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Archiv "Substitution fehlender Pepsine" (04.02.1987)

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Die richtige

Wirkdauer

entscheidend ist

Tabletten (Triazolam)

Das Schlafmittel.

Zusammensetzung: 1 Tablette HALCION® 0,25/0,5 enthält 0,25 mg/0,5 mg Triazolam. Anwendungsge- biete: HALCION® ist indiziert bei allen Formen der Schlaflosigkeit, insbesondere bei Einschlaf- und Durch- schlafstörungen sowie bei frühzeitigem Erwachen. Ebenso kann HALCION® bei häufig wiederkehrender Schlaflosigkeit, vor Operationen und bei anderen akuten oder chronischen Krankheitsfällen, in denen eine Ruhigstellung des Patienten erwünscht ist, eingesetzt werden. Weiterhin ist eine Anwendung bei Schlaflosig- keit in Verbindung mit Angst- oder Erregungszuständen angezeigt. Gegenanzeigen: Krankhafte Muskel- schwäche (Myasthenia gravis) und bekannte Überempfindlichkeit gegen Triazolam. Bei Patienten mit einge- schränkter Leber- und Nierenfunktion sollen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Bei beste- hender oder zu erwartender Schwangerschaft soll HALCION® nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden. Während der Stillzeit soll HALCION® nicht angewendet werden. Über die Wirk- samkeit und Sicherheit von HALCION® bei Patienten unter 18 Jahren liegen bisher noch keine ausreichenden Daten vor. Nach bisherigen Untersuchungen konnten während der Therapie mit HALCION® keine Anzeichen körperlicher oder seelischer Abhängigkeit festgestellt werden. Wie bei allen Schlafmitteln ist jedoch bei Per- sonen mit Neigung zur Arzneimittelsucht erhöhte Vorsicht geboten. Nebenwirkungen: In Abhängigkeit von der Dosierung können Benommenheit und Schwindelgefühl wie auch Koordinationsstörungen beobachtet werden. Unerwünscht starke Sedierungserscheinungen deuten auf eine Arzneimittelunverträglichkeit bzw.

auf eine Überdosierung hin. Weiterhin wurden von einigen Patienten Kopfschmerzen sowie in sehr seltenen Fällen Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens und Niedergeschlagenheit berichtet. In sehr seltenen Fällen (unter 0,3%) wurden weiterhin folgende Nebenwirkungen beobachtet: Hautjucken, Hautausschlag, Schleiersehen, Schluckauf, Herzklopfen, Beschwerden in der Oberbauchgegend, Durchfall, Augenbrennen sowie zeitlich oder inhaltlich begrenzte Gedächtnislücken. Etwaige Nebenwirkungen können durch Herab- setzen der Dosis oder Absetzen des Präparates rückgängig gemacht werden. Um die Möglichkeit dosisbe- dingter Nebenwirkungen speziell bei älteren und geschwächten Patienten auszuschließen, sollte die Behand- lung dieser Patientengruppe zunächst mit 1 Tablette HALCION® 0,25 bzw. 1/2 Tablette HALCION® 0,5 be- gonnen werden. Dosierung und Dauer der Anwendung: Siehe Gebrauchsinformation und wissenschaftli- che Broschüre. Wechselwirkungen: Bei kombinierter Gabe mit anderen Substanzen, die eine schlafför- dernde Wirkung bzw. einen hemmenden Effekt auf das Zentralnervensystem haben, soll die Möglichkeit der additiven Wirkung solcher Kombinationen berücksichtigt werden. Warnhinweise: Nach der Einnahme von HALCION® kann das Reaktionsvermögen so weit eingeschränkt sein, daß eine aktive Teilnahme am Straßen- verkehr oder das Bedienen von Maschinen nicht mehr gefahrlos möglich sind. Vor einer Verstärkung der Wirkung von HALCION® durch eine gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder zentral dämpfenden Arznei- Mitteln wird gewarnt. Darreichungsformen und Packungsgrößen: HALCION® 0,25: OP mit 10 Tabl. (N1) DM 5,65; 20 Tab. (N2) DM 10,10; 30 Tabl. DM 14,80; AP mit 100 Tabl.

UPJOHN GMBH • Humboldtstraße 10 - 6148 Heppenheim/Bergstraße GY 336/6/86 HALCION® 0,5: OP mit 10 Tabl. (N1) DM 9,30; 20 Tabl. (N2) DM 16,80; 30 Tabl. DM 23,70; AP mit 100 Tabl.

Upjohn

Dysmenorrhoe durch

Prostaglandine

Bis zu 70 Prozent der ge- bärfähigen Frauen klagen über dysmenorrhoische Be- schwerden, und etwa 15 bis 20 Prozent leiden dabei so stark unter Schmerzen, daß sie arbeitsunfähig sind. Dies stellte Professor Dr. Hans Peter Zahradnik, Universi- tätsfrauenklinik Freiburg, auf einem Dysmenorrhoe- Workshop in Bad Kreuznach 1986 fest. Mitte der 70er Jah- re, als die Zusammenhänge zwischen der primären Dys- menorrhoe und einem verän- derten Prostaglandin-Stoff- wechsels erkannt wurden, konnte erstmals ein Thera- piekonzept vorgeschlagen werden. Dymenorrhoische Frauen weisen eine erhöhte Prostaglandin-F2 a- und Pro- staglandin-E2-Synthese im Endometrium auf, die durch Substanzen wie Naproxen (Dysmenalgit®, Krewel Wer- ke) gehemmt werden kann.

Nach Zahradnik gehört es der Vergangenheit an, dys- menorrhoische Beschwerden als „normal" abzutun. Seit der Prostaglandin-Stoffwech- sel aufgeklärt ist, kann den Frauen mit Schmerzen wäh- rend der Menstruation gehol- fen werden. Jo

Substitution

fehlender Pepsine

Bei einem Expertenge- spräch, das die Firma Nord- mark Arzneimittel im No- vember 1986 in Erbach ver- anstaltete, wurden neuere Studienergebnisse über die Therapie gastrointestinaler Beschwerden mittels Säure- und Ezymsubstitution disku- tiert. Professor Dr. med.

Wolfgang Rapp, Internist der St.-Elisabeth-Klinik in Saar- louis, faßte selbst sein Refe- rat über die wissenschaftliche Basis der Pepsinsubstitution mit Enzynorm® forte so zu- sammen: Die menschlichen Pepsine werden von der Ma-

genschleimhaut Enzym- vorläufer (Zymogene) in das Lumen des Magens sezer- niert und finden sich auch in

Spuren im Blut. Unter dem Einfluß von HCI werden im sauren Milieu die Pepsinoge- ne in die Pepsine übergeführt

und sind verdauungsaktiv. Es werden zwei immunologisch verschiedene Gruppen von Pepsinogenen unterschieden

(Pepsinogen I und Pepsino- gen II), die sich aus jeweils fünt 1soenzymen zusammen- setzen. Die Pepsinogene I

und II werden in der Korpus- Schleimhaut von den Haupt- zellen, die Pepsinogene II von den Antrum-Drüsenzel- len und dem Deckepithel des Antrums und von den Brun- ner'schen Drüsen des Duo- denums gebildet.

Immunhistologische Un- tersuchungen haben gezeigt, daß zahlreiche Erkrankungen der Magenschleimhaut, wie akute und chronische Ent- zündungen, Atrophie, Meta- plasie (Umbau in Darmepi- thel), foveoläre Hyperplasie und Magenkarzinome, zu dem Verlust der Pepsinogen- sekretionen führen. Hier- durch kommt es zu einem Enzymmangel der Pepsine.

Vergleichende Untersu- chungen haben gezeigt, daß die Pepsinogen und Pepsine vom Schwein mit dem menschlichen Pepsinogen- Pepsinsystem vergleichbar sind. Das gleiche gilt für En- zynorm® Nordmark, das aus diesem Grunde für therapeu- tische Zwecke zur Substitu- tion fehlender Pepsine einge- setzt werden kann. ❑

Ranitidin einmal abends auch bei Reflux-Ösophagitis

— Den Säureblocker Raniti- din von Glaxo (Zantic®) in der Einmaldosis von 300 mg am Abend hat das Bundesge- sundheitsamt nunmehr auch bei Reflux-Ösophagitis zuge- lassen. In einer Studie konn- ten die Professoren H. G.

Rohner und M. Wienbeck die Wirksamkeit dieses Regi- mes bei leichteren Formen im Vergleich zu zweimal täglich 150 mg bestätigen, was dafür spricht, daß vor allem der nächtliche Bäurereflux ent- scheidend ist. Schi

Schmerz in der Notfallme- dizin — Praxisnahe Fortbil- dungsbeiträge über den Schmerz in der Notfallmedi- zin, herausgegeben von P.

Sefrin, Würzburg, sind in

Band 5 der Reihe „Klinische

und experimentelle Notfall-

medizin" zusammengefaßt,

kostenlos bei Grünenthal,

Referat Schmerztherapie,

Steinfeldstraße 2, 5190 Stoll-

berg, erhältlich. K + K

Dt. Ärztebl. 84, Heft 6, 4. Februar 1987 (77) A

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