Sebastian Barsch (Hrsg.)
Städte im Mittelalter
Geschichte einfach und handlungs- orientiert
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Downloadauszug aus dem Originaltitel:
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Entstehung der Stadt
Abt Benedict hat mir einmal erzählt, wie die Stadt entstanden ist.
Viele Städte wurden um das Jahr 1100 gegründet.
Die Menschen wollten nicht mehr von den Grund- herren beherrscht werden. Deshalb sind sie vom Land geflohen. Das nennt man Landflucht. In der Stadt hatten die Menschen mehr Freiheiten.
Sie zogen an Orte, an denen sie sich sicher fühlten und arbeiten konnten. Dies waren zum Beispiel Burgen, Klöster oder Handelsstädte. So entstan- den die ersten Städte.
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Der Markt
In den Städten fanden Märkte statt. Zum Markt kamen nicht nur Hand- werker aus der Stadt, sondern auch Bauern aus den umliegenden Dörfern. Sie verkauften dort ihre Ernte und Vieh.
Auf den Markt kamen auch Händler aus anderen Städten. Sie ver- kauften Dinge, die man zum Leben brauchte. Zum Beispiel Tonkrüge, Felle und Werkzeuge.
Mittelalterliche Stadt
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Die Stadt Großburg
Heute hat mich Abt Benedict in die Stadt Großburg geschickt.
Ich soll einen Brief zum Bischof (siehe „Klerus“) bringen.
Wenn ich das erledigt habe, besuche ich noch meinen Onkel Heinrich. Der lebt schon seit langem in der Stadt.em i
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Aufgaben
beim Bischof abgeben. Wie kommt Veit zum Bischof?
Schreibe die Namen der Straßen, über die er gehen muss, in der richtigen Reihenfolge auf.
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Schreibe die Namen der Straßen, über die er gehen muss, in der richtigen Reihenfolge auf.
Trage die richtigen Wörter ein.
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Der Bäcker Heinrich
Bevor ich wieder ins Kloster zurückgehe, besuche ich meinen Onkel Heinrich. Dort werde ich die Nacht verbringen.
Mein Onkel ist Bäcker. Er hat unseren Bauernhof schon als Kind verlassen.
Onkel Heinrich und Tante Maria leben mit ihren fünf Kindern in einem Fachwerkhaus in der Bäckergasse. Onkel Heinrich ist Bäcker und Mitglied der Bäckerzunft.
Das Haus von Onkel Heinrich und Tante Maria hat zwei Räume – in jedem Stockwerk einen. Unten ist die Backstube. Oben lebt und schläft die Familie. Geheizt wird mit Holz in der Feuerstelle.
Sie ist gleichzeitig auch die Kochstelle. Das
Wasser zum Kochen muss
vom Brunnen auf dem Marktplatz geholt werden.
Onkel Heinrichs ältester Sohn Otto
ist Bäckergeselle. Er hat zwei Jahre von seinem
Vater das Bäckerhandwerk gelernt. Später, wenn er Meister ist, wird er die Bäckerei übernehmen. Dazu muss er aber noch zwei Jahre länger arbeiten.
Die zwei jüngeren Söhne Hans und Heribert arbeiten auch in der Bäckerei.
Onkel Heinrich und seine Söhne fangen morgens um drei Uhr mit der Arbeit an.
Zuerst vermischen sie Mehl, Wasser, Salz und manchmal Gewürze miteinander.
Dann kneten sie den Teig und formen Brote und Brezeln.
Wenn das Brot und die Brezeln fertig gebacken sind, verkauft Tante Maria sie auf dem Markt. Von dem Geld müssen dann die Zutaten für neues Brot ein- gekauft werden. Außerdem muss die Familie ihre eigenen Lebensmittel, Holz
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Aufgabe
Dies ist das Haus, in dem die Familie lebt. Schau es dir genau an.
Trage die richtigen Wörter in die Kästchen ein.
Bett von Onkel Heinrich und Tante Maria Betten der Kinder
Truhe für die Kleidungsstücke Treppe in die erste Etage
Essensvorräte Tisch zum Essen und Arbeiten
Feuerstelle zum Kochen und Heizen
Schornstein damit der Rauch abziehen kann
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BACKOFEN – BREZELN – BROT – BÄCKEREI – GESELLE – MEISTER – TEIG – ZUTATEN
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Das Bäckerhandwerk
Aufgabe
Finde und umkreise acht Begriffe, die wichtig für das Bäckerhandwerk sind. Die Wörter sind von links nach rechts oder von oben nach unten geschrieben.
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BACKOFEN – BREZELN – BROT – ZUTATEN – GESELLE – MEISTER – TEIG
Das Bäckerhandwerk
Aufgabe
Finde und umkreise sieben Begriffe, die wichtig für das Bäckerhand- werk sind. Die Wörter sind von links nach rechts geschrieben.
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Wir backen Fladenbrot
Onkel Heinrich hat Veit das geheime Familienrezept für Fladenbrot verraten. Das Brot kannst du auch mit deiner Klasse backen.
Fladenbrot Ihr braucht:
앬 125 g Quark
앬 2 Esslöffel Milch
앬 1 Ei
앬 4 Esslöffel Öl
앬 ½ Teelöffel Salz
앬 125 g Mehl
앬 125 g Roggenschrot
앬 1 Päckchen Backpulver
앬 gehackte Kräuter (von jeder Sorte 1 Teelöffel)
Zubereitung:
Den Quark mit Milch, Ei, Öl und Salz verrühren. Danach die Hälfte des Mehls unterrühren. Den Rest des Mehls und die klein geschnittenen Kräuter darunter kneten. 8 Fladen formen, platt drücken und auf ein Backblech legen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen und etwa 15 Minuten backen.
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Der Dreck in der Stadt
Die Städte im Mittelalter waren schmutzig. Menschen und Tiere wohnten zusammen. Abfall wurde einfach auf die Straße geworfen.
Es gab keine Toiletten. Die Menschen gingen auf das Plumpsklo im Hof oder machen einfach in einen Eimer. Der wurde dann auf der Straße entleert.
Weil es so schmutzig war, gab es im Mittelalter viele Krankheiten.
Bild eines Straßenkehrers. Er trägt besondere Schuhe aus Holz mit einem Lederriemen, damit er nicht im Dreck laufen muss.
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Zeitreise ins Mittelalter
Spielt zu zweit ein kleines Rollenspiel. Einer von euch ist Veit, der andere ist ein Zeitreisender. Sprecht darüber, wie es bei euch aussieht. Diese Fragen helfen euch:
앬 Ist es bei euch sauber?
앬 Was passiert bei euch mit dem Müll?
앬 Gibt es bei euch eine Toilette und fließendes Wasser?
앬 Was macht ihr, um nicht krank zu werden?
앬 Was kann Veit tun, damit er nicht krank wird?er nic k zu
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Mittelalter und Gegenwart
Teilt euch in zwei Gruppen auf.
Eine Gruppe überlegt, warum das Leben im Mittelalter besser als das Leben heute gewesen sein könnte.
Die andere Gruppe überlegt, warum das Leben heute besser als das Leben im Mittelalter sein könnte.
Jede Gruppe schreibt ihre Überlegungen auf. Die Überschrift heißt
„Das Leben im Mittelalter war besser als das Leben heute, weil ...“ und
„Das Leben heute ist besser als das Leben im Mittelalter, weil ...“. Jede Gruppe kann auch ein Plakat gestalten.
Tragt euch eure Überlegungen nacheinander vor. Am Schluss könnt ihr eure Meinungen frei sagen.
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Gruppe 1
Das Leben im Mittelalter war besser als das Leben heute, weil
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Gruppe 2
Das Leben heute ist besser als das Leben im Mittelalter, weil
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Sebastian Barsch (Hg.): Städte im Mittelalter
© Persen Verlag
Städte im Mittelalter
Aufgaben
beim Bischof abgeben. Wie kommt Veit zum Bischof?
Schreibe die Namen der Straßen, über die er gehen muss, in der richtigen Reihenfolge auf.
gehen.
Schreibe die Namen der Straßen, über die er gehen muss, in der richtigen Reihenfolge auf.
Trage die richtigen Wörter ein.
Nord-Ost-Tor
Süd-West-Tor
Süd-Ost-Tor
Nord-West-Tor Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Dies ist ein möglicher Weg:
Torallee, Lindenallee, Ostallee
Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Dies ist ein möglicher Weg:
Fleischergasse, Bäckergasse
Sebastian Barsch (Hg.): Städte im Mittelalter
© Persen Verlag
Städte im Mittelalter
Aufgabe
Dies ist das Haus, in dem die Familie lebt. Schau es dir genau an.
Trage die richtigen Wörter in die Kästchen ein.
Bett von Onkel Heinrich und Tante Maria Betten der Kinder Truhe für die Kleidungsstücke Treppe in die erste Etage
Essensvorräte Tisch zum Essen und Arbeiten
Feuerstelle zum Kochen und Heizen Schornstein damit der Rauch abziehen kann
Schornstein
Betten
Bett Truhe
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vorräte Feuerstelle
Treppe Tisch
Städte im Mittelalter
BACKOFEN – BREZELN – BROT – BÄCKEREI – GESELLE – MEISTER – TEIG – ZUTATEN
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Das Bäckerhandwerk
Aufgabe
Finde und umkreise acht Begriffe, die wichtig für das Bäckerhandwerk sind. Die Wörter sind von links nach rechts oder von oben nach unten geschrieben.
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Städte im Mittelalter
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BACKOFEN – BREZELN – BROT – ZUTATEN – GESELLE – MEISTER – TEIG Das Bäckerhandwerk
Aufgabe
Finde und umkreise sieben Begriffe, die wichtig für das Bäckerhand- werk sind. Die Wörter sind von links nach rechts geschrieben.
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Illustrationen: Sven Lehmkuhl
Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth
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Mitwirkende Autoren:
Anne Lena Bätcke, Miriam Henrichs, Damian Leifels, Lana Lendzian, Svenja Mauel, Sabine Mertens, Silke Tamm, Sarah Westermeier, Ouafa Yahia
Anne-Sophie Elksnat, Julia Friesen, Inge Gaßmann, Josephine Hiltscher, Philipp Iding, Martina Süß Quellenverzeichnis:
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