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Academic year: 2022

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Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 1

Vorlesung Medizinische Informatik

Dozent: Frank Puppe

Vorlesungszeit & -ort: Montags, 11:45 – 13:15, Turing-Hörsaal

Übungen: nach Vereinbarung

Zielgruppen:

– Informatikstudenten mit Interesse an Medizin (T:0, P:2) – Informatikstudenten mit Nebenfach Medizin

– Medizinstudenten mit Vorkenntnissen in Informatik

Literatur:

– Shortliffe, E., Perreault, L (eds.): Medical Informatics, Springer, 2nd Edition, 2001.

– van Bemmel, J., Musen, M. (eds.): Handbook of Medical Informatics, Springer, 1997.

Gliederung

1. Einführung

2. Simulation eines virtuellen Krankenhauses 3. Elektronische Patientenakte

4. Ablauf und Computereinsatz in der Radiologie 5. Ablauf und Computereinsatz auf Intensivstationen 6. Ablauf und Computereinsatz auf weiteren Stationen 7. Integration heterogener Teilsysteme

8. Medizinische Entscheidungsfindung

9. Entscheidungsunterstützende Programme

10. Tutorprogramme für die medizinische Ausbildung 11. Statistik und medizinische Forschung

12. Aktuelle Trends und Visionen

(2)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 3

1. Einleitung: Übersicht

Ökonomische Bedeutung des Gesundheitswesens; Shareholder

Zwecke von Computereinsatz im Gesundheitswesen

Prozessmodelle für Behandlungsleitlinien

Organisationsstruktur des Krankenhauses

Komplexitätsebenen

Nationale Gesundheitskosten in den USA

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

1960 1970 1980 1990 1998

Gesundheitskosten (Mrd $) Bruttosozialprodukt (10 Mrd $)

Prozentsatz

0 2 4 6 8 10 12 14 16

1960 1970 1980 1990 1998

(3)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 5

Shareholder

Patienten

niedergelassene Ärzte –Allgemeinärzte

–Fachärzte (Innere, Neurologie, HNO, Kinder, ...)

Krankenhäuser

–Akut-Krankenhäuser (Stufe 1-4) –Reha-Kliniken

Pflegebereich

Sonstige Dienste (Rettungsstelle, Kurorte, ...)

Krankenversicherungen (gesetzliche, private)

Industrie (Pharmazie, Medizin-Technik, ...)

Politik (Kommunen, Bund)

Ziele: Computereinsatz im Gesundheitswesen

Medizinisch:

Diagostik&Therapie: Bildgenerierung (CT, NMR usw.),

Datenerfassung auf Intensivstationen, Chirugie mit Robotern –Kommunikation&Information: elektronische Patientenakte Entscheidungsunterstützung: Recherche, Beratung, Kritik,

Patientenspezifische Berechnungen, Therapieprotokolle –Forschung: (verteilte) Datenbanken, Statistik, Data MiningAufklärung&Ausbildung: Patientenaufklärung, Tutorsysteme

Organisatorisch:

Abrechnung

Kostentransparenz und -reduktion Logistik: z.B. Scheduling, Koordination

(4)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 7

Prozessmodelle: STOP (Standard Operating Proc.)

Wichtige Prozesse beim Patientenmanagement

Beispiel für STOP: Oberschenkelfraktur (1)

Aufnahme Anamnese

Anamnese- Diagnose

Weitere Diagnostik

(weitere Diagnostik)

Therapie- planung

Therapie

(5)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 9

Beispiel für STOP: Oberschenkelfraktur (2)

Í Therapie

Í Verlaufskontrolle, Wirksamkeit der Therapie, Entlassung Ð

Diskussion Prozessmodelle

Toplevel-Modell nur für ärztliche Leistungen

Ähnliche Modelle für Pflegeleistungen, Logistik usw. notwendig

Leistungen von verschiedenen Stationen und Funktionseinheiten:

– Chirurgische Station – Radiologie (Röntgen)

– Intensiv (ZVK = Zentraler Venenkatheter, Urinkatheter) – Labor (Routinelabor usw.)

– Anästhesie (Anästhesievorgespräch, OP) – Innere Medizin (Internistisches Konsil) – Operationssaal (OP)

Hoher Informations- und Kommunikationsbedarf

Hoher Koordinationsaufwand

(6)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 11

Abteilungen eines Krankenhauses

Input und Output der Patientenakte

Arzt

Patient

Pflegepersonal

Labor

Radiologe

Verwaltung

Telefon-

Kommunikation

Briefe, Berichte

(7)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 13

Krankenhaus-Netzwerk

Internet im Gesundheitswesen

(8)

Puppe: Medizinische Informatik 1. Einleitung 15

6 Ebenen med. Computeranwendungen (1-3)

1. Kommunikation und Telematik

– Datenakquisition: z.B. Erfassung von EKG-Daten

– Kodierung/Dekodierung: z.B. Visualisierung von EKG-Daten – Verschlüsselung

– Datenübertraung: z.B. LAN, Email, WWW, Telekonsultation 2. Speichern und Abfragen von Daten

– Vorratsverwaltung: z.B. Medikamente

– Patienten(verwaltungs)daten: z.B. Rechnungstellung, Labor – Bildarchivierung (PACS)

– Literatur-/Nachschlagedatenbanken: z.B. Medline, Rote Liste 3. Datenverarbeitung und Automatisierung

– Klinisches Labor: Auswertung, Qualitätskontrolle, Berichtswesen – Ausmessung von Signalverläufen (z.B. EKG)

– Berechnung von Bestrahlungsplänen und –dosierung

– Verarbeitung bildgebender Verfahren (z.B. CT, NMR, PET, Echo) – Generierung von Arztbriefen

6 Ebenen med. Computeranwendungen (4-6)

Diagnostik und Entscheidungsfindung

– Diagnostische Interpretation verfügbarer Daten (z.B. EKG, Labor) – Erfassung und Interpretation der Daten

– Generierung von Alarmen bei automatischer Patientenüberwachung

Therapie und Kontrollfunktionen

– Closed-loop-Systeme (z.B. Flüssigkeitsbilanz bei Infusionen, Insulinabgabe bei Diabetes)

– Therapie-Entscheidungsunterstützung (z.B. Entscheidungstheorie) – Kritiksysteme (z.B. bei Medikamentenverschreibung, allgemein) – Bedarfsorientierte Herzschrittmacher

Entwicklung und Forschung – Modellentwicklung

– Simulation (patho)physiologischer Prozesse

– Training, Ausbildung (z.B. Patientensimulation, Virtual Reality) – Statistik, Data Mining, Knowledge Discovery

Referenzen

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