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¨Ubungen zur Theoretischen Physik V, SS 2007, Blatt 2

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Ubungen zur Theoretischen Physik V, SS 2007, Blatt 2 ¨

Aufgabe 3: Quantisierung eines Klein-Gordon-Feldes Die Lagrangedichte eines Klein-Gordon-Feldes lautet

L= 1

2[(∂µϕ)(∂µϕ)−m2ϕ2].

Das konjungierte Feld ist durch

π(t,x) = ∂L

∂[∂0ϕ(t,x)]

gegeben. Um dieses System zu quantisieren, muss man ϕ(t,x) und π(t,x) als Operatoren betrachten und verlangen, dass die Vertauschungsrelation

[ϕ(t,x), π(t,y)] =iδ3(x−y)

gilt (wir benutzen ein Einheitssystem mit~=c= 1). Der entsprechende Hamiltonoperator ist

H= Z

d3x1

2[π2+ (∇ϕ)2+m2ϕ2].

Wir werden die Struktur dieser Quantenfeldtheorie studieren.

(a) Wir betrachten erst eine eindimensionale Theorie. Wir f¨uhren eine Diskretisierung des Hamiltonoperators durch:

H= 1 2

X

n=−∞

n2+ (ϕn−ϕn−1)2+m2ϕ2n]

und beachten die kommutatoren [ϕn, ϕn0] = [πn, πn0] = 0 und [ϕn, πn0] = iδnn0. Das System beschreibt jetzt die Schwingungsbewegung eines eindimensionalen Kristals, woϕn die Verschiebung des n-ten Atoms entspricht w¨ahrendπn ihre konjugierte Va- riable bildet. Wie lauten die Fourier-Darstellungen von ϕn und πn? Bestimmen Sie die entsprechenden Kommutatoren im Impulsraum. Was kann man ¨uber die Randbe- dingungen sagen?

(b) Zeigen Sie, dass der Hamiltonoperator im Impulsraum diagonalisiert ist. Bestimmen Sie die Schwigungsfrequenzωkin Abh¨angigkeit vom Impulsk. Bestimmen Sie zun¨achst ωk im Grenzfallk→0.

(c) ¨Ahnlich wie in Quantentheorie I, werden Erzeugung- und Vernichtungsoperatoren definiert durch:

ak = 1

√4πωkkϕ(k) +˜ i˜π(k)], ak = 1

√4πωkkϕ˜(k) +i˜π(k)].

Zeigen Sie, dass [ak, ak0] =δ(k−k0) ist. Wie lautet der Hamiltonoperator in Termen der Operatorenak und ak? Bestimmen Sie die Fourier-Darstellung von ϕn und πn in Abh¨angigkeit von ak und ak.

(d) Untersuchen Sie die Eigenschaften des Grundzustandes. Zeigen Sie, dass in dieser Situation die Randbedingungen einen entscheidende Rolle spielen.

(e) Finden Sie die Fourier-Darstellung von ˙ϕn(t).

(2)

10 Punkte Aufgabe 4: Nichtrelativistische Fermionen im Gitter

Betrachten Sie den Hamiltonoperator:

Hˆ =−JX

hi,ji

X

σ

−µX

i,σ

ˆ n,

wobeiJ, µ >0,σ =↑,↓, ˆn≡fˆund die Operatoren ˆfund ˆf die Antivertauschungs- relationen f¨ur Fermionen erf¨ullen, d.h. {fˆ,fˆ } =δαβδij und {fˆ,fˆ}={fˆ ,fˆ } = 0, wobei{A,ˆ B}ˆ = ˆABˆ+ ˆBAˆ bezeichnet.

Betrachten Sie die sogenannte retardierte Greensche Funktion GRij,σ(t) =−iθ(t)h{fˆ(t),fˆ (0)}i.

Zeigen Sie, dass die Fouriertransformierte der obigen Greenschen Funktion lautet:

GRσ(k, ω) = 1

ω+µ−ε(k) +iδ, wobeiε(k) =−2JPd

a=1coska und δ →0+ ist. Skizzieren Sie die Fermi-Oberfl¨ache ε(k) = µ f¨ur d = 2 und verschiedene Werten von µ. Berechnen Sie f¨ur d = 1 und µ = 0 die Zustandsdichte

ρ(ω) =−1 π

Z

B.Z.

ddk

(2π)dImG(k, ω), wobei die Integration ¨uber die erste Brillouin-Zone ausgef¨uhrt wird.

6 Punkte

Ausgabetermin: 30.04.2007, Abgabetermin: 07.05.2007, 12 Uhr

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