdorf, glp)

vom Volkswirtschaftsdirektion Nicht klassifiziert

rtschaftsförderung des Kantons Bern!

Der Regierungsrat wird beauftragt, Artikel 4 des Gesetzes über die Wirtschaftsförderung (WFG)

Abs. 2 (neu): Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisati er Bürgschaftsgenossenschaften Geld oder geldwerte Leistungen in welcher Höhe erh

Abs. 3 (neu) Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisati nen oder Bürgschaftsgenossenschaften innerhalb von zehn Jahren nach

geldwerten Leistungen im Rahmen der Wirtschaftsförderung ihren Sitz aus dem Kanton wegve legt, ihre Tätigkeit eingestellt, Personal abgebaut oder Bedingungen und Auflagen nicht erfüllt

Die Kompetenz zur Beitragsgewährung bzw. Entrichtung geldwerter Leistungen ist nach dem WFG dem Regierungsrat übertragen. So gewährt der Regierungsrat im stillen Kämmerlein hohe

M

2015.RRGR.345 Seite 1 von 2

4 des Gesetzes über die Wirtschaftsförderung (WFG)

Abs. 2 (neu): Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisatio- er Bürgschaftsgenossenschaften Geld oder geldwerte Leistungen in welcher Höhe erhal-

Abs. 3 (neu) Die Volkswirtschaftsdirektion berichtet jährlich, welche Unternehmen, Organisatio- Jahren nach Empfang von Geld oder geldwerten Leistungen im Rahmen der Wirtschaftsförderung ihren Sitz aus dem Kanton wegver- legt, ihre Tätigkeit eingestellt, Personal abgebaut oder Bedingungen und Auflagen nicht erfüllt

Die Kompetenz zur Beitragsgewährung bzw. Entrichtung geldwerter Leistungen ist nach dem WFG dem Regierungsrat übertragen. So gewährt der Regierungsrat im stillen Kämmerlein hohe

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Kanton Bern

Letzte Bearbeitung: 27.03.2015 / Version: 3 / Dok.-Nr.: 103831 / Geschäftsnummer: 2015.RRGR.345 Seite 2 von 2 Nicht klassifiziert

finanzielle Beiträge bis zu 500 000 Franken an private Unternehmen1 sowie Steuerbefreiungen während zehn Jahren und Landvergaben zu Vorzugsbedingungen, beides in unbekannter Höhe.

So kann der Verdacht der Bevorzugung einzelner Unternehmen und intransparenter «Kässeli- und Vetterliwirtschaft» entstehen. Leider verschwindet ein Teil der Unternehmungen nach der Entgegennahme der Beiträge bzw. Vergünstigungen des Kantons Bern wieder aus dem Kanton und hinterlässt den Standortgemeinden hohe Infrastrukturaufwendungen.

In der Wirtschaftsförderung braucht es Transparenz, damit die demokratische Kontrolle über die Verwendung von Steuergeldern gewährleistet ist. Aus diesem Grund sind die bezahlten Gelder und geldwerten Leistungen und deren Empfänger jährlich offenzulegen, ebenso die Sitzverle- gung oder -aufgabe der Unternehmen, die Beiträge erhalten haben, oder deren Einstellung der Tätigkeit. Weiter sollen Verstösse gegen Bedingungen und Auflagen, wie die Einhaltung der Ge- samtarbeitsverträge oder der branchenüblichen Löhne, die Buchführungs- oder Berichterstat- tungspflicht (vgl. Art. 13 WFG), sowie die begünstigten Organisationen und Bürgschaftsgenos- senschaften publiziert werden.

Dem Einwand, mit der Publikation von Beiträgen und geldwerten Leistungen würden Fabrikati- ons- und Geschäftsgeheimnisse des Unternehmens verletzt, kann nicht gefolgt werden: Es sol- len einzig die Höhe und Form der Beiträge und geldwerten Leistungen und der Empfänger öffent- lich gemacht werden bzw. der Wegzug oder Verstösse gegen die Auflagen. Wer mit dem Staat einen ihn begünstigenden Vertrag eingeht, unterstellt sich dem Öffentlichkeitsprinzip des Infor- mationsgesetzes des Kantons Bern. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Anrecht darauf zu wissen, ob und wie die Wirtschaftsförderung im Kanton Bern vollzogen wird. So ist etwa die Ver- öffentlichung der Beiträge aus dem Sport- oder Lotteriefonds selbstverständlich, obwohl es sich nicht, wie hier bei der Wirtschaftsförderung, um Steuergelder handelt, die vergeben werden.

1 Im Jahr 2014 wurden 3.2 Mio. Franken Beiträge an private Firmen bezahlt.

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