• Keine Ergebnisse gefunden

Lineare Algebra 1 6. Tutoriumsblatt

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Lineare Algebra 1 6. Tutoriumsblatt"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Lineare Algebra 1 6. Tutoriumsblatt

Fachbereich Mathematik WS 2011/2012

Prof. Dr. Kollross 20.01.2012

Dipl.-Math. Schwieger, Dipl.-Math. Schröder

Aufgabe T1 (Die allgemeine lineare GruppeGL2IFp)

Wir betrachten in dieser Aufgabe die Gruppe GL2IFp, dass heißt die Gruppe aller invertierbaren2×2- Matrizen mit Elementen ausIFp, wobei peine beliebige Primzahl ist.

(a) Bestimmen Sie die Ordnung, dass heißt die Anzahl der Elemente, von GL2IFp. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

i. Untersuchen Sie, wie viele Vektoren(a,b)mit(a,b)∈IFpes gibt, die nicht der Nullvektor sind.

ii. Bestimmen Sie die Anzahl der Vektoren(c,d)mitc,d∈IFp, sodass die Matrix a b

c d

invertierbar ist.

(b) Zeigen Sie, dassGL2IF2 isomorph zur symmetrischen GruppeS3 ist.

Aufgabe T2 Beweisen Sie:

(a) FürA∈Kn×n undm∈Ngilt:

EnAm= (EnA)(

m−1X

i=0

Ai) = (

m−1X

i=0

Ai)(EnA).

(b) IstA∈Kn×n eine Matrix, für die einm∈Nexistiert mitAm=0, so istEnAinvertierbar. Wie sieht die inverse Matrix aus?

Aufgabe T3 (Schnitt- und Summenbasen)

Der Algorithmus von Zassenhaus ist ein Verfahren zur Bestimmung von Schnitt- und Summenbasen von zwei Untervektorräumen. Der Algorithmus stellt eine Verallgemeinerung des Verfahrens zur Bestimmung einer Basis des von den Zeilen einer Matrix aufgespannten Unterraums dar.

Algorithmus Seien zwei Untervektorräume vonKn durch U=span(u1, . . . ,ut) W =span(w1, . . . ,wr) gegeben. Konstruiere dann die folgende Matrix

A=

u1 u1

... ... ut ut w1 0 ... ... wr 0

∈K(t+r2n.

1

(2)

BringeAdurch elementare Zeilenumformungen auf die Form

A0=

v1 ? ... ... vl ? 0 y1

... ... 0 yml

wobeim=r+t,v1, . . . ,vl linear unabhängig sind und?für beliebige Einträge steht.

Dann istv1, . . . ,vl eine Basis vonU+W und y1, . . . ,um−l ein Erzeugendensystem vonUW.

Beispiel Für U = span((1, 1, 0),(1, 1, 1)) und W = span((1, 0, 1),(0,−1, 0)) (mit Zeilenvektoren als Elementen) kann

A=

1 1 0 1 1 0

1 1 1 1 1 1

1 0 1 0 0 0

0 −1 0 0 0 0

durch elementare Zeilenumformungen auf die Form

A0=

1 1 0 1 1 0

0 0 1 0 0 1

0 −1 1 −1 −1 0

0 0 0 1 1 1

gebracht werden. Dann istUW =span((1, 1, 1))undU+W=span((1, 1, 0),(0, 0, 1),(0,−1, 1)).

(a) Zeigen Sie, dassv1, . . . ,vl und y1, . . . ,yml tatsächlich eine Basis vonU+W und ein Erzeugenden- system vonUW bilden.

Hinweis:Betrachten Sie hierzu das Bild und den Kern der linearen Abbildung φ:T →Kn,(x,y)7→x,

mit T :={(u,u)|uU}+{(w, 0)|wW}, also ist T der von den Zeilen der MatrixAaufgespannte Raum.

(b) Es seiV =C4(mit Zeilenvektoren als Elementen) und

U:=span((i, 2+i,−1, 1−i),(−1, 2i, 0, 1+3i),(−i,−2,−1+i,−3−i)),

W:=span((−i,−3−i, 1−i, 0),(−i,−1−i, 1+i,−1+3i),(1−i,−4i, 2+2i,−1+3i)). Berechnen Sie Basen vonU+W undUW.

Aufgabe T4

SeienV,W zwei endlichdimensionale Vektorräume.

(a) Seien AundB Basen von V. Seien A? und B? die zugehörigen dualen Basen von V?. Zeigen Sie, dass dann für die Transformationsmatrizen gilt

TBA?? = (TBA)T.

(b) SeiF :VW ein Homomorphismus undUW ein Untervektorraum. Zeigen Sie:

F?(U0) = (F1(U))0.

Hinweis:U0:={ϕ∈W?:ϕ(u) =0für alleuU} ⊂W?ist der sogenannte Annullator vonU. 2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Hotel soll aus wirt- schaftlichen Gründen stets voll belegt sein, und wenn möglich, sollen alle neu ankommenden Gäste

Das Hotel soll aus wirt- schaftlichen Gründen stets voll belegt sein, und wenn möglich, sollen alle neu ankommenden Gäste untergebracht werden. Dadurch werden alle Zimmer mit

Nach einer Anzahl von Schritten gelangt man wieder zum Element a zurück, mit anderen Worten, man hat einen Zykel der Permutation gefunden. Dann fährt man mit einem anderen Element,

Aufgabe T1 (Ein Vektor bezüglich verschiedenen Koordinatensystemen) Sei B die Standardbasis des R 4?. Bestimmen Sie die Matrizen

Der Algorithmus von Zassenhaus ist ein Verfahren zur Bestimmung von Schnitt- und Summenbasen von zwei Untervektorräumen.. Lösung: Sei V ein

Wählt man aus dieser Menge n beliebige Punkte heraus, so hat man nichts anderes als eine trans- ponierte Vandermonde-Matrix... Daher kann das Polynom maximal 30 Nullstellen

Die Matrix Q entsteht dabei wie in der Aufgabe beschrieben... die Abbildung

(b) Eine Spiegelung im R 2 an einer Geraden durch den Koordinatenursprung, welche mit der x-Achse den Winkel