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Die Strukturfaktoren SG~ sind mit den Atomformfaktorenfj gegeben durch SG~(h, k, l

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. M. Wegener / Priv.-Doz. Dr. A. Naber

Ubungen zur Modernen Experimentalphysik II (Festk¨orperphysik), WS 2013/14¨

UBUNGSAUFGABEN (V)¨

(Besprechung am Donnerstag, 28.11.2013)

Aufgabe 1: (6 Punkte)

Zerlegt man die Gesamtelektronendichteρ(~r) eines Kristalls in die Elektronendichten dersAtome der Einheitszelle, ρ(~r) = Ps

j=1ρj(~r−~rj), und ersetzt die Ortsvektoren ~rj durch ~rj = x1,j~a1+ x2,j~a2+x3,j~a3, dann erh¨alt man f¨ur die Beugung von R¨ontgenstrahlung an einer Netzebene (hkl) f¨urN Einheitszellen des Kristalls mit der Beugungsbedingung ∆~k=G~ (vgl. Vorlesung)

A(∆~k) =Z

V

ρ(~r)ei∆~k~rd3x=N SG~ .

Die Strukturfaktoren SG~ sind mit den Atomformfaktorenfj gegeben durch

SG~(h, k, l) = Xs j=1

fje2πi(hx1,j+kx2,j+lx3,j) ; fj = Z

ρj(~r−~rj)ei ~G(~r~rj)d3x .

Berechnen Sie dieSG~ mit als bekannt angenommenen fj f¨ur das kubisch fl¨achenzentrierte Raum- gitter (einatomige Basis), die Diamantstruktur und die Kochsalzstruktur. Nennen Sie jeweils Bei- spiele (hkl) oder eine Auswahlregel f¨ur verschwindende Strukturfaktoren.

Aufgabe 2: (5 Punkte)

In einem Beugungsexperiment wird ein fein gemahlenes Pulver von Rutil (TiO2) mit einem kollimierten R¨ontgenstrahl der Wellenl¨ange λ = 1.54056 ˚A (Cu Kα1) beleuchtet (Debye- Scherrer-Verfahren). Das Raumgitter von Rutil ist tetragonal mit den Gitterkonstanten a=b= 4.594 ˚A und c= 2.959 ˚A. Als Ergebnis erh¨alt man die Intensit¨at der R¨ontgenreflexe als Funktion des doppelten Bragg-Winkels θ (siehe Grafik).1

10 20 30 40 50 60 70 80 0

5 10 15 20 25 30 35

q

Intensität / willk. Einh.

2

a) Berechnen Sie die Beugungswinkel der R¨ontgenreflexe f¨ur die Ebenenscharen (hkl), die im Winkelbereich 0 <2θ < 80 liegen. Ber¨ucksichtigen Sie auch h¨ohere Beugungsordnungen.

(Ein Computerprogramm ist hier sehr hilfreich!)

b) Ordnen Sie den beobachteten Reflexen durch Vergleich mit Ihrer Rechnung eine Ebene (hkl) zu. F¨ur die Indizierung bei h¨oherer Beugungsordnungmwerden die Millerschen Indizes mit m multipliziert (z.B. (420) f¨ur Beugung 2. Ordnung an (210)).

c) Es stellt sich heraus, dass einige der berechneten Reflexe nicht im Spektrum erscheinen.

Finden Sie daf¨ur eine schl¨ussige Erkl¨arung! (Betrachten Sie dazu die beiden m¨oglichen Bra- vaisgitter von Rutil.)

1Ein Textfile mit den Daten finden Sie auf der Homepage der ¨Ubungen.

(2)

Aufgabe 3: (5 Punkte)

Gegeben sei die abgebildete Temperaturabh¨angig- keit eines (800)-Reflexes einer monoatomar be- setzten einfach-kubischen Kristallstruktur (Gitter- konstante: a = 0.4 nm, Molmasse: mmol = 63 g).

Berechnen Sie aus diesen experimentellen Ergeb- nissen die Schwingungsfrequenz ω der Gitter- bausteine unter Verwendung des Debye-Waller- Faktors.

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