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8 in Medizinische Informatik und 480 Stunden Praktikum oder Projektarbeit bei einem Weiterbildungsbefugten für Medizinische Informatik gemäß § 5 Abs

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Weiterbildungsordnung LÄK BW (WBO 2006), Stand: 01.05.2018

177

Medizinische Informatik

Definition:

Die Zusatzweiterbildung Medizinische Informatik umfasst die systematische Verarbeitung von Informationen in der Medizin durch die Modellierung und Realisierung von informations- verarbeitenden Systemen.

Weiterbildungsziel:

Ziel der Zusatzweiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Medizinischer Informatik nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiter- bildungsinhalte sowie des Weiterbildungskurses.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung:

24 Monate Weiterbildung in den Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1

Weiterbildungszeit:

12 Monate in einer an die Patientenversorgung angeschlossenen Einrichtung der Medizinischen Informatik bei einem Weiterbildungsbefugten für Medizinische Informatik gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2

oder anteilig ersetzbar durch

• 360 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Medizinische Informatik und

480 Stunden Praktikum oder Projektarbeit bei einem Weiterbildungsbefugten für Medizinische Informatik gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2

Weiterbildungsinhalt:

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in

- der angewandten Informatik:

Aufbau und Funktionsweise von Rechenanlagen einschließlich Betriebssystemen;

Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen, Prinzipien der Planung, Entwicklung und Auswahl von Anwendungssystemen, Nutzungserfahrung bei Standardanwendungen - der medizinischen Dokumentation:

Begriffs- und Ordnungssysteme in der Medizin; Standardisierung und Formalisierung medizinischer Dokumentationen, Planung und Konfiguration von Dokumentenarchi- vierungssystemen; medizinische Register

- Informations- und Kommunikationssystemen im Gesundheitswesen:

Abbildung und Management von Informationen und Arbeitsabläufen, Systeme in der ambulanten und stationären Versorgung, vernetzte und sektorenübergreifende Systeme;

Auswahl und Managements von Informations- und Kommunikationssystemen im Gesundheitswesen, Erfahrungen mit Anwendungssystemen

- medizinischen Wissensbasen und wissensbasierten Systeme:

Modelle und Anwendungen zur Abbildung und Verarbeitung von Wissen, praktische Erfahrung mit einem elektronischen Lernsystem

- Telemedizin und Telematik im Gesundheitswesen:

organisatorische, rechtliche und technische Grundlagen; Anforderungen, Modelle, Bewertung; Anwendungen

- Datensicherheit und Datenschutz in der Medizin:

rechtliche Vorschriften; Prinzipien und Maßnahmen zur Gewährleistung des Datenschutzes

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Weiterbildungsordnung LÄK BW (WBO 2006), Stand: 01.05.2018

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- Qualitätssicherung und -management:

Rechtsgrundlagen, Normen und Zertifizierungssysteme; Begriffe und Methoden in Qualitätsprüfung, -sicherung und -management; Aufbau und Organisation von Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementsystemen; Risikoanalyse und Techno- logiebewertung; Erfahrungen aus der Mitarbeit in einem Qualitätssicherungsprojekt - computergestützten medizintechnischen und bildverarbeitenden Verfahren:

Grundlagen der Bild- und Biosignalverarbeitung; mehrdimensionale Rekonstruktionen und Darstellungen; Steuerung diagnostischer und therapeutischer Systeme; Robotik - medizinischen Biometrie:

Methoden und Anwendungen bei experimentellen und klinischen Studien, Statistik - Software

- Evidence Based Medicine - Epidemiologie:

Methoden und Anwendungen bei bevölkerungsbezogenen und klinischen Studien;

Planungs- und Auswertungsverfahren; rechtliche Rahmenbedingungen

- Gesundheitsökonomie, Betriebswirtschaftslehre und medizinisches Controlling:

Organisationsformen der Leistungserbringer und Kostenträger; Finanzierungs- und Abrechnungsstrukturen

Referenzen

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