Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch:
Future now!
Junge Zugewanderte am Übergang in den Beruf
„Meine Chance“
20. Juni 2018 Magdeburg
Ausgangssituation
Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch: 3
• 2015: abgestimmtes Sprachförderkonzept des Landkreises Wittenberg (erarbeitet durch die
Integrationskoordinatorin, die Leiterin der Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ und die AL Bildung und Planung LK)
• Zunahme der Schüler*innen mit Migrationshintergrund in den Schulen mit Beginn der Flüchtlingskrise
• BbS Wittenberg - 2. Schulhalbjahr 2015/16
3 BVJ-S Klassen mit insgesamt 43 Schüler*innen,
3 BVJ Klassen mit insgesamt 35 Schüler*innen
• Sprachbarrieren und Analphabeten, hohe Klassenstärken, tägliche Neuzugänge, keine eigene Sprachlehrkraft vom Land bereitgestellte Ressourcen zur Sprachförderung nicht ausreichend
• ein Schulsozialarbeiter an der BbS für über 1000 Schüler
• hoher Krankenstand im Kollegium der Schule, fehlende Lehrerzuweisung
• keine Teilnahme an den Regelangeboten der Berufsorientierung
Idee: Die Schule braucht Unterstützung.
Ausgangssituation
20.06.2018Mitglieder der AG Sprachförderung - Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an Schulen und Institutionen des Landkreises Wittenberg - UAG Berufsschule
• Koordinierungsstelle Migration
• Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“
• Kreisvolkshochschule
• Jobcenter + Agentur für Arbeit
• Schulfachliche Referent*innen des LSchA
• Koordinierungsstelle RÜMSA (KS)
• Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte
• Schulleiter*innen
Auftrag an KS und das Arbeitsbündnis JBA: Erarbeitung des Ideenwettbewerbes
Aktivierung des Netzwerkes
20.06.2018Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch: 5
Zusammensetzung der Steuerungsgruppe „Willkommen bei Freunden“ – DKJS gefördertes Projekt
• Stellv. Landrat, Leiter*innen der FD Jugend und Schule, FD Asyl- und Ausländerangelegenheiten, FD Raumordnung, Regionalentwicklung, FD Soziales und Koordinierungsstelle Migration,
• FD Jugend und Schule (Abteilungsleiterin Bildung und Planung, Bildungsmanagerin, Bildungskoordinatorin, Koordinierungsstelle RÜMSA, Clearingstelle),
• Agentur für Arbeit DE-RO-WI + Jobcenter,
• KAUSA Servicestelle + Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Festlegung der Zielgruppe: Junge Geflüchtete am Übergang Schule-Beruf
Projekte und Maßnahmen: Hospitationsreise zu den regionalen Berufsbildungszentren in Kiel Workshops mit jungen Geflüchteten
Fortbildungen aktuell zu Grundlagen der Trauma Pädagogik
Aktivierung des Netzwerkes
20.06.2018Zusätzliche Sprachförderangebote durch den Landkreis:
• Schuljahr 2016/17 „Brückenkurs“ in Kooperation zwischen Kreisvolkshochschule und Berufsschule
• Schuljahr 2017/18 Fortsetzung des Angebotes und Integration in den Unterrichtsablauf -
4 berufsvorbereitende Kurse mit Sprachförderung
Zusätzliches Angebot zur Berufsorientierung von Berufsschüler*innen mit Migrationshintergrund -
„Meine Chance“ über RÜMSA-Ideenwettbewerb
• Informationen zum System Duale Ausbildung
• Berufssprache
• Betriebspraktika
• Betriebserkundungen
• Zusammenarbeit mit Eltern und Vormündern
Von der Idee zur Umsetzung
20.06.2018Praktische Umsetzung
„Meine Chance“
• Aktuelle Zahl der Berufsschüler*innen mit Migrationshintergrund an der Berufsschule:
70 Schüler*innen
• Gesamtanzahl der Projektteilnehmer*innen „Meine Chance“ (01.10.2017 bis 15.06.2018):
50 Teilnehmer*innen (davon 45 aktiv und 5 ausgeschieden)
Aktuelle Statistik
20.06.201842 8
Geschlecht
männlich weiblich
28%
14 TN
24%
14 TN
18%
9 TN
30%
15 TN
Herkunftsländer
Afghanistan Syrien Eritrea andere
17%
9 TN
69%
34 TN
2%
1 TN
12%
6 TN
Altersstruktur
16 - 17 Jahre 18 Jahre 19 Jahre ü 19 Jahre
Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch:
Aktuelle Statistik – Berufsfelder
9
20.06.2018
Metall 37%, 14 TN
Gesundheit/Soziales 26%, 10 TN Holz/Bau
18%, 7 TN Hotel/Gaststätten
13%, 5 TN
Handel/Lager/Verkauf 3%, 1 TN
Wirtschaft/IT 3%, 1 TN
• Projekt ist ein schulergänzendes Angebot
Wie werden die Projektteilnehmer*innen erreicht?
Zugang zu den Jugendlichen
• Infoveranstaltungen in den Klassen
• über den Schulsozialarbeiter
• unermüdliches Zugehen der MA auf die Jugendlichen in den Pausen und nach Unterrichtsende
• über angebotene Kompetenzfeststellungen u. Seminare
• über Kooperationspartner
• über angebotene Freizeitaktivitäten
dann folgend:
• Erstkontakt und Kennenlerngespräch mit jeder/m Projektteilnehmer*in
• Aufbau einer Vertrauensbeziehung
• Einstieg in die Einzelfallhilfe mit ressourcenorientierter Förderplanung (Zielvereinbarungen)
• individuelle Unterstützung bei der Umsetzung der Arbeitspakete
Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch:
• Ziel für jede/n Einzelne/n ist es, ihre/seine berufliche Eingliederung zu verbessern
(z. B. Eintritt in eine weiterführende Schulform, Einstieg in ein Betriebspraktikum oder eine Ausbildung)
• mittels verschiedener Instrumente (Arbeitspakete) wird gemeinsam mit dem Jugendlichen an diesem Ziel gearbeitet; diese werden individuell oder in Kleingruppen durchlaufen
• individueller Förderplan dient dazu, sich
realistische Ziele zu setzen, an ihnen zu arbeiten, ggf. zu verändern und zu überprüfen
• durchgehend realisieren die Projektmitarbeiter*innen eine bedarfsorientierte sozialpädagogische Begleitung und eine situationsabhängige und bedarfsgerechte Zusammenarbeit mit
Kooperationspartnern (gute Nutzung und Ergänzung der vorhandenen Strukturen)
Was wird konkret gemacht?
11
Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch:
Gruppenaktivitäten
13
Besuch Job-Messe der BA am 07.04.2018
Betriebsbesichtigung Entwässerungs- betrieb Wittenberg am 01.02.2018
Bowling-Nachmittag mit der AWO am 19.03.2018
20.06.2018
• Projektleiterin:
Doreen Hummel
• Projektmitarbeiter*in:
Anush Petrosyan Michael Fink
• Erreichbarkeit:
Berufsschulzentrum Mittelfeld 50
Raum 1.36 a
06886 Lutherstadt Wittenberg
Kontakt
20.06.2018Das Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird gefördert durch:
VIELEN DANK.
ENDE.
„Meine Chance“
20. Juni 2018 Magdeburg