• Keine Ergebnisse gefunden

PI-140516-psychotherapeutische-Versorgung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "PI-140516-psychotherapeutische-Versorgung"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Presseinformation

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

KVB-Vorstand zur Behandlung psychischer Erkran- kungen: „Enges Zusammenspiel notwendig“

München, 16. Mai 2014: Neben den stationären Einrichtungen leisten auch die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten einen wichtigen Beitrag bei der Versorgung von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen. Darauf wies der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bay- erns (KVB) heute als Reaktion auf aktuelle Entscheidungen des Krankenhaus- planungsausschusses hin. Dieser hatte laut einer Pressemitteilung des Bayeri- schen Gesundheitsministeriums am 13. Mai 2014 über die Erweiterung der Ka- pazitäten in mehreren stationären Einrichtungen in ganz Bayern entschieden.

Aus Sicht des Vorstands der KVB ist eine entsprechende Unterstützung für die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten notwendig, um das hohe Ni- veau der ambulanten Versorgung in diesem Bereich auch in Zukunft zu gewähr- leisten. Dazu gehört der weitere Ausbau der universitären Ausbildungsmöglich- keiten ebenso wie eine stärkere Einbindung der Psychotherapeuten in die Prä- vention, die Erweiterung des Angebots niederschwelliger Behandlungsangebote sowie die Einbeziehung von Fachärzten und Psychotherapeuten in das Förder- programm des Bayerischen Gesundheitsministeriums für eine Niederlassung in ländlichen Regionen.

„Eine umfassende Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen beginnt bei einer frühen Erkennung der Erkrankung durch Kinderarzt oder Hausarzt, geht dann weiter über die Behandlung bei ambulant tätigen Ärz- ten und Psychotherapeuten bis hin zum stationären Aufenthalt von Patienten mit intensiverem Behandlungsbedarf. Um dies für die jungen Patienten möglichst reibungslos zu gewährleisten, ist ein enges Zusammenspiel aller beteiligten Partner notwendig. Den Kliniken kommt hier natürlich eine wichtige Rolle zu, aber die Basisarbeit wird in den Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psycho- therapeuten geleistet. Insofern setzen wir darauf, dass Bayerns Gesundheitsmi- nisterin Melanie Huml auch die ambulante Versorgung insbesondere von Kin- dern und Jugendlichen mit psychischen Problemen mit auf ihre Agenda nimmt“, erklärte der Vorstand der KVB – Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Ilka Enger – heute in München.

In Bayern sind derzeit im ambulanten Bereich rund 150 Kinder- und Jugendpsy- chiater sowie 630 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten tätig, die sich ganz speziell um die Belange der jüngeren Patienten kümmern. Hinzu kommen über 3.400 ärztliche und psychologische Psychotherapeuten und 830 Nerven- ärzte, Neurologen und Psychiater, die gemeinsam mit den Hausärzten in Bayern für eine umfassende Versorgung von Menschen mit psychischen Problemen sorgen.

Pressestelle der KVB Telefon: 0 89 / 5 70 93 - 2192 Fax: 0 89 / 5 70 93 - 2195 E-Mail: presse@kvb.de Internet: www.kvb.de

KVB

Elsenheimerstraße 39 80687 München

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch die geplante Form der Honorierung der Leistungen in der spezialärztli- chen Versorgung birgt Zündstoff: Dass Kliniken Geräte nutzen, die aus öf- fentlicher Hand

Die Haus- und Fachärzte er- halten für diese komplexe Versorgung derzeit die gleiche Vergütung wie für die häusliche Betreuung eines Patienten mit einer Erkältung, der die

In der Regel sollte immer nur ein/e Studierende/r pro Ärztin/Arzt in der Praxis betreut werden, um eine für die Studierenden wertvolle 1:1-Betreuung zu gewährleisten?. F: Dürfen

Staatssekretär Mathias Richter begrüßte die Jurymitglieder und erklärte: „Die Zahl der Bewerbungen zeigt: Mit unserem Schulversuch Talentschulen machen wir Schulen, die

mit Schule, Ärzt*innen, Jugendhilfe, Arbeitsagentur Betonung von Autonomie und Selbstverantwortung. Stationär: Kinder- und

Der  Deutsche  Psychotherapeutentag  fordert  daher,  dass  die  Gesundheitspolitik  dem  G‐BA  eine  gesetzliche  Frist  für  eine  vorgezogene  Reform 

„Viele psychisch erkrankte Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, kön- nen eine notwendige psychotherapeutische Behandlung nicht in Anspruch nehmen, da

Mai 2012: Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert rund 4.000 Praxissitze zusätzlich, um eine ausreichende psychotherapeutische Versorgung in ländli- chen