S
PORT, M
IGRATION UNDI
NTEGRATION RAHMENBEDINGUNGEN, HERAUSFORDERUNGEN, ZIELE UND SCHWERPUNKTE IM GESCHÄFTSBEREICH IV1. KREFELDER PRÄVENTIONSKONFERENZ AM 25./26. NOVEMBER 2021
Krefeld, 25.11.2021 Dr. Sabrina Diana Lesch
Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit
B
ILDUNG, J
UGEND, A
RBEIT,
S
PORT, M
IGRATION UNDI
NTEGRATIONEINWOHNERDATEN – INSGESAMT UND NACH ALTERSGRUPPEN
Quellen: Einwohnerregister; Stand 31.12.2020.
2020 lebten in Krefeld 234.587 Personen
26,3% der Krefelder Bevölkerung ist 2020 unter 27 Jahre (=> abs.: 61 606 Einwohner*innen)
21,5% der Krefelder Bevölkerung ist 2020 älter als 65 Jahre (=> abs.: 50 502 Einwohner*innen)
KREFELDERINNEN UND KREFELDER
Quelle: Einwohnerregister, Stand 31.12.2020.
KREFELDERINNEN UND KREFELDER
KREFELDERINNEN UND KREFELDER 2020 NACH BEZIRKEN UND VERÄNDERUNG ZU 2009 IN %
+0,9 +0,5
-5,1
+8,2
+6,0
-3,7
-0,7
-6,1 -5,8
-8,0 -6,0 -4,0 -2,0 +0,0 +2,0 +4,0 +6,0 +8,0 +10,0
0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000
insgesamt Veränderungen zu 2009 in %
KREFELDERINNEN UND KREFELDER
ALTERSSTRUKTUR INSGESAMT UND NACH BEZIRKEN
Quellen: Einwohnerregister; Stand 31.12.2020.
5,5 5,8 5,8 5,0 6,1 6,2 5,0 5,5 4,9 4,8
10,9 11,2 11,1 10,6 10,8 11,4 11,2 11,1 10,5 9,9
62,1 64,3 61,2
59,0
65,3 67,0
59,2 61,6
57,3 63,4
21,5 18,7 22,0 25,5 17,8 15,4
24,6 21,7
27,3 22,0
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
< 6 Jahre 6 bis < 18 Jahre 18 bis < 65 Jahre 65 Jahre u. älter
KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE
EINWOHNERDATEN – INSGESAMT UND NACH ALTERSGRUPPEN
Schwangerschaft, frühste Kindheit
unter 3 Jahre
frühe Kindheit 3 bis unter 6 Jahre
mittlere und späte Kindheit 6 bis unter 14
Jahre
Jugend, junges Erwachsenenalter
14 bis unter 21 Jahre
junges Erwachsenenalter
21 bis unter 27 Jahre
6.337 Kinder
Veränderung zu 2016 + 172
+ 2,8 %
6.571 Kinder
Veränderung zu 2016 + 653
+ 11,0 %
16.689 Kinder
Veränderung zu 2016 + 20
+ 0,1 %
15.941 Jugendliche
Veränderung zu 2016 - 830
- 4,9 %
16.068
junge Erwachsene
Veränderung zu 2016 - 1.246
- 7,2 %
Quellen: Einwohnerregister; Stand 31.12.2016 und Stand 31.12.2020.
26,3% der Krefelder Bevölkerung ist 2020 unter 27 Jahre
21,5% der Krefelder Bevölkerung ist 2020 älter als 65 Jahre
2020 lebten in Krefeld 61.606 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahre
KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE
ABSOLUTE ZAHLEN UND VERÄNDERUNG ZU 2016 IN % - NACH BEZIRKEN UND ALTERSGRUPPEN
Quelle: Einwohnerregister; Stand 31.12.2020.
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 11000 12000 13000
unter 3 3 bis unter 6 6 bis unter 14 14 bis unter 21 21 bis unter 27
-5,1
-6,3
-4,9
+17,4 +1,7
+0,2 -5,3 -1,0 +18,1 +8,6
-17,2 -6,6 -2,6 +9,0 -0,8
-7,0
+2,9
+13,4
+11,3 +10,7
-10,3 -4,7 +2,0 +7,6 -5,1
-9,5 -4,0
+1,9 -2,5 -7,8
-4,0 -6,8
-5,9 +5,2 +3,9
-6,8
-3,2
-3,1
+17,3 +5,5
-7,3
-17,9 -6,7 +10,3 -2,4
HAUSHALTSSTRUKTUREN MIT KINDERN
In 2,5% der Krefelder Haushalte leben drei und mehr Kinder EINWOHNERDATEN 2020
Quelle: Einwohnerregister; Stand 31.12.2020.
6.109 Alleinerziehenden-Haushalte; 5,1% der Krefelder Haushalte
ALLEINERZIEHENDE IN
BEDARFSGEMEINSCHAFTEN
MEHR ALS DIE HÄLFTE ALLER BEDARFSGEMEINSCHAFTEN MIT KINDERN SIND IM JC KREFELD ALLEINERZIEHEND
Quelle: BA – Statistik, Strukturen der Grundsicherung SGB II, Jobcenter Krefeld, Stand März 2021, Alleinerziehende zu Personen in Bedarfsgemeinschaften / eigene Berechnungen.
52,4 %
Alle Bedarfsgemeinschaften mit Kindern: 4.730 Davon alleinerziehend: 2.480
BEZUG VON SOZIALLEISTUNGEN
SGB-II - LEISTUNGSEMPFÄNGER IM VERHÄLTNIS ZUR GESAMTBEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
Insgesamt leben in Krefeld
10.733
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren im SGB-II-Bezug.Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; SGB II – Hilfequoten, Stand: Jahresendwert 2020, Daten im Jahresdurchschnittswert, Bereitstellung zum 10.08.2021.
unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre
6 bis unter15 Jahre
15 bis unter 25 Jahre
1.478 1.555 4.207 3.493
Früheste Kindheit
Frühe Kindheit
Mittlere und späte Kindheit
Jugend, junges Erwachsenenalter
22,6 % 24,3 % 22,9 % 14,7 %
BEZUG VON SOZIALLEISTUNGEN
SGB-II - LEISTUNGSEMPFÄNGER IM VERHÄLTNIS ZUR GESAMTBEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; SGB II – Hilfequoten, Stand: Jahresendwert 2020, Daten im Jahresdurchschnittswert, Bereitstellung zum 10.08.2021.
6,6
13,5 17,8
22,6
39,7
Borken und Coesfeld - niedrigster Wert NRW Deutschland Nordrhein-Westfalen Krefeld, Stadt Gelsenkirchen, höchster Wert NRW
SGB II - Quote unter 3 Jahre
8,2 14,2
19,4 24,3
42,6
Borken und Coesfeld - niedrigster Wert NRW Deutschland Nordrhein-Westfalen Krefeld, Stadt Gelsenkirchen, höchster Wert NRW
SGB II - Quote 3 Jahre bis unter 6
Früheste Kindheit
Frühe Kindheit
BEZUG VON SOZIALLEISTUNGEN
SGB-II - LEISTUNGSEMPFÄNGER IM VERHÄLTNIS ZUR GESAMTBEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; SGB II – Hilfequoten, Stand: Jahresendwert 2020, Daten im Jahresdurchschnittswert, Bereitstellung zum 10.08.2021.
7,0 13,2
18,1 22,9
41,5
Borken - niedrigster Wert NRW Deutschland Nordrhein-Westfalen Krefeld, Stadt Gelsenkirchen, höchster Wert NRW
SGB II - Quote 6 Jahre bis unter 15
4,5 8,1
10,8 14,7
24,7
Borken und Coesfeld - niedrigster Wert NRW Deutschland Nordrhein-Westfalen Krefeld, Stadt Gelsenkirchen, höchster Wert NRW
SGB II - Quote 15 Jahre bis unter 25
Mittlere und späte Kindheit
Jugend, junges Erwachsenen-
alter
BEZUG VON SOZIALLEISTUNGEN
SGB-II - LEISTUNGSEMPFÄNGER IM VERHÄLTNIS ZUR GESAMTBEVÖLKERUNG ALLE ALTERSGRUPPEN
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; SGB II – Hilfequoten, Stand: Jahresendwert 2020, Daten im Jahresdurchschnittswert, Bereitstellung zum 10.08.2021.
4,5 8,3
11,1 15,2
24,5
Coesfeld - niedrigster Wert NRW Deutschland Nordrhein-Westfalen Krefeld, Stadt Gelsenkirchen, höchster Wert NRW
SGB II - Quote alle Altersgruppen
INTEGRATION
Quelle: Einwohnerregister; Merkmalsableitung mit MigraPro; Stand 31.12.2020.
ZUSAMMENSETZUNG DER BEVÖLKERUNG - INSGESAMT
NACH INTERNATIONALER FAMILIENGESCHICHTE UND BEZIRKEN
18% 20%
15% 6%
35% 37%
13% 14%
7% 10%
19% 24%
23%
13%
18% 25%
19% 20%
15% 16%
62% 55%
62%
81%
47% 38%
68% 66%
79% 73%
KR gesamt 1 West 2 Nord 3 Hüls 4 Mitte 5 Süd 6 Fischeln 7 Oppum- Linn
8 Ost 9 Uerdingen
INTEGRATION
Quelle: Einwohnerregister; Merkmalsableitung mit MigraPro; Stand 31.12.2020.
ZUSAMMENSETZUNG DER BEVÖLKERUNG UNTER 27 JAHREN NACH INTERNATIONALER FAMILIENGESCHICHTE UND BEZIRKEN
Schwangerschaft, frühste Kindheit
unter 3 Jahre
frühe Kindheit 3 bis unter 6 Jahre
mittlere und späte Kindheit 6 bis unter 14
Jahre
Jugend, junges Erwachsenenalter
14 bis unter 21 Jahre
junges Erwachsenenalter
21 bis unter 27 Jahre
20% 21% 16%
4%
40% 36%
11% 12% 6% 8%
31% 37%
34%
22%
27% 37%
33% 34%
25% 29%
49% 42%
50%
73%
32% 27%
56% 54%
70% 63%
KR gesamt 1 West 2 Nord 3 Hüls 4 Mitte 5 Süd 6 Fischeln 7 Oppum- Linn
8 Ost 9 Uerdingen
INTEGRATION
37% der 1.993 einzuschulenden Kinder 2019 haben in den ersten drei Lebensjahren vorwiegend eine andere Sprache als deutsch gesprochen.
Von diesen Kindern mit Erstsprache nicht-deutsch sprechen:
31,4% kein deutsch oder nur radebrechend deutsch
27,5% flüssig deutsch, aber mit erheblichen Fehlern
41,1% fehlerfrei oder mit leichten Fehlern deutsch DEUTSCHKOMPETENZ BEIM SCHULEINTRITT
Quelle: Daten der Schuleingangsuntersuchung 2019.
GESUNDHEIT
Teilnahme Früherkennungsuntersuchungen:
90% haben bei der Einschulung das U-Heft vorgelegt.
84,7% haben die U1 bis U7 komplett in Anspruch genommen, 89,9% die U8 bis U9 komplett.
Gewicht: 80,7% normalgewichtig,
6,5% sind übergewichtig, ,4,8% sind untergewichtig 5,5% adipös, 2,5% deutlich untergewichtig
Visuomotorik (Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination):
80,5% unauffällig, 8,6% grenzwertig, 10,9% auffällig
Zurückstellung aus erheblichen gesundheitlichen Gründen: 1,5%
SCHULEINGANGSUNTERSUCHUNG 2019
1.993 Kinder wurden 2019 in Krefeld im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung untersucht Quelle: Daten der Schuleingangsuntersuchung 2019, Berechnung durch das LZG.NRW am 25.11.2019
ZAHNSTATUS
0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50
A B C D E
dmf Zähne/Kind 18_19 (∅)
Anzahl Schulen: 14 Anzahl Schulen dmf-Wert rot: 2
Anzahl Schulen: 8 Anzahl Schulen dmf-Wert rot: 4
Anzahl Schulen:5 Anzahl Schulen dmf-Wert rot: 2
Anzahl Schulen: 1 Anzahl Schulen dmf-Wert rot: 1
Anzahl Schulen: 2 Anzahl Schulen dmf-Wert rot: 0
Der dmf Wert fasst alle kariös befallenen, alle gefüllten oder überkronten und alle fehlenden Zähne zusammen.
Quelle: FB Gesundheit, Stadt Krefeld, Stand 2019
SEGREGATION
Segregation kann über einen Segregationsindex abgebildet werden.
Segregationsindex wird wie folgt definiert: Wieviel Prozent einer sozialen Gruppe müssten in andere Quartiere ziehen, damit sie gleichmäßig über die Quartiere einer Stadt verteilt sind?
Das Maß der Segregation kann z.B. bestimmt werden für SGB-II-Bezug, Nationalität, Alter, etc.
Marcel Helbig und Stefanie Jähnen untersuchten im Rahmen ihrer Forschung die
Fragestellung „Wo findet Integration statt?“ die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017.
Die Soziale Integration (Segregationsindex SGB-II-Empfänger*innen) wurde dabei im Forschungskontext in 86 deutschen Städten von 2005-2017 abgebildet.
SOZIALE STRUKTUR UNSERER STADT
Quellen: Marcel Helbig, Stefanie Jähnen (2018): Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Trends und Analysen der Segregation in 74 deutschen Städten. WZB-Discussion Paper P 2018–001. Berlin.
Marcel Helbig, Stefanie Jähnen (2018): Wo findet „Integration“statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017. WZB-Discussion Paper P 2019–003. Berlin.
SEGREGATION
Städte mit der höchsten sozialen Segregation (SGB-II-Bezug) 2017> 35%: Dessau-Roßlau (35,7%), Erfurt (40,3%), Greifswald (42,8%), Jena (39,2%), Neubrandenburg (35,2%),
Potsdam (41,5%), Rostock (42,9%), Schwerin (45,5%), Weimar (37,4%), Wolfsburg (35,3%)
Krefeld liegt mit 33,8% unmittelbar dahinter.
Städte mit der höchsten ethnischen Segregation im Jahr 2014(dazu liegen derzeit keine aktuelleren Daten vor) > 30%: Berlin (31,0%), Halle (31,8%), Magdeburg (32,9%), Krefeld (33,6%), Erfurt (33,8%), Dortmund (34,6%) und Chemnitz (39,6%)
SOZIALE STRUKTUR UNSERER STADT
Quellen: Marcel Helbig, Stefanie Jähnen (2018): Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Trends und Analysen der Segregation in 74 deutschen Städten.
WZB-Discussion Paper P 2018–001. Berlin.
Marcel Helbig, Stefanie Jähnen (2018): Wo findet „Integration“ statt? Die sozialräumliche Verteilung von Zuwanderern in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017. WZB-Discussion Paper P 2019–003. Berlin.
SEGREGATION
Sebastian Jeworutzki und Jörg-Peter Schräpler untersuchten die Soziale Segregation in Nordrhein-Westfalen und kamen zu folgendem Ergebnis:
Krefeld zählt, neben Dortmund, Duisburg, Essen, Hagen, Hamm, Mülheim an der Ruhr und Wuppertal zu den Städten, die sowohl eine überdurchschnittliche Segregation als auch eine überdurchschnittliche Bedarfsgemeinschaftsquote aufweisen.
Die Bedarfsgemeinschaftsquote in Krefeld lag im Dezember 2020 bei 12,09%.
Insgesamt ist die Bedarfsgemeinschaftsquote in den letzten Jahren leicht rückläufig:
Quellen: Sebastian Jeworutzki, Jörg-Peter Schräpler (2020): Soziale Segregation in Nordrhein-Westfalen. Kleinräumige Segregation von SGBII- Beziehern in den Jahren 2009, 2013 und 2017. ZEFIR-Materialien Band 11, März 2020.
Zur BG- Quote: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Eckwerte, Datenstand Dez. des jew. Jahres, Bereitstellung August 21, Stadt Krefeld, Statistik, Haushaltegenerierung aus dem Einwohnerregister, Stand zum 31.12; eigene Berechnungen.
SOZIALE STRUKTUR UNSERER STADT
SEGREGATION
Insgesamt ist die Bedarfsgemeinschaftsquote in den letzten Jahren leicht rückläufig:
SOZIALE STRUKTUR UNSERER STADT
13,46 13,28
12,70
12,17 12,09
Entwicklung der BG - Quote seit 2016
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Eckwerte, Datenstand Dez. des jew. Jahres, Bereitstellung August 21, Stadt Krefeld, Statistik, Haushaltegenerierung aus dem Einwohnerregister, Stand zum 31.12; eigene Berechnungen.
BEZUG VON SOZIALLEISTUNGEN
SGB-II-BEZUG VON UNTER 18-JÄHRIGEN NACH QUARTIEREN
HERAUSFORDERUNGEN
Mehr Kinder in Krefeld
Infrastruktur: Kitas, Schulen, Sportstätten
Integration
Inklusion
Armutsfolgenprävention
Übergang in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben
Unterschieden innerhalb der Stadt begegnen („Durchschnitt ist nirgends“)
Teilhabe; Infrastrukturaufbau in segregierten Quartieren
HANDLUNGSFELDER GB IV
Gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Krefelderinnen und Krefelder Gleichberechtigte Teilhabe aller Krefelderinnen und Krefelder
Kommunale Arbeitsmarkt-
integration
Gelingendes Aufwachsen
Zeitgemäße Sport- und Bewegungs-
angebote
Lebenslanges Lernen
Lebenswertes Wohnen in
allen Quartieren
Querschnittsthemen: Infrastruktur, Integration, Inklusion, Quartiersbezogene Umsetzung
HANDLUNGSFELDER GESAMTSTÄDTISCH
Gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Krefelderinnen und Krefelder Gleichberechtigte Teilhabe aller Krefelderinnen und Krefelder
Intelligente Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik
Intelligente Bildungs-, Sozial- und Jugendpolitik
Intelligente
Stadtentwicklungs- und Wohnbaupolitik
KOORDINIERUNGSSTELLE FÜR GEMEINWESENARBEIT
Mehr soziale Problemlagen und prekäre Lebenslagen in Krefeld
Milieubildung und insoliertes Eigenleben
Stadtbezirke Mitte und Süd besonders betroffen
Arbeitslosenquote gesamt: 10,1 %, in Mitte/Süd: 40 bis 50 %
Im Bezirk Mitte sind ca. 3.000 Kinder und Jugendliche Empfänger von Transferleistungen
Fast die Hälfte der Grundschulkinder in Mitte besitzt keine altersgerechte Sprachkompetenz
KOORDINIERUNGSSTELLE FÜR GEMEINWESENARBEIT
Leitung
Soziales Quartiersmanagement
Kommunale Präventionsketten
Koordination „Krefeld für Kinder“
Arbeitsmarktkoordination
Flüchtlingskoordination
Kinderfreundliche Kommune
Gemeinwesenkommunikation
STRUKTUR
KOORDINIERUNGSSTELLE FÜR GEMEINWESENARBEIT
ZIELE
Nachhaltige Verbesserung von Lebenssituationen erreichen
Integrierte Gesamtstrategie zur Bearbeitung drängender sozialer Herausforderungen
Kollektives Empowerment stärken
Aufbau von Netzwerken und Kooperationsstrukturen
Gezieltes Schnittstellenmanagement
KOMMUNALE PRÄVENTIONSKETTEN: LEITBILD UND ZIELE
Gelingendes Aufwachsen in gemeinsamer Verantwortung
„Vom Kind aus denken!“ und die Kinder/Jugendlichen/jungen
Erwachsenen mit ihren Potenzialen (Stärken stärken!) sowie mit ihren Unterstützungsbedarfen (Schwächen schwächen!) wahrnehmen
Erreichen von Eltern, Mütter und Väter als wichtige Partner*innen gewinnen, denn „Starke Eltern = starke Kinder“
Hauptaugenmerk der Stadt Krefeld liegt auf der Vermeidung kindspezifischer Armutsfolgen („Armutsfolgenprävention“)
„Ungleiches ungleich behandeln!“
KOMMUNALE PRÄVENTIONSKETTEN
ORIENTIERUNG AN DER LEBENSBIOGRAFIE DER KINDER, JUGENDLICHEN UND JUNGEN ERWACHSENEN
Altersorientierte Bearbeitung/ Organisation zur optimalen Gestaltung und Umsetzung der Kommunalen Präventionsketten
Quelle Bild: https://www.unterstuetzung-die-ankommt.de/de/leistungen/was-macht-das-jugendamt/
KOMMUNALE PRÄVENTIONSKETTEN:
MAßNAHMEN IN REAKTION AUF DIE PANDEMIESITUATION
Förderung des Sommerferienprogramms der
Lernwerkstatt/psychologischer Dienst (Erreichung von ca. 100 Kindern) mit dem Fokus Lernrückstände aufzuarbeiten
Ferienlernangebot in den Sommerferien in Kooperation mit den FB Migration und Integration, Jugendhilfe und VHS
Kostenübernahme für Schwimmkurse in Herbstferien für Schülerinnen und Schüler mit sozioökonomisch belastetem Hintergrund
AKTUELLE MAßNAHMEN
Kleinräumige Kita-Bedarfsplanung: Fortführung Kita-U3-Ausbau
OGS-Offensive: Deutliche Erhöhung der Quote 40 % -> 60 % (stadtweit) Schulen in sozial-ökonomisch herausfordernden Lagen (Schwerpunkt Innenstadt) -> Ausbau über 60%
Stärkung von Prävention: Kommunale Präventionskette, Frühe Hilfen
Bildung integriert: Verbesserung von Bildungs- und Chancengerechtigkeit sowie der Bildungsteilhabe
Flächendeckender Ausbau der Schulsozialarbeit
AKTUELLE MAßNAHMEN
Partizipation: Spielplatzgestaltung, Jugendbeirat, eigenständige Jugendpolitik
Sportstättenkommission
Kinderfreundliche Kommune
Krefelder Arbeitsmarktstrategie
Niedrigschwellige Angebote im Rahmen des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona“
AKTUELLE MAßNAHMEN
Stärkung der Quartiersarbeit: Präventive Sozialraumarbeit, Quartiersprojekte, etc.
Strategische Quartiersarbeit:
o Maßnahmen orientieren sich am Bedürfnis und Willen der im Sozialraum lebenden
Menschen (professionelle Begleitung der Selbsthilfe, Engagement im Quartier, bottom-up- Stadtentwicklung)
o Es besteht der Vorrang aktivierender Maßnahmen gegenüber betreuender Arbeit o Zielgruppen- und bereichsübergreifende Arbeit
o Lebensweltorientierung und Lebenslagenansatz
o Ressourcen für bestimmte Maßnahmen kommen insbesondere aus dem Sozialraum
AKTUELLE MAßNAHMEN
Krefelder Haus der Bildung
Inklusion: Beibehaltung der Schwerpunkteinrichtungen, neues Programm zur
Förderung insbesondere vor dem Hintergrund Corona: Sprachförderung Übergang Kita-Grundschule - Vorbereitung auf die Schule
Kindertagespflege: Quantitative und qualitative Verbesserungen des Kindertagespflegeangebotes
BewegungsKita Implementierung nach dem "Krefelder Modell "Kawuppdich"in den 5 Kitas im Innenstadtbereich
Kontakt
Dr. Sabrina Diana Lesch
Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit Rathaus Krefeld
Von-der-Leyen-Platz 1 47798 Krefeld
E-Mail: sabrina.lesch@krefeld.de