Gestatten, Weihnachtsmann!

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . 5

Anregungen für den Unterricht . . . 6

Lektüre: Gestatten, Weihnachtsmann!

Kapitel 1 Der Neue im Haus . . . 10

Kapitel 2 Der Tag hält noch Überraschungen bereit . . . . . . 13

Kapitel 3 Schwindel und Backduft . . . 18

Kapitel 4 Herr Tannenzapf = Weihnachtsmann? . . . 22

Kapitel 5 Weihnachtsgeschichten, Weihnachtstheater und unerwartete Begegnungen . . . 27

Kapitel 6 Ein Kakaokränzchen der besonderen Art . . . 31

Kapitel 7 Ein Weihnachtsmanngeheimnis und eine neue Verabredung . . . 35

Kapitel 8 Theater, Theater . . . 38

Kapitel 9 Wo ist Ludwig? . . . 42

Kapitel 10 Ein tanzender Weihnachtsmann und eine Sportfliegerin . . . 45

Kapitel 11 Ende gut – alles gut . . . 48

Begleitmaterialien

Inhaltsangaben der Kapitel . . . 50

Materialien zu den einzelnen Kapiteln Kapitel 1 Lese-Quiz . . . 54

Arbeitsblatt: Wortarten . . . 55

Bastelanleitung: Weihnachtspyramide . . . 56

Kapitel 2 Lückentext . . . 57

Schreibanlass: Weihnachten in Gefahr . . . 58

Arbeitsblatt: Zusammengesetzte Nomen . . . 60

Kapitel 3 Fragenkatalog . . . 61

Gitterrätsel . . . 62

Fehler-Suchbild: Kekse backen . . . 63

Kapitel 4 Lese-Quiz . . . 64

Suchbild: Auf dem Weihnachtsmarkt . . . 65

Arbeitsblatt: Diktattext . . . 66

Würfelspiel: Verfolgung auf dem Weihnachtsmarkt . . . 67

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Inhaltsverzeichnis

Gitterrätsel . . . 70

Niklas’ Begegnung mit Tom . . . 71

Arbeitsblatt: Verben . . . 73

Kapitel 7 Lese-Quiz . . . 74

Schreibanlass: Rentierschlittenfahrt . . . 75

Ludwigs „Auszeit“ . . . 76

Kapitel 8 Fragenkatalog und Lese-Quiz . . . 77

Arbeitsblatt: Sätze vervollständigen . . . 78

Kapitel 9 Fragenkatalog und Lese-Quiz . . . 79

Würfelspiel: Auf der Suche nach Ludwig Tannenzapf . . . 80

Schreibanlass: Zu Besuch in der Weihnachtswerkstatt . . . 83

Zum Schluss Das hat mir gut gefallen … (I–II) . . . 85

Lösungen . . . 87

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 1: Der Neue im Haus

Kapitel 1: Der Neue im Haus

Als Niklas am Montag, dem 14 . Dezember von der Schule nach Hause schlenderte, hatte er noch keine Ahnung davon, was in den nächsten Tagen Unglaubliches passieren würde . Er dachte nur: „Perfekt!“ – als es anfing, dicke Flocken zu schneien – und freute sich auf die erste Schneeballschlacht dieses Winters . Mit zehn Jahren ist die Welt einfach krass in Ordnung, wenn es schneit . Die Häuser waren vom Schnee gepudert, als Niklas zu Hause in der Mozartstraße ankam . Er war es auch .

„Na, du Schneemann“, sagte Frau Rose-Müller, die gerade aus der Haustür trat und ihren Schirm aufspannte .

„Hallo“, sagte Niklas, schüttelte den Schnee aus seinen blonden, schon etwas nassen Haaren und trat unter Frau Rose-Müllers strengem Blick die Schuhe ab . Sie war die Besitzerin des Hauses mit der Nummer 95, in dem er mit seiner Mutter und Schwester im ersten Stock zur Miete wohnte . Vom Alter her hätte sie Niklas’ Oma sein können . Und sie war sogar ähnlich nett . Allerdings verteidigte seine Oma nicht wie Frau Rose-Müller kreischend die Sauberkeit ihres Hausflures .

„Schuhe sauber?“, bellte sie . Niklas nickte . Also hielt sie ihm die Haustür auf .

„Ach, Niklas“, sagte Frau Rose-Müller, wieder ganz freundlich, als er ins Haus trat . „Ich habe deiner Mutter noch gar nicht gesagt, dass ab heute ein neuer Gast in der oberen Wohnung wohnt . Ein sehr netter, älterer Herr . Bleibt nicht lange, höchstens eine Woche . Sagst du’s ihr bitte?“

„Mache ich .“

Frau Rose-Müller vermietete die kleine Wohnung unter dem Dach an Touristen und

Geschäftsreisende . Davon gab es in der Stadt eine ganze Menge, auch aus anderen Ländern . Sogar Chinesen hatten sie schon im Haus gehabt .

Niklas ging die Treppe hoch und schloss die Wohnungstür mit dem Schild „Holzmann“ auf . Keiner da . Seine Mutter würde demnächst von der Arbeit kommen . Seine Schwester kam meist später von der Schule . Sie war in der neunten Klasse und – das freute ihn insgeheim – nicht mehr so gut, dass sie ihm ständig als leuchtendes Beispiel vorgehalten wurde . Dafür war sie jetzt allerdings oft launisch . Seine Mutter erklärte das mit dem Umbau des Gehirns in der Pubertät . Müsste man wohl ertragen . Ungerecht, fand Niklas .

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 2: Der Tag hält noch Überraschungen bereit …

Da fiel es Niklas, der gerade den Mund voller Nudeln mit Soße hatte, wieder ein: „Ach ja, das sollte ich dir . . .“

„Iih, nicht mit vollem Mund sprechen“, sagte Neele . „Solltest du vielleicht sagen, dass wir den Weihnachtsmann persönlich zu Gast haben?“

„Wie bitte? Sieht der so aus?“, fragte ihre Mutter .

„Total!“

Niklas schluckte . „Echt?“

„Keine Ahnung, ob er echt ist, aber er sieht original aus wie

der Weihnachtsmann . So habe ich

ihn mir immer vorgestellt: ein freundlicher, dicker, alter Mann mit roten Backen, Knubbelnase und weißem Rauschebart . Nur seine Arbeitskleidung fehlte .“

„Krass!“

Niklas spürte Begeisterung in sich aufsteigen .

„Jap! Und das Coolste ist sein Name“, sagte Neele und schob sich eine Gabel in den Mund .

„Wie heißt er denn?“, fragte ihre Mutter .

Neele zeigte auf ihren vollen Mund . Niklas machte einen Trommelwirbel auf der Kante des Küchentisches, bis sie zu Ende gekaut hatte .

„Ludwig Tannenzapf!“

Kapitel 2: Der Tag hält noch Überraschungen bereit …

Nach dem Essen machte Niklas es sich wieder auf dem Bett gemütlich und schlug sein Comic auf . Doch so richtig konnte er sich nicht auf die Story konzentrieren . Die Sache mit dem neuen Mieter von Frau Rose-Müller beschäftigte ihn . Dass der angeblich aussah wie der

Weihnachtsmann und dann noch diesen komischen Namen hatte – Ludwig Tannenzapf – echt abgefahren!

Der letzte Weihnachtsmann, den Niklas gesehen hatte, war in Wirklichkeit Papa gewesen . Ein verrutschter Bart hatte ihn verraten . Damals hatte er noch bei ihnen gewohnt, vor der Scheidung . Den echten Weihnachtsmann gab es nicht, das hatte Neele ihm vor einer gefühlten Ewigkeit klargemacht .

Vielleicht arbeitet dieser Tannenzapf in einem Kaufhaus als Weihnachtsmann, fiel Niklas ein . Oder er ist so ein Spaßvogel, der sein Äußeres auf Weihnachtsmann trimmt, weil das zu seinem Namen passt .

„Niki, machst du Hausaufgaben? Denk dran, dass du nachher Gitarrenunterricht hast .“

Seine Mutter hatte ihre Mittagsruhe beendet und stand mit einer Tasse Kaffee in der Tür .

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 3: Schwindel und Backduft

Da hörte Niklas auch schon das Surren des Türöffners . Der Zipfelmützenträger war im Haus!

Niklas stürzte aus dem Zimmer, rannte durch den Flur und riss die Wohnungstür auf . Er sah das Männlein noch die Treppe hochhuschen . Zu hören war erstaunlicherweise nichts, obwohl es eine Holztreppe war, die normalerweise bei jedem Schritt knarzte . Niklas blieb mit offenem Mund in der Tür stehen . Ein Wichtel? Ein Weihnachtswichtel?

„Niklas, mach die Tür zu, wir heizen!“, rief seine Mutter .

Kapitel 3: Schwindel und Backduft

Mitten in der Nacht wurde Niklas geweckt . Jemand hatte an sein Fenster geklopft . Als er verschlafen aus dem Bett kletterte, fühlte er sich geblendet . Was leuchtete da draußen so?

Er schaute aus dem Fenster . Und wollte sich gleich in den Arm zwicken, denn das, was er sah, konnte nicht wirklich sein: Ein Schlitten, über dem Boden schwebend, mit schnaubenden Rentieren davor, hatte direkt unter seinem Fenster geparkt . Wer saß darin?

Natürlich Herr Tannenzapf! Er winkte vergnügt, sodass seine Sherlock-Holmes-Mütze wackelte . Niklas öffnete das Fenster . Kühle Nachtluft schlug ihm entgegen, das störte ihn aber nicht .

„Hallo Herr Tannenzapf – oder – Herr Weihnachtsmann?“

„Einerlei Junge . Hast du Lust auf ’ne kleine Schlittenfahrt?“

„Klar!“

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 4: Herr Tannenzapf = Weihnachtsmann?

„Vom Weihnachtsmarkt!“, fiel Niklas ein . Das war die einzig logische Erklärung .

Wahrscheinlich war das Tier eine Attraktion auf dem Markt oder in irgendeinem Kaufhaus . Und war weggelaufen . Verständlich .

Schlagartig fiel Niklas das Männlein mit Bart und Zipfelmütze wieder ein . Ob es da einen Zusammenhang gab?

Herr Tannenzapf, der kleine Mann, der wie ein Weihnachtswichtel aussah und ein Rentier mit Glöckchen – das konnte doch kein Zufall sein! Es kribbelte in Niklas’ Bauch . Entweder gab es eine natürliche Erklärung für diese Dinge oder an der Sache mit dem Weihnachtsmann war doch was dran .

Kapitel 4: Herr Tannenzapf = Weihnachtsmann?

„Alter, du spinnst!“

Etwas anderes fiel Moritz nicht ein, als er am Nachmittag auf Niklas’ Bett saß und diesem geduldig zugehört hatte . Unter wahren Freunden kann man sich harte Wahrheiten sagen, fand er .

„Sag das noch mal!“

Niklas zielte mit seinem Kissen auf Moritz .

„Schon gut, ich nehme alles zurück und bitte um Gnade .“

Für alle Fälle hielt Moritz schützend die Hände vors Gesicht . Niklas pfefferte das Kissen auf sein Bett . „Dein Glück!“

Moritz nahm die Hände herunter . „Ich meine, der Tannenzapf ist doch bestimmt ein ganz normaler Typ . Sieht eben speziell aus . Da kann er ja nichts dafür . Das Rentier ist irgend- jemandem ausgebüxt, wahrscheinlich einem geschäftstüchtigen Budenbesitzer vom Weihnachts markt . Das arme Tier . Ich gönne ihm die Freiheit!“

„O .k ., sehe ich ähnlich, aber was ist mit dem Wichtel?“

„Warte .“ Moritz kratzte sich am Kopf, ein Zeichen intensiver Denktätigkeit .

„Klar, ich hab’s: Es gibt doch Leute, die ziehen sich so an wie im Mittelalter . Es gab mal so’n Fest, da war ich mit meinen Eltern .“

„Ja und?“

„Vielleicht gehört dieser kleine Mann – könnte ein Kleinwüchsiger sein – zu so ’ner Truppe, die halt Zipfelmützen und Bärte gut finden und alle so rumlaufen . Es gibt verrückte Leute, sage ich dir, letzte Woche hab ich ’ne Sendung gesehen . . .“

„Interessiert mich nicht .“

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 5: Weihnachtsgeschichten, Weihnachtstheater und unerwartete Begegnungen

erfuhr . Hoffentlich sagte Herr Tannenzapf ihr nichts davon . In Niklas’ Zimmer ließen sie sich erschöpft aufs Bett fallen und machten Lagebesprechung .

„Wie kann dieser Tannenzapf uns gesehen haben?“, fragte Moritz ratlos und biss in einen Schokokeks aus Frau Rose-Müllers Dose .

„Tja, Vollprofis im Beschatten sind wir anscheinend noch nicht“, sagte Niklas kauend . „Ich frag mich eher, wie unser Weihnachtsmann plötzlich aus dem Nichts auftauchen konnte .“

„Der Schnee dämpft die Geräusche“, meinte Moritz, ganz „Professor“ . „Und wir haben

gequatscht und nicht aufgepasst . Vielleicht ist er sogar hinter uns her geschlichen . Nach dem Motto: Jungs, ich zeig euch mal, wie das geht .“

Kapitel 5: Weihnachtsgeschichten, Weihnachtstheater und unerwartete Begegnungen

Am Mittwochmorgen legte Frau Haselmeier einen Stapel mit Zetteln auf das Lehrerpult . „Ich habe die Geschichten zum Thema ‚Weihnachten in Gefahr‘ gelesen und mich über eure tollen Ideen gefreut .“ Sie sah Niklas an . „Deine Geschichte, Niklas, hat mich diesmal besonders überzeugt, auch wenn sie etwas ungewöhnlich ist . Magst du sie vorlesen?“

Niklas war geschmeichelt, hätte aber trotzdem am liebsten abgelehnt . Er las eigene Texte ungerne vor . Doch Frau Haselmeier, seiner jungen, netten Lehrerin, konnte man ja nichts abschlagen . Also legte er los . Seinen Mitschülern gefiel es, dass Niklas’ Weihnachtsmann von „Sturmtrupplern“ zum „Todesstern“ entführt wurde, durch einen genialen Trick wieder frei kam und dann die Bösewichte in die Flucht schlug . Es gab ordentlichen Applaus und nette Rückmeldungen, wie „Du hast sehr spannend geschrieben“ oder „Das war cool, wie der Weihnachtsmann die Bordelektronik lahmgelegt hat“ . Niklas freute sich .

In den folgenden Stunden probte seine Klasse das Theaterstück für die Weihnachtsfeier . Einige Kinder bekamen Ärger mit Frau Haselmeier, weil sie den Text noch nicht sicher

konnten . Niklas war zufrieden mit seiner Zwei-Satz-Rolle, die hatte sofort gesessen . Er spielte ein verschnupftes Rentier, das am Heiligabend lieber im warmen Stall bleiben wollte, als den Schlitten des Weihnachtsmannes zu ziehen . Der fand das gar nicht lustig, weil sowieso schon alles Mögliche schiefgegangen war kurz vor Heiligabend . Natürlich gab’s ein Happy End . Es machte Niklas Spaß, auf der Bühne übertrieben laut zu husten und zu schnauben, um dem Weihnachtsmann, der von Lisa-Marie gespielt wurde (noch ohne Bart), klar zu machen, dass er an Heiligabend auf keinen Fall den Stall verlassen konnte . Frau Haselmeier lobte ihn für das überzeugende Spiel .

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 9: Wo ist Ludwig?

„Ro-rot“, stammelte Frau Holzmann . Schon glänzten die Kugeln am Tannenbaum .

„Ich wundere mich heute über gar nichts mehr“, sagte Niklas’ Vater . „Geht mir haargenau so“, meinte seine Mutter .

Niklas und Neele mussten keine Überredungskunst mehr anwenden . Ihre Eltern waren sofort bereit, sich gemeinsam auf die Suche nach Ludwig zu machen .

Sie fuhren mit dem Auto in die Innenstadt . Als es zu Fuß weiterging, kletterte Heribert in den Rucksack von Niklas’ Vater .

Auf dem Weihnachtsmarkt waren die meisten Buden schon dicht gemacht worden . Die verbliebenen Standbetreiber konnten sich zum Teil an Ludwig erinnern . Doch keiner wusste, wo er nun war .

„Also, wir haben noch keine Spur“, stellte Niklas’ Vater schließlich fest . „Ich schlage vor, wir wärmen uns jetzt erst mal mit einem warmen Kakao …“

„Hallo, Sie hatten nach Herrn Tannenzapf gefragt?“

Alle drehten sich um . Eine kleine Frau mit Schürze stand vor ihnen . „Ja, das haben wir“, sagte Niklas’ Mutter . „Wissen Sie, wo er sein könnte?“

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Inhaltsangaben der Kapitel

Die Inhaltsangaben sind für die Lehrkraft zum schnellen Nachlesen gedacht . Bei Bedarf können diese natürlich auch an die Kinder ausgeteilt werden . Wenn jedes Kind eine separate Mappe zum Thema führt (vgl . „Anregungen zum Unterricht, S . 6), können beispielsweise die Inhaltsangaben der Kapitel kopiert werden, die nicht bereits zum Selbst- oder Vorlesen ausgegeben wurden und sich daher nicht in der Mappe befinden . Somit haben die Kinder die Geschichte dennoch „vollständig“ vorliegen . Auch zum schnellen Nachlesen für kranke Kinder lassen sich die kurzen Inhaltsangaben hervorragend ein- setzen!

Kapitel 1: Der Neue im Haus

Als der zehnjährige Niklas am Montag, dem 14 . Dezember vom Schnee „gepudert“ von der Schule nach Hause kommt, trifft er auf die putzwütige Frau Rose-Müller . Sie ist die Besitzerin des Hauses, in dem er mit seiner Mutter und seiner vierzehnjährigen Schwester Neele im ersten Stock wohnt . Frau Rose-Müller teilt ihm mit, dass im Dachgeschoss vorübergehend ein älterer Herr eingezogen ist . Das ist nichts Ungewöhnliches im Haus, Touristen und Geschäftsreisende sind öfter zu Gast . In der Wohnung angekommen, versteckt Niklas erst mal die in der Schule gebastelte Weihnachtspyramide (das erste Weihnachtsgeschenk!) vor seiner Mutter, die noch nicht von der Arbeit zurück ist . Beim Mittagessen erzählt Neele dann von ihrer ersten Begeg- nung mit dem neuen Mieter im Dachgeschoss: Er heißt Ludwig Tannenzapf und sieht aus wie der Weihnachtsmann ohne Arbeitskleidung!

Kapitel 2: Der Tag hält noch Überraschungen bereit …

Niklas’ Nachmittag verläuft außergewöhnlich gut: Der Hausaufsatz zum Thema „Weihnachten in Gefahr“ schreibt sich fast wie von selbst und beim Gitarrenunterricht läuft es prächtig . Im An- schluss daran trifft er noch Jasin, der ihn zu einer Schneeballschlacht einlädt .

Als Niklas seine Gitarrentasche im Haus abstellen will, trifft er auf Herrn Tannenzapf . Diese Be- gegnung lässt ein Kribbeln in Niklas’ Bauch zurück . Ebenso aufregend ist später am Abend die Beobachtung eines kleinen, wichtelähnlichen Mannes, der Ludwig Tannenzapf offensichtlich einen Besuch abstattet .

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 1: Der Neue im Haus

Lese-Quiz

Kreuze die richtigen Antworten an.

1 . Wie heißt die Besitzerin des Hauses, in dem Niklas wohnt?

☐ Frau Tulpen-Meier

☐ Frau Stiefmütterchen-Berger

☐ Frau Rose-Müller

2 . Worauf legt sie besonderen Wert?

☐ auf saubere Ohren

☐ auf saubere Schuhe

☐ auf saubere Nasen

3 . Wer wohnt derzeit in der oberen Wohnung?

☐ eine junge Dame

☐ eine ältere Dame

☐ ein älterer Herr

4 . Was hat Niklas in der Schule gebastelt?

☐ eine Weihnachtskugel

☐ eine Weihnachtspyramide

☐ einen Weihnachtswürfel 5 . Was liest Niklas auf dem Bett?

☐ Harry Potter

☐ ein Comic

☐ Am Samstag kam das Sams

6 . Zum Mittag gibt es Spagetti Bolognese . Als Vorspeise verdrückt Niklas klaglos . . .

☐ einen Teller mit Gummibärchen

☐ einen Teller mit Schoko-Weihnachtsmännern

☐ einen Teller mit Gurken- und Tomatenscheiben 7 . Der neue Mitbewohner im Haus heißt . . .

☐ Eduard Fichtenzweig

☐ Alois Nadelwald

☐ Ludwig Tannenzapf

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Lückentext

Setze die passenden Wörter ein!

Niklas konnte sich nach dem Mittagessen nicht auf sein Comic konzentrieren, weil er

an den neuen Mieter dachte .

Er musste als Hausaufgabe einen Fantasieaufsatz zu dem Thema

„Weihnachten !“ fertig schreiben . Er hatte zuerst keine Lust, aber dann wurde es seine bisher Geschichte .

Anschließend ging Niklas zum . Der Unterricht lief an diesem Tag

„wie am “ . Er konnte das Lied „Jingle bells“ sogar besser spielen

als .

Nach dem Unterricht traf Niklas Jasin . Der wollte eine mit ihm machen .

Als Niklas seine Gitarrentasche im Haus abstellen wollte, traf er auf Herrn

. Er sah wirklich aus wie der !

Allerdings trug er einen grauen , einen roten und eine

karierte .

Später, am Abend, bastelte Niklas gerade an einer ,

als die Gartenpforte quietschte . Von seinem Fenster aus sah er einen kleinen Mann

mit einem langen, weißen und einer roten .

War das ein __________________________?

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Arbeitsblatt: Zusammengesetzte Nomen

Bilde zusammengesetzte Nomen! Ergänze der, die oder das.

Anfang Ferien Winter- Fell

Jacke Stiefel

Wichtel Mann

Weihnachts-

Baum

Keks Markt Geschenk

Flocke Mann Schnee- Ball

Eule Pflug

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 4: Herr Tannenzapf = Weihnachtsmann?

Lese-Quiz

Kreuze die richtigen Antworten an.

1 . Niklas und Moritz beschatteten Herrn Tannenzapf . Wohin führte er die Jungen?

☐ in eine Eislaufhalle

☐ ins Fußballstadion

☐ auf den Weihnachtsmarkt

2 . Was enthielt die kleine Weihnachtspyramide, die Herr Tannenzapf dort kaufte?

☐ Kerzen und Elfen

☐ Kerzen und Engel

☐ Kerzen und Weihnachtsmänner

3 . Auf welche Lehrerin trafen Niklas und Moritz?

☐ auf Frau Haselmeier

☐ auf Frau Heiser

☐ auf Frau Rosini

4 . Vor wem mussten die Jungen sich plötzlich verstecken?

☐ vor Frau Rose-Müller

☐ vor Moritz’ Nachbarn

☐ vor Herrn Neumann

5 . Wen trafen Moritz und Niklas, zurück in der Mozartstraße, an der Gartenpforte?

☐ Jasin

☐ Niklas’ Mutter

☐ Herrn Tannenzapf

6 . Wozu forderte Frau Rose-Müller die Jungen auf?

☐ ein Weihnachtslied zu singen

☐ den Hausflur zu säubern

☐ einen Kakao zu trinken

7 . Warum war Niklas’ Mutter bei ihrer Ankunft ganz entspannt?

☐ Sie machte gerade Yoga-Übungen .

☐ Sie meditierte .

☐ Sie telefonierte mit einer Freundin .

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Gestatten, Weihnachtsmann! –

Kapitel 5: Weihnachtsgeschichten, Weihnachtstheater und unerwartete Begegnungen

Gitterrätsel

1. Finde die 8 versteckten Wörter aus Kapitel 5 und schreibe sie auf!

D O K T O R W M K L Ü Ü Ö X

X Y C A R Z T K O F F E R Ö

P C F E W S C H L I T T E N

Ä L B M N T Q W E R U I P Ü

W E I H N A C H T S M A N N

B Ö A S D L H J K L Ö Ä Ü O

A P H E I L I G A B E N D M

R S D F G H J K L Ö Ä Y X C

T F G H U Z T R E W Q O P Ü

X R E N T I E R G E W E I H

2. Ordne diese weihnachtlichen Wörter nach dem Abc!

a) Tannenbaum, Geschenke, Stern, Kerze, Rentier

b) Stall, Schlitten, Engel, Heiligabend, Weihnachtsmann

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 6: Ein Kakaokränzchen der besonderen Art …

Arbeitsblatt: Verben

Die Weihnachtswichtel sind sehr schnell und geschickt im Herstellen von Geschenken. Sie sägen, kleben und bauen wie die Weltmeister.

1. Setze die Wichtel-Verben in alle Personalformen!

sägen kleben bauen

ich säge ich ich

du du du

er sie klebt es

wir wir wir

ihr sägt ihr ihr

sie sägen sie sie

Zusatz-Aufgabe: Schreibe weitere Wichtel-Verben in allen Personalformen in dein Heft, zum Beispiel malen, zaubern und basteln!

2. Schlangensätze: Setzt Striche als Wortgrenzen und schreibe die Sätze richtig in dein Heft! Unterstreiche alle Verben.

a) LUDWIGTRUGEINENPULLOVERMITEINEMRENTIERMUSTER . b) HERIBERTKLETTERTEINDENOHRENSESSEL .

c) DERKAKAOSCHMECKTENIKLASSEHRGUT . d) ALBERTABEKAMEINENEIMERMITHEU .

e) GIBTESDIEWEIHNACHTSWERKSTATTAMNORDPOLWIRKLICH?

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 9: Wo ist Ludwig?

Würfelspiel: Auf der Suche nach Ludwig Tannenzapf

(für 3–4 Spieler)

Spielanleitung:

Helft Niklas und seinen Freunden bei der Suche nach Ludwig Tannenzapf!

Der kleinste Mitspieler würfelt zuerst . Wer auf einem Zahlenfeld landet, liest den Text zu der passenden Nummer laut vor . Wer schafft es als Erstes ins Ziel? Viel Spaß!

1 . Heribert ist verzweifelt, weil Ludwig sich verspätet hat . Er ist sonst immer pünktlich!

(Gehe 2 Felder zurück!)

2 . Neele will bei der Suche nach Ludwig mithelfen . (Rücke 2 Felder vor!)

3 . Heribert zaubert vor den Augen von Niklas’ Eltern einen Weihnachtsbaum mit roten Kugeln . (Würfle noch einmal!)

4 Ihr fahrt gemeinsam zum Weihnachtsmarkt, um Ludwig zu suchen . (Rücke zwei Felder vor!)

5 . Die Standbesitzer auf dem Weihnachtsmarkt wissen nicht, wo Ludwig ist . (Gehe 2 Felder zurück!)

6 . Eine Wichtelfrau gibt euch den Tipp, im Sorbas nach Ludwig zu suchen . (Rücke zwei Felder vor!)

7 . Im Sorbas findet ihr den vergnügt tanzenden Ludwig . (Würfle noch einmal!)

8 . Zunächst möchte Ludwig nicht mit euch gehen, weil das Tanzen so viel Spaß macht . (Gehe zwei Felder zurück!)

9 . Ludwig merkt, dass er die Zeit und alles andere vergessen hat und entschuldigt sich . Ihr fahrt zurück in die Mozartstraße . (Würfle noch mal!)

10 . Ludwig will in Zukunft öfter tanzen, weil das seiner Natur entspricht . (Gehe zwei Felder vor!)

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Gestatten, Weihnachtsmann! – Kapitel 11: Ende gut – alles gut

Das hat mir gut gefallen … (I)

Was hat dir an den Hauptfiguren der Geschichte gut gefallen? Schreibe es auf und male die Bilder an!

Niklas

An Niklas hat mir gut gefallen, dass er ...

Moritz

An Moritz hat mir gut gefallen, dass er ...

Frau Rose-Müller

An Frau Rose-Müller hat mir gut gefallen, dass sie ...

Ludwig Tannenzapf

An Ludwig hat mir gut gefallen, dass er ...

Heribert

An Heribert hat mir gut gefallen, dass er ...

Alberta

An Alberta hat mir gut gefallen, dass sie ...