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In memoriam Dr. med. Edith Danda

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BDAktuell | DGAInfo Aus den Verbänden 649

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© Anästh Intensivmed 2012;53:649-651 Aktiv Druck & Verlag GmbH

Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen sowohl die Interessen der niedergelassenen Ärzte als auch die der Anästhesisten. Über viele Jahre war sie Delegierte des Deutschen Ärztetages. Ein besonderes Anliegen waren ihr die re- gelmäßigen Treffen des Qualitätszirkels.

Zudem hat sie als Vorsitzende des Be- zirksausschusses der Bezirksstelle Han- nover der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsens die vertragsärztliche Landschaft geprägt. Hier erlebten wir sie als profunde Kennerin der Materie und als engagierte Streiterin für gerechte und ausgewogene Entscheidungen. Immer stand sie bei offenen Fragen mit Auskunft und Rat zur Verfügung.

Die letzten Jahre waren geprägt durch den viel zu frühen Tod ihres geliebten Ehemanns Wolfgang und ihre langsam fortschreitende Krankheit. Beides konnte aber ihren Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen nicht bremsen. So haben wir eine hoch engagierte und liebens- werte Kollegin verloren, die wir immer in Erinnerung behalten werden. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden.

Jürgen Schäffer, Hannover Die niedersächsischen Anästhesisten und

ihr Berufsverband trauern um Frau Dr.

Edith Danda. Am 9. September 2012 ist sie nach langer Krankheit viel zu früh von uns gegangen.

Wir kennen Edith Danda schon aus unserer gemeinsamen Arbeit in der Medizinischen Hochschule Hannover.

Immer war sie im Team eine Sprecherin derer, die sich nicht gleich trauten, etwas zu sagen. Sie „hörte das Gras wachsen“, wenn irgendetwas im Team zu regeln war.

Aus diesem Gespür für das menschlich Notwendige hat sie sich sehr früh für die Interessen der Frauen in der Ärzteschaft eingesetzt. Als Mitglied des Deutschen Ärztinnenbundes sprach sie nicht nur Kolleginnen an, sondern auch schon die Medizinstudentinnen.

14.06.1957 – 09.09.2012

Das Foto zeigt Prof. Van Aken (re.) und Prof. Schüttler gemeinsam mit Frau Prof. Dr. M. J. Yuke Tian, seit 2009 Ehrenmitglied der DGAI.

Ihr Schritt in die Niederlassung war ein mutiger Schritt, zumal sich das vertrags- ärztliche ambulante Operieren Anfang der neunziger Jahre erst entwickelte.

Man organisierte sich und wählte 1995 sehr bald Edith Danda zur Sprecherin der niedergelassenen Anästhesisten in Nie- dersachsen. Deren Interessen verstand sie auch gegenüber dem „Establishment“ der Chefärzte und Hochschullehrer durchzu- setzen. Vielen von uns sind ihre glühen- den Reden beim Treffen der Leitenden und Niedergelassenen Anästhesisten, dem „Clübchentreffen“, in lebhafter Erinnerung.

Innerhalb des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA) engagierte sie sich von Beginn an bis zuletzt als Mitglied der Kommission niedergelassene Anästhesis- ten (KONA). Seit 1998 war sie stellvertre- tende Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen des BDA. Wegen ihres großen berufspolitischen Einsatzes in der Anästhesie wurde sie auf dem DAC 2010 mit der Ehrennadel in Silber des Berufsverbandes geehrt.

Neben ihrem berufspolitischen Enga- gement im Bereich der Anästhesiologie war Edith Danda aber auch in den Organen der allgemeinen Ärzteschaft tätig. Von 2002 bis 2011 vertrat sie in der

In memoriam Dr. med. Edith Danda

Prof. Dr. Dr. h.c. Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Münster, und Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik, Univer si täts klinikum Erlangen, wurden im Rahmen der 20. Jahrestagung der Chinesischen Gesellschaft für Anästhe- siologie in Chongqing mit der Ehrenmit- gliedschaft ausgezeichnet. Beide hat ten

als Präsidenten der DGAI bereits seit 2008 die Kontakte mit den Kollegen in Fernost geknüpft und aufgebaut.

Es wurde beschlossen, jedes Jahr ein deutsch-chinesisches Symposium alter- nierend auf dem DAC und der Jahresta- gung der chinesischen Gesellschaft für Anästhesiologie zu organisieren.

Personalia

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