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Archiv "Therapie des Ovarialkarzinoms: Radikale Operation in Spätstadien: deutlich verbesserte Prognose" (20.03.1992)

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Sonographische

Meckler, U. u.a.

Ultraschall des Abdomens

Diagnostischer Leitfaden

Unter Mitarbeit von 8 Fachwissenschaftlern 3. völlig neu bearb. Aufl. 1992, 232 S., 216 Abb., 69 Schemata, 5 Tab., geb., DM 98,- ISBN 3-7691-0248-7 (erscheint I. Quartal 1992)

Der Leitfaden legt den Schwerpunkt auf die abdominelle Sonographie, bezieht jedoch auch den Urogenitaltrakt sowie die Schilddrüse ein. Neu hinzugekommen ist in dieser völlig neu bearbeiteten Auflage ein ganz auf die praktische Anwendung ausgerichtetes Kapitel zu den physikalischen und untersuchungstechnische Grundla- gen.

Die überwiegende Zahl der Ultraschallabbildungen wurde ausgetauscht und durch aktuelle Aufnahmen ersetzt. Im ebenfalls völlig überarbeiteten Textteil wird wiederum auf eine knappe und präzise Darstellung Wert gelegt.

Ruland, 0./Bosiers, M. (Hrsg.)

Dopplersonographische Diagnostik

Mit sämtlichen Richtlinien und einem Kommentar zu den Gebührenordnungen Geleitwort von H. Bünte

1988, 250 S., 187 Abb. in 303 Teilabb., 23 Tab., geb., DM 86,- ISBN 3-7691-0150-2

In anschaulicher und praxisorientierter Form wendet sich das Buch sowohl an den praktisch tätigen Arzt wie an den angiologisch interessierten Kliniker (Internist, Chirurg, Dermatologen, Urologen). Erfahrene Spezia- listen stellen Grundlagen, klassische Indikationen, Ein- satzmöglichkeiten und Trends dieser Untersuchungs- technik vor. Charakteristische Befunde helfen dem Untersucher in Klinik und Praxis bei der Diagnose- findung.

Deutscher Ärzte Verlag

Postfach 40 02 65 5000 Köln 40 Tel. (02234) 7011-316

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Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40, durch die Buchhandlung:

Expl. Meckler, Ultraschall Abdomen je DM 98,- Expl. Ruland, Dopplerson. Diagnostik je DM 86,-

Name, Vorname Straße

PLZ/Ort

Datum/Unterschrift

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. DÄ 12/92 (196h)

Therapie des Ovarialkarzinoms

Radikale Operation in Spätstadien:

deutlich verbesserte Prognose

Die chirurgische Strategie beim Ovarialkarzinom hat sich in den letzten zehn Jah- ren total gewandelt, erläuter- te Dr. med. F. Jänicke, Klini- kum rechts der Isar, Mün- chen, bei einer vom Phar- maunternehmen Bristol aus- gerichteten Fachpressekonfe- renz Ende letzten Jahres in München. Während früher primär palliativ interveniert wurde, sei inzwischen nachge- wiesen, daß eine radikale chirurgische Therapie auch noch in fortgeschrittenen Sta- dien sowohl die Lebenserwar- tung als auch die Lebensqua- lität der Patientinnen deut- lich verbessern kann.

Das große Problem bei der Therapie des Ovarialkarzi- noms besteht darin, daß die Tumorzellen bereits sehr früh

— noch bevor sich das Ovarial- karzinom manifestiert — durch die Peritonealflüssig- keit im gesamten Bauchraum verteilt werden. Folglich muß in aufwendiger Operation der gesamte Bauchraum gesäu- bert werden.

Ziel: Tumorfreiheit Die Größe des eventuell verbleibenden Resttumors hat sich als mit Abstand wich- tigster Prognoseparameter erwiesen, so daß laut Jänicke auch in fortgeschrittenen Sta- dien alles daran gesetzt wer- den muß, Tumorfreiheit zu erzielen. Der größte verblei- bende Tumorpartikel soll nicht größer sein als 0,5 bis maximal ein Zentimeter. Um verbliebene Tumorzellen zu beseitigen, wird anschließend an den operativen Eingriff ei- ne aggressive — platinhaltige

— Chemotherapie durchge- führt.

„Nur" jede sechste Frau sei heute — etwa wegen Befall vitaler Organe — inoperabel, so Jänicke weiter. Im Stadium III gelinge es in 40 bis 45 Pro-

zent der Fälle, Tumorfreiheit zu erzielen, wobei diese Pa- tientinnen eine Fünf-Jahres- Überlebenschance von knapp siebzig Prozent ausweisen.

Dies sei ein „unglaublicher"

Fortschritt, da früher die mittlere Überlebenszeit beim fortgeschrittenen Ovarialkar- zinom auf sechs bis acht Mo- nate zu veranschlagen war.

Wie Jänicke weiter betonte, wird heute im Hinblick auf die Lebensqualität ange- strebt, daß kein Anus praeter gelegt werden muß.

Carboplatin besser verträglich Nach histologischer Kom- plettremission muß aber doch in rund fünfzig Prozent der Fälle innerhalb von zwei bis drei Jahren mit einem Rezi- div gerechnet werden. Rezidi- ve werden heute ebenfalls operiert. Dabei steigt die Chance, nochmals Tumorfrei- heit zu erzielen mit der Dau- er des rezidivfreien Intervalls.

Frührezidive sind nämlich diffuser, Spätrezidive eher begrenzt lokalisiert. Abge- kommen ist man heute von der sogenannten „Second- Look"-Operation zur Über- prüfung des Therapieerfolges nach Abschluß der Chemo- therapie. Die Nutzen-Risiko- Relation hat sich inzwischen als ungünstig erwiesen.

Obwohl die Operation des Ovarialkarzinoms einen sehr großen chirurgischen Eingriff darstellt, empfinden die Pa- tientinnen doch als meistbela- stend die anschließende Che- motherapie, wie Dr. med. W.

Kuhn, ebenfalls Klinikum rechts der Isar, beim Fach- pressegespräch berichtete.

Eine bessere Verträglichkeit als Cisplatin, das den Durch- bruch in der Chemotherapie des Ovarialkarzinoms ge- bracht hat, besitzt das seit ei- nigen Jahren eingeführte A1-1062 (112) Dt. Ärztebl. 89, Heft 12, 20. März 1992

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GRY-PHARMA GMBH 0-7815 Kirchza den

Carboplatin (Carboplat, Bri- stol). Die Effektivität der Chemotherapie ist abhängig wiederum von der Resttu- morgröße sowie von der — beim Ovarialkarzinom sehr heterogenen — Tumorbiolo- gie.

Trotz der aktuellen Thera- pieerfolge fortgeschrittener Stadien des Ovarialkarzinoms bleibt ein vordringliches An- liegen die verbesserte Früher- kennung, betonten die Exper- ten in München. Einen Fort- schritt könnte hier die trans- vaginale Sonographie brin- gen. Nach Jänickes Schätzung könnte mit dieser Methode — bei gleicher Beteiligung an der Vorsorgeuntersuchung — die Inzidenz von Spätdiagno- sen (Stadium III und IV) von etwa siebzig auf fünfzig Pro- zent gesenkt werden.

Ulrike Viegener

Kurz informiert

Zambon — Das Unter- nehmen Inpharzam, Gräfel- fing, firmiert seit Anfang des Jahres 1992 unter Zambon GmbH und trägt, in Hinblick auf ein gemeinsames Europa, nunmehr wie alle Niederlas- sungen den Namen der Mut- tergesellschaft, die ihren Hauptsitz in Mailand hat.

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hält ebenso wie die weiterhin verfügbaren Filmtabletten 100 mg Amantadinsulfat. Die neue länglichovale Tablette hat eine Bruchrille und er- leichtert dem Patienten das Teilen. pe

Apydan® — Bis Ende 1992 werden Apydan®-Tabletten ausverkauft. Empfehlungen zur Umstellung der Epilepsie- Therapie mit Apydan® gibt Desitin-Arzneimittel, Ham- burg 63, Postfach 630120, Tel:

040/5073-239.

PedvaxHlB® — Nunmehr steht auch von den Behring- werken ein HIB-Konjugat- Impfstoff PedvaxHlB® zur Verfügung, mit dem bereits ab der sechsten Lebenswoche gegen Haemophilus influen- zae b geimpft werden kann.

Die seit 1990 empfohlene Impfung stößt auf große Ak- zeptanz, es werden bereits

achtzig Prozent der Säuglinge immunisiert. Die Behringwer- ke berichten über eine plaze- bokontrollierte Studie, die den Schutz mit diesem hoch- immunogenen HIB-Konju- gat-Impfstoff bereits nach der ersten Impfdosis eindrucks- voll belege. Auch „low re- sponder" zeigen deutliche Antikörpertiter.

Tebonin p.i. 175 — Das Unternehmen Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel, Karls- ruhe, bietet seinen Ginkgo- Extrakt EGb 761 nunmehr zusätzlich als Tebonin p.i. 175 Trockensubstanz und Lö- sungsmittel an. Das Präparat zur Infusionsbehandlung bei zerebraler und peripherer Mangeldurchblutung ist stan- dardisiert auf 42 mg Ginkgo- flavonglykoside und 3 mg Terpenlaktone. Es ist frei von Äthanol und Sorbit. B + B

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verstärkt. Bei Überfunkt. d. Schilddrüse, Schilddrüsenhormontherapie evtl. kardiovaskul. Nebenw. verstärkt. Phenothiazingabe, abrupte Dosisreduz.

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Dt. Ärztebl. 89, Heft 12, 20. März 1992 (113) A1-1063

Referenzen

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