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Risiko Lebensstil und Vorerkrankungen

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Academic year: 2022

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Risiko Lebensstil

und Vorerkrankungen

Stroke Unit – Fachklinik zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall

STROKE UNIT

Fachklinik zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall

Dr. Matthias von Mering Sekretariat

Melanie Yilmaz-Fiek Fon 0421 6606-2932 Fax 0421 6606-2936

matthias.vonmering@klinikum-bremen-nord.de

Kontakt

HERAUSGEBER

KLINIKUM BREMEN-NORD Hammersbecker Str. 228 28755 Bremen

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Stand: Januar 2017 www.gesundheitnord.de

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Liebe Patientin, lieber Patient,

Sie haben einen Schlaganfall erlitten und möchten gerne mehr über die Gründe wis- sen. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen und Gewohnheiten im Lebensstil, die das Risiko für einen Schlaganfall massiv erhöhen. Die wesentlichen zeigen wir Ihnen in diesem Faltblatt auf.

Dr. Matthias von Mering Chefarzt Stroke Unit VORERKRANKUNGEN

Bluthochdruck erhöht das Risiko für einen Schlaganfall auf das Vierfache, hat die Weltge- sundheitsorganisation (WHO) ermittelt. Auch Diabetes stellt eine Gefahr dar: Eine Zucker- erkankung verdoppelt bis verdreifacht das Schlaganfallrisiko, weil die Gefäße geschädigt werden. Nicht zuletzt kann Vorhofflimmern riskant werden – abhängig von weiteren Erkran- kungen. Depressive Menschen haben ein um 45 Prozent erhöhtes Schlaganfallrisiko. Depressi- onen nach einem Schlaganfall können zudem die Erholung in der Rehabilitation erschweren.

Hohe Cholesterinwerte lassen das Schlagan- fallrisiko um das 2,5-fache steigen.

Die Einnahme von Blutplättchenhemmern kann eine Risikominderung bedeuten: Medikamente, die die Blutplättchen (Thrombozyten) am Ver- klumpen hemmen, können das Risiko für ein erneutes Auftreten von Schlaganfällen vermin- dern.

LEBENSSTIL

Der Lebensstil beeinflusst das Risiko, krank zu werden, maß- geblich. Gerade der Schlaganfall entsteht häufig, weil der Körper unter schlechten Gewohnheiten leidet.

Stress bildet die Gesundheitsgefahr Nummer 1 und macht anfällig für Gefäßerkrankungen. Psychische Faktoren spielen eine große Rolle sowohl für die Entstehung von Schlaganfäl- len als auch bei anderen Gefäßerkrankungen.

Bewegungsmangel und häufiges Sitzen erhöhen das Risiko für Schlaganfälle. Regelmäßige körperliche Aktivität kann es um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Dabei gilt: Auch wenig körperliche Aktivität ist besser als keine, Ausdauersportarten sind besser als Krafttraining.

Übergewicht ist mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko ver- bunden. Wir empfehlen regelmäßig Obst oder Gemüse zu essen bzw. die mediterrane Diät mit viel frischem Obst und Gemüse, Fisch, weißem Fleisch, Olivenöl und Nüssen. Der Verzehr von Schokolade bedeutet ein niedrigeres Schlagan- fallrisiko. Hüten Sie sich vor zu viel Salz im Essen!

Der regelmäßige und moderate Alkoholkonsum hat laut mehreren Studien einen vorbeugenden Effekt auf die Häufig- keit von Herzinfarkt und Schlaganfall. Moderat bedeutet für Männer nicht mehr als zwei kleine Gläser Wein oder Bier, für Frauen eines täglich zu trinken. Sowohl Tee als auch Kaffee schützen die Gefäße.

Rauchen führt zu einer ungefähren Verdoppelung des Schlag- anfallrisikos – auch das Passivrauchen ist riskant!

Referenzen

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