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October 15, 2013 1

EINF ¨UHRUNG IN DAS MATHEMATISCHE ARBEITEN

zu 4.1 Rechenregeln f¨ ur Mengen

Michael Grosser

A, B und C seien Teilmengen einer Universalmenge U. Kommutativgesetze: A∪B =B∪A

A∩B =B∩A

Assoziativgesetze: A∪(B∪C) = (A∪B)∪C A∩(B∩C) = (A∩B)∩C Distributivgesetze: A∪(B∩C) = (A∪B)∩(A∪C)

A∩(B∪C) = (A∩B)∪(A∩C) Verschmelzungsgesetze: A∪(B∩A) =A

A∩(B∪A) =A Idempotenzgesetze: A∪A=A

A∩A=A Neutralit¨atsgesetze: A∪ ∅=A

A∩U =A Absorptionsgesetze: A∪U =U A∩ ∅=∅ Komplementarit¨atsgesetze: A∪Ac=U

A∩Ac=∅ Dualit¨atsgesetze: ∅c=U

Uc=∅ Doppelnegationsgesetz: (Ac)c=A

Gesetze von De Morgan: (A∪B)c=Ac∩Bc (A∩B)c=Ac∪Bc

Die Teilmengen von U bilden also mit ∅,U,∩,∪ und{ eine Boolesche Alge- bra. — Die obige Tabelle von Rechenregeln ist v¨ollig analog aufgebaut wie die Tabelle zu den Regeln f¨ur Boolesche Algebren — nicht zuf¨allig, sondern aus gutem Grund: Die Mengenoperationen sind ja ¨uber die entsprechenden logischen Operationen f¨ur die Mengenmitgliedschaften definiert.

(2)

EmA: Implikation 15. Oktober 2013 2

Rechenregeln ohne Universalmenge: Alle 12 Formeln, die weder das Komplement noch die Universalmenge enthalten, werden unge¨andert ¨uber- nommen. Das Komplement wird (in den betreffenden 7 Formeln) in ge- eigneter Weise durch eine Mengendifferenz und U — wo es in einer dieser Formeln vorkommt — durch passende andere Mengen ersetzt. Diezwei ver- bleibenden Formeln, n¨amlich das zweite Neutralit¨atsgesetz und das erste Absorptionsgesetz, entfallen ersatzlos: W¨urde man bei diesen beiden analog zu den anderen Modifikationen U ebenfalls durch A ersetzen, erhielte man A∩A =A beziehungsweise A∪A = A, die aber nur Wiederholungen dar- stellen w¨urden. — A, B und C seien nun beliebige Mengen.

Kommutativgesetze: A∪B =B∪A A∩B =B∩A

Assoziativgesetze: A∪(B∪C) = (A∪B)∪C A∩(B∩C) = (A∩B)∩C Distributivgesetze: A∪(B∩C) = (A∪B)∩(A∪C)

A∩(B∪C) = (A∩B)∪(A∩C) Verschmelzungsgesetze: A∪(B∩A) =A

A∩(B∪A) =A Idempotenzgesetze: A∪A=A

A∩A=A Neutralit¨atsgesetze: A∪ ∅=A

[leer]

Absorptionsgesetze: [leer]

A∩ ∅=∅

Komplementarit¨atsgesetze: A∪(C\A) =A∪C A∩(C\A) =∅ Dualit¨atsgesetze: C\ ∅=C

C\C=∅

Doppelnegationsgesetz: C\(C\A) = A∩C

Gesetze von De Morgan: C\(A∪B) = (C\A)∩(C\B) C\(A∩B) = (C\A)∪(C\B)

S¨amtliche Beweise erfolgen durch Mengentafeln oder durch Zur¨uckf¨uhren auf die entsprechenden Gesetze der Aussagenlogik.

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