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Klinischer Verlauf bei Patienten mit Lebermetastasen colorectalerCarcinome und locoregionärer Therapie über einenHepatikakatheter

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Klinischer Verlauf bei Patienten mit Lebermetastasen colorectaler Carcinome und locoregionärer Therapie über einen

Hepatikakatheter

Autor:

Barbara Jöckle-Kretz

Einrichtung:

Klinikum der Stadt Ludwigshafen

Doktorvater:

Prof. Dr. K. Schönleben

Die Leber ist das Hauptmetastasierungsorgan bei Patienten mit einem colorectalen Tumor. Die Resektion der Lebermetastasen ist, wenn überhaupt möglich, die einzige kurative Behandlungsform dieser fortgeschrittenen Erkrankung. Die Rezidivhäufigkeit von 60%-70% zeigt jedoch die Grenzen dieses Therapieverfahrens.

Die Alternative stellt sich in Form einer regionalen palliativen oder adjuvanten Chemotherapie dar. Die in diese Therapieoption gelegten Hoffnungen haben sich jedoch nicht erfüllt. Trotz gegenüber einer systemischen Chemotherapie höherer Ansprechraten, hat sich eine signifikante Verlängerung der Überlebenszeit nicht ergeben. Sie beträgt bei unserem Krankengut im Median 20,9 Monate und bei adjuvant arterieller Therapie 24,5 Monate.

Das Auftreten eines extrahepatischen Tumorwachstums wird durch eine regionale Chemotherapie nicht beeinflußt. Es kommt bei unseren Patienten in 79,6% der Fälle zu extrahepatischen Metastasen.

Das Nebenwirkungsspektrum in Form der so gefürchteten biliären Sklerose und der chemischen Hepatitis unter einer regionalen Therapie mit FUDR ist ernst zu nehmen. Die Rate dieser Komplikationen tritt mit einer Häufigkeit von immerhin 2% bei unserem Klientel auf. Die systemischen Nebenwirkungen ( bei uns 6,1% ) unter einer regionalen Therapie mit 5 - FU ohne oder mit Leukovorin verschlechtern drastisch die Lebensqualität der so behandelten Patienten.

In jüngster Zeit hat sich durch die Entwicklung neuer Cytostatika eine Verbesserung der Remissions- raten und eine Verlängerung der Überlebenszeit ergeben. Sie stehen nun als second-line-Therapien zur Verfügung. Als Primärtherapie sollten sie nur im Rahmen entsprechender Studien eingesetzt werden.

Weitere Ergebnisse in der Entwicklung der regionalen Chemotherapie, insbesondere auf dem Gebiet der postoperativen adjuvanten Immuntherapie und der neoadjuvanten Chemotherapie, bleiben abzuwarten.

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