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(1) Im Folgenden wollen wir einige Eigenschaften der Fourier-Transformation beweisen

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Academic year: 2022

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(1)

Stand: 13. April 2010 9:00

Institut f ¨ur Theoretische Physik der Universit¨at Karlsruhe Prof. Dr. M. M ¨uhlleitner, Dr. H. Sahlmann

Theoretische Physik D – Quantenmechanik I

Sommersemester 2010

¨Ubungsblatt 1 Abgabe am 19.4.2010, 10:00

Name: ¨Ubungsgruppe: Punkte:

Aufgabe 1- Fourier-Transformation (9 Punkte)

Wir definieren die Fouriertransformation und ihr Inverses f ¨ur integrable, quadratintegrable Funktionen auf der reellen Achse wie folgt:

!f(k)(Ff)(k) = 1

!

dx e−ikxf(x), (F−1!f)(x) = 1

!

dk eikxf(k).! (1) Im Folgenden wollen wir einige Eigenschaften der Fourier-Transformation beweisen. Dabei d ¨urfen Sie die Reihenfoge von Integralen beliebig vertauschen – Sie brauchen also die Konver- genz nicht erst zu beweisen.

(a) Zeigen Sie, dassF,F−1in der Tat invers zueinander sind. Verwenden Sie dazu die Formel

!

dk eikx=2πδ(x). (2)

(ein Punkt) (b) Zeigen Sie, dass (Ff!)(k) = ik(Ff)(k) und dr ¨ucken SieF(f1f2) durchFf1 und Ff2 aus.

Dabei istf!die Ableitung von f, undf1f2(x)das punktweise Produnkt der Funktionenf1

undf2. (2 Punkte)

(c) Wir definieren Translation, Phasenverschiebung und Skalierung f ¨ur eine Funktionfals (Taf)(x) :=f(x−a), (µbf)(x) :=eibxf(x), (δλf)(x) =λ12f(x/λ) (3) mita, b, λR, λ > 0. Zeigen Sie, dass

(FTaf) =µ−aFf, Fµbf=TbFf, Fδλf=δλ−1Ff. (4) (3 Punkte) (d) Zeigen Sie Parsevalsche Gleichung (auch bekannt als Plancherel-Formel)

!

dx|f(x)|2=

!

dk|!f(k)|2 (5)

(ein Punkt) (e) Berechnen Sie die Fourier-Transformation der Gaußfunktion

f(x;σ, x0, k0) := 1

2πσ2e−ix0k02 e

−(x−x0)2

2σ2 eik0x. (6)

Hinweis: Zeigen Sie zun¨achst, dassf(k;1, 0, 0)die Fourier-Transformation vonf(x;1, 0, 0) ist, z.B. indem Sie eine Differentialgleichung und Anfangsbedingung finden, dief(x;1, 0, 0)

1

(2)

eindeutig bestimmen, und die Fourier-Transformation dieser Gleichung betrachten. Sie k¨onnen auch das Integral !

dxexp(−x2/2) =

2π (7)

ohne Beweis verwenden. (2 Punkte)

Aufgabe 2- Zur Bedeutung der Gruppengeschwindigkeit (3 Punkte)

Wir betrachten die Bewegung eines Wellenpaketes in einer r¨aumlichen Dimension. Seien dazu ek(t, x) = exp(ikx−iω(k)t)L¨osungen einer linearen Wellengleichung mit der Dispersionsre- lation ω(k). Wir betrachten ein WellenpaketW(t, x), welches zur Zeitt = 0im Ortsraum um x0 und im Impulsraum um k0 lokalisiert ist. W(t, x) kann durch die L¨osungen ek wie folgt ausgedr ¨uckt werden:

W(t, x) =

!

−∞

dk f(k)ek(t, x) (8)

(a) Dr ¨ucken Sief(k)durch die Fourier-Transformation vonW(t, x)zur Zeitt=0aus. (ein Punkt) (b) Nehmen Sie an, dass sichω(k)in der Umgebung vonk0nur wenig ver¨andert, und n¨ahern

Sie es durch eine Taylorentwicklung bis zur linearen Ordnung ink. Unter Verwendung von (a), zeigen Sie, dass sich in dieser N¨aherung die Form des Wellenpaketes zeitlich nicht ¨andert, und es sich mit derGruppengeschwindigkeit

vg= dω

dk(k0) (9)

bewegt. (2 Punkte)

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