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StudiengangBetriebswirtschaftFachMarketingArt der LeistungPrüfungsleistungKlausur-Knz.BW-MAR-P21-070707Datum07.07.2007

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BW-MAR-P21-070707 – AUFGABEN SEITE 1 VON 4

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Marketing

Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BW-MAR-P21-070707

Datum 07.07.2007

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich die- se bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet einen Wahlbereich (Aufgaben W1 bis W5), in dem nur vier Aufgaben zur Lösung ausgewählt werden sollen. Werden alle Aufgaben gelöst, kommen nur die numerisch ersten vier in die Bewertung!

Bearbeitungszeit: 180 Minuten Hilfsmittel:

Aufgaben: 8 insgesamt,

davon 7 zu lösen HFH-Taschenrechner

Höchstpunktzahl: 100

NOTENSPIEGEL

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 - 0

Bewertungsschlüssel

4 von 5 Aufgaben sind zu bearbeiten! Alle Aufgaben sind zu bearbeiten!

Aufgabe W1 W2 W3 W4 W5 6 7 8 Summe

max. erreichbare Punkte 10 10 10 10 10 20 20 20 100

(2)

BW-MAR-P21-070707– AUFGABEN SEITE 2 VON 4

Teil 1

Bearbeiten Sie lediglich vier der fünf Aufgaben!

Sollten Sie dennoch alle Aufgaben lösen, werden die numerisch ersten vier Aufgaben zur Bewertung herangezogen.

Aufgabe W1: 10 Punkte

ƒ Erläutern Sie die preispolitische Strategie des „Penetrations Pricing“!

ƒ Zeigen Sie die Vor- und Nachteile dieser Strategie auf!

Aufgabe W2: 10 Punkte

Nehmen Sie an, ein großer Produzent von Malerzubehör hat einen neuen Tapetenkleber (Kleister) entwickelt, den das Unternehmen nun direkt an Malerfachbetriebe verkaufen möchte. Das Unterneh- men denkt über ein langfristig ausgerichtetes Kommunikationskonzept nach und diskutiert alternative Instrumente, mit denen die vielfältigen Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des Produktes vermit- telt werden können. Tragen Sie zu dieser Diskussion bei, indem Sie mindestens je fünf geeignete und fünf weniger geeignete Kommunikations-Instrumente nennen und diese jeweils kurz bewerten!

Aufgabe W3: 10 Punkte

ƒ Bilden Sie das Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio ab!

ƒ Erklären Sie kurz die Felder der Matrix!

Aufgabe W4: 10 Punkte

Auf Investitionsgütermärkten wird die Kundenbindung primär über das Geschäftsbeziehungsmanage- ment erzielt. Welche vier Möglichkeiten der Kundenbindung gibt es im Rahmen des Geschäftsbezie- hungsmanagements auf Investitionsgütermärkten grundsätzlich? Nennen Sie zu jeder Möglichkeit zwei sinnvolle Beispiele!

Aufgabe W5: 10 Punkte

ƒ Kennzeichnen Sie die Primärforschung und die Sekundärforschung!

ƒ Zeigen Sie die Grenzen der Sekundärforschung auf!

ƒ Nennen Sie je zwei Beispiele für interne und externe Quellen der Sekundärforschung!

(3)

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Teil 2

Beantworten Sie bitte alle drei Aufgaben!

Fallbeschreibung (gewissenhaft durcharbeiten!):

Die 600 Dollar Startkapital waren von der Mutter geliehen, die Arbeitsgeräte stammten aus zweiter Hand und die Einrichtung des Lokals an einer belebten Kreuzung mitten in Wichita, Kansas, war sehr bescheiden. Doch die Brüder Frank und Dan Carney landeten 1958 mit der Eröffnung ihres ersten Pizza-Restaurants, das sie in Anlehnung an das eher unscheinbare Gebäude „Pizza Hut“ (Hütte) nannten, einen Volltreffer. Heute, 49 Jahre später, gibt es in den Vereinigten Staaten und in weiteren 99 Ländern dieser Welt mehr als 12.000 Mal Pizza Hut.

Es dauerte nicht lange, bis Pizza Hut als Markenzeichen eingetragen war und sich die ersten Franchisenehmer fanden. Nur zehn Jahre nach der Premiere in Wichita wurden bereits mehr als eine Million Gäste in 310 Restaurants begrüßt, und mit einer ersten Niederlassung in Kanada begann die Eroberung des internationalen Marktes. Wenig später, im Jahre 1969, wurde das rote Dach als Firmenlogo ein- geführt, das längst als schnell zu erkennender Garant für knusprige Pizza, leckere Pasta und freundlichen Service in angenehmer Atmosphäre Weltruhm erlangt hat.

Sicherlich hat es im Verlauf der 48-jährigen Unternehmensgeschichte zahlreiche Veränderungen in Sachen Pizza gegeben. Ein Großteil des lang anhaltenden Er- folgs des Unternehmens liegt jedoch darin begründet, dass von den ursprüngli- chen Grundsätzen und der Corporate Identity (CI) niemals abgewichen wurde:

Qualität, die sich durch Frische und erstklassige Produkte auszeichnet, sowie ein zuvorkommender Service und ein klarer Markenauftritt.

Weltweit werden ca. 70 % der Pizza Hut Restaurants im Franchise-System be- trieben. Genau hier eröffnen sich Chancen für qualifizierte Franchise-Partner. Piz- za Hut Franchise-Partner erhalten in den Bereichen Management und Marketing die Unterstützung einer weltweit etablierten Organisation, die auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Der Franchise-Partner übernimmt ein er- probtes Konzept, das u.a. aus folgenden Leistungen besteht:

• Nutzungsrechte der Marke, der Produkte und des bewährten System-Know- hows,

• kreative Werbe- und PR-Maßnahmen und dynamische Marketingstrategien,

• intensives Einführungstraining,

• laufende Schulungen, Betreuung und Beratung sowie

• eine zukunftsorientierte Systementwicklung.

Aufgabe 6: 20 Punkte

6.1 Definieren Sie Franchising! 4 P.

6.2 Welche Vor- und Nachteile sind für einen Franchisenehmer von Pizza Hut zu sehen? 6 P.

6.3 Welche Abgaben und Gebühren (Einnahmequellen des Systems) könnte Pizza Hut von den Franchisenehmern verlangen, um das Franchisesystem zu finanzieren?

Nennen und erklären Sie fünf dieser Quellen!

10 P.

Aufgabe 7: 20 Punkte

Beim Franchising wird zwischen dem Franchisenehmer und -geber ein detaillierter Vertrag ge- schlossen. Dieser Vertrag ist nichts anderes als ein Distributionsvertrag. Welche Regelungen enthält ein Distributionsvertrag? Nennen Sie mindestens fünf Regelungen, argumentieren Sie mit engem Bezug zu Pizza Hut und verdeutlichen Sie Ihre Argumente mit Beispielen!

(4)

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Aufgabe 8: 20 Punkte

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Pizza Hut ist das Festhalten an Grundsätzen, eine klar definierte Identität (CI) und eine durchgängige Kommunikation.

8.1 Die Basis einer erfolgreichen Kommunikation ist die Corporate Communikation (CC) und das Corporate Design (CD).

ƒ Erläutern Sie die Begriffe CC sowie CD!

ƒ Zeigen Sie an je drei Beispielen auf, mit welchen Instrumenten CC und CD bei Pizza Hut umgesetzt werden könnten!

10 P.

8.2 Nehmen Sie an, Pizza Hut möchte den Gesundheitswert der Produkte herausstellen und ein entsprechendes Sponsoring betreiben.

ƒ Erläutern Sie den Begriff des Sponsorings!

ƒ Zeigen Sie vier Arten bzw. Bereiche des Sponsorings auf!

ƒ Welche Sponsoringart würden Sie Pizza Hut für die Kommunikation des Ge- sundheitswertes der Produkte empfehlen? Begründen Sie Ihre Antwort!

10 P.

(5)

BW-MAR-P21-070707 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 1 VON 6

Studiengang Betriebswirtschaft

Fach Marketing

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BW-MAR-P21-070707

Datum 07.07.2007

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vor- geschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich alle Aufgaben bearbeitet haben, so sind nur die numerisch ersten vier zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64, 5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 - 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

25. Juli 2007

in Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Termin- überschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzei- gen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

4 von 5 Aufgaben sind zu bearbeiten! Alle Aufgaben sind zu bearbeiten!

Aufgabe W1 W2 W3 W4 W5 6 7 8 Summe

max. erreichbare Punkte 10 10 10 10 10 20 20 20 100

(6)

BW-MAR-P21-070707 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 2 VON 6

Teil 1

Es waren nur vier der fünf Aufgaben zu bearbeiten! Sollten dennoch alle Aufgaben gelöst wor- den sein, sind nur die numerisch ersten vier Aufgaben zur Bewertung heranzuziehen.

Aufgabe W1:

SB 2.02, S. 28 ff.

10 Punkte

Strategie Penetrations Pricing wird auch als Marktdurchdringungsstrategie bezeichnet.

Mit dieser Strategie wird versucht, über einen niedrigen Preis beim Markteintritt sofort große Absatzmengen und Marktanteile zu erzielen.

2 P.

Vorteile • Der niedrige Preis führt zu einer geringen Rentabilität und lockt daher wenige bzw. keine Wettbewerber an.

• Über die hohe Absatzmenge sinken die Stückkosten (Erfahrungskurve) relativ schnell, wodurch gegenüber künftigen Konkurrenten Kostenvor- teile entstehen.

2 P.

2 P.

Nachteile • Die Entwicklungskosten und Anfangsinvestitionen in den Markt fließen nur langsam zurück.

• Es besteht nur noch eine geringe Preisänderungsflexibilität, insbesonde- re bzgl. Preiserhöhungen.

• Oft entsprechen die Produktionskapazitäten am Anfang des Produktle- bens noch nicht den hohen Absatzmengen, die durch den niedrigen Preis generiert werden.

2 P.

2 P.

2 P.

max. 4 P.

Aufgabe W2:

Gesamtverständnis, alle SB

10 Punkte

Geeignete Instrumente:

Außendienst, der den Maler besucht und entsprechend informiert

Broschüren / Kataloge, die die Vorteile des Produktes, seine Anwendungsmöglichkeiten etc.

dokumentieren.

Messen und Ausstellungen. Dort können die Außendienstmitarbeiter das Fachpublikum infor- mieren und das Produkt vorführen.

Direkt Mail eignet sich besonders vor dem Hintergrund der kleinen Zielgruppe als Kommunikati- onsinstrument.

• Durch Öffentlichkeitsarbeit, z.B. (Fach)Pressearbeit, kann gezielt über das Produkt informiert werden.

je Instrument mit Begründung 1 Punkt, Σ max. 5 Punkte Weniger geeignete Instrumente:

Regionale Zeitungen / Radio eignen sich nicht, da die Streuverluste zu hoch wären.

Massenwerbung im TV und in den überregionalen Printmedien führt ebenfalls zu unvertretbaren Streuverlusten.

Verkaufsförderung ist eher kurzfristig ausgerichtet und soll direkte Kaufimpulse geben.

Sponsoring von großen Vereinen etc. hat ebenfalls meist eine nur sehr geringe Affinität zur Ziel- gruppe.

Events sollen meist primär eine Erlebniswelt aufbauen. Hier geht es mehr um gezielte (rational nachvollziehbare) Sachinformationen über die Produkte.

je Instrument mit Begründung 1 Punkt, Σ max. 5 Punkte

(7)

BW-MAR-P21-070707 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 3 VON 6

Aufgabe W3:

SB 1.04, S. 43 ff.

10 Punkte

Question Marks Stars Poor Dogs Cash-Cows hoch

Marktwachstum

niedrig

niedrig hoch

Relativer Marktanteil 4 P.

Bewertungshinweis:

Jede inhaltlich richtige Darstellung wird gewertet.

Question Marks

Produkte in der Einführungsphase. Der relative Marktanteil ist noch niedrig. Gelingt es, am Marktwachstum zu partizipieren, wird das Produkt ein Star.

1,5 P.

Stars

Stars sind Produkte mit hohem relativem Marktanteil, also meist Marktführer. Die Vertei- digung dieser Position erfordert, dass man mit dem Markt „mitwachsen“ muss und ent- sprechend Geld braucht bzw. noch kein Geld verdient.

1,5 P.

Cash-Cows

Cash-Cows sind Produkte, mit denen das Unternehmen Geld verdient. Die Produkte befinden sich auf der Höhe der Ertragskraft. Der Markt wächst allerdings kaum noch und es besteht die Gefahr, dass der Markt künftig schrumpfen wird.

1,5 P.

Poor Dogs

Produkte mit niedrigem relativen Marktanteil in schrumpfenden Märkten. Da hier kaum noch Gewinne erzielt werden können, wird desinvestiert.

1,5 P.

Aufgabe W4:

SB 3.05, S. 28 f.

10 Punkte

Vertragliche Bindungen – langfristige Lieferverträge – Rahmenverträge

– Exklusivverträge

– Lizenz- und Know-how-Verträge – Kooperationen

– Wartungs-/Reparaturverträge

1,5 P.

1 P.

(zwei Beispiele)

Technologische Bindungen – Alleinstellung

– Systembindung – Computerized-Buying – Just-in-Time-Systeme – Gemeinsame Technologien

1,5 P.

1 P.

(zwei Beispiele)

Psychologische Bindungen – Persönliche Beziehungen – Gewohnheiten

– Hilfestellung/Beratung/Service – Aus-/Weiterbildung/Schulungen – Vertrauen

– eigene Sprachregeln

1,5 P.

1 P.

(zwei Beispiele)

Institutionelle Bindungen – Kapitalbeteiligungen

– Mandate in Aufsichtsgremien – Gemeinsame Tätigkeit in Verbänden

1,5 P.

1 P.

(zwei Beispiele)

(8)

BW-MAR-P21-070707 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 4 VON 6

Aufgabe W5:

SB 1.06, S. 15 ff.

10 Punkte

Die Primärforschung beinhaltet die Erhebung von Daten eigens für den konkreten Untersuchungsgegenstand.

2 P.

Die Sekundärforschung ist der Rückgriff auf bereits vorhandenes, für einen anderen

Zweck erhobenes Datenmaterial. 2 P.

Grenzen der

Sekundärforschung

– Mangelnde Aktualität der Sekundärdaten – Mangelnde Genauigkeit und Sicherheit

– Mangelnde Vergleichbarkeit der Untersuchungen – Mangelnder Umfang und geringe Detailliertheit

je 1 P.

max. 2 P.

Beispiele interne Quellen – Außendienst-Berichte – Umsatzstatistiken – Rechnungswesen – Kundendateien

je 1 P.

max. 2 P.

Beispiele externe Quellen – Literatur – Studien – Experten

– Amtliche Statistiken

je 1 P.

max. 2 P.

Andere richtige Beispiele werden entsprechend gewertet.

(9)

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Teil 2

Es waren alle drei Aufgaben zu lösen!

Aufgabe 6

: SB 2.03, S. 27 ff.

20 Punkte

6.1 Franchising kann als Mischform zwischen einer direkten und indirekten Distri- bution verstanden werden. Beim Franchising stellt der Franchisegeber (FG) dem Franchisenehmer (FN) ein vollständiges Produkt-, Distributions- und Kommunikationspaket zur Verfügung. Der FG hat großen Einfluss auf das Mar- ketingkonzept.

4 P.

6.2 Vorteile:

– Know-how der Zentrale – Professionelles Marketing

– Betriebswirtschaftliche Unterstützung – Geringeres Markteintrittsrisiko – Starke Marke / Image

– Wegfall eigener Entwicklungsarbeit (Produkte, Konzepte) Nachteile:

– Gebühren, Investitionen – Abhängigkeit von der Zentrale – Eigeninitiative wird gehemmt

je 1 P.

max. 6 P.

6.3 • Einstiegsgebühr: Einmalige Einstiegsgebühr für Geschäftsausstattung, Schulung etc.

• Franchisegebühr: Kontinuierliche Abgabe des FN an den FG, meist als pro- zentualer Anteil eines quantitativen Wertes (Umsatz, Gewinn, Absatz u.s.w.)

• Werbekosten: Werbekostenpauschale oder prozentualer Wert (z.B. Prozent- satz vom Umsatz), den der FN an den FG für die Übernahme der Werbung abführt.

• Verkauf von Produkten: Mancher FG ist gleichzeitig der Lieferant der Pro- dukte, die der FN verkauft.

• Mieteinnahmen bzw. Leasingeinnahmen, falls der FG die Räume, Geräte etc.

stellt.

• Lizenzgebühr: Abgabe von Lizenzgebühren für die Nutzung von Logo oder Marke des FG.

• Managementgebühr: Für die Beratung, Schulung oder Übernahme von be- triebswirtschaftlichen Aufgaben.

je 2 P.

max. 10 P.

Aufgabe 7

: SB 2.03, S. 35 ff.

20 Punkte

Produktlinien

Es wird geregelt, welche Produkte geführt werden sollen bzw. müssen, z.B. Getränke, Pizzas, Salate. Sogar die Rezepturen/Zutaten können genau definiert werden.

4 P.

Gebietsschutz

Im Gegenzug für die Exklusivität der Produkte erhält der FN einen Gebietsschutz für eine bestimmte geografische Region.

4 P.

Kundenzuordnung

Neben dem Gebietsschutz kann geregelt werden, welche Kundenkreise (Branchen etc.) angesprochen werden. So könnte bei Pizza Hut Werbung außerhalb des geschützten Gebietes verboten werden.

4 P.

Konditionen

Die Konditionen sind ein zentraler Bestandteil des Systems. Hierzu gehören Rabatte, Mindestabnahmemengen, Zahlungsbedingungen und die Verkaufspreise von Pizza Hut.

4 P.

Aufgabenverteilung

Im Distributionsvertrag muss die Aufgabenverteilung zwischen FN und FG geregelt sein.

Durch die Aufgabenverteilung ergibt sich auch die Kostenverteilung. Die Aufgabenvertei- lung bezieht sich z.B. auf die Logistik, die Werbung, die Qualitätssicherung und die Ab- wicklung der Gewährleistung

4 P.

(10)

BW-MAR-P21-070707 – KORREKTURRICHTLINIE SEITE 6 VON 6

Aufgabe 8

: SB 1.05, S. 7 ff. und SB 2.05, S. 28 ff.

20 Punkte

8.1 CC bezieht sich auf die einheitliche Kommunikation des gesamten Unter- nehmens. Das Unternehmen soll durch einen geschlossenen kommunikati- ven Auftritt ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit erlangen. Bei Pizza Hut be- zieht sich diese Einheitlichkeit z.B. auf:

– Plakate, – Prospekte,

– Werbung in den Medien, – PR sowie

– Verkaufsförderung.

2 P.

3 P.

(drei Beispiele)

CD bezieht sich auf einen einheitlichen visuellen Auftritt, primär die einheitli- che Produkt- und Verpackungsgestaltung, das Grafik-Design sowie die Ar- chitektur. Bei Pizza-Hut z.B.:

– das Logo,

– die Produktverpackung, – die Inneneinrichtung, – die Fassade und

– die Farbwahl der Drucksachen.

2 P.

3 P.

(drei Beispiele)

8.2 Begriff

Sponsoring ist die gezielte Bereitstellung von Geld- oder Sachmitteln für Einzelpersonen, Organisationen und Veranstaltungen zur Erreichung der Unternehmensziele (des Sponsors).

2 P.

Sportsponsoring

Sportler, Sportveranstaltungen oder Sportvereine werden in die Unter- nehmenskommunikation integriert.

Umweltsponsoring

Maßnahmen, Veranstaltungen, Organisationen zum Schutz der Umwelt werden hier unterstützt.

Sozio- und Kultursponsoring

Engagement des Sponsors im Bereich Gesundheit, Wissenschaft, Aus- bildung oder Kultur.

Programmsponsoring

Programmsponsoring ist die neueste Form des Sponsorings. Hier wer- den die Ausstrahlungen einzelner Sendungen oder Serien von Unter- nehmen (mit-)finanziert.

1,5 P.

1,5 P.

1,5 P.

1,5 P.

Um den Gesundheitswert der Produkte zu kommunizieren, empfiehlt sich entweder das Sportsponsoring oder das Programmsponsoring bei gesund- heitsorientierten Programmthemen bzw. Sportsendungen.

2 P.

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