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Archiv "Flächennutzung in der Bundesrepublik: Felder, Wiesen und Wald stehen an erster Stelle" (14.10.1994)

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356.970 km2 Deutschland- wie genutzt

Nutzungsflächenverteilung Größter und geringster Nutzungsanteil in % insgesamt in % Wasserfläche der Bodenfläche des jeweiligen Bundeslandes

Sonstige (Stadt-Staaten unberücksichtigt) Nutzung

Hessen, Rheinland-Pfalz 43,8

fitleinlancl-Pfaiz

Schleswig-Holstein] 9,2

Siedlungs- und Verkehrsflächen

1

2,2 2,1 Abbauland 05 Landwirtschafts- fläche Waldfläche

Schl

Siedlungs- und Nordrhein-Westfalen Verkehrsflächen

Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Wasserfläche Mecklenburg-Vorpommern

Saarland 0,9

i■ormar.r,

Abbauland Sachsen 2,0

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland, 0,2 Mecklenburg-Vorpommem, Rheinland-Pfalz CONDOR 09094

Die Abbildung zeigt die Flächennutzung in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Stichtag 31. Dezembe 1992. Der größte Anteil fällt nach wie vor auf die Landwirtschaft, wobei dieser Fläche auch Moor- und Heide

andschaften zugerechnet werden. An zweiter Stelle steht der Wald, der im Westen immerhin 30 Prozent, im Osten 27,3 Prozent der Gesamtfläche einnimmt. Das Statistische Bundesamt, dessen Angaben dem Schaubild zugrunde liegen, konnte jetzt erstmals die Ergebnisse der Flächenerhebung für ganz Deutschland zusammen- stellen. Dabei wurde das Liegenschaftskataster und die darin ausgewiesenen Nutzungsarten ausgewertet.

POLITIK

Weltweit gilt die Bundesrepu- blik Deutschland als eine der führenden Industrienationen. Den- noch wird hierzulande mehr als die Hälfte der Bodenfläche landwirt- schaftlich genutzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in

Wiesbaden umfaßt die landwirt- schaftlich genutzte Fläche insge- samt 195 433 Quadratkilometer, was einem Anteil von 54,7 Prozent an allen Flächen der Bundesrepu- blik entspricht.

Die neuesten Ergebnisse der Flächenerhebung sind vor allem deshalb interessant, weil sie mit dem Stichtag 31. Dezember 1992 erstmals auch die neuen Bundeslän- der berücksichtigen. An zweiter Stelle steht danach im vereinten Deutschland die Waldfläche mit

AKTUELL

104 326 Quadratkilometern und ei- nem Anteil von 29,2 Prozent (30 Prozent in den alten und 27,3 Pro- zent in den neuen Bundesländern).

Alle übrigen Flächen fallen demge- genüber in der Größenordnungs- skala deutlich ab:

• Gebäude- und Freifläche: 5,8 Prozent (das sind 20 657 Quadratki- lometer);

• Verkehrsfläche: 4,6 Prozent (16 327 Quadratkilometer);

• Wasserfläche: 2,2 Prozent (7 798 Quadratkilometer);

• unbebaute Betriebsfläche: 0,7 Prozent (2 428 Quadratkilometer);

• Erholungsfäche: 0,6 Prozent (2 307 Quadratkilometer);

• Flächen mit anderer Nutzung:

2,2 Prozent (7 694 Quadratkilome- ter).

Von der Gesamtfläche im ver- einten Deutschland entfallen rund 70 Prozent auf das frühere Bundes- gebiet. Dort leben allerdings etwa 80 Prozent der Gesamtbevölke- rung.

In den neuen Bundesländern liegt der Anteil der landwirtschaft- lich genutzen Fläche mit 57,6 Pro- zent über dem jetzigen Bundes- durchschnitt. Zugleich ist die Sied- lungs- und Verkehrsfläche mit zu- sammengenommen 7,9 Prozent deutlich kleiner als in der bisheri- gen Bundesrepublik. Die östlichen Bundesländer stellen etwa 30 Pro- zent der Gesamtfläche und beher- bergen (zum Stichtag der Erhe- bung) 15,7 Millionen Menschen.

Zu den Besonderheiten in den einzelnen Bundesländern vermerkt das Statistische Bundesamt, daß in Schleswig-Holstein die landwirt- schaftliche Nutzung am höchsten, Rheinland-Pfalz das waldreichste Bundesland und Nordrhein-Westfa- len das Bundesland ist, das eine überdurchschnittliche Siedlungs- wirtschaft aufweist. Die Stadtstaa- ten können aufgrund ihrer besonde- ren Strukturen natürlich nicht in den Vergleich der Flächenländer einbezogen werden. Ihr Siedlungs- anteil ist wesentlich höher.

Weniger Zuwachs an Verkehrsfläche Aussagen über die Entwick- lung der verschiedenen Bodennut- zungen kann das Statistische Bun- desamt gegenwärtig nur für die frühere Bundesrepublik treffen.

Dort gibt es nämlich bereits ab 1979 systematische Flächenerhebungen, die auf einer Auswertung des Lie- genschaftskatasters und der darin nachgewiesenen tatsächlichen Nut- zungsarten beruhen.

Seit 1989 ist die Siedlungs- und Verkehrsfläche in den alten Bun- desländern um 3,4 Prozent ange- wachsen. „Demnach", so das Stati- stische Bundesamt, „beträgt der durchschnittliche tägliche Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche gegenwärtig ca. 0,7 Quadratkilome- ter und ist damit niedriger als in den 60er, 70er und 80er Jahren." JM

Flächennutzung in cer Buncesrepuolk

Felder, Wiesen und Wald stehen an erster Stelle

A-2736 (32) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 41, 14. Oktober 1994

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