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Auch in der hebräischen L'ebersetzung desselben Romanes, in &#34

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Levy, eine drille Gemme mil himjarischer Inschrifi. 159

jV)--! oder )A^^>j finden. VVer hier aber unter aofot verstanden

wird? — Babrius legt Aesop den Namen b oöfos bei; eben so wird der

arabische Lokman j»*^^! und in dem obcnerwühnlen griechischen Prologe zu der Erzählung von dem Könige Cyrus u. s. w. Syntipas — ^iXoooipos ge¬

nannt. Auch in der hebräischen L'ebersetzung desselben Romanes, in "^^^^^

^fli^jOj wird Syntipas gegen das Ende des Buches'j durch „nii NSiSn"

hezeichnet. Da wir aber unsrer bisherigen Discussion zufolge unsre Fabeln als das Original der Syntipas'scben halten müssen, können wir natürlich unter aöfot keinen andern als Syntipas verstehen, der, weil er bei den Indiern, wie dies aus '^^J5^3D ^blZja ersichtlich, als der Weiseste unter den VVeisen galt, bei Persern und Syrern wabrscbeinlicb mit aöcfos schlecht¬

weg bezeichnet wurde. Daher kann es auch durchaus nicht auffallen, wenn in der Ueberschrift unsrer Sammlung der Name selbst nicht beigefügt worden.

Doch das Nähere üher Syntipas selbst wie Uber die Zeit, in welcher unsre

aramäisebe Sammlung mulhmasslich geschrieben worden, und eben so den

Nachweis, dass die araniäische Sammlung, wie sie uns vorliegt, von einem Juden bearbeitet sein müsse, behalte ich mir für die Einleitung vor, welche ich der vollständigen Ausgabe des OlBID'1 «"'bnü vorausschicken werde, die in berichtigtem Texte und mit Vokalen , Uebersetzung, Noten und Glossar versehen in Kurzem bei Herrn L. Merzhach in Posen erscheinen wird.

Eine drilte Gemme mit himjarischer Inschrift.

Von Br. ]?f. A. liefy.

Am Schlüsse unserer Mittheilung üher eine Gemme mit himjarischer Insebrift (vgl. Ztsebr. XI, S. 73) wiesen wir darauf bin, dass die Kunst bei den Himjaren, deren einstmalige Höhe wir noch aus den bewundernswürdi¬

gen Ruinen Südarahiens zu ahnen vermögen, sicb auch gewiss auf andere Zweige erstreckt habe. Wir konnten als thalsächlichen Beleg damals nur die genannte Gemme anführen, deren Insebrift wir nach Kräften zu entziffern versuchten '). Durch die Anmerkung der Redaktion (a. a. 0.) sehen wir, dass noch eine andere Gemme mit himjarischer Inschrift auf dem brit. Mu-

1) Edit. Constanlinopel und Venedig.

2) Gegen die Bemerkung der geehrten Redaktion zu unserer Erklärung, dass das relat. im Himjarischen nicht durch >7, sondern durch W ausgedrückt wird, erlaube icb mir die Bemerkung, dass die vorhandenen Steinmonumente, die allerdings nur Y\ ^'^ relat. haben, docb nicht die Möglichkeit ausschlies¬

sen , dass in früherer Zeit der aspirirte Dentallaut nocb nicbt vorhanden war und unsere Gemme mag jener relat. älteren Zeit angehören. So finden wir aucb in den nabathäischen (sinaitiscben) Inschriften, dass die Schrift O von nicbt unterschieden und ein relat. hat, wäbrend das .spätere Arabiscbe, dem die genannten Inscbrr. docb so nahe siehen (vgl. Tuch in Zlsebr. III, S. 142), den Unterschied zwiscben jenen Buchstaben und das relat. (_5v3 kennt.

(2)

160 Berichligung.

seum sich befindet Wir kiinnen jetzt

noch eineo dritten Stein mit himjarischer Inschrift in der beifolgendeo Zeichnung an¬

rühren. Sie ist dem Werke voo Layard :

recberebes sur le culte ... de Venus, PI.

XXI, no. 30 entnommen. Es beisst daselbst (explication des Plancbes p. 11) über diese Gemme: „pierre fine, gravee en creux. Elle est figuree ici d'apres une empreinte de Ca¬

des , qui DC porle rindication ni du posses- seur, ni de la matiere, ni de la forme de l'original." Das ist Alles was sich io dem genannten VVerke über unsern Stein findet.

Ofl'enbar sind die zwiscben den Hauptfiguren (symbolische Gestalten des Ammon?) sich befindenden Zeichen, himjarische Bucbstabeo, ein Aleph und Schin. Ob der kleine Kreis ein Ain ist, und wie die Zeichen zu deuten sind, mögeo Meister wie Rödiger uod Osiander er¬

klären. Wir zweifeln nicht daran, dass sich gewiss noch andere solcbe Steine in den Kunstcabinetten vorfinden und können Männer, denen dieselbeo vorkommeo sollteo, sicb gewiss um unsere an himjarischeo Denkmälern noch so arme Kunstlitteratur sebr verdient macheo , weoo sie sie geeigneten Orles veröff'entlicben würden. Ein oicht zu verachtender Zuwachs an bimjariscben Denkmälern ist in oeurer Zeit uns geworden durch einen Grabstein , der von Loftus in Warka gefunden worden. Er enlbält füof Zeileo bimjariscbcr Schrift, ist aber nacb uoteo defect Hofi'entiich wird derselbe in diesen Blättern eioe ausFubrlichere Besprecbuogt fiodeo.

Breslau d. 13. August 1857.

ßerichtigUDg.

Der Abdruck des ai i heb r a i s ch e o Siegelsteios (Ztsebr. XI, S. 320) bedarf eioer kleioeo Berichtigung. Der zweile Buchstabe muss die Form

Z| baben , der kleine Strich , der über die untere der zwei Parallellinien hioausgebt, macht erst die Form des althebr. He deutlicb. Auch das fol¬

gende Zeichen hätte mehr der Gestalt S. 321 Zeile 13 v. oben äholicb sein müsseo.

Breslau d. 13. Aug. 1857. Dr. M. A. Levy.

1) Dass diese vielleicht ideolisch mit der unsrigeo sei, wie die verehr).

Red. glaubt, vermögeo wir oicbt einzusehen, da diese docb, wie es bei CuUimore beisst, „from Kenna" herrührt und Rawlinson (Journ. of the roy.

asiat. Soc. XV, S. 233 ausdrücklich erwähnl „thcre is a Babylonian cylinder in the British Mnseum with a Himyaric legend"

2) S. Travels and researches io Chaldaea and Susiana; by Loftus.

Loodoo 1857.

(3)

161

Beilrag zur Topograpliie des Stammes Benjamin.

Voo

Pastor Fr. Valentlner io Jerusalem.

Durch Professor Rohiosoo's Reise , so Epoche machend für die Geo¬

graphie Palästina's , ist bereits so viel Licht gewoooeo uod vor seiner schar¬

fen Kritik hat bereits so viel des aufgehäuften Legendenschuttes scbwiodeo müs¬

seo, dass alle nachfolgenden Untersuchungen wesentlich erleichtert sind. Nach reichlich fünfjährigem Aufenthalt im heiligen Lande dürfle es nicbt aomasseod erscheinen, wenn wir über einzelne Puncte, besonders in der täglich vor unsern Augen ausgebreiteten L'mgegend Jerusalems , die bereits eingeleiteten L'nter- suchoogen weiter zu führen deo Versuch macheo, auch auf die Möglichkeit bio, mit jenem gelehrten Reisenden, dessen grosse Verdienste wir auf das Dank¬

barste anerkennen, io Widersprucb zu geralheo.

Die Localität des Stammes Benjamin mit seinen Ortschaften liegl im jetzigen Palästina besonders klar verzeichoet vor; eioe hübsche AnzabI der alten Namen ist uns in den beutigen arabiscben Beoeoouogeo erhalteo worden io bester Uebereinstimmung mit den vorbandenen localen Andeutuogeo der heiligen wie der Profan-Auloren.

Giebt die Beschreibung eioes Heerzuges jeder spälereo Zeit gute Aobalts- puDCte, so verbreitet auch die Angabe des Josephus in Betreif des Marsches

der von Nordeo gegeo Jerasalem aorückenden Römer über deu Slamm Ben¬

jamin einiges Licht. Ungleich mehr freilich das aus prophetischer Vision io deo lebeodigstcn Farbeo ausgemalte Heranrücken der Assyrer Jes. Gap. X.

V. 28 — 32.

"Ohne gegebeoe Anhaltspuncte io der Gegeowart würde es freilich uo¬

möglicb seio, auf Grund dieser Angabe die Reihe der geoaonteo Ortschaften

zu constraireo. Da aber voo den dort genannten Miehmas, Geba, Rama

und Anathoth unzweifelhaft vorhanden sind, so dürfte es als nicht zu gewagt erscheineo, mit Zubülfenabme genauer Kunde des Terrains das gezeichnete Bild auf die Wirklichkeit zu übertrageo.

Es dürfte kaum nöthig sein hervorzuhebeo , dass jeoe am Scbluss des zehnten Capilels des Propheten Jesaia erwähnten Orle nicbt etwa in einer voo Nordeo gegen das südlicb gelegene Jerusalem forllaufendeu Reibe, sondern vielmehr in zwei ziemlich parallel laufenden Reiben lageo. Wie Geba seitwärts von Rama gelegen isl , so liegt Anathoth iu entsprechender Distanz seitwärts, d. b. ösllicb, von den Hügeln, welche wir für die bis dabin unlixirt gebliebenen Namen in Anspruch nehmen möchten , so dass für

Nob der nächste Höhenzug im Norden der Sladt bliebe, als voo wo der

Assyrer oun „seine Hand regen werde wider den Berg der Tochter Zion uod wider deo Hügel Jerusalem", voo welcher Aoböbe aus io völlig eotspreebeo- der Weise aucb der römische Feldherr sicb zum eigeotlicheo Angriff auf Jerusalem rüstete.

Professor Robinson hebt die Schwierigkeiten bervor, welche drei tiefe Th'äler, wie sie freilicb vorbandeo wareo für jedeo, der voo Miehmas über Geba nach Anathoth geben wollte, — die beideo Thäler zwiscbeo Geba und Anatbotb siod getrennt durch den Berg, auf welcbem das heutige Hizmeb

Bd. Xll. 11

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