St. Maarten, eine der „Windward Islands"
chen Stil erbaute Anlage sehr an ein französisches Küsten- dorf erinnert.
Wer glaubt, auf dieser In- sel gäbe es Schlagbäume oder gar Grenzkontrollen, der irrt.
Außer einem Grenzmonu-
ment, das seit 1648 das fried- liche Nebeneinander beider Teile symbolisiert, kennzeich- net nichts diese wohl durch- lässigste Grenze.
Eine Legende berichtet, daß sich ein Holländer und
REISE UND FREIZEIT
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Je
ein Teil der Insel gehört zu den Niederlanden und zum französischen Departe- ment Guadeloupe. Der hol- ländische Teil St. Maarten gehört zu den besten Ein- kaufsadressen Mittelameri- kas, da man in diesem Teil der Insel alles, was das Leben schön und schmackhaft macht, zollfrei einkaufen kann. Ob man nun eine „Ro-Der Golfkrieg hat bei vie- len Reiseveranstaltern zu Programmänderun- gen und Stornierungen geführt. Redaktion und Verlag des Deutschen Ärzteblattes haben sich daher dafür entschieden, das ursprünglich für die- ses Heft geplante Früh- jahrs-„Reisemagazin"
um einige Wochen zu ver- zögern. Es wird nunmehr voraussichtlich in Heft 16 vom 18. April 1991 er- scheinen.
lex" günstig erstehen oder zwischen den Angeboten von
„Gucci" bummeln möchte, für jeden Geschmack wird in der Front Street etwas in Phi- lipsburg geboten.
Auf der französischen Hälfte, St. Martin, wird man durch so traumhafte Strände wie die Friar's Bay oder die Baie Oriental fasziniert. Zu- dem kann man in der Haupt- stadt Marigot bei französi- schem Wein und hervorra- gender Küche einen bezau- bernden Abend verleben.
Marigot kann seinen französi- schen Einfluß nicht leugnen und ist geprägt von kleinen CafCs und Bistros.
Die bisher nur Insidern bekannte Insel wurde 1493 von Columbus entdeckt und bietet heute ihren Gästen nicht nur die Faszination der Karibik, sondern auch eine Reihe erstklassiger Hotels, wie z. B. das Luxus-Hotel Conrad La Belle Creole, das durch seine im mittelalterli-
St. Maarten
Zwei traumhafte Nachbarn
Sonne, weißer Sand und türkisblaues Meer — so wird in den meisten Büchern eine Karibikinsel beschrieben:
St. Maarten. Sie ist 96 Quadratkilometer klein, noch re- lativ unbekannt und gehört zu der Gruppe der Windward Islands, die im Osten der karibischen Inselgruppe liegen.
Von ihr heißt es: „St. Maarten — die Insel, auf der man sich in vier verschiedenen Sprachen unterhält, mit drei Währungen bezahlt und in zwei Hauptstädten regiert."
Erstklassige Hotels, hier das La Vista . . ... und das Creole im französischen Stil
Dt. Ärztebl. 88, Heft 8, 21. Februar 1991 (97) A-599
Die malerische Dixi Little Bay auf dem französischen St. Martin
SPEZIAL VERANSTALTER KARIBIK Sonne
Strand Palmen
und Mehr
ARUBA, BONAIRE, CURACAO COSTA RICA
DOMINIKANISCHE REPUBLIK ISLA MARGARITA
MIAMI ST. LUCIA TOBAGO
TURK & CAICOS ISLANDS VENEZUELA
Der neue Gesamtkatalog (Winter 1991/92) ist ab März '91 erhältlich.
Flamingo Tours.
Schlüterstraße 64, 2000 Hamburg 13
Telefon (0 40) 4 10 80 06, Telefax 0 40/4 10 36 76, Telex 0 40/21 29 60
ein Franzose im Jahre 1638 zu einem Wettlauf vom Con- cordiahügel entlang der Kü- ste aufmachten. Am Punkt des Zusammentreffens sollte die Grenzziehung stattfinden.
Da der Franzose schneller war, ist der französische Teil heute größer. St. Maarten — eine durch die sportliche Laune der Geschichte zwei- geteilte Insel.
Neben seiner bewegten Geschichte fasziniert St.
Maarten durch unerwartete Naturschönheiten. Eine Viel- zahl von karibischen Traum- stränden, eingebettet in eine mit Wäldern überwucherte vulkanische Berglandschaft, gepaart mit zwei Kulturen, machen diese Insel zu einem unvergeßlichen Erlebnis.
Dem unternehmungslusti- gen Gast stehen in St. Maar- ten Tür und Tor weit offen, von einem reichhaltigen
prägten Nachtleben — jeder kommt auf seine Kosten.
Nur zwanzig Fährminuten entfernt liegt die etwas klei- nere Insel Anguilla, die eben- falls 1493 entdeckt und im Jahre 1650 von den Englän- dern kolonialisiert wurde. Ihr Name „Anguilla" stammt von dem spanischen Wort „an- guila", was so viel wie „Aal"
bedeutet. Ein Name, wie er die Insel nicht besser charak- terisieren könnte: An ihrer breitesten Stelle ist sie gerade vier Kilometer breit. Die ro- mantische und verträumte In- sel bringt ihren Besuchern ei- nen sehr britischen Lebensstil entgegen; angefangen bei der britischen Zurückhaltung der Zöllner am „Blowing Point"
über den Linksverkehr bis hin zu der unendlich erscheinen- den Ruhe.
Für den von St. Maarten kommenden Besucher eröff- net sich eine ganz neue „Fas- zination Karibik": Von der mit Leben erfüllten Insel St.
Martin hinüber in eine ande- re Kultur. Lange, weiße men- schenleere Strände; türkis- blaues Wasser, auf dem ein Fischer Hummer fängt; ein uralter Jeep, der mit 15 Mei- len die Stunde über die Stra- ßen Anguillas schleicht.
Doch Anguilla hat nicht nur so traumhafte Strände wie die Mead's Bay oder die
Shoal Bay zu bieten, sie strahlt auch eine Menge Per- sönlichkeit aus. Viele kleine Kapellen, die über das ganze Eiland verstreut sind, steile Klippen neben sanften Buch- ten und Kinder, die in der Hauptstadt The Valley in Uniformen zur Schule gehen, sorgen für immer neue Uber- raschungen auf dieser Insel, die gerade 88 Quadratkilome- ter groß ist.
Für den Erholungsuchen- den ist Anguilla eine Verkör- perung des Wortes Urlaub.
Da man sich in The Valley bemüht, den Tourismus mit Vorsicht aufzubauen, gibt es hier keine großen Hotelbau- ten und Prachtstraßen. Die Hotels, wie z. B. das unter Schweizer Leitung stehende Hotel La Sirena, sind ein Teil des täglichen Lebens auf ei- nem Stückchen Erde, auf dem das Wort „Sorgen" kei- nen Platz im Vokabular ge- funden zu haben scheint.
Peter Weinig Von der Bundesrepublik kommt man bequem wöchent- lich mit der Lufthansa nach St.
Maarten und von dort aus mehrmals täglich mit dem Flugzeug oder der Fähre nach Anguilla. Nähere Informatio- nen.- Viva Tours GmbH, Auße- re Brucker Straße 160, W-8520 Erlangen, Tel.: 0 91 311 30 20 01.
Sportangebot zu Wasser und zu Lande bis zu einem ausge-
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