Zustand des Emmericher Bahnhofs sorgt für Ärger beim Bürgermeister

29. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E M M E R I C H U N D R E E S

SAMSTAG 22. JULI 2017

Zustand des Emmericher Bahnhofs sorgt für Ärger beim Bürgermeister

Peter Hinze kritisiert Deutsche Bahn – Treffen mit hochrangigen DB-Vertretern. Seite 2

Elten aktuell: Jubiläum der Musiker und dreitägiges Fest der Schützen

Erst feiert der Musikverein, danach lädt die St.-Martinus-Bruderschaft ein. Seiten 6–7

Ein Mann mit viel Erfahrung:

Emmerich hat jetzt einen „Hausmeister“

Jürgen Witting (59, Foto) übernimmt bei den KBE die neue Stelle des Stadtwarts. Seite 28

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Stadt Rees: Hecken zurückschneiden

Die Stadt Rees bittet alle Grundstückseigentümer und Nutzungsberechtigten, ihre Hecken, Bäume und Sträucher zurückzuschneiden, falls diese in die öffentlichen Verkehrsflächen hineinragen oder die Verkehrs- sicherheit gefährden. Schnell wachsende Pflanzen und Bäume verdecken oft Verkehrszeichen, Straßenlaternen oder behindern die Sichtverhältnisse. „Um eine Gefährdung auszuschließen, bitten wir darum, die entspre- chenden Pflanzen so zurückzu- schneiden, dass sie nicht in den öffentlichen Verkehrsraum hin- einragen“, informiert Stadtspre- cher Jörn Franken. Das Roden und Schneiden von Hecken und Sträucher ist in dem Zeitraum von März bis September zwar verboten, dies gilt jedoch nicht, wenn das Zurückschneiden im Sinne der Verkehrssicherungs- pflicht erforderlich wird.

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Kleine Entdecker forschen am Teich

Bei „Forschertag am Teich – Drachenzähmen leicht gemacht“

dreht sich am Freitag, 11. Au- gust, auf dem Wahrsmannshof, Bergswick 19, in Rees alles um das Element Wasser. Es hat viele spannende Eigenschaften und ist Treffpunkt vielfältiger Lebewesen. Um die kleinen Wasserbewohner bewundern zu können, müssen sie erstmal gefunden werden. Mit Keschern und Becherlupen ausgerüstet können, naturbegeisterte Kin- der an diesem Tag von 10 bis 13 Uhr eine behutsame „Jagd“

beginnen. Da finden sich die wundersamsten Tiere: Manche sehen aus wie kleine Drachen, andere verwenden Schnorchel zum Atmen oder bauen sich aus Steinchen eine Hülle. Und dann gibt es dieses Tier, das ohne unterzugehen über das Wasser spazieren kann. Verschiedene Experimente mit Wasser klären viele Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung beim Naturschutzzentrum Kreis Kleve unter Telefon 02851/96330.

BILDUNG ������������

Nach „Bullerbü“ und zurück

Familie van Huet hat eine Übernachtung im Heu gewonnen – inklusive Bauerngolf und Lagerfeuer

NIEDERRHEIN. E-Mail für dich! Herzlichen Glückwunsch – Sie haben gewonnen. Wer, wir?

Juchu, wir haben gewonnen. Eine Nacht auf dem Moerenhof, eine Nacht im Heu schlafen... (Fami- lie van Huet aus Geldern hatte bei dem Gewinnspiel „NN su- chen Leserreporter“ mitgemacht und die Übernachtung im Moe- renhof Xanten gewonnen).

Mutter Britta van Huet be- schreibt, wie es ihr nach der Mit- teilung ergangen ist: „Hilfe! Was hat mich mich denn da geritten?

Eine Nacht im Heu? Aufkom- mende Skeptik bei den Erwach- senen, bedingungslose Freude bei unseren drei Kindern Pauline (8), Anton (5) und Marlene (2).

Sofort wurde von ihnen die Übernachtung geplant und die anschauliche Webseite des Ho- fes angeschaut. Zwei Tage spä- ter dann, bepackt mit Taschen, Schlafsäcken und Grillfleisch, ging es los zu unserm großen Abenteuer. Ach ja, falls jemand einen Tipp hat, wie man mit wenig Gepäck und drei Kindern verreisen kann?! Bitte gerne! Wir können das nicht.

Heu im Kinderzimmer?

Auf dem Hof wurden wir sehr herzlich von Sonja Meurs-Schus- ter begrüßt und zu unserem Heulager geführt. Wir bekamen das kleine Heulager. Hier kön- nen bis zu zehn Personen über- nachten. Also für uns Fünf sollte es wohl ausreichen... Ein Tisch und ein Kühlschrank waren auch vorhanden. Unsere Kinder wä- ren am liebsten sofort schlafen gegangen – vielleicht sollten wir auch einmal über Heu im Kin- derzimmer nachdenken!

Bei schönstem Sommerwet- ter zeigte Frau Meurs uns den Rest des Hofes. Hierbei ist sofort aufgefallen, wie ordentlich und liebevoll der Hof geführt wird.

Die ganze Zeit war die Gastge-

berfamilie nett, zuvorkommend und wenn Hilfe benötigt, griff- bereit. Der in die Natur einge- bettete Spielplatz wurde direkt von den Kindern erobert. Von uns entsprechend die angren-

zenden Bänke zum Ausruhen, von denen man die Kinder be- obachten kann. Aber lange Zeit zum Ausruhen blieb uns nicht.

Eine Besonderheit des Hofes ist das Bauerngolfen. Das muss- ten wir natürlich ausprobieren.

Selbst unsere Kleinste schulterte den Schläger und los ging es. Ich muss nicht erwähnen, dass die Kinder das Spiel schneller drauf hatten als ihre Mutter.

Nach dem Spiel vergnügten sich die Kinder auf dem riesigen Areal des Hofes, während wir den Grill vorbereiteten. Herrlich! Die Kinder waren so zufrieden und fanden immer neue interessante Dinge oder besuchten die Hüh- ner oder Pferde auf dem Hof.

Am späten Abend ging es dann mit dem Bollerwagen voller Holz zur Lagerfeuerstelle. Gemütlich wurde zusammengesessen und ins Feuer geschaut und ja, wir haben sogar Lieder gesungen.

Gutenacht-Geschichte Als die Augen dann aber wirk- lich nicht mehr aufbleiben woll- ten, ging es ins Heulager. Wir kuschelten uns in die Schlafsäcke und es gab noch eine Gutenacht- geschichte. Die Kinder fanden es so gemütlich. Und die Erwach- sen? Wir sind ehrlich... es gibt Gemütlicheres, aber das Erlebnis als Familie: toll!

Am nächsten Morgen gab es noch ein rustikales Frühstück im anliegenden Bauerncafé und auch eine Runde Bauerngolf durfte nicht fehlen, bevor unser Bullerbü-Abenteuer auf dem Moerenhof dann zu Ende war.

Es war ein ganz toller Famili- enausflug und wir werden ganz bestimmt wieder kommen!“

Gruppenbild mit Mama Britta, Papa Jochen und den Kindern Pauli-

ne, Marlene und Anton. Fotos: privat

auf Tour Leser Reporter

Das absolute Highlight für Pauline, Marlene und Anton war das Heulager auf dem Moerenhof.

Schüler erlaufen 15.000 Euro

REES. Das Gymnasium Aspel der Stadt Rees hat wieder seinen Sponsorenlauf veranstaltet. Vom Skulpturenpark ging es über den Rheindeich bis zum Lindenstadi- on und wieder zurück, um dann mehrfach diesen Rundkurs zu absolvieren. Im Vorfeld hatten die Schüler Unterstützer gefun- den, die für jeden gelaufenen Kilometer Geld spendeten. Es werden drei Projekte unterstützt:

ein Bildungsprojekt für Waisen- kinder in Tansania, der Verein Hispaniola, und die Gestaltung des eigenen Schulhofes (zusätz- liche Spiel- und Sitzmöglich- keiten). Insgesamt wurden mehr als 15.000 Euro gesammelt.

Nicht nur die Schüler des Reeser Gymnasiums Aspel machten richtig Strecke, auch Lehrerin Eva-Marie

Twardy lief 14 Kilometer für den guten Zweck. Foto: privat

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Hinze beklagt Zustand des Bahnhofs

Treffen zwischen Emmerichs Bürgermeister und Vertretern der Deutschen Bahn – es besteht weiterer Gesprächsbedarf

EMMERICH. Bürgermeister Peter Hinze hat sich mit Werner J. Lübberink, dem Konzernbe- vollmächtigten der Deutschen Bahn (DB) für Nordrhein- Westfalen (NRW), am Emmeri- cher Bahnhof getroffen. Dabei äußerte sich Hinze wiederholt unzufrieden über den Zustand des Bahnhofsgebäudes.

„Wir hatten hier vor einem Jahr ein Gespräch mit Vertre- tern vom Bahnhofsmanagement.

Dabei wurde uns zugesichert, dass diverse Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen im und am Gebäude durchgeführt würden. Bis heute ist nichts pas- siert. Das ist ärgerlich“, kritisierte Hinze. Einen sehr ungepflegten Eindruck mache auch die bahn- eigene Fläche zwischen Bahnhof und Tankstelle entlang der Ree- ser Straße. „Das Unkraut wächst bis auf den Bürgersteig. Das ist kein schöner Anblick, wenn Be- sucher über den Weg in die Stadt hineinkommen“, sagte Hinze.

Außerdem wies der Bürger- meister den hochrangigen DB- Vertreter auf die mangelnde Bar- rierefreiheit der Bahnsteige 3 und 4 hin. „Für die Attraktivität des Bahnstandortes Emmerich wäre eine zeitnahe Lösung überaus wichtig“, sagte Hinze. Er regte an,

übergangsweise Metallschienen auf der Treppenanlage zu instal- lieren, damit zumindest schon mal Fahrräder auf den Bahn- steig geschoben werden könnten und nicht die Treppen hochge- schleppt werden müssen.

Noch ein weiteres Thema hat- te der Bürgermeister für Werner Lübberink im Gepäck: Schon seit Jahren versucht die Stadt, die Flä- che hinter dem „Schenker-Ge- bäude“ von der Deutschen Bahn

zu pachten, um dort die Park- möglichkeiten zu erweitern. „Im Moment ist das Gelände bewach- sen. Es wird wild und illegal ge- parkt. Wir sind bereit, den Platz aus eigenen Mitteln einzuzäunen und herzurichten. Die Mittel da- für stehen schon im Haushalt.

Bereits Mitte letzten Jahres haben wir uns mit der Bahn auf einen Text für den Pachtvertrag geei- nigt. Was bis heute noch fehlt, ist die Unterschrift. Auf Nachfragen

haben wir bisher keine Rückmel- dung erhalten.“

Nicht glücklich ist die Stadt außerdem über die unzurei- chenden Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Bahnhof. Sie hatte deshalb schon vor ge- raumer Zeit eine Anfrage an die DB gerichtet, eine Grünfläche am Ausgang des Bahnhofes für neue und komfortable Fahrradboxen nutzen zu dürfen. Fachbereichs- leiter Jochen Kemkes, der eben-

falls bei dem Treffen am Bahnhof dabei war, erläuterte dazu: „Un- sere Planungen sind dafür schon weit gediehen. Und wir könnten das auch aus städtischen Mitteln und zum Teil aus Fördermitteln des Landes finanzieren. Aber oh- ne Zustimmung der Bahn kom- men wir da leider keinen Schritt weiter.“

Ursachen-Suche

Lübberink bat die Vertreter der Stadt darum, dass ihm die Stadt sämtliche Informationen – ins- besondere zum ausstehenden Pachtvertrag und zur gewünsch- ten Fahrradabstellmöglichkeit – zur Verfügung stelle, um dann im eigenen Hause auf die Suche nach den Ursachen für die Verzö- gerungen zu gehen. Zum Thema Barrierefreiheit der Bahnsteige 3 und 4 verwies er auf die geplante Modernisierungsoffensive, in de- ren Rahmen der Bau einer Auf- zuganlage vorgesehen sei – je- doch frühestens 2020. Lübberink sagte allerdings zu, prüfen zu lassen, ob das Betriebskonzept so optimiert werden kann, dass die Personenzüge in Emmerich aus- schließlich am Bahnsteig 1 und 2 halten. Beide Seiten verabredeten sich für ein erneutes Treffen in der zweiten Jahreshälfte.

Warten auf der Okay der Bahn: Auf dieser Rasenfläche am Emmericher Bahnhof würde die Stadt gerne eine moderne Fahrradabstellanlage errichten. Foto: Stadt Emmerich

Aufruf zur Teilnahme an Lärmaktionsplanung

Fragebogen bis 25. August ausfüllen

EMMERICH. Die Stadt Em- merich ruft dazu auf, an der Öffentlichkeitsbeteiligung der Lärmaktionsplanung für die wichtigsten Eisenbahnstrecken des Landes, zu denen die „Betu- we-Linie“ zählt, teilzunehmen.

Noch bis Freitag, 25. August, kann unter www.laermaktions- planung-schiene.de ein Online- Fragebogen zur Belastung durch den Schienenverkehr beantwor- tet werden. Dabei wird unter anderem danach gefragt, wo sich Bürger besonders durch Schie- nenverkehrslärm belästigt fühlen und welche Geräusche des Eisen- bahnfahrbetriebes als besonders störend empfunden werden.

Alle fünf Jahre erstellt das Ei- senbahn-Bundesamt (EBA) un- ter Beteiligung der Öffentlichkeit einen Lärmaktionsplan für die wichtigsten Eisenbahnstrecken des Bundes. Ziel der Lärmakti- onsplanung ist die Verringerung von Lärmproblemen und Lär- mauswirkungen. Die Öffentlich- keitsbeteiligung findet in zwei zeitlich getrennten Phasen statt.

Aktuell läuft die erste Phase, die zunächst bundesweit Lärmkar- ten bereitstellt. Bis Anfang 2018 werden die Ergebnisse der Öf- fentlichkeitsbeteiligung ausge- wertet und im Lärmaktionsplan

Teil A berücksichtigt. Zu diesem Plan, der dann auch bereits Maß- nahmen enthält, erfolgt dann erneut eine Öffentlichkeitsbetei- ligung – voraussichtlich in den ersten Monaten des kommenden Jahres. Das Eisenbahnbundesamt plant, dass der neue Lärmakti- onsplan Schiene bis Mitte 2018 vorliegen wird.

Weitere Informationen gibt es unter www.laermaktions- planung-schiene.de. Dort steht auch einen Fragebogen zum Aus- drucken. Fragen können auch an das Eisenbahn-Bundesamt per E-Mail an lap@eba.bund.de und per Post mit dem Stichwort

„Lärmaktionsplanung“ an das Eisenbahn-Bundesamt, Heine- mannstraße 6, in 53175 Bonn gerichtet werden.

Verhandlungen laufen Parallel zur Lärmaktions- planung Schiene des EBA und dem Infoportal können weiter- gehende Infos zum Lärmschutz an der Betuwe-Strecke der städ- tischen Homepage entnommen werden. Die Stadtverwaltung be- findet sich aktuell in Gesprächen mit der Deutschen Bahn zu den Lärmschutzmaßnahmen an der Strecke zwischen den Ortsteilen Praest und Hüthum.

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Silber für Haffen und Mehr

Bewertungskommission des Kreiswettbewerbs verkündet Ergebnisse auf Haus Riswick

REES. Die sieben teilnehmenden Ortschaften sind begutachtet, die Bewertungskommission hat entschieden. Leicht gefallen ist es nicht, am Ende die entschei- dende Auswahl zu treffen. Denn nur die Golddörfer können den Kreis Kleve im nächsten Jahr auf Landesebene beim Wettbe- werb „Unser Dorf hat Zukunft“

vertreten. Zwei Silbermedaillen gingen nach Rees.

Richtig spannend war es auf Haus Riswick, als Landrat Wolf- gang Spreen als Vorsitzender der Bewertungskommission die Er- gebnisse verkündete. Schließlich hatten sich alle sieben Dörfer be- stens vorbereitet, um den Beweis dafür zu liefern, warum gerade sie ein Dorf mit Zukunft sind.

Aus ursprünglich 47 gemel- deten Dorfgemeinschaften er- reichten sieben Teilnehmer die Jurierungsphase auf Kreisebene.

Die Kreisbewertungskommis- sion, ein elfköpfiges Gremium unter dem Vorsitz von Spreen besuchte die Ortschaften Haf- fen, Grieth, Hommersum, Rees- Mehr, Schaephuysen, Pont und Louisendorf. Als stellvertretende Kommissionsvorsitzende und Vertreterin des Kreistags leitete Hubertina Croonenbroek die ab- schließende Sitzung der Bewer- tungskommission, als es darum ging, die Platzierung der Dorfge- meinschaften festzulegen.

Präsentation vor Ort

In Anlehnung an die Kriterien des Landeswettbewerbs richte- te die Bewertungskommission bei der Präsentation vor Ort ihr Hauptaugenmerk auf fünf we- sentliche Bewertungsbereiche.

Es ging um Konzeption und Umsetzung, wirtschaftliche Ent- wicklung und Initiativen, soziales und kulturelles Leben, Bauge- staltung und Entwicklung sowie Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft.

Eindrucksvoll wurden den Kommissionsmitgliedern in den Ortschaften Beispiele ihrer inno- vativen Zukunftsideen präsen- tiert. Dazu gehörten Koopera- tionsmodelle zwischen Kinder- garten und Schule zum Thema

Umwelt ebenso wie gelungene Beispiele bürgerschaftlichen En- gagements oder eine im Ortskern aufgestellte „Mitfahrerbank“.

Über allem stand die Erkenntnis, dass es einer guten Zusammen- arbeit der ortsansässigen Vereine bedarf, um die Zukunft erfolg- reich zu gestalten.

Im Ergebnis hat die Kommis- sion dreimal Gold und viermal Silber vergeben. Alle Silberdörfer lagen in der Bewertung so dicht beieinander, dass nach dem Wil-

len der Kommission auf die Zu- erkennung von Bronzeplaketten verzichtet wurde.

Drei Golddörfer

Als Golddörfer und damit Sie- ger des Kreiswettbewerbs 2017 dürfen sich jetzt Louisendorf, Pont und Schaephysen und auf den Landeswettbewerb im kom- menden Jahr freuen. Landrat Spreen dankte allen teilneh- menden Ortschaften: „Sie alle haben einen großen Verdienst

daran, dass die Ortschaft, in der Sie leben und Entwicklungen gestalten, für die Zukunft gut aufgestellt ist. Sie haben gemein- schaftliches Engagement gezeigt, verbunden mit einer Menge Kre- ativität und Gestaltungskraft.

Lassen Sie sich durch das Ergeb- nis ermutigen, Ihre Ortschaft auch weiterhin zu entwickeln.

Der Wettbewerb ist nie wirklich vorbei, denn es geht auch in den kommenden Jahren darum, zu zeigen: Unser Dorf hat Zukunft!“

Für gemeinschaftliches Engagement erhielt Haffen die Silbermedaille.

Noch einmal Edelmetall für Rees: Auch Mehr freut sich über Silber. NN-Fotos (2): Rüdiger Dehnen

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KURZ & KNAPP

Sommertour: Im Rahmen des Reeser Erlebnis-Sommers fin- det am Dienstag, 25. Juli, eine Schiffs- und Radtour statt. Die Teilnehmer treffen sich mit ih- ren Fahrrädern um 8.45 Uhr am Rathaus. Unter Leitung von Nie- derrhein-Guide Eila Braam geht es mit dem Fahrgastschiff „Stadt

Rees“ nach Arnheim. Von dort aus geht es über 35 Kilometer den Fluss Linge entlang. Anschlie- ßend bringt die „Stadt Rees“ die Radwanderer von Arnheim aus wieder zurück nach Rees, wo die Tour gegen 18.30 Uhr endet. Teil- nehmerkarten sind im Bürger- service (Telefon 02851/51115)für

20 Euro erhältlich, Kinder bis 16 Jahren zahlen zehn Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Schifffahrten.

„Stadt Rees“ fährt: Die Reeser Personenschifffahrt bietet in den Ferien nicht nur Rundfahrten sonntags ab 11 Uhr, sondern auch am Freitag, 28. Juli sowie 4., 11. und 25 August, um 14.30 Uhr.

Abfahrt ist am Pegel, die Tour dauert rund anderthalb Stunden.

Nach Arnheim und Nimwegen fährt der Pendeldienst am Diens- tag, 25. Juli, 1. und 8. August so- wie 5. September; Abfahrt ist um 10 Uhr. Bei dieser Tour werden auch Fahrräder mitgenommen.

Infos und Fahrkarten bei der Reeser Personenschifffahrt unter Telefon 02851/7004.

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356

An der feierlichen Lossprechung der Gärtner durch die Kreisverei- nigung der Gemüse-, Obst- und Gartenbauer in der Gaststätte Schoelen in Winternam nahmen mehr als 110 Personen teil. Der Vorsitzende der Kreisvereinigung der Gemüse-, Obst- und Gar- tenbauer, Matthias Bremkens, eröffnete mit seinem Grußwort an die Ehrengäste – unter ande- rem Landrat Wolfgang Spreen, Magret Voßeler (MdL), der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Straelen, Heiner Bons, Heiner Esser, Geschäftsführer des Landesverband Gartenbau Rheinland, und der Kreisgärt- nermeister Ludger Halmans – die Veranstaltung. Anschließend ging Matthias Bremkens auf

die Bedeutung einer fundierten Berufsausbildung und die nun möglichen Weiterbildungsmaß- nahmen ein. Danach übergab er das Wort an Landrat Spreen. Die- ser gratulierte den jungen Gärt- nern und ging in seiner Laudatio auf den Stellenwert einer qua- lifizierten Berufsausbildung für jeden Einzelnen persönlich so- wie für die gesamte Gesellschaft ein. Voßeler gratulierte ebenfalls den Gesellen und stellte die Be- deutung des Wirtschaftszweiges Gartenbau für den gesamten Niederrhein dar. Im Anschluss wurden die Zeugnisse und Gesel- lenbriefe an die 17 Gärtner über- geben und die Jahrgangsbesten mit einem Präsent geehrt. Über ihre Gesellenbriefe freuen sich:

Jorden Kaminski (Betrieb: And- re Gindler), Justin Beunen (Josef Willemsen), Sabrina Adolphs (Ludger Honnen, Bremkens), Sebastian Bernst (Hydrokul- turen vom Niederrhein), Mario Schmitz (Wolfgang Leenen), Daniel Fries (Jacob und Hee- keren), Tobias Nehnes (Mosler, Baumgartner), Kira Brey (Hal- mans), Corinna Paas (Küppers, Hans-Josef Weenen), Dominik Strutmann (Hubert Janßen), Jo- nas Nellessen (LWK Straelen), Lars Horn (VZ Straelen), Philipp Wolters (Biohof Bolten), Dani- el Böhm (Heiner Korff), André Honnen (Helmut Lörcks), Brit- ta Magoley (Schoenmackers, VZ Straelen) und Michael Brimmers (Heiner Korff). NN-Foto: Theo Leie

Lossprechungsfeier für 17 Gärtner

LIFE-Projekt: Bagger in der Emmericher Ward

In der Emmericher Ward star- ten die Erdbauarbeiten, um eine Rhein-Nebenrinne anzulegen.

Damit tritt das EU-geförderte LIFE-Projekt „Fluss und Aue Emmericher Ward“ in die näch- ste Bauphase ein. Geplant und koordiniert wird das Vorhaben von der NABU-Naturschutz- station Niederrhein. Mit groß- en Maschinen wird ab jetzt die Nebenrinne ausgehoben. Diese wird nach dem Abschluss der Arbeiten nahezu ganzjährig vom Rhein durchströmt. Zusätzlich wird auf etwas höher gelegenen Flächen ein neuer Auenwald entstehen. Dabei wird aller-

dings nicht der komplette Wald angepflanzt. Von neu gesetzten Baum- und Strauchgruppen aus soll sich der Wald selbst aus- breiten und die Lücken füllen.

Mit beiden Maßnahmen wird die Rheinaue ökologisch ent- scheidend aufgewertet. Hiervon profitieren nicht nur viele selten gewordene Vogelarten, sondern auch Fische, Pflanzen, Amphi- bien und Insekten. „Auenwälder gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa.

Am Niederrhein sind sie leider fast völlig verschwunden. Es wird einige Jahre dauern, aber dann steht hier wieder ein artenreicher

Auenwald.“ erklärt Klaus Mark- graf-Maué (Foto), Projektleiter der NABU-Naturschutzstation Niederrhein. Den Zuschlag für die Arbeiten erhielt die Firma van Boekel aus Kevelaer. Für die Arbeiten an der Nebenrinne und am Auenwald wurden, da die Ausführung der Arbeiten vom Wasserstand des Rheins und von naturschutzfachlichen Vorgaben abhängig ist, mehr als zwei Jah- re Bauzeit eingeplant. Doch Rob van Mondfrans, Projektleiter der Baufirma, ist sich sicher: „Wenn der Rhein mitspielt, werden wir noch in diesem Jahr fertig.“

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

EMMERICH. Die Katjes Fas- sin GmbH & Co. KG („Katjes Deutschland“) hat Dr. Florian Dannheim (47) als Geschäfts- führer und Chief Financial Of- ficer (CFO) verpflichtet.

Dannheim wird im Stammge- schäft von Katjes die Verantwor- tung für die Bereiche Finanzen, Personal, Legal und IT über- nehmen und an den geschäfts- führenden Gesellschafter Tobias

Bachmüller berichten. Er verfügt über internationales Know-how und 15 Jahre Erfahrung in ver- schiedenen Führungspositionen im Finanzbereich. Tobias Bach- müller sagte: „Wir freuen uns, Herrn Dr. Dannheim in der Katjes-Familie zu begrüßen. Mit seiner Expertise und Erfahrung werden wir gemeinsam den Er- folg von Katjes weiter vorantrei- ben.“ 1999 begann Dannheim seine Laufbahn bei der Boston Consulting Group, ehe er in 2002 zu der Hilti Groupe, dem füh- renden Bauzulieferer, wechselte und dort zuletzt als Geschäfts- führer für Finanzen der Hilti UK beschäftigt war. 2006 erfolgte der Wechsel zu Kloeckner & Co, einem der größten Unternehmen in der Stahl- und Metalldistribu- tion, wo er zehn Jahre lang den Bereich Controlling, M&A sowie Corporate Development leitete.

Dr. Florian Dannheim ist neuer Geschäftsführer bei Katjes Fassin.

Foto: Katjes

Dannheim neu bei Katjes

47-Jähriger wird Chief Financial Officer

Bildungsprojekt wird ausgeweitet

Auch Kindergärten erhalten jetzt bis zu 2.000 Euro von den TWE

EMMERICH. Die Technischen Werke Emmerich (TWE) und die Stadt Emmerich fördern mit dem Bildungs-Projekt „von klein auf“ in Zusammenarbeit mit der Gelsenwasser-Stiftung Kindergärten und Schulen.

2017 können in Emmerich insgesamt 4.000 Euro für Pro- jekte beantragt werden. Neu ist:

Auch Kindergärten erhalten nun wie die Schulen die maximale Förderung von 2.000 Euro pro Aktion. Die Bewerbungsfrist für die nächste Jurysitzung endet am 11. August. 26 Aktionen im TWE-Gebiet mit einer Gesamt- fördersumme von 20.265 Euro

bewähren sich insgesamt bereits in der Praxis.

In der Organisation des Pro- jekts „von klein auf“ arbeiten TWE, die Stadt Emmerich und die Gelsenwasser-Stiftung mit Vertretern des Städte- und Ge- meindebunds NRW, der Lan- deselternkonferenz NRW, der

„Lernferien NRW“-Landesge- werbeförderungsstelle des nordr- hein-westfälischen Handwerks, der Kosmos-Bildung Münster- landschule Tilbeck, der Städ- tischen Realschule Wesel-Mitte sowie mit Vertretern von „Die Bildungsgenosssenschaft – Beste Chancen für alle“ zusammen.

Förderberechtigt sind Einrich- tungen des Elementarbereichs, zum Beispiel Kindergärten, Grundschulen und allgemein- bildende weiterführende Schulen bis zur Sekundarstufe I aus ins- gesamt 78 Kommunen im Ver- sorgungsgebiet der Gelsenwas- ser-Unternehmen in Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen.

Anträge können jederzeit und ausschließlich unter www.von- kleinaufbildung.de eingereicht werden. Das Projektbüro, Jen- nifer Kownatzki, ist für Fragen unter Telefon 0209/708456 und per E-Mail an info@vonkleinauf- bildung.de erreichbar.

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für Gebiet Emmerich-Hafen

Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung als Auftakt der Vermarktung

EMMERICH. Mit einem Unter- nehmerfrühstück, organisiert in Kooperation mit der Wirt- schaftsförderung Emmerich, ist das Infrastrukturprojekt Glas- faserausbau von Deutsche Glas- faser Business im Gewerbege- biet Emmerich-Hafen gestartet.

Die ansässigen Unternehmen bekundeten ihr Interesse an einem zügigen und günstigen Anschluss an die Breitbandin- frastruktur.

Nachdem im vergangen Jahr bereits das Gewerbegebiet Ost erfolgreich die Nachfragebünde- lung abgeschlossen hatte, haben jetzt die Unternehmen im Ha- fen die Möglichkeit, einen An- schluss zu beantragen. Bis zum 31. August läuft der Vermark- tungszeitraum von Deutsche Glasfaser Business, in dem die teilnehmenden Unternehmen einen eigenen Glasfaseranschluss zu Sonderkonditionen erhalten können. „Wenn sich bis dahin ge-

nügend Unternehmen für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser Business entscheiden, können wir das Gewerbegebiet ausbau- en“, sagt Thomas Pantazidis vom Geschäftskundenvertrieb Deut- sche Glasfaser Business.

Die Attraktivität eines Gewer- begebietes hängt zunehmend von der verfügbaren Bandbreite ab, da immer mehr Unterneh- men auf zuverlässige und schnel- le Verbindungen angewiesen sind. „Wir freuen uns über diese Initiative der Deutschen Glas- faser Business, denn ein gutes Breitbandangebot ist heute der Standortfaktor Nummer 1. Mit einem Glasfaseranschluss kön- nen Unternehmen Chancen nut- zen, ihren Standort sichern und das Potenzial der Digitalisierung ausschöpfen“, sagt Sascha Terör- de von der Wirtschaftsförderung Emmerich.

Die angebotenen Bandbrei- ten reichen von 200 Mbit/s bis

1.000 Mbit/s im Down- und im Upload. Da Deutsche Glasfaser Business jedes Gebäude separat an den Hauptverteiler anschließt, steht unabhängig von der Nut- zungsintensität der Nachbarn permanent die maximale Ge- schwindigkeit zur Verfügung.

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Weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-glasfaser.

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Erstes Sommerfest beim HFK

Das erste Familien-Sommerfest des Hüthumer Frauen-Karnevals (HFK) war eine gelungene Ver- anstaltung. Es trafen sich der Elferrat und seine Funken mit ihren Partnern und Kindern im Garten von Familie Pommerin.

Spiele wie Billiard, Kicker und das Wikingerspiel Kubb wurden genutzt. Das riesige Trampolin im Garten kam nicht nur bei den Kleinkindern gut an, sondern wurde auch von den Funken aus- probiert. Für die organisieren- de Gastgeberin gab es noch ein

kleines Präsent von Präsidentin Ilona Stapper. Gegrillt wurde im Doppelpack: Das übernahmen die Funken-Freunde. Auch der Dornicker Schützenkönig Chri- stian und seine Funken-Königin Ann-Kathrin hatten sichtlich Spaß dabei. Alle Teilnehmer wa- ren sich einig, dass sie nicht nur Karneval feiern, sondern auch beim Sommerfest Spaß haben können. Über den Veranstal- tungsort für die Neuauflage im nächsten Jahr machte man sich schon Gedanken. Foto: privat

SAMSTAG 22. JULI 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Straßen in Elten gesperrt

ELTEN. Aus platz- und sicher- heitstechnischen Gründen ist eine Straßensperrung der Dr.- Robbers-Straße zur Mittsom- mernacht des Musikvereins El- ten am an diesem Wochenende, Samstag, 22., und Sonntag, 23.

Juli, notwendig. Ebenfalls wird der Eltener Markt für diese Ver- anstaltung gesperrt. Notwendige Halteverbotsschilder sind bereits am vergangenen Donnerstag aufgestellt worden. Die Sperrung wird am Sonntag ab 6 Uhr bis in den späten Abend andauern.

Absperrschranken werden in der Einmündung Neustadt/Dr.-Rob- bers-Straße sowie in der Zufahrt zum Eltener Markt aufgestellt.

Der Musikverein bittet alle An- wohner, für ihr Auto eine geeig- nete Parkmöglichkeit zu suchen.

Die Niag wird die Bushaltestelle Park nicht anfahren.

ELTEN. (mb) Wie alt der Mu- sikverein Elten in diesem Jahr wird, ist klar: Er feiert seinen 110 Geburtstag – und das mit der Mittsommernacht am heu- tigen Samstag. Wie alt diese Veranstaltung jedoch ist, lässt sich – im Gegensatz zum Kunst- handwerkermarkt, der morgen zum zweiten Mal stattfindet – nicht beantworten. „Wir haben 2016 noch überlegt, ob wir die Mittsommernacht zum 30. Mal ausrichten“, erzählt Schriftfüh- rer Oliver Thelemann und ge- steht schmunzelnd: „Wir wissen es einfach nicht, es ist nirgend- wo festgehalten.“

Die Idee zur Mittsommer- nacht hatte der ehemalige Wirt des Kolpinghauses, Heinz Dam- mers. Gesucht wurde seinerzeit eine Veranstaltung, um die Kon- zertmuschel im Dr.-Robbers- Park – der Musikverein fungiert als eine Art Pate – zu bespielen und die Gäste zu bewirten. „Die Premiere kam so gut an, dass wir daraus eine jährliche Veranstal- tung, ähnlich einem Biwak, zu einem festen Termin gemacht haben“, sagt Thelemann. Das musikalisches Programm sowie das Angebot von Speisen und Getränken wurde im Laufe der Zeit deutlich vergrößert, geblie- ben ist der Termin: das Wochen- ende vor dem Eltener Schützen- fest, „das wir mit der Mittsom- mernacht quasi einläuten“, sagt Thelemann.

Kinder trödeln

Die Mittsommernacht beginnt heute um 14 Uhr mit einem Kin- dertrödelmarkt (bis 18 Uhr), an dem jeder kostenlos und ohne Anmeldung teilnehmen kann;

dazu gibt es Kinderschminken und eine Hüpfburg. Der Musik-

verein startet mit seinem Pro- gramm um 14.30 Uhr: Zu den Darbietungen gehören das Ju- gendorchester, das Hauptorche- ster sowie die eigene Dixie-Band vom Musikverein Elten. Ab 20 Uhr spielt ein Disco-Team auf.

Die Veranstaltung am mor- gigen Sonntag beginnt um 11

Uhr und endet um 18 Uhr – und steht im Zeichen der Kunsthand- werker. „Zum ersten Mal haben wir den Markt vor zehn Jahren, zu unserem 100. Jubiläum, ver- anstaltet“, berichtet Thelenmann.

Zum Hintergrund sagte er: „Wir haben einen großen Förderer- kreis, der uns unterstützt. Daher

sehen wir uns als Verein dazu verpflichtet, alle paar Jahre etwas Besonderes auf die Beine zu stel- len.“ Der erste Kunsthandwer- kermarkt erfuhr eine allseits tolle Resonanz. „Wir geben den Elte- nern und unseren Förderern ei- nen zusätzlichen Veranstaltungs- tag und unseren befreundeten Musikvereinen die Gelegenheit, uns mit einem Ständchen zu gra- tulieren“, sagt Thelemann.

Seit einem Jahr sind inzwi- schen Teile des Vorstands und Mitglieder des Orga-Teams unterwegs, um Teilnehmer für den Markt zu suchen. Dazu besuchten sie auch Märkte in ganz NRW und sprachen gezielt Kunsthandwerker an. „Es war nicht einfach“, sagt Thelemann,

„doch wenn alle kommen, haben wir rund 45 Stände im Park und auf der Dr. Robbers-Straßen.“

Darunter sind beispielsweise ein Korbflechter, ein Schmied und ein Wachskünstler.

Ein Ständchen

Musikalisch werden morgen die befreundeten Vereine aus Hüthum und Wissel, die „Jazza- bo“ und die Tanzband „Charly and Friends“ den Tag gestalten.

Für die Kinder gibt es verschie- dene Spiele, eine Hüpfburg und Kinderschminken.

Für das leibliche Wohl der Gä- ste ist an beiden Tagen bestens gesorgt. Kaffee, selbstgebacke- ner Kuchen, kühle Getränke, Reibekuchen, Pommes und Currywurst, Leckeres vom Grill und aus der Pfanne locken bei gemütlicher Atmosphäre unter Fallschirmen. Am Samstag wird eine Cocktailbar für ein weiteres Highlight sorgen. Der Erlös der Veranstaltung geht an die Jugen- dabteilung des Musikvereins.

Ein Jubiläum mit viel Musik und Kunsthandwerker-Markt

Musikverein Elten feiert 110-jähriges Bestehen – heute geht es los mit der Mittsommernacht

Wachskünstler Reinhard Hüllsieck kommt ebenfalls zum Kunst- handwerkermarkt nach Elten. Fotos (3): Veranstalter

Kraft und Geschick sind beim Schmiede-Handwerk gefragt: in Elten können auch junge Besucher zum Hammer greifen.

Brauchen Platz: Auchfür die Kunsthandwerker werden am Wochenende in Elten einige Stra- ßen gesperrt.

ELTEN. Zur Kneipp-Sommer- fahrradtour für Jedermann fanden sich 13 Radler ein und freuten sich auf die gemeinsame Tour. Siggi Alefsen und Harry Stevens hatten die Tour ausge- arbeitet.

Die Gruppe radelte zunächst nach Lobith, anschließend ging es weiter bis zum Café des Cam- pingplatzes Wellinghoeve in Groessen und nach einer Stär-

kung zum nächsten Stopp an der Betuwe-Unterführung in Pan- nerden. Hier erhielten die Radler von Harry Stevens interessante Informationen. Bis vor einigen Jahren stand hier ein Schild, dass über das Mammut-Modell infor- mierte. Bei der Ausgrabung zur Betuwe-Unterführung wurde ein Mammutknochen gefunden.

Eine niederländische Schulklasse fertigte zur Erinnerung die le-

bensgroße Figur an. Der nächste Stopp der 40 Kilometer langen Fahrradtour wurde im Recre- atiepark „De Panoven“ einge- legt. Speziell für die Kneippsche Fahrradgruppe wurde die alte Lokomotive der Steinofenfabrik aus der Halle geholt, um zu ei- ner kleinen geselligen Rundfahrt einzuladen. Im Trockenen wurde die Mittagspause mit Snacks und Getränken eingelegt, während

Draussen wieder Regen einsetze.

Am frühen Nachmittag traf die Radelgruppe wieder in Elten ein.

Alle Teilnehmer waren sich einig,

dass es trotz Regen eine interes- sante und gesellige Fahrradtour war und sie sich schon auf die Tour im nächsten Jahr freuen.

Kneipp-Verein auf Sommertour

Ziele der 13 Radler waren Groessen, Pannerden und „De Panoven“

Zu Besuch in Pannerden beim Mammut-Modell. Foto: privat

Nebenstelle ist geschlossen

ELTEN. Während der Som- merferien kommt es bei der Nebenstelle der Emmericher Stadtverwaltung im Ortsteil El- ten zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten. Das Büro ist am Dienstag, 25. Juli, und am Diens- tag, 15. August, geschlossen. An den übrigen Dienstagen in der Ferienzeit ist die Nebenstelle im Ortsteil Elten wie gewohnt von 9 bis 12 Uhr besetzt.

Ehrenamtliche des Museums Rees besuchen Brüsssel

Im Februar hat das städtische Reeser Koenraad-Bosman-Mu- seum seinen 20. Geburtstag ge- feiert. Als Dankeschön für die eh- renamtliche Arbeit unternahmen die Museumshelfer einen zweitä- gigen Ausflug nach Brüssel, den der langjährige Museumshelfer

Leo Lütgert bereits zum wieder- holten Mal organisiert hatte. Als erstes stand ein Besuch des EU- Parlaments mit einem Treffen mit dem Parlamentarier Karl-Heinz Florenz auf dem Programm.

Florenz gewährte den Besuchern in einem ausführlichen und leb-

haften Gespräch einen kenntnis- reichen Einblick in die Arbeit der EU-Institutionen. Abgerundet wurde der Ausflug durch eine Be- sichtigung des Atomiums und ei- ne mehrstündige Stadtrundfahrt und den Besuch der Kathedrale.

Foto: European Union 2017

Schneidern und schauspielern

Bei der TIK-Sommerferienaktion kann Kleidung selbst hergestellt und ein Film gedreht werden

EMMERICH. Ein abwechs- lungsreiches Programm, orga- nisiert vom TIK Figuren un Ma- rionetten-Theater im Emme- richer Schlösschen Borghees, startet in den Sommerferien im Rahmen des Kulturrucksacks NRW. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwi- schen zehn und 14 Jahren. Alle Angebote sind kostenfrei!

Vom Montag, 31. Juli, bis Frei- tag, 4. August, jeweils von 14 bis 16 Uhr, wird im Jugendcafé am Brink „fette Beute“ gemacht.

Unter dem Motto „Meine Mode – mein Label“ werden unver- kennbare eigene Sachen herge- stellt. Aus Stoffresten, Wolle, ge-

fundenen Andenken, Plastik und noch vielem mehr. Schneiderin Kirsten Loock wird den Kindern und Jugendlichen helfen.

Vom 21. bis 25. August, je- weils von 11 bis 15 Uhr wird im Schlösschen Borghees der Traum eines jeden Schauspielers wahr:

endlich Hollywood! Ankom- men in der Glitzerwelt von Stars und Sternchen. Einmal über den roten Teppich laufen und im Blitzlichtgewitter der Fotografen den ersten „Oscar“ in den Hän- den halten. Das alles können Ju- gendliche in Emmerich erleben!

Mit ihrer Fantasie gestalten sie ein Filmprojekt mit allem, was dazugehört: Kameras, Maske, Ko-

stüme, Requisite, Beleuchtung, Ton bis hin zu Special Effects.

Und das Beste: Der fertige Film wird anschließend in Emmerich, Kleve und Goch auf der großen Leinwand präsentiert! Dabei sind die Kleinen die Hauptattraktion – wie in Hollywood! Betreut wird das Angebot von Mark Krause (Film und Ton) und Theaterpä- dagogin. Judith Hoymann.

Jetzt anmelden

Interessierte Kinder und Ju- gendliche zwischen zehn und 14 Jahren können sich ab sofort per E-Mail an info@tik-emmerich.de sowie unter Telefon 02828/7570 anmelden.

Einmal Film-Luft schnuppern geht beim TIK während der Som-

merferien. Foto: TIK